Unser Weg ins Dogscooting mit dem Cross-Roller von Crussis
Er ist einer der Trends unter Hundehaltern: der Zughundesport. Vor allem das Dogscooting, bei dem man den Hund mit Geschirr vor einen Roller einspannt, ihn dann laufen und ziehen lässt und sich dabei auch selber mit den Füßen vom Scooter aus abstößt, findet immer neue Anhänger.
Diese Variante ist im Vergleich zum Bikejöring (Hund vor Fahrrad gespannt) aus meiner Sicht deutlich anstrengender – das Stehen, Ausbalancieren und Treten auf dem Roller sind einfach Bewegungsabläufe, die körperlich ungewohnter sind als das Radfahren und einen mehr fordern.
Trotz Muskelkaters an Körperstellen, die man vorher noch gar nicht kannte, und einiger kleinerer Stürze zu Beginn macht diese Form des gemeinsam Aktivseins mit dem Hund irre Spaß und schweißt einem im Team unheimlich zusammen. Als Anfänger in diesem Bereich hatten wir von den technischen Anforderungen, die ein Roller mitbringen sollte, kaum Ahnung.
Der Markt für Scooter ist groß und für Leute, die noch nicht so in der Szene drin stecken, etwas unübersichtlich. Also liest man sich durch verschiedene Berichte und Tipps durch – und immer wieder fällt der Name „Crussis Cross“. Die Scooter von Crussis werden in Tschechien gefertigt – vor allem der Cross 6.2 ist für den Zughundesport geeignet.
Daher hat uns dieses Modell die vergangenen Wochen bei unserem Einstieg ins Dogscooting begleitet. Wir haben den Roller bei Sonne und Regen, durch Matsch, auf Asphalt-, Sand-, Wiesen- und Waldwegen getestet – also unter den Bedingungen, die auf jeden Newbie im Zughundesport zukommen.
Funktion
Der Crussis Cross ist, wie der Name schon sagt, speziell für Offroad- und Trailstrecken in rauerem Gelände und für lange Abfahrten ausgelegt. Damit ist er auch prädestiniert für das Dogscooting, also das Rollern mit Hund.
Hier die Daten des ModellsCross 2017 (6.2):</3>
- Rahmen: Stahl
- Felgen: Vorne 26″, hinten 20“
- Gabel: ZOOM Vaxa mit Lockout (vom Lenker aus arretierbar)
- Reifen: Schwalbe Tough Tom / Jumping Jack
- Bremsen: Hydraulisch Tektro Auriga 160 mm
- Gewicht: 12 kg
- Max. Fahrergewicht:150 kg
- Länge insgesamt: 175 cm
- Höhe: 107 cm
- Bodenfreiheit: 12 / 7,5 cm
- Preis: € 629 UVP
Zusätzlich bietet Crussis für den Einsatz im Dogscooting eine Antenne an, durch die das Zugseil geführt wird, welches dann ins Geschirr des Hundes eingehakt wird. Durch den zusätzlichen Abstandshalter der Antenne wird verhindert, dass sich das Zugseil in den Reifen verheddert.
Als weiterer Zusatzartikel speziell für das Rollern mit Hund bietet Crussis ein verbreitertes Trittbrett an. Da man sich zwischendurch (zum Beispiel bei Abfahrten) auch nur einmal vom Hund ziehen lässt und nicht selber tritt, ist dieses breitere Brett sehr sinnvoll, um beide Füße sicher darauf abzustellen, und bietet einen deutlich angenehmeren Fahrkomfort.
Stärken
Der Crussis Cross 6.2 ist auch ohne große technische Begabung und Vorkenntnisse schnell mit Standard-Werkzeug auf die eigene Größe einstellbar, mit den mitgelieferten Zusatzelementen Zugantenne und breiteres Trittbrett ausstattbar und dann sofort einsatzbereit.
Auch optisch macht das Teil einiges her – sicherlich erinnert es an den Roller aus der Kindheit, kommt aber mit der neongelben Farbe und dem Design lässig-modern rüber.
Der Roller ist auch ohne Vorkenntnisse intuitiv versteh- und fahrbar: Ich habe mir online ein paar Videos zur Technik des richtigen „kickens“ angeschaut, das Umsetzen in die Praxis machte dann keinerlei Probleme. Nach zwei Touren alleine konnte ich bereits den Hund davor spannen.
Der Cross 6.2 ist robust verarbeitet – trotz mehrerer kleinerer Stürze und hartem Einsatz im Offroad-Bereich hat der Roller bis auf ein paar kleinere Schrammen nichts abbekommen und fährt und fährt und fährt.
Die Hydraulik-Scheibenbremsen sind wirklich top – auch bei langem, hartem Bremsen wird die Stoppleistung aufrechtgehalten (sehr wichtig beim Dogscooting).
Die Federgabel ist super leicht verstellbar, um sie an die Untergründe, denen man begegnet anzupassen: Sie fängt so Unebenheiten wie Schlaglöcher und Furchen super ab, und man muss nicht alles mit dem Körper abfangen. Wenn die Strecke dagegen gerade und eben ist, lässt sich die Gabel sperren, so dass sie nicht mehr nachgibt und die Kicking-Energie beim Treten besser genutzt werden kann und man schneller wird.
Schwächen
Selten finde ich absolut gar nichts, was ich negativ anmerken kann – im Fall des Crussis Cross 6.2 ist das aber der Fall. Das Teil macht einfach irre Spaß und ist ein absolut zuverlässiger Begleiter.
Fazit
Der Crussis Cross 6.2 ist der perfekter Roller, um als Newbie ins Dogscooting einzusteigen. Top-verarbeitet, intuitiv fahrbar und dazu mit lässigem-modernem Style bietet er ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.
Weitere Informationen findet Ihr unter www.kickscooters-crussis.eu
Weitere Fotos findet Ihr in unserer Bildergalerie…
[tie_slideshow]
[tie_slide]
[/tie_slide]
[tie_slide]
[/tie_slide]
[tie_slide]
[/tie_slide]
[tie_slide]
[/tie_slide]
[tie_slide]
[/tie_slide]
[tie_slide]
[/tie_slide]
[/tie_slideshow]
Einen weiteren Erfahrungsbericht zum Thema Dog-Scooting findet Ihr hier…
Unser Helmtipp: Der POC Integral DH Mips im be-outdoor.de Produkttest…
Text: working-k9.de
Bildmaterial: working-k9.de
Werbehinweis
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Crussis. Das vorgestellte Produkt wurde uns für eine Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.