Hey, Mein Name ist Tessa. Ich habe ein Auslandssemester in der charmanten Stadt Alcalá de Henares, in der Nähe von Madrid, verbracht. Ich habe die Gelegenheit genutzt viel zu unternehmen und einige Städte zu erkunden. Hier möchte ich meine liebsten Tipps und Hidden Gems mit euch teilen, die ich auf meinen Reisen entdeckt habe.
Mein Ausgangspunkt für alle Reisen und Unternehmungen war zunächst einmal Alcalá. Doch der erste Schritt war immer der gleiche: nach Madrid fahren. Um es euch einfacher zu machen, werde ich mich in meinen Tipps auf Madrid als Startpunkt beziehen. Soweit ich kann, möchte ich aber natürlich auch andere Möglichkeiten einbeziehen.
Da ich nebenbei (leider) auch noch studieren musste, hatte ich für meine Ausflüge meist nur lange Wochenenden oder gut geplante Tagestrips zur Verfügung. Wenn ihr also keine monatelange Spanienreise plant, sondern eure Zeit mit kurzweiligen und gut durchdachten Ausflügen füllen wollt, seid ihr hier genau richtig.
Wo geht’s hin?




In der begrenzten Zeit, die ich hatte, habe ich vor allem Städte in der Nähe Madrids erkundet. Doch es hat mich auch ans Meer gezogen – und so verschlug es mich nach Valencia. Die Stadt hat mich sofort verzaubert. Sie vereint eine faszinierende Geschichte mit moderner Technik, alte, atemberaubende Kunst- und Bauwerke mit den Ideen moderner Kunst. Valencia ist voller Leben, und besonders abends ist immer etwas los. Es gibt zahlreiche kulturelle und historische Angebote, fantastisches Essen – wie überall in Spanien – und natürlich das Meer. Was will man mehr von einer Stadt?
Sevilla, die Stadt der ewigen Sonne, hat mich überrascht – mit viel Regen. Wie ich später von Einheimischen und Bekanntschaften erfahren habe, ist das wohl eher die Ausnahme. Aber selbst der Regen konnte die Magie der Stadt nicht dimmen. Und wie es in Sevilla so ist, blieb der Regen nicht lange und ich konnte die Stadt schließlich auch bei strahlendem Sonnenschein genießen. Die Stadt ist ein wahres Juwel und stand tatsächlich auch auf meiner Liste für das Auslandssemester. Sie erzählt ihre eigene Geschichte durch ihre zahlreichen, gut erhaltenen Gebäude, die man heute besichtigen kann, um sich ein Stück näher an die Welt von damals zu fühlen. Flamenco, die Andalusische Pferde und das Besichtigen der ganzen Stadt haben mir ein kurzweiliges Wochenende beschert.
Durch die Nähe Madrids zu Alcalá de Henares habe ich die Stadt natürlich mehr als einmal besucht – das soll aber nicht heißen, dass ich schon alles gesehen habe. Hier habe ich aber natürlich am meisten Zeit verbracht und mehr zu erzählen. Am interessantesten ist neben den Parks und dem bekannten Prado natürlich der königliche Palast und seine Geschichte über die spanischen Royals. Hier wird auch die aktuelle Königsfamilie vorgestellt. Madrid ist voll mit nationalen und internationalen Touristen und es gibt bestimmt mehr als nur meine Sammlung an Reisetipps der eh schon bekannten Plätze. Deshalb möchte ich diesen Beitrag auch dazu nutzen Städte in der Nähe von Madrid vorzustellen, die einen Ausflug wert sind. Dazu zählen, Toledo, El Escorial, Segovia und zu guter Letzt – mein Zuhause der letzten Monate – Alcalá de Henares.
Unterwegs in Spanien

Während meiner Reisen durch Spanien war ich die meiste Zeit ohne Auto unterwegs. Stattdessen habe ich die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt – eine praktische, wenn auch manchmal etwas zeitaufwendigere Alternative. Doch der Vorteil liegt auf der Hand: keine Parkplatzsuche und weniger Stress.
In den Städten selbst war ich meistens zu Fuß unterwegs. Wenn nötig, habe ich auf Busse, Straßenbahnen oder die Metro zurückgegriffen. Viele Städte machen es Touristen besonders leicht, indem sie spezielle Tickets anbieten, die den Eintritt zu Sehenswürdigkeiten mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kombinieren, wie es in Valencia der Fall ist. Auch Kombitickets mit günstigen Tarifen für mehrere Tage sind eine tolle Möglichkeit, die Städte bequem und kostengünstig zu erkunden.
Die andere Frage ist aber natürlich: Wie komme ich überhaupt an den Ort, an dem ich dann durch die Straßen schlendere, Bus fahre oder mit der Metro unterwegs bin?
Für größere Städte bietet sich oft eine Anreise mit dem Flugzeug an. Je nachdem, woher man kommt, ist das die naheliegendste Option. Besonders Inlandsflüge in Spanien können sehr preiswert sein. Wer jedoch von einer Stadt zur nächsten reist, hat viele Alternativen zur Auswahl.
Spanien verfügt über ein hervorragend ausgebautes Netz von Schnellzugstrecken. Diese sind nicht nur die schnellste, sondern meiner Meinung nach auch die angenehmste Art zu reisen. Beispielsweise braucht der Schnellzug von Madrid nach Valencia nur etwa zwei Stunden. Andere attraktive Ziele, die mit dem Schnellzug von Madrid aus erreichbar sind, sind Barcelona oder Zaragoza. Die Zugfahrt ist zudem oft erschwinglich: Preise variieren je nach Tag und Uhrzeit, aber wer flexibel ist, kann beispielsweise für rund 15 Euro von Madrid nach Valencia fahren.
Natürlich gibt es nicht überall eine Schnellzugverbindung, sodass Alternativen notwendig werden. Gerade für die Städte in der Umgebung Madrids sind Busse eine praktische Wahl. Welche Verbindungen es genau gibt, werde ich in den einzelnen Artikeln näher beschreiben. Ein Vorteil: Die Tickets sind erschwinglich und können meist schon im Voraus gebucht werden. Für einige Ziele, wie Toledo, ist die Fahrt sogar in speziellen Touristen-Tickets für Madrid enthalten.
Zu guter Letzt bleibt das Auto als Option. Es ist besonders praktisch, wenn man Orte besuchen möchte, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer oder gar nicht zu erreichen sind.
Während meiner Zeit in Spanien habe ich außerdem BlaBlaCar entdeckt – ein Konzept, das ich aus Deutschland nicht kannte. Diese Mitfahrplattform ist in Spanien sehr beliebt. Das Prinzip ist simpel: Fahrer geben ihre Fahrt, das Datum, die Uhrzeit und einen Preis online an und suchen nach Mitfahrern. Diese Option ist oft – wenn auch nicht immer, wie bei besonders günstigen Zugtickets – die preiswerteste Variante. Zusätzlich bietet sie die Gelegenheit, Einheimische kennenzulernen und echte Geheimtipps zu bekommen. Für mich bleibt BlaBlaCar eine spannende Alternative und ich werde es auch in Zukunft und in anderen Ländern ausprobieren.
Auf der Suche nach einer Unterkunft

Da ich Student bin und kein unendliches Budget für meine Reisen habe, suche ich immer nach erschwinglichen Übernachtungsmöglichkeiten. Normalerweise plane ich meine Unterkünfte über Booking.com oder AirBnB – und das war in Spanien nicht anders.
Was allerdings anders ist: Besonders auf AirBnB werden in Spanien häufig keine ganzen Apartments angeboten, sondern Zimmer mit gemeinsam genutzten Bereichen. Wer dieses Konzept nicht mag, kann natürlich auf herkömmliche Hotels ausweichen oder Ferienapartments buchen, die ebenfalls auf AirBnB zu finden sind, aber preislich dementsprechend etwas teurer sind.
Bei der Wahl des Standorts achte ich immer darauf, dass die Unterkunft entweder in der Nähe der meisten Sehenswürdigkeiten liegt oder gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden ist. So bleibt die Anreise unkompliziert und ich spare Zeit für die Dinge, die mich wirklich interessieren.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß auf eurer eigenen Reise durch Spanien!
Mehr Beiträge zu den Reisen findet Ihr demnächst hier…