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Ab nach Draußen!

Wer kennt dieses Gefühl nicht – die Sonne strahlt, es duftet nach Frühblühern, die einen sind kaum noch zu bremsen in ihren Aktivitäten und die anderen? Die liegen faul rum und können sich zu nichts aufraffen. Das könnte dann an der Frühjahrsmüdigkeit liegen. Und die – gibt es auch bei Hunden. Aber warum? Und was dagegen tun?

Über die Frühjahrsmüdigkeit bei Hunden

Nicht nur wir Menschen leiden unter Frühjahrsmüdgikeit – auch unsere Vierbeiner sind dafür sehr empfänglich. Aber warum? Ganz einfach! Biologisch gesehen eigentlich ein natürlicher Vorgang. Der Körper hat sich noch nicht an die lichtintensivere Zeit angepasst und das sogenannte Melatonin, das umgangssprachlich auch Schlafhormon genannt wird, ist besonders hoch.

Außerdem kommt dazu, die Körperfunktionen werden in der dunkleren Jahreszeit eher heruntergefahren und die Serotoninspeicher sind leer. Damit wieder alles in Schwung kommt, heißt es jetzt Sonne tanken! Auch haben viele Hunde im Winter weniger Bewegung, weil die Besitzer einfach weniger gehen. Denn wer kämpft sich gerne bei Regen und Schnee stundenlang mit seinem Hund durch die Wetterkapriolen?

Also sitzen die Hunde im Winter häufiger daheim, die Kondition geht zurück, es kommt eventuell das ein oder andere Pfund zu viel auf die Rippen und dann natürlich nicht zu vergessen: Der Fellwechsel! Hunde mit dickem Unterfell haben bei den warmen Temperaturen zusätzlich auch damit noch zu kämpfen. Denn: Die Unterwolle sorgt dafür, dass der Hund an warmen Frühlingstagen schnell schwitzt. Es kommen also viele Faktoren gleichzeitig zusammen, die Mensch und Hund im Frühjahr leicht matt wirken lassen.

Der Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit bei Hunden

Auf jeden Fall heißt es jetzt: Raus an die frische Luft! Denn: Viel frische Luft regt den Kreislauf an. Das Sonnenlicht kurbelt die Bildung von Serotonin an und bringt den Melatonin-Haushalt auf ein gewohntes Maß. Hunde die gerne spielen freuen sich jetzt auf Stöckchen- oder Ballsuchen, tägliches Bürsten hilft dem Hund, sich seiner Unterwolle schneller zu entledigen und die bessere Durchblutung der Haut tut auch nebenbei gut.

Oder wie wäre es mal wieder mit einem neuen Spielzeug für den Vierbeiner?

Und für diejenigen Vierbeiner die es mögen, darf es jetzt auch mal ein wenig Obst als Snack zwischendurch sein oder geraspelte Karotten im Futter. Machen satt aber nicht dick und sind gesund! Je nach Tier steht jetzt dann auch der erste „Friseurbesuch“ an oder auch mal ein Hundebad. Nach Absprache mit dem Tierarzt helfen dem ein oder anderen Vierbeiner auch ein paar Vitamine um wieder in Schwung zu kommen und dann natürlich ganz wichtig: Die Massagen – auch Streicheleinheiten genannt – Die bringen Eure Vierbeiner mit Sicherheit wieder in Schwung!

Wir gehen dann jetzt mal Gassi…

Nicht nur Mensch und Hund lieben den Frühling und es zieht sie raus nach draußen, auch alles andere Getier freut sich über die wärmer werdenden Temperaturen. Was unsere Hunde, aber auch uns Menschen dabei den schönen Tag vermiesen kann, das sind die ungeliebten Viecher wie die Zecken. Ihre Lieblingsplätze, sind feuchte schattige Fleckerl, hohe Gräser oder auch das Unterholz von Wäldern.

Schützen kann man die lieben Vierbeiner mit speziellen Halsbändern aus dem Fachhandel oder Abwehrstoffen die aufs Fell geträufelt werden. Allerdings schrecken hier viele Hundebesitzer zurück, da es sich hierbei nun mal um eine Art Giftstoff handelt, mit dem man zwar gerne die Zecken abhält, aber den man nicht gerne seinem Vierbeiner antut.

Humanere Methoden sind da zum Beispiel Kokosöl, dass aufs Fell gestrichen werden kann und das ebenfalls gegen den Befall von Zecken helfen soll oder diverse Produkte aus Pflanzenstoffen, die im Fachhandel erhältlich sind.

Weltweit gibt es übrigens rund 800 verschiedene Arten von Zecken, 19 verschiedene Artgenossen sind in Deutschland anzutreffen!

Aufgepasst: Immer wieder kursieren auch diverse Hausmittel wie der Knoblauch, der gegen Zecken helfen soll – das ist aber falsch! Erstens hilft Knoblauch NICHT gegen Zecken und zweitens ist er im großen Umfang schädlich für unsere Vierbeiner!

Frühjahrsmüdigkeit beim Hund?

Kein Witz! Auch die gibt es, genau wie bei uns! Hunde lassen sich sowohl von uns Menschen, als auch von ihren Artgenossen zum Gähnen animieren. Der Grund: Das schlaffördernde Hormon Melatonin. Im Winter ist die Konzentration im Körper besonders hoch, im Frühling wird diese Hormonausschüttung allerdings reduziert. Dazu kommt durch die Sonne ein Anstieg des sogenannten Glückshormons Serotonin. Treffen diese beiden im Frühling zusammen, haben auch unsere Hunde erstmal arg mit Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen…

Weg mit dem Winterspeck

Während viele Zweibeiner jetzt schon lange wieder dabei sind ihren Weihnachts-Platzerl-Winterspeck für die Badesaison wegzutrainieren, leiden auch einige Vierbeiner unter einer winterlichen Gewichtszunahme. Viel würde schon helfen, wenn die zahlreichen Zwischenleckerlis weggelassen würden, denn diese sind genau wie bei uns ein absolutes K.O. Kriterium für das Rank- und Schlanksein. Auch das Abwiegen des Futters kann helfen oder eine Umstellung auf kalorienarmes Futter, bzw. zum Beispiel die Zugabe von geraspelten Karotten.

Vorsicht Giftpflanzen

Aufgepasst – unsere Vierbeiner lieben Gras fressen, aber was ist, wenn hier die Blüten oder Triebe einer Giftpflanze dazwischen rutschen? Diese und andere Tips für eine gesunde, fröhliche Frühlingszeit mit Eurem Vierbeiner findet Ihr nächste Woche auf be-outdoor.de

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