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1.200km Radweg am Wasser entlang

Seit Beginn der Radlsaison 2018 laden die neuen Wasser-Radlwege zum Radeln durch Oberbayern ein. Rund 1.200 Kilometer werden von dem Fernradweg abgedeckt, der sich über drei Hauptschleifen durch ganz Oberbayern erstreckt.

Die drei Teilrouten machen sich dabei die regionalen Besonderheiten zu Eigen:

Zentraler Dreh- und Angelpunkt aller Touren ist die Landeshauptstadt München. Aber unabhängig auf welcher Schleife man sich befindet, das Wasser ist ein steter Begleiter. So können Radler auf allen Streckenabschnitten besondere Wassererlebnispunkte entdecken und genießen.

Die drei Routen der Wasser-Radlwege

Die drei Routen stehen jeweils unter einem ganz besonderen Fokus

Mit Salz, Historie und Rad durch die Südostschleife

Orte wie Mühldorf, Traunstein, Altötting und Burghausen liegen auf der Salzrunde der Wasser-Radlwege durch Oberbayern. Hier ist das Salz allgegenwärtig und die Spuren des weißen Goldes lassen sich entlang der Salzach bis zu seinem Ursprung in Bad Reichenhall auf dem Fahrradsattel zurückverfolgen.

Weitere Infos zur Salzschleife findet Ihr hier…

Weltkulturerbe und Seenketten der südwestlichen Kunstschleife

Auf rund 346 Kilometern verläuft die südwestliche Schleife der Wasser-Radlwege zwischen München und Garmisch-Partenkirchen. Der Fernradweg führt direkt durch das Murnauer Moos, dem Ursprung des Blauen Reiters sowie die idyllische Fluss- und Seenlandschaft rund um den Ammersee.

Weitere Infos zur Kulturschleife findet Ihr hier…

Radschleife Richtung Bier und Ursprung

Ob Leopoldineninsel in Neuburg an der Donau, des Eisbachs wilde Surferwelle, die älteste aktive Brauerei der Welt in Freising oder das weltgrößte Hopfenanbaugebiet in der Hallertau: Die Nordschleife „Hopfen & Bier“ vereint so bekannte und unbekannte Wassererlebnispunkte mit geschichtsträchtigen und kulinarischen Hopfenerlebnissen.

Weitere Infos zur Hopfenschleife findet Ihr hier…

Über die Wasser-Radlwege

Die drei Routen sind alle durch das WasserRadlSchild gekennzeichnet und gut geführt. Auf jeder Strecke locken mehrere Wasser- und Themenerlebnispunkte zu der ein oder anderen informativen Rast. Zahlreiche Servicestationen runden das Angebot ab. Die Wegbeschaffenheit ist durch die Initiatoren geprüft und ist für Anfänger und Fortgeschrittene gekennzeichnet.

Weitere Infos findet Ihr unter oberbayern.de…

Quelle: Geschwister Zack PR / Oberbayern.de

Weitere Tourentipps findet Ihr hier…

Kultur und Geschichte gibt es vieles zu entdecken auf Krk. Bademöglichkeiten gibt es ebenfalls unzählige. Wenn auch kaum an Sandstränden sondern eher an felsigen schroffen Küstenabschnitten, die aber in der Regel mit Leitern badefreundlich gestaltet sind. Aber auch Wanderer und Radler erfreuen sich auf Krk an zahlreichen herausfordernden Höhenmetern, die sich durch herrlich duftende Pinienwälder die Berge hinaufschlängeln.

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk – Insel für Aktivurlauber

Die zweitgrößte Gemeinde der Insel Krk liegt am südlichen Ende des Baška-Tals, direkt an der Mündung des Flusses Vela rika, der am Hlam-Berg entspringt. Baška hat über dreißig Kieselstrände. Der größte Strand ist der „Vela plaža“, ein 1800 m langer natürlicher Kieselstrand. Nicht nur Badetouristen kommen in Baška auf ihre Kosten, auch Mountainbiker und Wanderer dürfen sich hier auf die ein oder andere schöne Tour freuen. Eine besonders schöne Tour, die sich sowohl zum Wandern wie auch Mountainbiken eignet, hat ihren Ausgangspunkt direkt im Ortszentrum von Baška.

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Radtour über den Mondweg von Krk

Der „Mondweg“ (Put ka mjesecu) führt auf den Gipfel des Hlam (485m), von dem aus man eine tolle Aussicht auf die Umgebung hat. Wer diesen Weg mit dem Mountainbike erklimmen möchte, der freut sich über die Radverleiher, wie zum Beispiel Zen adventures, der direkt am Weg zum Hlam-Berg liegt. Ein MTB kostet hier für pro Rad für 3 Stunden 6,50 Euro. Der Zen adventures stattet Radfreunde mit Rädern und Karten aus, auf Wunsch begleitet auch ein Ortskundiger die Gruppen(n).

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Sveti Ivan – Sankt Ivan

Vom Ortszentrum in Baška geht es zunächst über die asphaltierten, leicht ansteigenden Nebenstraßen des Orts bis zum Friedhof Sveti Ivan ((Sankt Ivan). Wer hier nicht zu einer ersten Pause anhält, ist definitiv selber schuld, denn hier bietet sich dem geneigten Radler (oder auch Autofahrer) bereits ein erstes traumhaftes Panorama auf die unter einem liegende Bucht vor Baška und das nicht weit entfernte Festland. Vor dem Friedhof links beginnt gut sichtbar ein Schotterweg, der den Berg hoch führt. Dieser ist sowohl zum Wandern als auch Radeln gedacht. Aber Vorsicht, ein Teil des Weges ist recht schmal, hier heißt es insbesondere seitens eventuell herabfahrender Radler Rücksicht nehmen auf die Leute, die von unten rauflaufen oder raufradeln.

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Während der Weg zunächst knapp zwei Meter breit ist, wird er nach wenigen Metern recht schmal und uneben. Hier empfiehlt es sich zu Beginn der Tour knapp zehn Meter zu schieben. Ab hier verläuft der Trail über teils steinigen Boden, teils Waldboden, durch ein ein wunderschönes Kiefernwäldchen. Der Weg führt stetig leicht ansteigend nach oben, teils nur knapp einen Meter breit und teils auf groben Felssteinen, in der Regel aber auf einem angenehm zu fahrenden Waldweg.

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Rastplätze mit Aussicht

Traumhaft dabei der Blick durch die Pinienbäume auf die unter einem immer kleiner werdende Bucht. Mehrere Aussichtspunkte geben den Blick auf die umliegende Landschaft frei und laden zum Verweilen ein. Nach einer guten Stunde erreicht man in gemütlichem Tempo das Ende des Kiefernwäldchen und erreicht das Plato Mjeseca, das Plateau des Mondes circa (380m hoch). Hier eröffnet sich eine völlig neue Landschaft, Stechginster, Gras, und viele andere fast schon an eine Savanne erinnernde Pflanzen geben der Landschaft ein seltsam anmutendes Bild.

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Von hier aus, führt der Weg zum Gipfel des Veli Hlam auf insgesamt 484m Seehöhe. Wer an dieser Stelle wieder rumdreht, der geht (oder radelt auf dem gleichen Weg wieder nach Baška zurück (Tourdauer inklusive gemütlicher Pausen 1,5 bis 2 Stunden). Alternativ bietet sich der komplette Mondweg an, der insgesamt 24km lang ist.

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Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

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Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

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Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

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Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

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Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

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Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

Krk: Mit dem Rad über den Mondweg (c) A. Burkert

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Kontaktdaten Radverleih (deutschsprachig)

<h3>Zen adventures</h3>
Kralja Tomislava 2
Baška
otok Krk
Tel: +385 (0)99 2098 211
Mail: zenbrigada@gmail.com

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Die Kärntner Sonne begleitet uns, seit dem wir in Mallnitz aus dem Zug gestiegen sind. Nach der rasanten Abfahrt nach Obervellach und den restlichen sonnenverwöhnten Kilometer bis zum Edlingerwirt nach Spittal startet die Etappe durch südlichste Bundesland Österreichs nicht nur mit einem wolkenlosen blauen Himmel, sondern auch mit einem waschechten Ringkampf zwischen Sturrbart und Tim... Mehr Bilder in der Galerie {gallerysig}P1/tour_221/abbildungen{/gallerysig} Teil 2: Kärnten - Tag 4 bis 5: Von Spittal bis Villach - Knapp 40 Kilometer immer geradeaus Die vierte Touretappe steht definitiv unter dem Stichwort: Natur pur und immer an der Drau entlang. Während uns die ersten Kilometer vom Edlingerwirt zunächst noch an der Hauptstraße entlangführen, erreichen wir recht schnell wieder den Drauradweg, der uns für den restlichen Tag immer an dem malerischen Fluß entlangführt. Während Ziegenbock Sturrbart aus der Buschenschenke Egger im Ringkampf mit Tim zu Beginn dieser Etappe noch für eine riesige Belustigung und eine ausgiebige Pause bereits am frühen Morgen sorgt, verläuft der Rest der Etappe zwar durch ein traumhaftes Naturschutzgebiet, wird aber auf Dauer auch ein wenig eintönig. Zahlreiche Draustege laden zum Verweilen, die Drau windet sich in endlosen Windungen gen Süden, aber wir wünschen uns eigentlich endlich mal eine gescheite Eisdiele! Apropos Buschenschenke Egger, wer auf der Suche nach schmackhaften Hofprodukten und selbstproduzierten Most ist und das am Besten in Verbindung mit einem gelungenen Familienausflug, dem sei diese Buschenschenke wärmstens empfohlen. Während die Eltern sich den Gaumenfreuden hingeben dürfen, haben die Kids endlosen Spaß mit den unzähligen Tieren und auf dem Trampolin. Unikum Manfred von der Draufähre Eine Eisdiele haben wir zunächst nicht gefunden, wohl aber Manfred von der Draufähre. Und wer Manfred nicht kennt, der hat definitiv etwas verpaßt. Manfred ist ein mehr als nur sympathisches Unikum, der uns mit seiner Fähre auf die andere Seite der Drau mitnimmt. Übrigens - wir hätten nicht zwangsläufig das Ufer der Drau wechseln müssen, aber das Kennenlernen von Manfred war dieses Überwechseln mehr als nur wert. Hätten wir mehr Zeit gehabt, wir hätten noch stundenlang hier verweilt. Lieber Manfred, hätte Deine Fähre nicht nur den Wechsel der Drauseite als Route, wir wären mit Dir bis Villach gefahren oder auch weiter gefahren, ach was direkt bis nach Grado! Im Hotel Goldenes Lamm in Villach Aber es zieht uns weiter und wir lassen uns von Manfred nicht nur den Weg bis zur nächsten Brücke über die Drau sondern auch bis zur nächsten Eisdiele beschreiben. Die heutige Etappe führt uns in das Goldene Lamm in Villach. Erst kürzlich von Gräfin Mag. Boyneburg-Spendier übernommen und noch teils im Umbau erwartet uns ein kleines Schmuckstück im Herzen Villachs. Das während unseres Umbaus liebevoll restaurierte Hotel hatte während unseres Aufenthalt zwar in den Zimmern leider noch kein W-Lan, was unserem angenehmen Aufenthalt aber keinen Abbruch tat. Im Gegenteil, so hatten wir die Gelegenheit die Trattoria Trastevere in Villach bei Aperol Sprizzzzzzzz und Spaghetti Vongole zu unserem mobilen Büro umzufunktionieren und einen tollen Abend in Villach zu verleben! Aber das wahre Highlight des Hotels Goldenes Lamm lernten wir erst am nächsten Morgen kennen... Tag 5: Von Villach nach Tarvisio Wirkten die bereits renovierten Zimmer im Hotel Goldenes Lamm bereits wie ein wahres Kleinod, so übertraf der Frühstücksraum mehr als nur alle Erwartungen. Liebevoll angerichtet im klassischen Zwiebelmustergeschirr erwarten uns jede Menge Früchte, Müslisorten, Wurst, Käse, Schinken, diverse Marmeladen, Eierspeisen, verschiedenste Semmeln, Croissants und vieles, vieles mehr. Unser heutige Etappe führt uns laut Plan nach Tarvisio, aber zunächst mal haben wir nach dem einem ausgiebigem Frühstück im Goldenen Lamm Probleme wieder aufs Rad zu kommen, so lecker vollgefuttert verlassen wir dieses nette Haus. Aber - aller Gemütlichkeit zum Trotz - wir müssen weiter. Die Irrungen und Wirrungen im Dreiländereck Immer Fluss abwärts führt uns zunächst der Drau-Radweg am linken Drauufer entlang. Vorbei an der barocken Wallfahrtskirche Heiliges Kreuz auf der gegenüberliegenden Seite, dem Zentralfriedhof, der nur duch einen Lattenzaun verdeckt wird. Villach langsam aber sicher verlassend, folgen wir dem Radweg und überqueren nach dem Ortsende die Drau. Die nächsten Kilometer verläuft der Radweg an der Bundesstraße entlang. Zur Linken grüßt uns einige Meter entfernt die Drau und zur Rechten finden wir den Villacher Technologiepark mit diversen Büros und Industrieunternehmen. Schließlich biegt unser Ciclovia Alpe Adria wieder von der Bundesstraße ab und wir biegen nach links in die parkähnliche Landschaft ab. Entlang des Gailufers Aus der Drau ist mittlerweile die Gail geworden, die sich uns mit unzähligen sonnigen kleinen Sandbuchten präsentiert, die zum Rasten einladen. Laut Tourenbeschreibung, erwarten uns auf dieser Etappe die vorletzten Steigungen, von denen wir bisher noch nichts merken. Kurz vor dem Gailstüberl, das uns wärmstens für eine kleine Pause und als wahrer Radlertreffpunkt empfohlen wurde, treffen wir per Zufall unser sympathisches Ehepaar wieder, mit dem wir uns am Vortag schon in der Buschenschenke Egger sehr nett unterhalten haben und die uns bitten in den Bericht mitaufzunehmen, dass die Campingplätze rund um diese Touretappe leider ziemlich gewöhnungsbedürftig sind! Und zwar was Ausstattung und Sauberkeit angehen. Wir sind ein weiteres Mal sehr froh, dass wir am Ende jeder Etappe eine sympathische Unterkunft gebucht haben - und zwar mit eigener und angenehm sauberer Dusche und natürlich W-Lan... Das Dreiländereck - auf nach Italien! Nach gut 21 Kilometern erreichen wir Arnoldstein. Vom sogenannten Dreiländereck (Deutschland, Italien, Slowenien) haben wir noch gute 12 Kilometer bis nach Tarvisio vor uns. Hoch über Arnoldstein thront die liebevoll und aufwenig restaurierte Burgruine, die bereits 1085 und 1090 urkundlich erwähnt wird. Am Ortseingang von Arnoldstein führt uns der Weg teils über einen gut ausgebauten Radweg und teils über die Bundesstraße. In Thörl-Maglern, wo wir eigentlich wieder in den Ciclovia Alpe einsteigen wollen, verpassen wir leider den Radweg und bleiben auf der Bundesstraße. Wir passieren die Grenze und ab geht es leicht abwärts bis zu dem malerischen Örtchen Coccau wo wir vor Entscheidung stehen, entweder bergab der Landstraße zu folgen oder die Steigung nach Coccau zu wählen, um wieder auf den eigentlich Radweg zu gelangen. Tunnelabenteuer Wir entscheiden uns für die bergab Variante und stellen leider recht schnell fest, der Weg führt uns unterhalb von Coccau durch einen Tunnel, der derzeit dank Wartungsarbeiten nur einspurig befahrbar ist und während wir den Autos langsam hinterherfahren fragen wir uns beide, wie lange wohl die Rotphase dauern mag und ob wir schnell genug wieder aus dem Tunnel heraus sind und vor allem von der einspurigen Straße hinunter die uns durch den Tunnel führt, bevor sich der Gegenverkehr wieder in Gang setzt. Aber - wir haben Glück. Wir verlassen heile den Tunnel und haben sogar noch ausreichend Gelegenheit zum Verschnaufen, bevor sich die Autos wieder in Bewegung setzen. Da hat das Universum mal wieder mitgedacht. Vielen Dank Ihr da oben!!! In Tarvisio erwartet uns zunächst die erste richtige italienische Eisdiele, bis wir unseren Weg in für diese Etappe angedachte Hotel "Il Cervo" in Tarvisio finden. Hier erwarten uns nicht nur die Organisatoren des Giro d´Italia in 80 Librerie auf uns, der am Folgetag in Tarvisio startet und deren Troß wir bis nach Grado begleiten werden, sondern auch ein paar echte Hotelabenteuer. Teil 1 (Salzburger Land) Teil 3 (Italien) Text: Petra Sobinger Bildmaterial: Petra Sobinger / Tim Sobinger

Die Kärntner Sonne begleitet uns, seit dem wir in Mallnitz aus dem Zug gestiegen sind. Nach der rasanten Abfahrt nach Obervellach und den restlichen sonnenverwöhnten Kilometer bis zum Edlingerwirt nach Spittal startet die Etappe durch das südlichste Bundesland Österreichs nicht nur mit einem wolkenlosen blauen Himmel, sondern auch mit einem waschechten Ringkampf zwischen Sturrbart und Tim…

Teil 2: Kärnten – Tag 4 bis 5: Von Spittal bis Villach – Knapp 40 Kilometer immer geradeaus

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Die vierte Touretappe steht definitiv unter dem Stichwort: Natur pur und immer an der Drau entlang. Während uns die ersten Kilometer vom Edlingerwirt zunächst noch an der Hauptstraße entlangführen, erreichen wir recht schnell wieder den Drauradweg, der uns für den restlichen Tag immer an dem malerischen Fluß entlangführt.

Während Ziegenbock Sturrbart aus der Buschenschenke Egger im Ringkampf mit Tim zu Beginn dieser Etappe noch für eine riesige Belustigung und eine ausgiebige Pause bereits am frühen Morgen sorgt, verläuft der Rest der Etappe zwar durch ein traumhaftes Naturschutzgebiet, wird aber auf Dauer auch ein wenig eintönig.

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Zahlreiche Draustege laden zum Verweilen, die Drau windet sich in endlosen Windungen gen Süden, aber wir wünschen uns eigentlich endlich mal eine gescheite Eisdiele! Apropos Buschenschenke Egger, wer auf der Suche nach schmackhaften Hofprodukten und selbstproduzierten Most ist und das am Besten in Verbindung mit einem gelungenen Familienausflug, dem sei diese Buschenschenke wärmstens empfohlen.

Während die Eltern sich den Gaumenfreuden hingeben dürfen, haben die Kids endlosen Spaß mit den unzähligen Tieren und auf dem Trampolin.

Unikum Manfred von der Draufähre

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Eine Eisdiele haben wir zunächst nicht gefunden, wohl aber Manfred von der Draufähre. Und wer Manfred nicht kennt, der hat definitiv etwas verpaßt. Manfred ist ein mehr als nur sympathisches Unikum, der uns mit seiner Fähre auf die andere Seite der Drau mitnimmt. Übrigens – wir hätten nicht zwangsläufig das Ufer der Drau wechseln müssen, aber das Kennenlernen von Manfred war dieses Überwechseln mehr als nur wert.

Hätten wir mehr Zeit gehabt, wir hätten noch stundenlang hier verweilt. Lieber Manfred, hätte Deine Fähre nicht nur den Wechsel der Drauseite als Route, wir wären mit Dir bis Villach gefahren oder auch weiter gefahren, ach was direkt bis nach Grado!

 

Im Hotel Goldenes Lamm in Villach

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Aber es zieht uns weiter und wir lassen uns von Manfred nicht nur den Weg bis zur nächsten Brücke über die Drau sondern auch bis zur nächsten Eisdiele beschreiben. Die heutige Etappe führt uns in das Goldene Lamm in Villach. Erst kürzlich von Gräfin Mag. Boyneburg-Spendier übernommen und noch teils im Umbau erwartet uns ein kleines Schmuckstück im Herzen Villachs.

Das während unseres Aufenthaltes liebevoll restaurierte Hotel hatte während unseres Aufenthaltes zwar in den Zimmern leider noch kein W-Lan, was unserem angenehmen Aufenthalt aber keinen Abbruch tat. Im Gegenteil, so hatten wir die Gelegenheit die Trattoria Trastevere in Villach bei Aperol Sprizzzzzzzz und Spaghetti Vongole zu unserem mobilen Büro umzufunktionieren und einen tollen Abend in Villach zu verleben!

Aber das wahre Highlight des Hotels Goldenes Lamm lernten wir erst am nächsten Morgen kennen…

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Tag 5: Von Villach nach Tarvisio

Wirkten die bereits renovierten Zimmer im Hotel Goldenes Lamm bereits wie ein wahres Kleinod, so übertraf der Frühstücksraum mehr als nur alle Erwartungen. Liebevoll angerichtet im klassischen Zwiebelmustergeschirr erwarten uns jede Menge Früchte, Müslisorten, Wurst, Käse, Schinken, diverse Marmeladen, Eierspeisen, verschiedenste Semmeln, Croissants und vieles, vieles mehr.

Unser heutige Etappe führt uns laut Plan nach Tarvisio, aber zunächst mal haben wir nach dem  ausgiebigem Frühstück im Goldenen Lamm Probleme wieder aufs Rad zu kommen, so lecker vollgefuttert verlassen wir dieses nette Haus. Aber – aller Gemütlichkeit zum Trotz – wir müssen weiter.

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Die Irrungen und Wirrungen im Dreiländereck

Immer Fluss abwärts führt uns zunächst der Drau-Radweg am linken Drauufer entlang. Vorbei an der barocken Wallfahrtskirche Heiliges Kreuz auf der gegenüberliegenden Seite, dem Zentralfriedhof, der nur duch einen Lattenzaun verdeckt wird. Villach langsam aber sicher verlassend, folgen wir dem Radweg und überqueren nach dem Ortsende die Drau.

Die nächsten Kilometer verläuft der Radweg an der Bundesstraße entlang. Zur Linken grüßt uns einige Meter entfernt die Drau und zur Rechten finden wir den Villacher Technologiepark mit diversen Büros und Industrieunternehmen. Schließlich biegt unser Ciclovia Alpe Adria wieder von der Bundesstraße ab und wir biegen nach links in die parkähnliche Landschaft ab.

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Entlang des Gailufers

Aus der Drau ist mittlerweile die Gail geworden, die sich uns mit unzähligen sonnigen kleinen Sandbuchten präsentiert, die zum Rasten einladen. Laut Tourenbeschreibung, erwarten uns auf dieser Etappe die vorletzten Steigungen, von denen wir bisher noch nichts merken.

Kurz vor dem Gailstüberl, das uns wärmstens für eine kleine Pause und als wahrer Radlertreffpunkt empfohlen wurde, treffen wir per Zufall unser sympathisches Ehepaar wieder, mit dem wir uns am Vortag schon in der Buschenschenke Egger sehr nett unterhalten haben und die uns bitten in den Bericht mitaufzunehmen, dass die Campingplätze rund um diese Touretappe leider ziemlich gewöhnungsbedürftig sind!

Und zwar was Ausstattung und Sauberkeit angehen. Wir sind ein weiteres Mal sehr froh, dass wir am Ende jeder Etappe eine sympathische Unterkunft gebucht haben – und zwar mit eigener und angenehm sauberer Dusche und natürlich W-Lan…

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Das Dreiländereck – auf nach Italien!

Nach gut 21 Kilometern erreichen wir Arnoldstein. Vom sogenannten Dreiländereck (Deutschland, Italien, Slowenien) haben wir noch gute 12 Kilometer bis nach Tarvisio vor uns. Hoch über Arnoldstein thront die liebevoll und aufwenig restaurierte Burgruine, die bereits 1085 und 1090 urkundlich erwähnt wird.

Am Ortseingang von Arnoldstein führt uns der Weg teils über einen gut ausgebauten Radweg und teils über die Bundesstraße. In Thörl-Maglern, wo wir eigentlich wieder in den Ciclovia Alpe einsteigen wollen, verpassen wir leider den Radweg und bleiben auf der Bundesstraße.

Wir passieren die Grenze und ab geht es leicht abwärts bis zu dem malerischen Örtchen Coccau wo wir vor der Entscheidung stehen, entweder bergab der Landstraße zu folgen oder die Steigung nach Coccau zu wählen, um wieder auf den eigentlich Radweg zu gelangen.

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Tunnelabenteuer

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Über den Ciclovia Alpe Adria von Salzburg nach Grado (Teil2- Kärnten)

Wir entscheiden uns für die bergab Variante und stellen leider recht schnell fest, der Weg führt uns unterhalb von Coccau durch einen Tunnel, der derzeit dank Wartungsarbeiten nur einspurig befahrbar ist und während wir den Autos langsam hinterherfahren fragen wir uns beide, wie lange wohl die Rotphase dauern mag und ob wir schnell genug wieder aus dem Tunnel heraus sind und vor allem von der einspurigen Straße hinunter die uns durch den Tunnel führt, bevor sich der Gegenverkehr wieder in Gang setzt. Aber – wir haben Glück. Wir verlassen heile den Tunnel und haben sogar noch ausreichend Gelegenheit zum Verschnaufen, bevor sich die Autos wieder in Bewegung setzen.

Da hat das Universum mal wieder mitgedacht. Vielen Dank Ihr da oben!!! In Tarvisio erwartet uns zunächst die erste richtige italienische Eisdiele, bis wir unseren Weg in für diese Etappe angedachte Hotel „Il Cervo“ in Tarvisio finden. Hier erwarten uns nicht nur die Organisatoren des Giro d´Italia in 80 Librerie auf uns, der am Folgetag in Tarvisio startet und deren Troß wir bis nach Grado begleiten werden, sondern auch ein paar echte Hotelabenteuer.

Unterkunft, Verpflegung und Tourenplanung

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Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Petra Sobinger / Tim Sobinger

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