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29. Januar 2025 | Lesezeit ca. 3 Min.

Die Ursprünge des Après Ski: Eine Geschichte des Hedonismus auf den Pisten

Ah, Après-Ski – die perfekte Ausrede, um nach einem langen Tag auf der Piste die Skier gegen ein Bier (oder drei) einzutauschen und sich mit Freunden auszutoben. Aber haben Sie sich jemals gefragt, woher diese geliebte Tradition stammt? Machen wir eine Zeitreise zu den Ursprüngen des Après-Ski und entdecken wir, wie es zu einem festen Bestandteil der Skikultur auf der ganzen Welt geworden ist.

Alles begann im späten 19. Jahrhundert, als Skifahren in Europa noch ein relativ neuer Sport war. Die ersten Skigebiete entstanden in den Alpen, und mit ihnen eine neue Art von sozialer Szene. Nach einem langen Tag auf der Piste trafen sich die Skifahrer in Berghütten und Tavernen, um bei warmen Getränken und deftigen Mahlzeiten Geschichten zu erzählen und zu lachen.

Aber erst in den 1950er und 60er Jahren nahm der Après-Ski seine moderne Form an. Es war eine Zeit des großen gesellschaftlichen Wandels, in der die Jugendkultur aufkam und neue Formen der Musik und Kunst entstanden. Skigebiete wie St. Moritz und Chamonix wurden zu Hotspots für den Jetset: Aristokraten, Prominente, High-Class-Escorts und reiche Playboys strömten auf die Pisten, um zu sehen und gesehen zu werden.

Und dann waren da natürlich noch die Partys. Oh, die Partys! Hedonistische Feste, die selbst die berüchtigtsten Verbindungshäuser in den Schatten stellen würden. Man stelle sich bacchantische Gelage vor, komplett mit Champagnertrinks, Conga-Linien und mehr als ein paar skandalösen Eskapaden. Es war der Inbegriff des Hedonismus, und jeder, der etwas auf sich hielt, wollte dabei sein.

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Nehmen wir zum Beispiel die berüchtigten „Crazy Horse“-Partys, die in den 1960er Jahren im legendären Skigebiet von Kitzbühel in Österreich stattfanden. Bei diesen rauschenden Festen gab es Live-Musik, Tanz und genug Champagner, um ein kleines Schiff zum Schwimmen zu bringen. Sie waren der Stoff, aus dem Legenden gemacht sind, mit Geschichten über wilde Possen und Ausschweifungen, die selbst die erfahrensten Partygänger zum Erröten bringen würden.

Heute hat sich der Après-Ski zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. Ob auf den Pisten von Whistler oder in den Bars von Val d’Isère, das Konzept ist immer noch dasselbe: sich nach einem Tag auf dem Berg mit Freunden treffen, ein paar Geschichten austauschen und sich austoben.

Natürlich sind nicht alle Après-Ski-Partys gleich. Einige sind eher gedämpft, mit Live-Musik und Craft-Bier in einer gemütlichen Hüttenatmosphäre. Bei anderen geht es hoch her, mit DJ-Sets, blinkenden Lichtern und so viel Tanz, dass selbst die strapazierfähigsten Skischuhe abgenutzt werden.

Aber egal, wo Sie hingehen oder wie Sie feiern, der Geist des Après-Ski bleibt derselbe: Es geht darum, loszulassen, Spaß zu haben und mit Freunden Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang halten. Wenn Sie also das nächste Mal auf der Piste sind, sollten Sie unbedingt am Après-Ski-Spaß teilnehmen – Ihr sozialer Kalender (und Ihre Leber) werden es Ihnen vielleicht nie verzeihen!


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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