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17. Januar 2022 | Lesezeit ca. 2 Min.

Falginjochbahn Kaunertal – Auszeichnung mit dem Architekturpreis

Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung

Der Berg- und Talstation der Falginjochbahn im hinteren Kaunertal wurde der Verzinkerpreis für Architektur verliehen. Die beiden Infrastrukturbauwerke der Berg- und Talstation fokussieren sich hauptsächlich auf Materialien aus dem Seilbahnanlagenbau. Die Konstruktion besteht aus feuerverzinktem Stahl und aus dem Basismaterial Beton.

Das Besondere daran ist, dass dabei Technik und Bauwerk zu einer Einheit verschmelzen. Die Konstruktion überzeugte in diesem Jahr die Jury vom Industrieverband Feuerzinken aus Düsseldorf, die den Preis seit 1989 vergibt.

„Die Berg- und Talstation der Falginjochbahn verbindet in symbiotischer Weise die ästhetischen, funktionalen und technischen Stärken von feuerverzinktem Stahl und schafft damit eine reduzierte, ikonisch wirkende Architektur von höchster Präzision, die die Jury nachhaltig beeindruckte“, erklärt Holger Glinde vom Industrieverband Feuerzinke

Nachhaltigkeit und moderne Bauweise

Die Bahn ersetzt zwei bestehende Schlepplifte, führt bis auf 3.113 Höhenmeter direkt ins Skigebiet des Kaunertaler Gletschers und kommt auf ihrer Länge von 2 Kilometern mit lediglich zwei Stützen aus. Die moderne Bauweise der Falginjochbahn gestattet einen Blick ins Innere des Gebäudes: Große Glasfronten ermöglichen einen Einblick in die Technik der neuen Bahn.

Beim Bau der Bahn wurde außerdem großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Angefangen von kleinen und kompakten Stationsgebäuden, welche sich umweltschonend an das Gebirge anpassen, bis hin zur Energierückgewinnung. Auch bei den Heizkosten gibt es bei der neuen Bahn große Einsparungen. Die Abwärme der Antriebseinheiten wird wiederverwendet und beheizt den Warteraum im Stationsgebäude.

Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung

Seit 1989 verleiht der Industrieverband Feuerverzinken den mit 15.000 Euro dotierten Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung und zeichnet damit seit mehr als 30 Jahren Projekte aus, die sich gestalterisch, aber auch in Bezug auf ihre Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit vom Mainstream wohltuend abheben.

Weitere Informationen findet Ihr unter www.kaunertaler-gletscher.at

Quelle: Kaunertaler Gletscher

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