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9. September 2025 | Lesezeit ca. 3 Min.

Hundebesitzer aufgepasst: Dogorama veröffentlicht Giftköder-Ranking 2025

Berlin, Hamburg, München – die gefährlichsten Städte für Hunde

Giftköder bleiben eine akute Bedrohung für Hunde in Deutschland. Eine aktuelle Auswertung der Hunde-App Dogorama zeigt: Berlin führt das bundesweite Ranking mit großem Abstand an. Doch auch in Hamburg, München und weiteren Städten steigt die Zahl der Fälle stetig an. Wir werfen einen Blick auf die alarmierende Entwicklung – und geben Tipps, wie ihr eure Vierbeiner schützen könnt.

Berlin bleibt trauriger Spitzenreiter

Berlin hat sich in den vergangenen Jahren zum gefährlichsten Pflaster für Hunde entwickelt. Seit Mitte 2021 wurden in der Hauptstadt 1.336 Giftköder-Meldungen registriert – fast doppelt so viele wie in München (539) und deutlich mehr als in Hamburg (850). Allein im letzten Jahr kamen in Berlin knapp 300 neue Fälle hinzu.

Die Täter gehen dabei immer perfider vor: Von Rasierklingen in Wurst über Rattengift in Nudeln bis hin zu Nägeln im Fleisch – die präparierten Köder sind für Hundebesitzer kaum erkennbar und können für Hunde tödlich enden.

Bundesweites Ranking der Giftköder-Meldungen

Nicht nur Berlin, auch andere deutsche Großstädte verzeichnen alarmierende Zahlen. Das aktuelle Dogorama-Ranking seit Mitte 2021 zeigt:

  • Berlin: 1.336 Fälle (davon 289 im letzten Jahr)
  • Hamburg: 850 (165)
  • München: 539 (139)
  • Köln: 506 (130)
  • Leipzig: 318 (75)
  • Dortmund: 245 (79)
  • Hannover: 244 (77)
  • Braunschweig: 218 (60)
  • Essen: 213 (62)
  • Bremen: 213 (36)

„Die Bedrohung für Hunde nimmt nicht ab – sie verschärft sich. Giftköder sind inzwischen ein bundesweites Problem, das Millionen Hundebesitzer betrifft“, erklärt Jan Wittmann, Gründer und Geschäftsführer von Dogorama.

Heimtückische Fallen im Alltag

Die Köder werden bevorzugt dort ausgelegt, wo Hunde täglich unterwegs sind: in Parks, auf Waldwegen, Grünanlagen oder sogar in Wohngebieten. Besonders perfide ist die Tarnung – viele Präparate sind mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Die Bandbreite reicht von Hackbällchen mit Rattengift oder Schneckenkorn bis hin zu Fleischstücken, die mit Klingen, Schrauben oder Glasscherben präpariert sind. Die Folge: schwere innere Verletzungen oder akute Vergiftungen.

Symptome einer Vergiftung – darauf müsst ihr achten

Wer mit Hund unterwegs ist, sollte mögliche Anzeichen kennen. Erste Warnsignale sind:

  • plötzliche Schwäche, Zittern oder Krämpfe
  • starkes Hecheln oder auffälliger Speichelfluss
  • harter, aufgeblähter Bauch

Bei schweren Vergiftungen kommen hinzu:

  • blasse Schleimhäute, Schaum vor dem Maul
  • Würgereiz, Schluckbeschwerden
  • blutiges Erbrechen oder Durchfall

Wichtig: Tritt eines dieser Symptome auf, sofort eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen – jede Minute zählt!

Schutz durch Gemeinschaft: Dogoramas Gefahrenradar

Um Hundebesitzer zu unterstützen, bietet die Dogorama-App ein bundesweites Frühwarnsystem. Das Gefahrenradar kombiniert Meldungen der Community mit offiziellen Polizeiwarnungen und prüft diese durch ein internes Verifikationssystem. So entsteht ein Sicherheitsnetz, das in Echtzeit warnt.

Tipps zum Schutz eures Hundes

  • Nutzt Apps wie Dogorama, um aktuelle Warnungen im Blick zu behalten.
  • Trainiert euren Hund, nichts vom Boden aufzunehmen.
  • Bleibt aufmerksam, besonders in bekannten Hotspots.
  • Sucht bei Verdacht sofort tierärztliche Hilfe auf.

Redaktionsfazit

Die Zahlen sind erschreckend und zeigen: Giftköder sind längst kein Randphänomen mehr, sondern eine bundesweite Gefahr. Besonders in Großstädten müssen Hundebesitzer wachsam sein und auf präventive Maßnahmen setzen. Apps wie Dogorama können helfen, rechtzeitig gewarnt zu werden – ersetzen aber nicht die eigene Aufmerksamkeit beim täglichen Spaziergang.

Quelle: Dogorama / Biss PR


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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