Anzeige
28. Juli 2023 | Lesezeit ca. 4 Min.

Mit dem Vierbeiner die Berge unsicher machen

Mit Hund und Auto auf Bergwanderung: Tipps für ein sicheres und abenteuerliches Outdoor-Erlebnis!

Plant Ihr eine Bergwanderung, wollt Ihr diese natürlich mit Eurem besten Freund unternehmen. Mit einem eigenen Pkw ist es möglich, die Anreise unkompliziert zu meistern. Damit Euer Ausflug tatsächlich zum vollen Erfolg wird, solltet Ihr ihn ausführlich planen. Das gilt sowohl für die Anfahrt als auch für die Wanderung selbst. Dieser Beitrag dient Euch in diesem Punkt als Hilfestellung.

Die Kondition von Mensch, Tier und Maschine testen

Für eine Fahrt in die Berge müsst nicht nur Ihr selbst, sondern auch Euer Hund fit sein. Auch der Pkw sollte die Bergstraßen mit ihren Windungen meistern können. Nehmt das Auto vor allem vor einer längeren Reise unter die Lupe. Verlasst Euch dabei aber nicht ausschließlich auf Eure Beobachtungsgabe – schaut im Zweifelsfall in einer Werkstatt vorbei. Empfehlenswert ist dieser Schritt besonders dann, wenn die letzte Inspektion bereits einige Zeit zurückliegt. So lassen sich beispielsweise bei einem Steuerkette-Defekt Symptome bereits im Frühstadium erkennen.

(c)HappyHund.de - Jesse Reimann
(c)HappyHund.de – Jesse Reimann

Im Vorfeld solltet Ihr des Weiteren die eigene Kondition und die Eures Vierbeiners trainieren. Unternehmt mit ihm dafür längere Spaziergänge in der Umgebung – plant mitunter auch kurze Läufe ein. So gewöhnt sich der Hund an die Bewegung. Euch ist es beim Wandern somit möglich, selbst längere Strecken problemlos zurückzulegen.

Eine hundefreundliche Route finden

Natürlich ist es einem geübten Hund möglich, zahlreiche Routen zu meisten. Doch gibt es Strecken, die sich für den Vierbeiner besser eignen. Begebt Euch mit IEurem besten Freund in erster Linie auf Almwiesen und Waldwege. Vorsicht ist bei allzu steinigen Wegen geboten – das gilt besonders dann, wenn der Untergrund besonders kantig ist. Denn in diesem Fall besteht Verletzungsgefahr. Bei einer längeren Wanderung wetzen sich unter Umständen die Pfoten Ihres Hundes ab. Um dieses Szenario zu vermeiden, solltet Ihr die gewünschte Strecke im Vorfeld studieren. Lässt der Vierbeiner es zu, könnt Ihr ihm auch Schuhe oder Socken anziehen. Solche Produkte sind mittlerweile in verschiedenen Größen erhältlich. Der Hund muss das Gehen in ihnen aber zumeist üben.

Bewegt Euch bei den ersten Wanderungen nicht zu weit vom Auto weg. Sollte Euer Hund erschöpft sein, könnt Ihr so jederzeit wieder die Heimreise antreten. Informiert Euch im Voraus außerdem über Autowerkstätten in der Nähe. Kommt es beispielsweise am Pkw zu einem Defekt, wisst Ihr genau, an wen Ihr Euch wenden könnt. Macht Euch diesbezüglich auch vor dem Steuerkette Wechseln zu den Kosten schlau.

Die Bedürfnisse der Rasse berücksichtigen

Natürlich handelt es sich bei jedem Vierbeiner um ein Individuum. Allerdings gibt es zwischen den Rassen doch einige Unterschiede. So ist ein Husky in der Regel ausdauernder als ein Dackel. Auch ist erstgenannter Hund aufgrund seiner langen Beine zumeist etwas schneller unterwegs. Ihr könnt mit ihm also getrost ausgedehnte Wanderungen unternehmen. Tiere mit langem Fell trotzen verschiedenen Witterungsbedingungen – kleinere sowie kurzhaarige Vierbeiner müsst Ihr bei niedrigen Temperaturen mitunter mit einer Jacke oder Weste schützen. Lasst Euch im Zweifelsfall von Eurem Tierarzt beraten.

Steigert Euch langsam

Unabhängig von der Hunderasse solltet Ihr es zu Beginn langsam angehen. Denn nur so könnt Ihr und Euer Vierbeiner Euch an die körperliche Aktivität gewöhnen. Auch mit den Autofahrten solltet Ihr es zunächst nicht übertreiben. Steuert Sie zuerst Ziele in der Nähe an, um den Hund auf längere Ausflüge vorzubereiten. Gestaltet Euren Pkw dafür getrost hundefreundlich. Wollt Ihr den Vierbeiner nicht in einer Box befördern, empfiehlt sich die Anschaffung eines Hundetrasport-Sicherungssystems. In der Regel handelt es sich dabei um eine Kombination aus Rücksitzbarrieren, Hundekörbchen und Sicherungsröhren. Diese Ausstattung sorgt selbst bei einer Vollbremsung für Sicherheit. Für welche Variante Ihr Euch entscheidet, hängt einerseits von Euren Vorlieben und andererseits von der Größe des Vierbeiners ab.

Fazit

Beim Wandern handelt es sich zweifelsohne um eine Trendsportart. Tatsächlich begeistern sich auch viele Hundehalter für die Aktivität in der Natur. Die Touren müssen Sie jedoch ausgiebig planen. Das gilt auch für die Anreise. Stellt sicher sicher, dass die gewählte Route für Euch und Euren Vierbeiner angemessen ist. Dadurch wird die Wanderung zum vollen Erfolg.


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

Ein Kommentar "Mit dem Vierbeiner die Berge unsicher machen"

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Artikel

Erhalte unseren be-outdoor.de Newsletter

Jeden Sonntag neu - Die besten Outdoor-Tipp

Registriere dich für unseren kostenlosen Newsletter und verpasse keine Neuigkeiten mehr. Mit regelmäßigen Gewinnspielen und vielen tollen Outdoor-Tipps.