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20. November 2022 | Lesezeit ca. 4 Min.

Myssy – Die finnischen Grannies in München, Berlin und Köln

Von der Farm direkt ins Schaufenster

Um der Öffentlichkeit nahezubringen, was die Pioniere aus Finnland unter maximaler Transparenz und „langsamstmöglicher“ Slow Fashion verstehen, bringen sie ihre Produktion direkt in den Shop und lüften das Geheimnis, das Myssy Produkte so besonders macht. Die Finnische Grannies höchstpersönlich stellen ihr Slow-Fashion-Konzept unter Beweis.

(c)Myssyfarmi
(c)Myssyfarmi

„Only real Grannies used in production“

Wer sich gerne selbst von dem nachhaltigen und sozialen Konzept der Finnen überzeugen möchte und Teil dieser engmaschigen Community zu werden, den begrüßt das Myssy-Team mit einem herzlichen „Hei“ an den nachfolgenden drei Tagen jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr persönlich beim Globetrotter:

  • am 23.11.22 in Köln
  • am 25.11. 2022 in München
  • am 26.11.22 in Berlin

Für die ein oder andere Grannie ist es die erste Business-Reise überhaupt. Sie alle freuen sich schon sehr darauf, die Menschen aus Deutschland kennenzulernen und ihnen ihr Handwerk zu zeigen. Pirkko Frey, 71, auch gennant Pirre die Grannie, ist Routinier, denn sie war schon einmal mit auf Tour:

„Ich habe schon einmal in einem Schaufenster gestrickt und es hat so viel Spaß gemacht! All das positive Feedback, das ich im Laufe des Tages bekam, hat mich wirklich aufgemuntert. Das Beste am Stricken sind meine neuen Kollegen und die Abenteuer“, erzählt sie. Die ehemalige landwirtschaftliche Beraterin spricht Englisch, Schwedisch und Deutsch und hat bereits Interviews gegeben und für die Vogue Scandinavia und Monocle posiert. „Man kann sich der Öffentlichkeit ja nicht entziehen“, sagt sie und lächelt.

Den Grannies über die Schulter schauen

Wer Anna, Janne und die fantastischen vier Grannies persönlich kennenlerenen möchte, der ist ganz herzlich in den Globetrotter eingeladen. Hier werden die Grannies zu den oben genannten Terminen gemütlich im Schaufenster sitzen und stricken. Pirre wird von ihrer Arbeit berichten und sich dabei über die Schulter schauen lassen. Im Gespräch mit den Gründern wird man mehr über die Welt von Myssy erfahren und sich später auch ein Stück davon mit nach Hause nehmen können: eine eigene Myssy oder ein Myssy-Knitkit zum Selberstricken.

(c)Myssy - Anna & Janne
(c)Myssy – Anna & Janne

Myssy – Anna und Janne Rauhansuu und ihr Team

Das Designunternehmen Myssy produziert Slow-Fashion-Strickmode auf einem Bauernhof in Pöytyä, Finnland und setzt sich damit für das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaft ein. Anna und Janne Rauhansuu sind nicht nur die Besitzer der Myssyfarmi (Mützen-Bauernhof) sowie CEO & Gründer von Myssy sondern auch bekannt für verantwortungsvolle und vor allem transparente Produktionspraktiken. Ihr Unternehmen beschäftigt hundert einheimische Rentnerinnen, die alle Accessoires aus lokaler Finnschafwolle fertigen und exportiert die handgestrickten Produkte in 16 Länder weltweit.

Neben der Finnschafwolle, die so glänzend wie Seide und weich wie Merinowolle ist und von nachhaltigen, zertifizierten Bio-Schaffarmen in Finnland produziert, gewaschen und gesponnen und im Myssy-Hauptsitz handgefärbt wird, sind es vor allem die Myssy-Grannies aus Pöytyä, die die Produkte zu etwas Besonderem machen. In jedes einzelne fließen die Begabung und Hingabe der begnadeten Strickkünstlerinnen und verwandeln es zu einem liebevollen und individuellen Meisterwerk.

(c)Myssy
(c)Myssy

Die preisgekrönte finnische Accessoires-Marke bringt nun ihre „Produktion“ – genauer gesagt vier wunderbare finnische Grannies – exklusiv in die Schaufenster von Globetrotter, um die maximale Transparenz ihres Produktionsprozesses zu belegen. „Natürlich hätten wir die Schafe mitbringen können, um auch die Nachvollziehbarkeit unseres Sourcings zu belegen, aber darauf haben wir im Sinne der Nachhaltigkeit und des Tierwohls verzichtet“, schmunzelt Anna Rauhansuu.

„Der Mangel an Transparenz globaler Lieferketten ist eines der größten Probleme in der Modebranche. Unser Konzept ist das Gegenteil, da wir jedes Schaf, jeden Landwirt, jeden Spinner und jede Strickerin in der Kette nennen können. Das „Stricken im Schaufenster“ symbolisiert diesen Ansatz medienwirksam für die Öffentlichkeit“, ergänzt Janne Rauhansuu.

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Quelle: Myssyfarmi


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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