Der Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und längste Gletscher der Alpen. Er befindet sich in den Berner Alpen im Schweizer Kanton Wallis.
Seinen Ursprung hat der Aletschgletscher in der rund 3800m hoch gelegenen Jungfrau-Region. Am Konkordiaplatz fliessen drei größere Firnströme zusammen:
Der Eisstrom bewegt sich mit einer Breite von circa 1,5 km und mit einer Geschwindigkeit von rund 180 Metern pro Jahr vom Konkordiaplatz aus nach Südosten in Richtung Rhonetal.
Während im Jahr 1863 die vergletscherte Fläche noch auf rund 163 km² geschätzt wurde, betrug sie im Jahr 1973 schon nur noch circa 128 km².
Seit 1850 hat die Eisdicke um teilweise über 100m abgenommen. Laut der letzten Studie der Universität Erlangen-Nürnberg aus dem Juni 2020 ist die Oberfläche des Großen Aletschgletscher von 2001 bis 2014 um mehr als fünf Meter pro Jahr in den unteren Lagen abgeschmolzen.
Auf Höhe des Konkordiaplatzes hat der Gletscher eine Eisdicke von über 900 Metern. In Richtung Süden nimmt die Mächtigkeit des Eises bereits bis auf circa 150m ab.
Die Gletscherzunge ist mittlerweile auf rund 1.560 Meter Höhe gesunken. Damit liegt sie mittlerweile ein ganzes Stück unterhalb der lokalen Waldgrenze. Aus der Gletscherzunge entspringt der Bach Massa. Dieser entwässert in den Aletschgletscher. Im weiteren Verlauf fließt dann alles weiter in die Rhone.
Der Gletscherstrom wird im Westen vom Dreieckhorn gesäumt und im Osten vom Grossen Wannenhorn. Im weiteren Verlauf macht der Gletscher eine grosse Rechtskurve und biegt dann immer weiter nach Südwesten ab. Der unterste Teil des Grossen Aletschgletschers ist weitgehend durch das Geschiebematerial von Seiten- und Mittelmoränen bedeckt.
Zusammen mit dem Aletschwald und den umliegenden Regionen gehört der Grosse Aletschgletscher seit dem 13. Dezember 2001 zum UNESCO-Weltnaturerbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.
Quelle: Aletsch Arena AG / TVB
Weitere Infos über die Aletscharena findet Ihr unter aletscharena.ch
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Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von aletscharena.ch. Die Tourenteilnahme wurde uns für unseren Regionencheck kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Der Stoneman Glaciara ist „das“ Mountainbike-Erlebnis im Wallis. Wer gerne in den Bergen biken geht, der kommt an dieser Erfahrung definitiv nicht vorbei! Die Tour führt über drei verschiedene Etappenmöglichkeiten bis hinauf auf den Aletschgletscher. Wer die komplette Strecke schafft, hat anschließend 127km hinter sich und rund 4.700 Höhenmeter bezwungen.
Natürlich gibt es die ganz entspannte Variante, bei der man auf seiner eigenen Biketour im Wallis einfach immer mal ein paar Kilometer auf einer der Routen zurücklegt, die zum Streckennetz der Stoneman Runde gehören. Oder einfach ein wenig mit den Bergbahnen abkürzt.
Wer aber ein wenig ambitionierter ist, der radelt die Runde in ein, zwei oder drei Tagen und ergattert sich seine ganz persönliche Stoneman Glaciara Trophäe. Diese gibt es bei der Ankunft je nach Anzahl der benötigten Tage in Bronze, Silber oder Gold.
Eines ist aber gewiss, egal in welchen Etappen und in welcher Richtung man die Tour absolviert, sie ist definitiv ein mega geniales Erlebnis und einer unserer absoluten Bike-Tipps für Mountainbiker!
Die Stoneman Glaciara-Route führt über drei unterschiedliche Etappen hinauf zum Eismeer des Großen Aletschgletscher und wieder zurück nach Mörel. Unterwegs erwarten die Biker jede Menge Highlights.
Kaum ein Bergsportler der bei diesem Anblick nicht erstmal ehrfürchtig erstarrt und die Atmosphäre schier in sich aufsaugt. Insgesamt über 40 Viertausender reihen sich hier aneinander, einer davon das Wahrzeichen der Schweiz: das Matterhorn.
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Yoga – für viele eine Sportart sich fit und gelenkig zu halten. Für viele aber auch eine Lebenseinstellung, um sich selbst zu finden – oder bei sich selbst und vor allem seiner Mitte zu bleiben. Sozusagen das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist zu finden und zu halten.
Kein Wunder, stammen die Wurzeln des Yoga schließlich ursprünglich aus Indien und dort zum Beispiel teilweise aus dem Hinduismus, dem Buddhismus, etc.. Wer sich schon einmal mit Yoga beschäftigt hat der weiß, so ruhig die Übungen auch ausschauen, so wirkungsvoll sind sie aber trotzdem. Und vor allem so entspannend!
Eine ganz besondere Form des Yoga ist das SUP Yoga, dass wir während unserer Tour in die Aletscharena mit Karin Bittel (mountainglow.ch) vor der traumhaften Kulisse der Bettmeralp und auf dem Bettmersee absolvieren durften.
SUP Yoga stärkt intensiv die Tiefenmuskulatur und fördert das Gleichgewicht. Das Besondere an SUP Yoga aber ist die absolute Ruhe auf der sozusagen eigenen Insel. Die beruhigende Wirkung des Wassers, das sanfte Schaukeln der Wellen, die frische Luft und wenn man es wie wir auf dem Bettmersee absolviert, die Schönheit der einzigartigen Landschaft um uns.
Das SUP Yoga wird geleitet von Karin Bittl, Yogalehrerin, Naturliebhaberin, Träumerin, Weltenbummlerin & Gastgeberin im Hotel Slalom auf der Bettmeralm. Ihr Motto: „believe in yourself, BE PRESENT, smile often, be kind to you, make magic…!“ und genauso ist es.
Karin hat ein bezauberndes Lächeln und eine derart freundschaftliche Art, als ob wir uns schon ewig kennen. Mitten auf dem Bettmersee wirft sie den Anker damit wir nicht wegtreiben, verbindet die SUPs miteinander und meine erste SUP Yoga Stunde, vor der ich mich gefragt habe, wie lange es wohl dauern mag, bis ich im Wasser liege, beginnt.
Das Lachen der Kinder, die ebenfalls bei dem traumhaften Wetter den Tag am Bettmersee verbringen, schwindet, wird einfach ausgeblendet, während Karin uns anleitet. Ist es die Umgebung, die auch als Kraftort bekannt ist? Sind es die beruhigenden Wellen? Ist es die Art von Karin? Oder ist es alles zusammen?
Was es auch ist, die SUP Yoga-Stunde auf dem Bettmersee, war eine absolut inspirirende Begegnung und Erfahrung und der perfekte Einstand in die noch vor uns stehenden Tage auf der Bettmeralm in der Aletscharena. Bekommt man die richtigen Tipps und findet zu seiner Mitte, so ist das SUP überhaupt nicht mehr wackelig und im Wasser bin ich übrigens auch nicht gelandet… auch wenn es eine erfrischende Abkühlung gewesen wäre!
Für alle die offen und bereit sind, sich einmal mit sich selbst zu beschäftigen oder auch einfach mal etwas Neues kennenlernen wollen – unser absoluter Tipp: SUP Yoga. Und wenn es dann noch an einem derart kraftvollen Ort wie bei uns stattfindet – ein absoluter Traum und eine tolle Erfahrung!Weitere Infos über Karin und ihre Kurse und Angebote findet Ihr unter mountainglow.ch… sowie unter slalom.ch
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Die Bettmeralp ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Einerseits liegt sie sozusagen in direkter Nachbarschaft zum Aletschgletscher. Andererseits gehört sie zu den autofreien Ferienorten, die man nur per Gondel erreichen kann. Im Ort verkehren nur Elektrofahrzeuge, sozusagen als Transportmittel oder zur Personenbeförderung.
Das Auto bleibt in einem großen Parkhaus im Tal und in die Höhe auf rund 1.970m geht es entweder mit der Grosskabinenbahn ab Betten Talstation oder mit der Pendelbahn ab Betten Talstation via Betten Dorf.
Im autofreien Urlaubsparadies gibt es jede Menge kuscheliger Urlaubsdomizile, häufig unter der Leitung engagierter Eigentümer mit viel Liebe zum Detail, unendlicher Gastfreundschaft und echter schweizer Kulinarik.
Wie zum Beispiel im Hotel Waldhaus-Bettmeralp. Es gibt sowohl Hotels, als auch Chalets und Ferienwohnungen.
Das Angebot an Tourvariationen ist riesig und für eine Abkühlung ist in der Regel auch immer gesorgt. Sei es für zwei- oder auch vierbeinige Bergsportler.
Die Bettmeralp, die Riederalp und Fiesch-Eggishorn wurden mit dem Gütesiegel «Family Destination» des Schweizer Tourismus-Verbandes für familienfreundliche Feriendestinationen ausgezeichnet. Dieses Siegel erhalten nur Regionen, die sich auf familienfreundliche Angebote, Attraktionen und Aktivitäten spezialisiert haben.
Dazu gehören zum Beispiel
Karin Bittel (mountainglow.ch) und Sven Minnig vom Mountain Team Event bieten mit SUP-Yoga und -Workouts für alle die sich einmal auf ganzbesondere Art sportlich betätigen wollen, außerdem noch ganz außergewöhnliche Aktiv-Angebote.
Dazu gehören neben dem klassischen SUP-Yoga auch zum Beispiel Workouts auf dem SUP:
Im Jahre 1697 soll sie erbaut worden sein, die Kapelle „Maria im Schnee“. Sie steht auf einem Hügelrücken und gilt als Wahrzeichen der Bettmeralp. Der Name ‚Maria zum Schnee‘ geht zurück auf die Kirche S. Maria Maggiore in Rom. Der ursprüngliche Name lautete ‚Maria Schnee‘ und erinnerte an die Legende von einem wunderbaren Schneefall im August.
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Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz und ist von der Fläche her der drittgrößte Kanton der Schweiz. Die malerischen Ortschaften liegen inmitten der Alpen, eingebettet in unzählige majestätisch anmutende Viertausender. Allen voran die auf der ganzen Welt bekannten Eiger, Mönch und Jungfrau und natürlich das Matterhorn.
Das ist aber noch nicht alles, absolut faszinierend und sehenswert sind die zahlreichen Gletscher. Allen voran der Aletschgletscher, der flächenmäßig größte und längste Gletscher der Alpen.
Schon die Anreise ins Wallis ist etwas Besonderes. Von Deutschland aus geht es entweder über den berühmten Furkapass, der auch als Motorrad- oder Cabriotour beliebt ist oder mit dem Autoreisezug.
Wir haben uns bei der Anreise für den Pass entschieden und hinsichtlich der Rückfahrt für den Zug. Beides ein tolles Erlebnis.
Das Wallis selber ist bekannt für viele Highlights. Sonnenliebhaber freuen sich über rund 300 Sonnenstunden im Jahr. Aktivurlauber über unendiche Tourenmöglichkeiten, Naturliebhaber bewundern den unter Naturschutz stehenden Aletschwald mit seinen bis zu 1000 Jahre alten Arven.
Aber allem voran steht die Aletsch Arena mit dem imposanten Gletscher, die Teil des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch ist. Die Region gilt als einzigartige und besonders schützenswerte Naturlandschaft. Bewusst wird einem das vor allem an einem ganz besonderen Kraftort.
Einer „der“ Kraftorte der Region ist für uns auf jeden Fall das Eggishorn. Die Einmaligkeit der grandiosen Gebirgslandschaft wird einem hier ganz besonders bewusst. Wenn man von einem der „Viewpoints“ auf den Aletschgletscher schaut und im Idealfall sogar eine der geführten Wanderungen auf den Gletscher bucht.
Die Aletsch Arena im Wallis ist ein beliebter Anlaufpunkt für Natur- und Bergsportliebhaber aufgrund der vielen Tourenmöglichkeiten:
Wer gerne die Wanderschuhe schnürt, der ist in der Aletsch Arena genau richtig. Über 300km Wanderwege erwarten große und kleine Bergfreaks.
Immer im Blick den imposanten Aletschgletscher, der sich einem – steigt man das erste mal an der Bergstation am Eggishorn aus, als wahrer Kraftplatz präsentiert.
Nicht nur wir selber haben diese Kraft gespürt, auch unseren Vierbeinern hat man angemerkt, dass dieser Ort etwas ganz Besonderes ist.
Wandertipps gibt es viele, etwas ganz Besonderes ist es auf der Fiescheralp zum Märjelensee zu wandern.
Der Märjelensee ist ein natürlicher Eisstausee, der beim Hochstand des Aletschgletschers im 19. Jahrhundert entstanden ist.
Der Weg dorthin führt durch den Tälligrat-Tunnel, ein rund ein Kilometer langer Stollen, der in den 1980er Jahren für die Wasserversorgung der Aletschregion unter dem Tälligrat, einem Ausläufer des Eggishorns gebaut wurde.
Eine familien- und hundefreundliche Runde ist zum Beispiel eine Wanderung beginnend an der Mittelstation der Fiescheralp.
Von hier geht es in stetem Wechsel leicht an und absteigend bis zum Tunnel und in die Märjela hinein.
Für den Tunnel empfiehlt es sich eine Jacke oder einen Pulli mitzunehmen. Vor allem an heißen Tagen ist der Temperaturunterschied groß. Oder – wie bei uns, wenn man bei blauem Himmel und Sonnenschein den Tunnel betritt und am Ausgang ein Gewitter- und Hagelschauer wartet.
Aber – auch das war ein echtes Erlebnis und ein Naturschauspiel sondergleichen, dass wir nicht missen möchten.
Für eine kurze Rast empfiehlt sich zum Beispiel die Gletscherstube, in der man übrigens nach vorheriger Reservierung auch übernachten kann.
Während unseres Aufenthalt stellte im Tunnel der Schweizer Fotograf David Carlier seine Fotowerke über die „Giants in Motion“ aus, eine beeindruckende Ausstellung über den Aletschgletscher und seine Veränderung, Bewegung und Schönheit.
Je nach Kondition und Wetterlage lässt sich der Weg auch hier schier unendlich fortsetzen. Alternativ quert man erneut den Tunnel und wandert auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Mittelstation, um hier entweder mit der Bahn ins Tal zu fahren oder hinunter ins Tal zu wandern.
Was uns beim Wandern und Bahnfahren besonders positiv aufgefallen ist: Auch mit drei Hunden wird man beim Gondelfahren sehr freundlich willkommen geheißen (bitte pro Hund ein Ticket lösen).
Der Stoneman Glaciara ist „das“ Mountainbike-Erlebnis im Wallis. Wer gerne in den Bergen biken geht, der kommt an dieser Erfahrung definitiv nicht vorbei!
Die Tour führt über drei verschiedene Etappenmöglichkeiten bis hinauf mit einem grandiosen Blick auf den Aletschgletscher.
Wer die komplette Strecke schafft, hat anschließend 127km hinter sich und rund 4.700 Höhenmeter bezwungen.
Den Aletschgletscher von oben sehen und über dem Eis schweben? Von der Alp hinunter ins Tal fliegen und die Berggipfel quasi auf Augenhöhe bestaunen? Das geht natürlich auch im Wallis. Und wir haben es ausprobiert, zusammen mit Xandi Furrer und dem Flug-taxi.ch.
Das Team von Flug-taxi.ch bietet verschiedene Flugvarianten an. Von klassischen Tandemflügen bis zu Specials wie „Kids“, „Barriere“, „Pärchenflug“ oder „Vollmond Mystik“ bis hin zu Gleitschirm-Camps, organisiert die Flugschule jede Menge Erlebnisse und Lerneinheiten.
Weitere Infos zum Gleitschirmfliegen im Wallis findet Ihr unter Flug-taxi.ch…
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Was macht einen waschechten Walliser aus? Neben Bergerfahrung und Sportlichkeit natürlich? Genau – das unwiderstehliche Lächeln und die sympathische Art wie die von Peter Stucky. Peter ist der Leiter des Bergsportzentrums auf der Bettmeralp und führt die Gäste durch oder viel mehr über seine Heimat. Im Wallis und in der gesamten Schweiz. Er führt auf Berg- ,Wandertouren und Skitouren und bei einer ganz besonderen Tour. Einer Gletscherwanderung über die Katzenlöcher bis hinauf auf den Aletschgletscher.
Vom Treffpunkt am Bergsportzentrum der Bettmeralp geht es zunächst ein paar wenige Meter durch den Ort, bis wir dann linkerhand zum Ortsrand aufsteigen und eine Almwiese queren, die uns zu den Überresten alter Steinmauern führt.
Die Begrenzungen galten früher als Weideumrandungen „Diesen Weg gehe nur noch ich, wenn ich keine Touren mehr führe, dann verschwindet dieser Trampelpfad“, ein wenig Wehmut schwingt mit, als Peter uns mit seinem charmant-verschmitztem Lächeln die ein oder andere Story aus seinem Bergführerleben berichtet.
Am Ende der Alm erwartet uns der „normale“ Wanderweg, der uns stetig bergauf führt. Nach circa einer Stunde erreichen wir den Blausee, ein kristallklarer tiefblauer See auf rund 2.200m.
Nach einer kurzen Pause geht es weiter stetig hinauf, immer den Wegweisern zum Aletschgletscher folgendend. Der breite Pfad wird immer schmaler und steiniger. Der Anstieg ist human, trittsicher sollte man aber dennoch sein, denn der Weg wird immer wieder unterbrochen von kleineren Felsbrocken und Baumwurzeln. Dank des Gewitters am Vortag finden sich auch diverse Wasserlöcher im Boden, die es zu umlaufen gilt.
Nach einer guten halben Stunde erreichen wir den höchsten Punkt unserer Tour. Von hier weist uns der Wegweiser rechterhand den Heim- bzw. Rückweg zur Bettmeralp und linkerhand hinunter zum Einstieg auf den Aletschgletscher, der sich hier bereits mit einem schier unglaublichen Anblick präsentiert.
Der Eisriese schaut aus wie ein sich langsam zwischen den Gipfeln dahinwindender Strom. Konzentriert man sich auf den Gletscherstrom, so wirkt es fast, als ob er sich vor unseren Augen in Bewegung setzt und sich die Eismassen langsam aber sicher ihren Weg hinab ins Tal suchen. Faszination und Gänsehautfeeling pur!
Hinab zum Gletscher geht es über einen kleinen Pfad, der uns in schier unendlichen Windungen hinabführt.
Es finden sich immer wieder kleinere Plätze und die Entscheidung fällt schwer, welcher davon der beste Platz für ein Erinnerungsfoto oder Rastplatz mit Blick auf den Eisriesen ist. Immer weiter geht es bergab.
Dann ist er endlich da der große Moment und unsere Tour auf (flächenmäßig) größten und längsten Gletscher der Alpen. Und unser ersten Schritt auf das ewige Eis.
Aber bevor es so weit ist, wird erst nochmal gerastet, Brotzeit gemacht und die Grödel angelegt.
Und dann ist es soweit. Auf den ersten Metern ist das Eis noch mit einer Stein- und Staubschicht bedeckt, die immer weniger wird, je weiter wir unseren Weg fortsetzen. Und dann ist es direkt unter unseren Füßen, das blanke Eis.
Die Grödel sorgen für einen festen Tritt. Peter Stucky führt uns an die Spalten heran und sicher drum herum und erklärt uns die Geschichte des Gletschers.
Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit und trotzdem vergeht die Zeit auf dem Gletscher viel zu schnell. Ein kühler Wind erfasst uns auf dem Gletscher, es ist fasst als ob der Eisriese mit uns spricht und seine eisige Geschichte erzählt.
Die Eismassen nehmen uns gefangen, die Gedanken verlieren sich in der Ewigkeit, was mag der Gletscher alle schon erlebt haben? Wo überall fließt das Wasser weiter hin, das hier seinen Ursprung nimmt?
Während in der Arktis die Eisberge abbrechen und die Klimaveränderung dokumentiert sehen wir hier eine Veränderung der anderen Art. Erschreckend nah, erschreckend deutlich, fast zum Greifen nah.
Denn der Gletscher schrumpft merklich, verliert an Höhe und Volumen. Wie wird es weitergehen?
Einfach zu erkennen an den gigantischen Felsen durch die sich der Gletscherstrom seinen Weg gesucht hat, die lange Zeit von den Eismassen bedeckt waren und nun immer deutlicher wieder frische Luft schnappen.
Die Fragen an Peter wollen nicht enden und sein Wissen über den Gletscher scheint schier unendlich. Aber irgendwann ist es Zeit, den Gletscher wieder zu verlassen.
Ist es ein Abschied für immer? Wie wird er sich verändert haben, wenn wir irgendwann wiederkommen?
Der Abschied fällt schwer und der Blick geht immer wieder zurück, während wir den Pfad wieder hinauf steigen.
Oben angekommen ein letztes Foto, ein letzter Moment gefangen im Bann des Eisriesen und dann geht es durch die Almlandschaft, die „Biel“ wieder hinab zur Bettmeralp.
Als Erstes winkt uns der Bettmersee zu, auf dem wir vor gerade einmal zwei Tagen unsere SUP-YOGA und SUP-Workout-Erfahrungen mit Karin Bittel und Sven Minnig erleben durften.
Dann erreichen wir die ersten Häuser der autofreien Bettmeralp und schließlich auch unsere Unterkunft das Waldhaus-Bettmeralp.
Wer die Chance hat, solch eine Tour zu machen, der möge sie nutzen. Auch Tage nach dieser Tour hält uns der Eisriesen gedanklich gefangen, versetzen wir uns gedanklich in das Gefühl der Faszination, als wir uns dem ewigen Eis immer mehr näherten und es schließlich beschreiten durften.
Die Gletscherwanderungen werden nur mit Bergführer durchgeführt, alle Infos dazu erhaltet Ihr beim Bergsteigerzentrum Bettmeralp… Eine Bergtour ist wie immer abhängig von der Kondition und somit dem Tempo der Gruppe, durchschnittliche Dauer:
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Das Hotel Waldhaus-Bettmeralp liegt nur wenige Minuten vom Dorfzentrum der Bettmeralp entfernt und ist eines der vielen kleinen Highlights, die wir auf unserer Tour in diese Region kennenlernen durften.
Das Waldhaus-Bettmeralp hat ein umfangreiches und vor allem unterschiedliches Zimmerangebot. Alle Zimmer haben ein eigenes Bad, einen Balkon, eine Minibar und kostenloses WLAN und sind allesamt unterschiedlich benannt. Vom Holz100 Zimmer über Doppelzimmer Adlerhorst und Romantica bis hin zu verschiedenen Suiten.
Die Ausstattung ist liebevoll mit viel Holz gehalten und kleinen aber nicht zu üppigen Details. Gratis dazu – der Ausblick in die umliegende Bergwelt.
Schon der Start in den Tag beginnt mit viel Harmonie und Kulinarik. Ein umfangreiches Frühstücksbuffet sorgt für einen tollen Start in den Tag. Das Angebot reicht von einem üppigen Brot- und Semmelangebot sowie den unterschiedlichsten Wurst- und Käsesorten bis hin zu Omelett & Co, die man sich sogar selber gestalten darf.
Am Abend fährt der Küchenchef dann das große Verwöhnprogramm auf. Die Gäste erwartet ein abwechslungsreiches 4-Gänge-Menü à la Karte bzw. im Rahmen der gebuchten Halbpension. Genial – wenn man wie wir auch noch in den Genuss eines klassischen Schweizer Käse-Fondues kommt.
Der liebe Vierbeiner – oder in unserem Falle sogar drei liebe Vierbeiner – standen ebenfalls in den Startlöchern, das Wallis und den Aletschgletscher kennenzulernen. Rümpfen in manchen Hotels Gäste und Gastgeber schon bei einem vierbeinigen Freund die Augenbrauen – so wurden nicht nur wir im Waldhaus-Bettmeralp aufs Herzlichste empfangen, sondern auch unsere vierbeinigen Begleiter!
Ausreichend Platz für Hundedecke & Co in den Zimmern, stets eine nette Streicheleinheit für die Vierbeiner und ein charmantes Lächeln auf den Lippen, als wir uns für diese tolle Möglichkeit bedanken, denn das ist in dieser Form wirklich nicht selbstverständlich!
Klingt es kitschig? Vielleicht – aber es ist so! Schon der Anblick des Haupthauses vom Waldhaus-Bettmeralp ist Erholung pur.
Von der Bergstation kommend, nur ein paar Meter links den Berg hinauf thront es, Blumen über Blumen, dahinter die Gipfel der umliegenden Berge. Einladend und freundlich bittet es uns hinein.
Auch im Inneren viel Holz und liebevolle Deko, ein weiteres Highlight aber befindet sich auf der Dachterrasse. Der Outdoor Hot Pot mit Blick in die Berge.
Außerdem befindet sich im Wellnessbereich noch eine Sauna und die Möglichkeit eine Massage oder Shiatsu-Behandlung zu buchen.
Wer gerne schwimmen geht, der hat als Gast kostenfreien Zutritt zum örtlichen Hallenbad in Bettmeralp.
Und für den Kaffee oder den Prosecco zwischendurch? Unser Tipp: Die Sonnenterrasse mit Panoramablick. Fast zu schön, um sich dann doch loszueisen und eine der vielen tollen Tourenmöglichkeiten anzugehen.
Keine Frage – Wir kommen wieder – und das sogar sehr gerne! Der herzliche Empfang für Zwei- und Vierbeiner, die netten kleinen Gespräche zwischendurch, das gemütliche Zimmer, die leckere Kulinarik.
Nichts was nicht stimmte – außer das unser Zeitplan es leider nicht zuließ länger zu bleiben. In diesem Sinne – wie freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch!
Hotel Waldhaus Bettmeralp
Gastgeberfamilie Berchtold
Tel: +41 27 927 27 17
Email: info@waldhaus-bettmeralp.ch
Web: waldhaus-bettmeralp.ch
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Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von aletscharena.ch. und dem Waldhaus-Bettmeralp. Die Übernachtung wurde uns für einen Unterkunftscheck im Rahmen einer Berichterstattung kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.