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2. Juni 2019 | Lesezeit ca. 3 Min.

Tipps & Tricks für Eure Vierbeiner – Frühjahrszeit – Fellwechselzeit

Wer Vierbeiner hat, der weiß – seine Wohnung oder Bekleidung haarfrei zu halten ist schier unmöglich. Und das nicht nur zur Hauptfellwechselzeit in Frühjahr und Herbst, sondern das ganze Jahr über. Denn jedes einzelne Haar folgt einem vorgegebenen Lebenszyklus.

Der komplette Haarwechsel, Ausfall und Neuwuchs, kann zwischen sechs und sieben Wochen dauern. Je nach Jahreszeit und Temperatur geht der Fellwechsel schneller oder langsamer voran. Grundsätzlich kommt der Fellwechsel zweimal im Jahr vor, nämlich im Frühjahr und im Herbst.

Fellwechsel – Wusstet Ihr das?

  • Ältere Tiere haaren häufig mehr als junge Tiere und kastrierte mehr als unkastrierte. Hat man eine Hündin dann ist auffallend, dass diese besonders vor der Läufigkeit haaren
  • Auch auf Stresssituationen können die Vierbeiner ebenfalls mit höherem Haarausfall reagieren
  • Je nach Rasse gibt es ganz unterschiedliche Haartypen: So haben nordische Rassen und Deutsche Schäferhunde einen anderen Fellwechsel als zum Beispiel kurzhaarige Exemplare wie Boxer oder Dalmatiner
  • Hunde mit starker Unterwolle haben einen stärkeren Haarwechsel als Hunde ohne isolierende Schicht
  • Hunde mit drahtigen oder sehr langen Haaren verlieren nur wenig oder gar kein Fell. Einige wenige Hunderassen verlieren sogar überhaupt keine Haare. Das sind Rassen, bei denen sich die Haare vornehmlich in der Wachstumsphase befinden und nicht ausfallen. Sie müssen jedoch regelmäßig zum Friseur, weil die Haarpracht sonst überhand nimmt
  • Wer seinem Vierbeiner während des Fellwechsels etwas Gutes tun will, der peppt jetzt die Nahrung ein wenig auf. Nährstoffreiches Hundefutter, hochwertige Futteröle oder – in Absprache mit dem Tierarzt – eine Biotin-Kur für Hunde, Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren, die für die Produktion von Keratin wichtig sind, einem Hauptbestandteil des Haars. Bei einem Mangel an Keratin wird das Haar schnell brüchig
  • Im Vergleich zum Winterfell besitzt das Sommerfell einen niedrigeren Anteil an Unterwolle. Dieses weiche, dünne Wollhaar liegt unter dem Deckhaar und isoliert den Hund im Winter hervorragend gegen Kälte und Nässe – in der warmen Jahreszeit benötigt er es dagegen nicht länger
  • Regelmäßiges Bürsten oder Kämmen entsorgt nicht nur das lose Fell, viele Tiere empfinden das Bürsten auch als angenehme Massage und freuen sich über die Zuwendung ihres Menschen
  • Euer Vierbeiner flüchtet wenn er die Bürste sieht? Dann steht zunächst einmal Ursachenforschung an, warum er diese Prozedur nicht mag. Häufig liegt es daran, dass die Fellpflege zwischen Tür und Angel stattfindet. Diese Hektik überträgt sich auf das Tier und erzeugt Stress. Oder liegt es am falschen Pflegewerkzeug. Und nicht vergessen: Eure Vierbeiner sind viel sensibler, als Ihr Euch das vorstellen könnt. Nervt Euch evtl. die Bürsterei? Auch solche Gefühle übertragen sich auf den Hund, er kann mit Widerwillen reagieren

Hundeshampoo – Fluch oder Segen?

Auch hier scheiden sich die Geister. Grundsätzlich kann man sagen: So oft wie nötig, so selten wie möglich. In der Regel wälzen sich Hunde oft genug oder gehen auch mal baden, sofern sie nicht gerade zu den wasserscheuen Exemplaren gehören. Und das reicht auch.

Ist der Dreck trocken, dann fällt er eh hinunter und spätestens beim Kämmen oder Bürsten ist er endgültig vom Fell wieder runter. Es sei denn, der Hund hat sich zu einem Güllebad oder ähnlichem entschlossen, dann hilft in der Regel wirklich häufig nur noch ein ausgiebiges Bad und zwar am Besten mit einem gescheiten Hundeshampoo.

Mehr zu diesem Thema findet hier in einem ausführlichen Artikel hier…

Noch mehr Tipps und Tricks für Eure Vierbeiner findet Ihr hier…


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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