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15. Mai 2019 | Lesezeit ca. 3 Min.

Tipps und Tricks für Vierbeiner: Frühjahrsmüdigkeit

Ab nach Draußen!

Wer kennt dieses Gefühl nicht – die Sonne strahlt, es duftet nach Frühblühern, die einen sind kaum noch zu bremsen in ihren Aktivitäten und die anderen? Die liegen faul rum und können sich zu nichts aufraffen. Das könnte dann an der Frühjahrsmüdigkeit liegen. Und die – gibt es auch bei Hunden. Aber warum? Und was dagegen tun?

Über die Frühjahrsmüdigkeit bei Hunden

Nicht nur wir Menschen leiden unter Frühjahrsmüdgikeit – auch unsere Vierbeiner sind dafür sehr empfänglich. Aber warum? Ganz einfach! Biologisch gesehen eigentlich ein natürlicher Vorgang. Der Körper hat sich noch nicht an die lichtintensivere Zeit angepasst und das sogenannte Melatonin, das umgangssprachlich auch Schlafhormon genannt wird, ist besonders hoch.

Außerdem kommt dazu, die Körperfunktionen werden in der dunkleren Jahreszeit eher heruntergefahren und die Serotoninspeicher sind leer. Damit wieder alles in Schwung kommt, heißt es jetzt Sonne tanken! Auch haben viele Hunde im Winter weniger Bewegung, weil die Besitzer einfach weniger gehen. Denn wer kämpft sich gerne bei Regen und Schnee stundenlang mit seinem Hund durch die Wetterkapriolen?

Also sitzen die Hunde im Winter häufiger daheim, die Kondition geht zurück, es kommt eventuell das ein oder andere Pfund zu viel auf die Rippen und dann natürlich nicht zu vergessen: Der Fellwechsel! Hunde mit dickem Unterfell haben bei den warmen Temperaturen zusätzlich auch damit noch zu kämpfen. Denn: Die Unterwolle sorgt dafür, dass der Hund an warmen Frühlingstagen schnell schwitzt. Es kommen also viele Faktoren gleichzeitig zusammen, die Mensch und Hund im Frühjahr leicht matt wirken lassen.

Der Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit bei Hunden

Auf jeden Fall heißt es jetzt: Raus an die frische Luft! Denn: Viel frische Luft regt den Kreislauf an. Das Sonnenlicht kurbelt die Bildung von Serotonin an und bringt den Melatonin-Haushalt auf ein gewohntes Maß. Hunde die gerne spielen freuen sich jetzt auf Stöckchen- oder Ballsuchen, tägliches Bürsten hilft dem Hund, sich seiner Unterwolle schneller zu entledigen und die bessere Durchblutung der Haut tut auch nebenbei gut.

Oder wie wäre es mal wieder mit einem neuen Spielzeug für den Vierbeiner?

Und für diejenigen Vierbeiner die es mögen, darf es jetzt auch mal ein wenig Obst als Snack zwischendurch sein oder geraspelte Karotten im Futter. Machen satt aber nicht dick und sind gesund! Je nach Tier steht jetzt dann auch der erste „Friseurbesuch“ an oder auch mal ein Hundebad. Nach Absprache mit dem Tierarzt helfen dem ein oder anderen Vierbeiner auch ein paar Vitamine um wieder in Schwung zu kommen und dann natürlich ganz wichtig: Die Massagen – auch Streicheleinheiten genannt – Die bringen Eure Vierbeiner mit Sicherheit wieder in Schwung!

Wir gehen dann jetzt mal Gassi…


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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