Die Sommermonate bringen für Mensch und Tier besondere Herausforderungen mit sich. Während wir uns mit leichter Kleidung, kühlen Getränken und Schatten schützen, sind Hunde oft stärker gefährdet. Besonders riskant wird es, wenn Vierbeiner im Auto zurückgelassen werden – selbst für wenige Minuten. Die Hunde-App Dogorama warnt eindringlich vor den Folgen: Schon ab 20 Grad Außentemperatur kann sich ein Fahrzeug in kürzester Zeit lebensgefährlich aufheizen.
Alarmierende Zahlen für 2025
Allein bis Mitte August 2025 wurden bereits 54 Hunde aus überhitzten Autos gerettet – fast so viele wie im gesamten Vorjahr. Zwei Tiere überlebten die Hitze nicht. Zum Vergleich: 2024 waren es 60 Hundeinsätze, bei denen neun Hunde starben. Diese Entwicklung zeigt, wie dramatisch die Gefahr unterschätzt wird.
Symptome frühzeitig erkennen
Ein Hitzschlag beim Hund ist ein medizinischer Notfall. Typische Anzeichen sind starkes Hecheln, beschleunigter Puls, eine dunkelrote Zunge, Apathie oder Krämpfe. In diesen Fällen zählt jede Minute: Der Hund muss sofort in den Schatten gebracht, mit kühlem (nicht eiskaltem) Wasser gekühlt und so schnell wie möglich tierärztlich versorgt werden.
Wissenslücken bei Hundehaltern
Eine aktuelle Dogorama-Umfrage verdeutlicht, dass viele Halter die Risiken nicht kennen. Fast 40 Prozent gaben an, Hunde erst ab 25 Grad nicht mehr im Auto zu lassen. Tatsächlich droht jedoch schon ab 20 Grad Gefahr.
Tipps für einen sicheren Sommer mit Hund
Dogorama gibt in seinem Blog praktische Empfehlungen: von Do’s and Don’ts bei Hitze, über einfache Rezepte für Hundeeis bis hin zu Erste-Hilfe-Maßnahmen. So können Hundehalter gemeinsam mit ihren Vierbeinern unbeschwert durch den Sommer kommen.