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14. Juli 2017 | Lesezeit ca. 4 Min.

Obertauern – XCross Mountain

Hindernislauf mit Höhentraining

380 Höhenmeter, 9,4km und insgesamt 14 Hindernisse – all das wartete auf uns beim XCross Lauf in Obertauern. Rund 400 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung, zwei davon stellte die Redaktion be-outdoor.de


XCross – Die offizielle Bezeichnung für den Lauf lautet X Cross Mountain und schaut man sich die Webseite und das Programm ein wenig näher an, dann gewinnt man recht schnell den Eindruck, dass man weder dreck- noch wasserempfindlich sein sollte, wenn man sich für die Teilnahme bei einem dieser Läufe entscheidet.

Und richtig, uns erwartete viel Abwechslung.

„Eigentlich geht es am Anfang ständig bergauf“

Lissy, die Vorjahressiegerung des XCross Obertauern kündigte den Lauf mit den Worten an: „Eigentlich geht es am Anfang ständig bergauf“. Sie sollte recht behalten und verteidigte ihren Vorjahressieg übrigend recht erfolgreich und ging mit einem merklichen Vorsprung vor ihren Kontrahentinnen ins Ziel.

Vom Ortszentrum ab auf den Berg und wieder zurück

Los ging es im Ortszentrum von Obertauern. Der Startschuss läutete zunächst einmal eine kleine Aufwärmrunde durch einen Teil des sympathischen Ortskernes ein, von dem es dann recht schnell in Richtung zu erklimmende Höhenmeter ging. Rund 2 km Asphaltstrecke erwarteten uns auf diesem Teil und ein erstes Reifenhindernis zum Warmbalancieren.

Dann folgten recht schnell die ersten merklichen Steigungen – bis zur Hochalm sollte es nun stetig bergauf gehen. Die anfänglich breite Asphaltstraße wandelte sich mit steigenden Höhenmeterm rasch in einen kleineren Steig und auch der Grad der Steigung nahm merklich zu. Auf dem Weg nach oben warteten mehrere Kletterhindernisse auf uns, aber gottseidank auch Erfrischungsstationen gegen den Durst.

Immer höher ging es hinauf, (un-)passenderweise immer die Bergstation einer Seilbahn im Blick, die den ein oder anderen vermutlich fragte, warum er oder sie eigentlich bergauf läuft, statt sich transportieren zu lassen.

Ab nach unten

Dann endlich – die Hochalm erreicht und die Abwärtsmeter vor Augen. Zunächst ein kleiner Sprint abwärts, dann zum Einlaufen rund um den Grünwaldsee und dann erstmal nur noch bergab. Ein leichter Schauer setzte ein und sorgte für angenehme Abkühlung, und zur Abwechslung bestand das nächste Hinternis einmal nicht aus einer Barriere, über die man drüberklettern sollte, sondern aus einem Netz, unter dem es drunter durch und mitten durch das Gras gehen sollte.

Die grünen Flecken sind übrigens schon längst wieder herausgewaschen. Dann noch ein paar Meter über einen immer schmaler werdenden Pfad bergab und schon ging es in den Endspurt auf die letzten zwei Kilometer, die es aber noch einmal in sich haben sollten.

Nicht nur, dass hier erneut eine Steigung auf die Teilnehmer wartete, auch die Hindernisse kamen jetzt direkt hintereinander weg. Während die Schneekanone zwar nicht für eine eisige Überraschung sorgte, aber für eine wahrlich erfrischende Abwechslung, die uns die darauffolgende Steigung angenehm erleichterte, wussten wir, dass nun kurz vor dem Ziel noch einige Herausforderungen auf uns warteten.

Und zwar in Form von weiteren Kletterwänden, einem kühlen Schlammbad und einem noch kühleren Eisbad mit frischem Gebirgsquellwasser und last-but-not-least zwei Kletternetze, die aufwärts eigentlich gar nicht so schwer waren, abwärts aber ein wenig Koordination erforderten.

Mit einem Lächeln über die Hindernisse

Wie kann es auch anders sein – an den herausfordensten Hindernisse hatten sich natürlich die Fotografen plaziert, vor allem an den Hindernissen, die kurz vor der Ziellinie lagen. Die Bildergalerie von Maxfun spricht mehr als nur die berühmten Bände…

Unser Fazit?

Mega viel Spaß gehabt – Blut geleckt – und die nächsten Teilnahmemöglichkeiten schon einmal abgefragt

Weitere Infos über die XCross Läufe findet Ihr hier…

Weitere Infos über Obertauern findet Ihr hier…

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Sportograf


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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