Ein Winter ohne Schneeschuhwandern ist kein richtiger Winter. Darum haben wir uns ins kleine Bergdorf St. Oswald begeben und uns dort mit der Familie Schneeweiß von den Kirchleitn Feriendörfer verabredet und einen Tag lang Wildtiere gefüttert. Wie geeignet aber ist die Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung für Oma und Opa?
An diesem stürmischen Sonntagvormittag wollen wir im kleinen Bergdorf St. Oswald Rehe füttern und uns die heimische Tierwelt anschauen. Dazu haben wir uns mit Gerhard Schneeweiß, dem Vater von Wolfgang Schneeweiß und Inhaber der Kirchleitn Feriendörfer verabredet. Der begeisterte Jäger lädt uns ein, ihn bei der Rehwildfütterung zu begleiten, selbstverständlich auf Schneeschuhen und mit einem kleinen Abstecher zum Jägerhochstand.
Knut, der Labradorrüde der Familie Schneeweiß, folgt uns auf Schritt und Tritt und da er den Weg kennt, darf er zur Freude von unserem Nachwuchsredakteur Tim, mit.
Die Schneeschuhe sind flugs angeschnallt und schon geht es bergauf, durch die frisch verschneite Landschaft. Die sanfte Topographie rund um Bad Kleinkirchheim und St. Oswald inmitten des Nationalparks Nockberge bietet auch Anfängern und Kindern ein ideales Trainingsgelände. Insbesondere Tim ist begeistert und stürzt sich am Ziel unter Gerhards Anleitung in die Futterhütte und verteilt Heu und Kraftfutter.
Nach der Fütterung rein in die Therme von Bad Kleinkirchheim
Schnell vergeht die Zeit und so müssen wir viel zu früh wieder den Heimweg antreten. Eine gute Stunde später erreichen wir das gemütliche Feriendorf und zögern nicht nun in die berühmte Therme von Bad Kleinkirchheim zu springen. Auch für die Skifahrer in Bad Kleinkirchheim klingt der Slogan: „Von der Piste in die Therme“, mehr als nur verlockend.
Zumal neben der Therme St. Kathrein insbesondere das Römerbad mit dem Außenbecken lockt. Kaum ein anderes Wintersportzentrum verbindet auf solch einzigartige Art und Weise die Ski- und Schneeaktivitäten mit Wohlfühl-Oasen. Der Zielhang der Kaiserburgpiste in Bad Kleinkirchheim gibt bereits den Blick auf das Außenbecken frei und macht Lust auf eine Auszeit in der entspannenden Wirkung des Thermalbades.
Apres Ski im warmen Thermalwasser
Das warme Thermalwasser ist im Übrigen ein Muss für sportlich ambitionierte Skifahrer, die dem Muskelkater vorbeugen wollen. Zudem werden Herz, Kreislauf und das Immunsystem gestärkt, Gefäße und Bindegewebe gekräftigt, rheumatische Beschwerden und Nervenentzündungen gelindert sowie der Heilungsprozess nach Operationen und Infektionskrankheiten unterstützt.
So kommen nicht nur die Kids auf ihre Kosten. Auf rund 4.000 Quadratmeter finden sich 13 luxuriöse Saunen. Licht, Farbe und eine ungewöhnliche Architektur sorgen für besondere Momente. Außenpools plus Sprudelliege mit Blick auf die Skipiste sorgen für ein einmaliges Ambiente. Schneeschuhwanderungen werden von diversen Hotels, wie dem Feriendorf Kirchleitn und vielen Skischulen, wie Intersport Wulschnig in St. Oswald durchgeführt. Ein Sechs-Tages-Skiticket in dieser Region ist darüber hinaus sehr flexibel nutzbar:als Skipass und zum Eintritt in die Therme.
Pferdeschlittenfahrt durch Bad Kleinkirchheim
Und auch für die Romantiker unter den Wintersportlern hat Bad Kleinkirchheim etwas zu bieten. Zum Beispiel die Pferdeschlitten bzw. Pferdekutschen, die täglich am Hotel Trattler Hof am Ortseingang von Bad Kleinkirchheim starten. Eine knappe Stunde werden wir durch den Ort kutschiert, hinein in den Sonnenuntergang.
Für gute Stimmung sorgt ein Prosecco-Piccolo der inklusive ist- natürlich nur für die Erwachsenen.Die Junioren haben dafür das Privileg auf dem Kutschbock mitzufahren und auch mal selber die Zügel in die Hand zu nehmen.
Weitere Infos findet Ihr unter www.badkleinkirchheim.com und unter www.kirchleitn.com
Bildmaterial: Petra Sobinger