skitourenwinter.at – der Name sagt eigentlich alles, was aber geboten wird, ist noch viel mehr. Hinter dem Namen skitourenwinter.at steckt ein engagiertes Team rund um den Pinzgauer HP Kreidl, dass es mit viel Charme, Können und Professionalität versteht, das Thema Skitourengehen Anfänger wie Profis für eben genau diese Sportart zu begeistern. Je nach Vorkenntnissen und Interessen, kann man aus dem umfangreichen Programm sein ganz spezielles Lieblingscamp wählen.
Gebucht wird immer ein Komplettpaket über zwei, drei Tage inklusive Verpflegung, Hütten- oder Hotelübernachtung und natürlich theoretischer und praktischer Betreuung. Als Erstes steht auf unserem Redaktionsplan das Ladies Camp im Martinerhof in St. Martin im Tennengebirge. Ein liebevoll eingerichtetes Vier-Sterne-Hotel, indem sowohl Zwei- als auch Vierbeiner herzlichst willkommen geheißen werden.
Da sowohl seitens des Hotels als auch seitens des Veranstalters Hunde willkommen sind, darf Redaktionshündin Julie mit auf Tour.
Begrüßung
Los geht es mit der offiziellen Begrüßung durch HP Kreidl selber. Insgesamt 13 Teilnehmerinnen, wollen an den folgenden zwei Tagen mit skitourenwinter.at ihre Kenntnisse zum Thema Skitouren auffrischen bzw. in das Thema neu eintauchen. Dann startet Georg Leithner (staatlich geprüfter Berg- und Skiführer sowie Teammitglied vom skitourenwinter.at) mit einer informativen Einführung zum Thema Sicherheit beim Skitourengehen. Zwei Stunden voller Informationen, Tipps und Tricks rund um das Thema Skitour lassen die Vorfreude bei den Teilnehmerinnen auf die kommenden zwei Tage ins Unendliche steigen.
Ziel, der Strichkogel
Am nächsten Morgen, heißt es pünktlich aufbrechen, denn Tourstart ist 9 Uhr. Unser Ziel, der Strichkogel, unterhalb der Bischofsmütze. Ausgangspunkt für diese Tour ist der Parkplatz Pommer oberhalb von Annaberg, wo die Tour mit dem LVS-Geräte-Check beginnt. Dann noch eine kurze Erläuterung und ab gehts zum Aufstieg.
Aufgeteilt in zwei Gruppen, die von den beiden Berg- und Skiführern Georg Leithner und Bernhard Egger geleitet werden, führt der Weg zunächst über eine kleine Wiese in ein Waldstück. Die zwei begleitenden Vierbeiner Julie und Aiko, der Hund von HP Kreidl, balgen derweil übermütig im dem mehr als knietiefen Schnee. Während die ein oder andere Teilnehmerin langsam aber sicher ins Schwitzen kommt, kommen die Zwei erst richtig in Fahrt und jagen übers Feld und in den Wald. Nach einer guten halben Stunde führt uns der Weg wieder aus dem Wald heraus und wir werden fast von der Postkartenidylle erschlagen, die uns erwartet.
Postkartenpanorama
Die Stuhlalm präsentiert sich uns mit weiten, tiefverschneiten Almhängen, auf denen nur vereinzelte Skispuren das vor uns liegenden Panorama fast schon kitschig erscheinen lassen. Die Bischofsmütze im Hintergrund ergänzt dieses Bild und jede eventuelle Anstrengung vom bisherigen Aufstieg ist vergessen.
Eine kurze Pause zum Verschnaufen und für diverse Erinnerungsfotos von der Traumlandschaft und schon gehts weiter über die Hänge, bis zur nächsten Pause knapp unterhalb der Alm. Immerhin werden Julie und Aiko mittlerweile ein wenig ruhiger und entscheiden zwischendurch immer öfter für unsere Spur, um sich den Aufstieg zu erleichtern.
700 Höhenmeter bei Traumverhältnissen
Mit der guten Milka-Schokolade, die beim skitourenwinter.at stets auf Tour sind frisch gestärkt, machen wir uns weiter auf Richtung Angerstein. Langsam aber sicher wird der Anstieg steiler. Dank HP Kreidl gabs heut früh auch noch mal eine kurze Einweisung in den Spitzkehrenschnitt, den wir jetzt gut gebrauchen können.
Nach circa 700 Höhenmetern, die wir in immerhin drei Stunden geschafft haben, sind wir nicht nur überglücklich oben angekommen zu sein, sondern auch Meister im grad gelernten Spitzkehrenschritt. Unsere erste Abfahrt mit einer Neigung von gut 37 Grad durch den mehr als knietiefen Pulverschnee führt wieder zurück Richtung Stuhlalm in eine sonnendurchflutete Mulde.
Technik-Workshop im Tiefschnee
Dort erwartet uns der Praxisteil zum Thema Sicherheit, den wir mit Georg und Bernhard absolvieren. Eine gute Stunde lang beschäftigen wir uns mit dem Thema Schneekunde, lernen die verschiedenen Schneearten und -dichten kennen, führen Suchaktionen mit den LVS-Geräten durch und üben neben der richtigen Sondenhandhabung inklusive Sondencheck auch verschiedenen Untergründen richtig zu interpretieren Hierzu stechen wir mit der Sonde durch den Schnee auf verschiedene Materialien um anhand des Klanges zu erkennen, auf was wir gestoßen sind.
Wirklich spannend und für den Ernstfall immens wichtig zu wissen, ob man auf Schnee, Felsen oder einen Menschen unter dem Schnee trifft!
Zuguterletzt kommen wir buchstäblich auf den Hund, beim Thema „richtiger Schaufeleinsatz“. Abgesehen davon, dass das richtige Schaufeln eines der anstrengendsten Dinge bei einem Rettungseinsatz ist, fragen wir uns danach alle, warum Hunde eigentlich so gerne buddeln? Aber unsere Guides verstehen es uns diese wichtigen und teils auch ernsten Themen mit viel Humor nahezubringen.
Ein letztes Sonnenbad und dann lockt die Tiefschneeabfahrt. Während wir uns die Höhe am Vormittag noch Schritt für Schritt erarbeitet haben, fliegen wir nun durch den Tiefschnee abwärts, begleitet von den beiden Hunden, die den Sprint sichtlich genießen. Am Parkplatz angekommen keimt bei vielen der Gedanke auf, wie schön es wäre, den ein oder anderen Pistenkilometer weiter durch den Tiefschnee zu sausen.
Apres-Ski, Wellness und ein ausgiebiges Buffett runden den Tag ab.
Fazit
Ein toller Tag, eine super Truppe, eine schöne Unterkunft und vor allem eine perfekte Organisation von HP Kreidl und skitourenwinter.at. Wir freuen uns auf die nächste Tour!
Interview mit HP Kreidl – Über richtige Miteinander beim Skitourengehen
Unterwegs mit dem skitourenwinter.at – Mit dem Ladies Camp auf den Korein…
Kontaktdaten
skitourenwinter.at
hpkreidl gmbh
trattenbach 30
5741 neukirchen am großvenediger
www.hpkreidl.at
Wohlfühlhotel Martinerhof
Edtstraße 25
A-5522 St. Martin am Tennengebirge
www.martinerhof.at
Text: Petra Sobinger
Fotos: Petra Sobinger und HPKreidl GmbH