Der Mietwagenanbieter Sunny Cars blickt auf die trendigsten Must-Haves der Auto-Accessoires zurück. Plüsch-Würfel, Sitzbezüge aus Holzperlen und der Dauerbrenner Duftbäumchen: Kein Highlight der 70er-, 80er- und 90er-Jahre darf fehlen. Mit einem Hauch von Nostalgie erinnert sich der Spezialist für alles rund um den Urlaub mit dem Auto zurück an Jahrzehnte voller Fahrfreude.
Blumenvase im Käfer
Bereits in den 50er-Jahren waren Blumenvasen eine beliebte Dekoration in Autos. Der Trend führte weiter bis in die 60er-Jahre und Porzellan-Hersteller wie Rosenthal, Hutschenreuther oder Meissner Porzellan stellten eigene Mini-Blumenvasen für das Armaturenbrett her. Sehr hip war es später auch, Aschenbecher im Auto und für das heimische Wohnzimmer im selben Design zu halten. In Anlehnung an diese Mode aus der Käfer-Ära gibt es in den Modellen des VW New Beetle, der 1997 herauskam, ebenfalls eine kleine Blumenvase am Armaturenbrett.
Wackeldackel
Den Wackeldackel gibt es bereits seit 1965 und er war bis in die späten 90er-Jahre ein beliebtes Accessoire in deutschen Autos. Ein Werbespot der Aral-Tankstellen löste später das Comeback des Wackeldackels aus. Nach dem gleichen Prinzip des Wackeldackels findet man heutzutage auch andere Hunderassen und Wackeltiere auf den Hutablagen der Autos. Ein weiterer Hype war der Wackel-Elvis, der in den frühen 2000ern durch einen Audi-Werbespot berühmt wurde. Auch er war natürlich an den kultigen Wackeldackel angelehnt.
Klopapierhut
Ein weiteres Kult-Accessoire der 60er-Jahre ist der Klopapierhut, also ein gehäkelter Überzug für eine Rolle Toilettenpapier, welche für lange Fahrten im Auto auf der Hutablage aufbewahrt wurde. Es gab ihn in allen Formen und Farben und meist war er sogar handgemacht: Der Klopapierhut war die ideale Möglichkeit, sein Auto auf kreative Art und Weise zu individualisieren. Lange Zeit wurde er als Inbegriff der Spießigkeit verpönt, heutzutage ist er aber wieder als Retro-Kultobjekt in Oldtimern zu finden. Der Klopapierhut war früher jedoch nicht nur ein optisches Highlight auf der Hutablage, sondern diente auch als Abdeckung, um die Papierrolle sauber zu halten und um ein Abrollen während der Fahrt zu verhindern.
Sylt Aufkleber
Zugeklebte Zimmertüren, Aktenkoffer und Autohecks lagen bis Ende der 80er-Jahre schwer im Trend. Den Grundstein dafür legte der Sylt-Aufkleber, der bereits in den 60er-Jahren erfunden wurde. Bis heute ist der Umrissaufkleber der friesischen Insel noch auf zahlreichen Autos zu finden. Das Prinzip des Umriss-Stickers wurde später auch mit anderen Inseln nachgeahmt. Ebenfalls populär war der „Ein Herz für Kinder“-Aufkleber.
Sitzauflage aus Holzperlen
Die schicken Sitzauflagen aus Holzperlen waren besonders in den 70er- und 80er-Jahren sehr beliebt und vor allem in den Autos älterer Menschen zu finden. Die Holzperlen sollten die Durchblutung im Körper auch beim Sitzen anregen und für eine gute Luftzirkulation sorgen. Sie waren meist in natürlichen Farben, aus hellem oder dunklem Holz gefertigt, oft gab es die Sitzauflagen auch in dezenten Mustern. Der große Nachteil dieses Accessoires wurde übrigens auch bald festgestellt: Bei einer Vollbremsung rutschte der Autofahrer auf den Kugeln unter dem Sicherheitsgurt hindurch. Heute sind die einst so trendigen Holzperlen-Sitzauflagen kaum mehr zu finden.
Plüsch-Würfel
Unter dem Namen Fuzzy Dice waren die Plüsch-Würfel zunächst in den USA als Accessoires bei jüngeren Männern beliebt. Sie dienten in erster Linie dazu, die Bereitschaft des Fahrers für ein Autorennen zu signalisieren. Dieser Trend endete allerdings abrupt durch die Erlassung neuer Gesetze in vielen US-Bundesstaaten, die Straßenrennen und hängende Gegenstände am Rückspiegel des Autos illegal machten. Den Höhepunkt ihrer Beliebtheit erlebten die Plüsch-Würfel in den 70er- und 80er-Jahre. Heute hängen die Würfel aus Plüsch meist ohne Bedeutung und nur als Accessoire in vielen Farben in den Autos von Retro-Fans. Die frühere Bedeutung der Accessoires am Rückspiegel ist heute fast niemandem mehr bekannt.
Fuchsschwanz auf der Antenne
In den 80er-Jahren war es besonders populär, Fuchsschwänze an Antennen von Autos und den Rückspiegeln zu befestigen. Ganz besonders hip war diese Dekoration unter den Fahrern von Opel Mantas. Heute ist der Manta ein beliebter Oldtimer und der Fuchsschwanz ist ebenfalls zu einem Kult-Accessoire dieser Zeit geworden.
Baby on Board
Das gelbe Schild mit der schwarzen Blockschrift kam bereits 1984 auf den Markt und erfreute sich schon bald größer Beliebtheit. Die Idee dahinter war, dass mehr Rücksicht auf Fahrzeuge mit einem Baby auf dem Rücksitz genommen werden sollte. Auch heute noch sieht man die Schilder als Hinweis auf Autos. Mittlerweile sind sie auch nicht mehr nur auf Babys begrenzt: Die Hinweise machen jetzt auch auf werdende Mütter oder Hunde an Board aufmerksam. Ebenfalls beliebt sind heutzutage auch Schilder auf dem Fahrzeug, die den Namen des Kindes verraten, welches an „Board“ ist.
Fellbezug am Lenkrad
Der Fellbezug am Lenkrad war Kult in den 80er- und 90er-Jahren. Besonders im Winter sorgte der Bezug für eine Art Lenkradheizung und wärmte die Hände. Das Fell als Lenkrad-Accessoire war jedoch nicht nur im Winter in den Autos zu finden, die Hülle schmückte die Wagen auch in den Sommermonaten. Wegen der schlechten Reinigungsmöglichkeiten und wegen der hohen Anfälligkeit für Bakterien war dieses Auto-Accessoire jedoch etwas umstritten. Übrigens: Laut StVZO muss für alle nachträglich eingebauten Teile – also auch für die kuscheligen Lenkradhüllen – ein passendes Zertifikat vorliegen, ansonsten werden sie bei der Hauptuntersuchung als Mangel im Prüfbericht vermerkt.
Duftbaum
Als Abschluss der kleinen Zeitreise darf der Duftbaum nicht vergessen werden. Als Must-Have in allen Autos war er in Deutschland vor allem in den 90er-Jahren sehr beliebt. Erfunden wurde der Duftbaum bereits in den 50er-Jahren in den USA, von wo aus er seinen weltweiten Siegeszug antrat. Die Lufterfrischer fürs Auto sind auch heute noch in den verschiedensten Duftrichtungen erhältlich. Zu den beliebtesten zählen Vanille, Grüner Apfel, Echtleder oder Neuwagen. Die kleinen Bäumchen überdecken durch die mitunter starken Duftaromen unangenehme Gerüche im Innenraum des Fahrzeugs.
Über Sunny Cars
Sunny Cars wurde vor über 25 Jahren in München gegründet. Das Unternehmen arbeitet mit lokal und international tätigen Fahrzeugflottenanbietern an mehr als 8.000 Mietstationen in über 120 touristischen Zielgebieten zusammen, die nach hohen Qualitäts- und Serviceanforderungen ausgewählt werden und für das Qualitätsversprechen von Sunny Cars an seine Kunden stehen. Mit 833.000 getätigten Buchungen im vergangenen Geschäftsjahr gehört Sunny Cars zu den führenden Mietwagenunternehmen in Europa und beschäftigt rund 170 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in Belgien, den Niederlanden und in Frankreich. Mietautos von Sunny Cars stehen für ein Rundum-Sorglos-Erlebnis ohne versteckte Kosten: Alle wichtigen Leistungen sind im Preis für den Sunny Cars-Mietwagen enthalten und sorgen für ein entspanntes Fahrvergnügen.
Quelle: Wilde & Partner