Anzeige
5. Juni 2020 | Lesezeit ca. 8 Min.

Aktuell im Test Zwischenfazit – Ecovacs Deebot Ozmo 950

Seit einem guten halben Jahr gehört der Ecovacs Deebot Ozmo 950 bei uns kurz auch „#Rudy“ genannt, nun zu unserem Team. Unser Saugroboter führt auf jeden Fall seit seinem ersten Tag die Liste des „Mitarbeiters des Monats“ an, denn er ist nicht nur unentwegt im Einsatz, sondern erledigt seinen Dienst mehr als gründlich.

Hier unser Zwischenfazit nach rund sechs Monaten täglichem Dauereinsatz.

Ecovacs Deebot Ozmo 950 – Ab in den Einsatz

Wer einen Saugroboter in seine Familie aufnimmt, der ist entweder zu faul zum Saugen oder ein Technikfreak oder hat zu viel Geld. Diese und ähnliche Argumente haben wir von vielen Leuten gehört – zumindest solange, bis selber solch ein fleißiger Geist bei den Kritikern eingezogen ist. Ab da sprach jeder nur noch von seinem ganz persönlichen Haushaltshelden. Wir wollten wissen, was die kleinen Helferlein alles können und so zog auch bei uns so ein Saugroboter ein.

Aus dem Paket ausgepackt, Bürsten, Auffangbehälter , etc. eingesetzt, Ladegerät angeschlossen und dann erstmal ab an die Ladestation. Ist der Roboter aufgeladen scannt er als erstes nach dem ersten Anschalten die Umgebung um seine neue Wirkungsstätte kennenzulernen.

Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 verfügt über eine intelligente Navigationstechnologie. Das bedeutet, er kann auf verschiedenen Stockwerken eingesetzt werden, da er in der Lage ist, sich mehrere Ebenen zu merken. Wohnt man in einem Haus oder einer Wohnung mit unterschiedlichen Stockwerken, dann verübt der fleißige Geselle seinen Dienst nacheinander je Etage – man muss ihn nur per Hand ins nächste Stockwerk setzen. Es empfiehlt sich das Stockwerk als letztes saugen zu lassen, in dem die Ladestation steht, da er nach getaner Arbeit dorthin automatisch wieder zurückkehrt.

Ecovacs Deebot Ozmo 950 – So versieht er seinen Dienst

Der Saugroboter hat verschiedene Saugstufen, was die Saugkraft angeht. Je stärker man die Saugkraft wählt, desto intensiver verrichtet er seine Arbeit, aber umso lauter ist er auch. Wir haben alle drei Stufen diverse Male bei unterschiedlichem „Dreckaufkommen“ getestet und sind bei der höchsten Stufe hängengeblieben, was aber daran liegt, dass „Rudy“ seinen Dienst in einem Redaktionshaushalt versieht in dem mindestens drei Hunde täglich anwesend sind, teilweise auch mehr und wo regelmäßig rein- und rausgelaufen wird.

Die Lautstärke ist nicht allzu störend und gewöhnungstechnisch absolut ok. Der Grund weswegen wir uns für die höchste Stufe entschieden haben ist, dass die starke Stufe einfach wesentlich zuverlässiger die Hundehaare einsaugt. Sind die Herausforderungen geringer, dann reichen auch die leiseren Stufen.

(c)Ecovacs - Robotics Deebot Ozmo 950

(c)Ecovacs – Robotics Deebot Ozmo 950

Nimmt man sich die Zeit und beobachtet den Saugroboter bei seiner Arbeit, so stellt man recht schnell fest, dass wirklich so gut wie jeder Quadratzentimeter abgefahren und gereinigt wird. Das System, nachdem dieses erledigt wird, ist zwar nicht wirklich nachvollziehbar, aber das Ergebnis zählt und das kann sich definitiv sehen lassen!

(c)be-outdoor.de - Ecovacs Deebot Ozmo 950

Staub, Haare, Büroklammern, Münzen, Schnüre, Steine, Stofffetzen vom Hundespielzeug, es gibt kaum etwas, dass nicht seinen Weg in den „Schlund“ von Rudi findet. Aufmucken tut er lediglich, wenn die Teile zu groß, zu lang, oder zu sperrig sind. So besteht bei Schnüren zum Beispiel die Gefahr, dass sich diese um die Bürste wickeln oder größere Steine oder Kronkorken sich so verkanten, dass die Bürste blockiert wird. Büroklammern oder Centmünzen hingegen wandern in der Regel in den Auffangbehälter. Wird die Bürste blockiert und kann nicht mehr arbeiten, so ertönt (in englischer Sprache) eine Warnung und Rudy stoppt mit der Arbeit, bis man ihn befreit hat.

(c)be-outdoor.de - Ecovacs Deebot Ozmo 950

(c)be-outdoor.de – Ecovacs Deebot Ozmo 950

Stößt Rudy zum Beispiel mal auf ein längeres Band, dass irgendwo festhängt, dann versucht er dieses in der Regel auch einzusaugen, stößt aber natürlich an seine Grenzen und muss ebenfalls befreit werden. Ebenfalls besteht bei Schnüren oder Kabeln die Gefahr, dass sich diese um eines der Antriebsräder oder die sich rotierenden Bürsten wickeln und den Roboter beim Fahren blockieren. Auch hier ertönt dann ein Warnsignal mit der Bitte um „Befreiung“.

(c)be-outdoor.de - Ecovacs Deebot Ozmo 950

(c)be-outdoor.de – Ecovacs Deebot Ozmo 950

Insgesamt passen in den Staubbehälter 430ml an Inhalt. Da bei uns immer sehr viele Hundehaare sich quasi wie eine Art Büschel in dem Behälter sammeln, verteilt sich der aufzusaugende Schmutz leider nicht im gesamten Auffangbehälter sondern komprimiert sich mittig mit den Haaren. Aber wie gesagt – mit mindestens drei Hunden im Team hat der Ecovacs Deebot Ozmo 950 bei uns wirklich täglich Schwerstarbeit zu leisten.

Und was passiert bei Treppen & Co?

Also – Treppensteigen kann der fleißige Hausgeist leider (noch) nicht, aber er erkennt wenn es nach unten geht und fährt dann nicht weiter. Erkannt wird das durch sogenannte „Absturzsensoren“ die sogar so sensibel sind, dass sie regelmäßig darum bitten gesäubert zu werden, was durch ein einfaches Abwischen in Sekundenschnelle geschieht. Bei uns hat Rudy sowohl eine Treppe als auch einen Vorsprung zu absolvieren und er ist in seinen täglichen Arbeitseinheiten noch kein einziges Mal zu weit gefahren und abgestürzt.

(c)be-outdoor.de - Ecovacs Deebot Ozmo 950

(c)be-outdoor.de – Ecovacs Deebot Ozmo 950

Wischfunktion

Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 verfügt über eine Wischfunktion, die mit rund 230ml wasserfassendem Frischwassertank funktioniert. Reine Wischroboter arbeiten in der Regel mit Wischtüchern für Trocken- und Nassreinigung sowie einem Wassertank. Der Wassertank wird an die Vorderseite des Ecovacs Deebot Ozmo 950 eingeklippt. An dem Tankelement ist auch eine Wischplatte, über die ein Putztuch gezogen wird und schon geht es ab.

Ist das Saugen allerdings absolut perfekt, so darf man beim Wischen nicht vergessen, dass der Roboter den Lappen nicht auswringen oder säubern kann zwischendurch. Das bedeutet, der Raum wird mit ein und demselben Tuch geputzt, was durch den Wassertank lediglich durchgehend befeuchtet wird. Auch lassen sich die Tücher nur schwer über die Putzplatte ziehen, was dazu führt, dass man das ein oder andere auch schon einmal beim Anbringen zerreißt. Im Einsatz hingegen rutschen sie gerne mal von der Wischplatte herunter und verschwinden entweder im Auffangbehälter oder bleiben in irgendeiner Ecke liegen.

Wir sind letztendlich dazu übergegangen, dass wir ihn nur mit der Wischplatte fahren lassen, diese hat eine flauschige „Teddy-„Oberfläche, ähnlich einem robusten Frotteematerial. Befeuchtet man diese zusätzlich vor dem Start, dann erkennt man auf dem Boden deutlich die Wischspuren. Hier macht es dann Sinn während des Putzvorgangs den Roboter kurz pausieren zu lassen um die Platte abzuspülen. Damit die flauschige Oberfläche nicht zu schnell hart wird empfiehlt es sich, diese mit einem milden Shampoo oder Wollwaschmittel nach jedem Einsatz sorgfältig zu reinigen.

(c)be-outdoor.de - Ecovacs Deebot Ozmo 950

(c)be-outdoor.de – Ecovacs Deebot Ozmo 950

Wischen – Ja oder Nein

Möchte man die Wischfunktion regelmäßig nutzen, dann muss man sich im Klaren sein, dass der Papierfilter dann öfter ausgetauscht werden muss. Denn – der Saugroboter saugt auch beim Wischen, dadurch wird der Filter feucht und setzt sich schneller zu. Sowohl der Filter selber, als auch der Schaumstofffilter können zwar zwischendurch unter Wasser gereinigt werden, aber der Papierfilter mag auf Dauer keine regelmäßige Feuchtigkeit.

Nimmt man den Saugroboter nur zum Reinigen, kann der Filter auf jeden Fall länger benutzt werden. Länger bedeutet – bei uns hat der Filter mit Saug- und Wischfunktion ein gutes halbes Jahr erfolgreich seinen Dienst getan, dann war erkennbar, dass sich der Papierfilter dauerhaft zugesetzt hatte und nicht mehr funktionstüchtig war.

(c)be-outdoor.de - Ecovacs Deebot Ozmo 950

(c)be-outdoor.de – Ecovacs Deebot Ozmo 950

Ecovacs Deebot Ozmo 950 – Zwischenfazit

Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 versieht bei uns seit mittlerweile über einem halben Jahr zuverlässig seinen Dienst. Bis auf den Papierfilter haben wir bisher noch nichts ausgetauscht und der Ecovacs Deebot Ozmo 950 hat noch nicht in seiner Leistung nachgelassen. Auch in den nächsten Monaten wird er täglich im Einsatz sein.

Eines ist jetzt schon sicher – wir sind bereits ab dem ersten Tag zum absoluten Saugroboterfan geworden. Denn der kleine Held erledigt brav seine Arbeit und sorgt so kinderleicht und ohne großen eigenen Zeitaufwand für Glanz und Sauberkeit.

Mit unseren Vierbeinern (die sich übrigens von unserem Saugroboter nicht stören lassen) leeren wir pro Etage jeweils den Staubbehälter, bevor es auf der nächsten Ebene weitergeht. Er schafft trotz der Herausforderungen bei uns rund 70-80m² ohne Wechseln – aber dann ist der Behälter auch voll – hauptsächlich aufgrund der Hundehaare.

Den abschließenden Testbericht findet Ihr später hier…

Weitere Infos über den Ecovacs Deebot Ozmo 950 findet Ihr hier…

Hier geht´s zu unserem ersten Artikel über den Ecovacs Deebot Ozmo 950…

Hier findet Ihr weitere Infos zum Ecovacs Deebot Ozmo 950


Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Ecovacs. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Artikel

Erhalte unseren be-outdoor.de Newsletter

Jeden Sonntag neu - Die besten Outdoor-Tipp

Registriere dich für unseren kostenlosen Newsletter und verpasse keine Neuigkeiten mehr. Mit regelmäßigen Gewinnspielen und vielen tollen Outdoor-Tipps.