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1. Mai 2020 | Lesezeit ca. 3 Min.

Lechweg – Weitwandern für Einsteiger

Der „Lechweg“ führt auf rund 125 Kilometer Länge durch eine der letzten Wildflusslandschaften Europas und gilt als einer der zehn besten Weitwanderwege Europas. Vom Hochgebirge Tirols bis ins deutsche Alpenvorland bei Füssen. Das Beste: Der talnahe Weg eignet sich perfekt auch für Weitwander-Neulinge.

Der Lech ist einer der letzten echten Wildflüsse der Alpen. Er entspringt weit oben im „Lechquellengebirge“ und darf sich auf den gut 100 Kilometern zum Lechfall in Füssen seinen Weg im eigenen Flussbett selbst suchen. So wandert der Lech von seiner Quelle am mystischen Formarinsee, vorbei an Dörfern wie Lech, Warth, Holzgau und Pflach, über die grüne Grenze ins bayerische Alpenvorland König Ludwigs.

(c)Maximilian Prechtl - Lechweg

(c)Maximilian Prechtl – Lechweg

Wie kaum ein zweiter Fluss in den Alpen ist der Lech wie geschaffen dafür, entlang seiner naturbelassenen Ufer erwandert zu werden. Das Beste: Auf dem „Lechweg“ muss man weder Profi-Bergsteiger noch Marathon-Wanderer sein! Dieser Weitwanderweg ist also perfekt für’s erste Mal.

(c)Gerhard Eisenschink - Lechweg

(c)Gerhard Eisenschink – Lechweg

Der Lechweg – die beste Wahl für Wanderer, die mal etwas mehr wollen

Der Start ist auf knapp 1800 Meter Seehöhe, das Ziel auf etwa 800 Metern. Die rund 125 Kilometer verteilen sich auf sieben oder acht Etappen, die quasi immer bergab führen. Auf der rund einwöchigen Tour erleben die Lechweg-Wanderer mystische Seen und geheimnisvolle Wasserfälle, kommen an uralten Schlössern und Burgen vorbei, überqueren waghalsige Hängebrücken, entdecken eine der größten Steinbock-Kolonien Europas und vieles mehr.

(c)Maximilian Prechtl - Lechweg

(c)Maximilian Prechtl – Lechweg

Keine Angst vorm ersten Mal: Der Lechweg punktet auch bei Weitwander-Neulingen

Weitwandern hört sich wilder an als es ist. Einsteiger brauchen noch mehr wie Profis eine perfekte Infrastruktur für sorgenfrei-unbeschwerte Wanderlust. Der Lechweg punktet hinsichtlich seiner Anfängertauglichkeit unter anderem mit seiner talnahen Umgebung. Man muss keine Klettersteige oder Absturzgelände fürchten, braucht weder alpine Erfahrung noch viel Ausrüstung und steht dank vorbildlicher Beschilderung garantiert nie im Wald. Außerdem hat man unterwegs immer Zeit für den einen oder anderen Abstecher.

Die fünf Regionen, die man entlang des Lechs durchstreift, bieten neben landschaftlichen Wow-Effekten auch jede Menge Kultur. Einige Highlights am Wegesrand sind zum Beispiel das 400 Jahre alte „Huber-Hus“ in Lech, das Geierwally-Dorf Elbigenalp mit der Schaubrennerei „Lechtaler Haussegen“, die Burgruine Ehrenberg mit der „highline179“, einer der längsten Hängebrücken der Welt, und die historische Altstadt von Füssen.

(c)Maximilian Prechtl - Lechweg

(c)Maximilian Prechtl – Lechweg

Auch um die geeignete Schlafmöglichkeit muss man sich keine großen Gedanken machen, denn es gibt Unterkunftsmöglichkeiten für jeden Geschmack entlang des Weitwanderwegs – von heimeligen Privatzimmern bei ortansässigen Gastgebern bis hin zu komfortablen Hotels mit Wellness und Co. ist alles dabei. Übrigens wer nicht selber tragen mag: Der „Lechweg-Shuttle“ transportiert das Gepäck bis zur nächsten Unterkunft. So wandert man unbeschwert mit leichtem Tagesgepäck.

(c)Maximilian Prechtl - Lechweg

(c)Maximilian Prechtl – Lechweg

Der Weg ist von Mitte Juni (20.06.2020) bis Mitte Oktober auf seiner gesamten Länge wanderbar. Zwischen Mitte Mai und Mitte Juni (Frühjahrsvariante) sowie Mitte bis Ende Oktober (Herbstvariante) ist der Lechweg wegen Schnee hingegen nur von Steeg bis Füssen zu begehen.

Weitere Infos über den Lechweg findet Ihr unter lechweg.com

Quelle: Hansmann PR


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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