Das Tierschutz- und Tourismusprojekt „Arosa Bärenland“ bietet aus schlechter Haltung geretteten Braunbären eine neue Heimat. Am ersten Augustwochenende wurde das Bärenland mit einer großen Feier eröffnet. Auf rund 3 Hektaren ist es das erste Schweizer Bärenschutzzentrum. Ab Sommer 2018 werden hier fünf aus misslichsten Verhältnissen gerettete Bären aus Süd- und Südwesteuropa (z.B. Frankreich, Italien, Spanien) ein neues, artgemässes Zuhause erhalten.
Rhätische Bahn – Fahrt mit dem Bärenlandzug
Pünktlich zur Eröffnung des neuen Arosa Bärenlandes können Gäste der Rhätischen Bahn im neuen bärenstarken Spezialwagen in das Bärenschutzgebiet reisen. Passend dazu verkehrt der neue Bärenlandzug der Rhätischen Bahn ab dem 4. August auf der Strecke Chur- Arosa und stimmt Reisende bereits im Zug auf ihren Besuch im Schutzgebiet ein.
Mit dem Bärenwagen von Chur nach Arosa
Sowohl von außen als auch innen erinnert der neue Spezialwagen der Rhätischen Bahn an einen Baumstamm, der von Braunbären erkundet wird. Illustrationen der Wildtiere an den Wänden des Zuges sowie Bücher rund ums Thema Bär schlagen bereits bei der Anreise nach Arosa eine thematische Brücke zum neuen Bärenschutzgebiet. Die Wagen verkehren gemäß Fahrplan in beiden Richtungen der Strecke Chur-Arosa und können ohne Aufpreis zum regulären Zugticket genutzt werden.
Über das Arosa Bärenland
Als erster Bewohner des Schutzgebietes genießt Bär Napa seit Anfang Juli seine neue Heimat. Der Bär, der bis dahin noch niemals Gras gespürt hatte, wurde am 26. Juli ins Außengehege entlassen. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Vertretern der Stiftung Arosa Bären und der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN. Das neue Bärenland bietet Besuchern neben einer Besucherplattform auch verschiedene Spielanlagen, Themenwege und weitere Attraktionen am Berg. Das Schutzgebiet befindet sich unterhalb der Luftseilbahn Arosa-Weisshorn und hat am 4. August offiziell seine Tore geöffnet.
VIER PFOTEN – Über die Rettung von Bären
VIER PFOTEN konnte in den letzten Jahren bereits über 90 Bären retten und diese in einem der sechs eigenen Bärenschutzzentren (Bulgarien, Deutschland, Kosovo, Österreich, Ukraine, Vietnam) unterbringen. Der Bau der Anlage in Arosa wird nach denselben strengen Kriterien entstehen. Dabei ist folgendes massgeblich:
- grosszügige Platzverhältnisse
- Sterilisationspflicht bei den Tieren und
- ein generelles Verbot des Züchtens von Jungbären
Weitere Informationen zur Rhätischen Bahn findet Ihr hier…
Weitere Informationen zum Bärenland findet Ihr hier…
Über die Rhätische Bahn
Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Der Betrieb startete anfänglich mit einer Strecke von Landquart bis Klosters und umfasst heute ein insgesamt 384 Kilometer langes Bahnnetz inmitten des Hochgebirges – ein Teil der Linien zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt sind. Informationen und Buchung unter www.rhb.ch
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