Warum ist guter Schlaf so wichtig?Am Freitag, den 13. März 2020 ist er wieder da, der Welttag des Schlafes. Nicht zu verwechseln mit dem Deutschen Tag des Schlafes am 21. Juni. Grund genug, sich einmal Gedanken zu machen, wie man gut schläft, auch wenn man auf Reisen ist.
(c)Trekking Magazin_Tag des Schlafes
Zusammen mit Gruezi Bag stellen wir Euch ein paar Tipps vor, die garantiert helfen, dass Ihr auch gut schlaft! Übrigens nicht nur daheim, sondern auch unterwegs, zum Beispiel im Schlafsack. Denn immerhin verbringen wir ein Drittel unseres Lebens schlafend… Da gibt es eine Anzahl von Gründen, die alle wissenschaftlich belegt sind:
Forscher der Brown-Universität auf Rhode Island haben herausgefunden warum man in der ersten Nacht in einer fremden Umgebung eher schlecht schläft. Der Grund des First-Night-Effekts liegt ganz einfach am Selbstschutz. Man ist ständig in Hab-Acht-Stellung und wacht bei der kleinsten Störung auf. Leider wacht man am nächsten Tag nicht sehr ausgeruht auf. Da die meisten Menschen den Schlafsack nutzen, wenn sie auf Reisen sind, egal ob beim Campen, Trekken, Wandern oder zu Besuch, ist es wichtig, sich im Vorfeld zu informieren, wie man dennoch gut schlafen wird. Hier gibt es verschiedenste Faktoren, die miteinander kombiniert, eine gute Nacht bringen werden.
Schlaf beginnt schon früher… Ein wichtiger Faktor, damit man auch in einer Umgebung gut einschläft, die man nicht kennt, ist, dass man die Reise gut vorbereitet. Das betrifft nicht nur die Planung, sondern vor allem die Dinge, die man sonst auch zum Einschlafen braucht, wie ein Glas Wasser, ein Buch, Tabletten, sein Kuscheltier, das Lieblingskissen oder einen heißen Tee! All diese wichtigen Dinge sollte man auch unterwegs um sich herum wissen.
Zuhause hat man meist ein Kissen im Bett. Wenn man mit dem Schlafsack verreist, ist der Transport eines eigenen Kissens oft aufwendig. Der Kopf ist es aber gewohnt, ein wenig erhöht zu liegen. Hier kann ein Einschubfach in der Kapuze des Schlafsacks sehr praktisch sein, denn man kann ganz bequem ein Kleidungstück hineinstecken und schon liegt der Kopf weich und so ist das Kopfkissen übrigens ganz nebenbei auch unverrutschbar.
Dieser Spruch hängt bei mir über dem Bett. Ja, und er stimmt! Der Schlaf vor Mitternacht ist am erholsamsten. Aber warum ist das so? Der Schlaf folgt einem bestimmten Muster. Wenn wir einschlafen, fährt der Körper die Atmung, den Puls, den Blutdruck und die Körpertemperatur herunter. Äußere Reize werden vom Gehirn einfach nicht mehr weitergeleitet.
Eine halbe Stunde später kann dann die Tiefschlafphase folgen. Danach schließt sich eine Traumphase an, in der das Gehirn sehr aktiv ist. Diese beiden Phasen, die des Tiefschlafs und die der Träume, dauern gemeinsam ca. anderthalb bis zwei Stunden und wiederholen sich immer wieder. Sie können jedoch von äußeren Reizen, wie Geräuschen, Licht, Luftqualität, Komfort oder falschen Temperaturen gestört werden. Dies passiert erfahrungsgemäß am ehesten in den Morgenstunden. In der Nacht dagegen ist es ruhiger, und wir werden nicht so oft gestört.
Das heißt, es kommt nicht darauf an, dass wir vor Mitternacht ins Bett gehen, sondern dass wir die ersten fünf Stunden so wählen, dass man auf möglichst wenig Reize reagieren muss.
Zum Thema Reize gehören auf jeden Fall die lästigen Mücken. Markus Wiesböck, der Gründer von Gruezi Bag, war in Schottland im Urlaub und wollte einfach nur schlafen, doch das war nicht möglich, da die kleinen Stechviecher immer wieder ihren Bluthunger gestillt haben. Markus kam zurück und hatte dank dieser schlaflosen Nächte eine Lösung im Gepäck, die nun am neuen Schlafsack „Biopod Wolle Survival“ umgesetzt wurde. Man kann an die Kapuze einfach ein Moskitonetz befestigen, dann haben die Mücken keine Chance, sich satt zu essen.
Und auch wenn es zu warm im Schlafsack wird, ist an erholsamen Schlaf nicht zu denken. Dabei hilft es oft schon, wenn man die Füße lüftet. Der Grüezi bag hat ein Fußbelüftungssystem, man kann den Schlafsack unten öffnen, die Füße liegen dann auf dem Schlafsack und bleiben sauber.
Kurt Kräuchi vom Centrum für Chronobiologie der Universität in Basel zeigt in seiner Studie, dass es am wichtigsten für das Einschlafen ist, dass sich die Blutgefäße in den Extremitäten erweitern. Vor dem Schlafen verteilt der Körper normalerweise das Blut im liegenden Körper durch weit gestellte Gefäße vom Zentrum in die Peripherie. Mummelt man Arme und Beine dick ein, unterstützt und beschleunigt man diesen Mechanismus.
Extrem wichtig ist es, nie völlig ausgekühlt in den Schlafsack einzusteigen. Denn ein Schlafsack funktioniert wie eine Thermoskanne, das heißt, er heizt nicht von selbst, sondern muss erst einmal aufgeheizt werden. Dann isoliert er gut. Möglichkeiten, sich aufzuwärmen, sind zu Beispiel:
Denn wenn man nicht friert, dann schläft man sehr gut!
Das gilt auch für den Kopf. Besonders über die doch sehr dünne Kopfhaut verliert man sehr viel Energie. Statt jedoch eine Schlafmütze anzuziehen, bieten die Grüezi bags eine Kapuze, die verstellbar ist. Bei vielen Modellen gibt es einen Wärmekragen und zusätzlich ein Facebaffle. Das ist eine besonders wattierte Umrandung um die Öffnung der Kapuze herum, die verhindert, dass Wärme austritt und Kälte hinein kommt.
Schläft man mit einem Schlafsack tatsächlich draußen oder im Zelt, statt im Bett, ist es wichtig, dass der Schlafplatz eben ist. Hier können Noppen auf der Unterseite des Schlafsacks helfen, dass man nicht abrutscht. Man kann aber auch zum Beispiel Blätter unter die Bereiche legen, die tiefer sind. Diese haben zusätzlich den Effekt, dass sie die Bodenkälte abhalten.
Wichtig ist es jedoch, eine Isomatte unterzulegen, damit man keinen Wärmeverlust zum Boden hin hat. Eine Luftmatratze alleine mag zwar bequem sein, auch das fördert den Schlaf, reicht aber nicht, um zu isolieren. Und Kälte ist der Feind des Schlafs.
Für ein gesundes Schlafklima gilt auf jeden Fall, je mehr Natur im Bett, desto besser. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall die Verwendung von natürlichen Materialien. Dabei fördern besonders Baumwolle und naturbelassene Schafschurwolle ein harmonisches und gesundes Schlafklima. Darüber hinaus vermeidet man durch die Verwendung natürlicher Materialien das Einatmen giftiger Stoffe.
Wolle ist vielseitig atmungsaktiv, beruhigend, wärmehaltend, temperaturausgleichend und feuchtigkeitsaufnehmend. Besonders, dass Wolle Feuchtigkeit aufnimmt, ist extrem wichtig, denn nicht nur heiße Nächte bringen Schlafende ins Schwitzen. Jede Nacht finden außerdem lebenswichtige Entgiftungsprozesse statt, in denen der Körper schädliche Stoffe ausscheidet. Unverwertbare Stoffwechselprodukte und Gifte werden unter anderem in Form von Schweiß über die Haut abgesondert.
Die Fasern im Inneren der Wolle sind ummantelt von Mark und Keratin, während gewöhnliche Baumwolle oder das Rosshaar lediglich aus Hohlfasern besteht. Dieser Markstrang kann Feuchtigkeit aufnehmen, aber auch abgeben. So nimmt die Wolle bis zu 35 % des Eigengewichts an Feuchtigkeit auf, ohne dass sie dabei nass wird. Außerdem trocknet Wolle sieben mal schneller als Baumwolle, weil sie die Feuchtigkeit schneller an die Umgebung wieder abgibt. Das Klima im Schlafsack bleibt so trocken und warm, was den idealen Bedingungen für einen gesunden Schlaf entspricht.
Denn sie lieben feuchtwarme Umgebung. Fehlt ihnen dieses Klima, werden sie keine Allergien auslösen. Damit ist man auch vor den Spätfolgen, wie Kopfschmerzen, Hautausschlägen oder sogar Asthmaerkrankungen gut geschützt. Hier könnte ein Schlafsack, der mit Wolle gefüllt ist, sehr hilfreich sein.
Besonders für Rheumatiker ist ein trocken-warmes Schlafklima sehr wichtig. Denn ständige Schmerzen, die das Einschlafen ohnehin erschweren, könnten aufgrund des guten Schlafklimas in Wolle nicht noch zusätzlich verstärkt werden.
Das ist der oben beschriebenen Beschaffenheit des unbehandelten Wollhaares zu verdanken, die circa 1 % Lanolin enthält. Wichtig ist dabei auch, auf eine schonende Verarbeitung der Wolle zu achten, da so die wertvollen Selbstreinigungskräfte der intelligenten Naturfaser nicht zerstört werden.
Wolle fördert den gesunden Schlaf nachhaltig. In einer Studie der Universität von Sydney war die Schlafbeginn-Latenz (SOL), der Erregungsindex und die Aufwachanzahl nach dem Schlafbeginn in Wolle im Vergleich zu Kunstfaserstoffen deutlich verringert.
Ein einfacher Weg zu einem besseren Schlaf kann darin bestehen, in, auf oder unter Wolle zu schlafen. Eine frühere Studie zeigte, dass die unbeweglichen Schlafphasen zunahmen, wenn die Teilnehmer in Wolle schliefen. Außerdem gaben die Teilnehmer an, sich morgens besser zu fühlen. Zusätzlich fanden die Forscher heraus, dass durch Wolle weniger Druckpunkte am Körper entstehen.
Die Schlafsäcke von Grüezi bag sind mit Wolle gefüllt. Der Produktentwickler von Grüezi bag, Markus Wiesböck, ist fest davon überzeugt, dass es gerade auf Reisen wichtig ist, auf den gesunden Schlaf zu achten. Denn nur wer ausgeruht aufwacht, ist bereit für ein neues Abenteuer! Schlaf braucht endlich ein besseres Image! Achten wir also darauf, wie wir schlafen!
Weitere Informationen findet Ihr unter gz-bag.de
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