Über 1 1/2 Jahre hat uns der Ecovacs Deebot Ozmo 950 tagtäglich begleitet und uns in unserer Arbeit unterstützt. Der Saug- und Wischroboter führte in dieser Zeit ungeschlagen die Liste „Mitarbeiter des Monats“ und war aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nun hat er sich nach einem wahren Hardcore-Dauereinsatz in den Ruhestand verabschiedet. Das ist unser Fazit:
Produkttest Ecovacs Deebot Ozmo 950
Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 ist ein leistungsstarker Saug- und Wischroboter, der bei uns täglich 1- bis 2-mal im Einsatz war. Der Einsatzbereich umfasst indoor rund 100m2. In den Sommermonaten kamen weitere rund 30m² dazu. Der Saug- und Wischroboter hatte während seines Einsatzes folgendes zu reinigen:
- Steinböden indoor
- Terrassenboden aus Stein outdoor
- Parkettböden
- Alte Holzdielen auf dem Balkon
- Keine Teppiche!!!
- unterschiedliche Höhen ohne abzustürzen
- Hundehaare von mindestens drei Hunden die täglich vor Ort waren
Aus dem Paket ausgepackt, Bürsten, Auffangbehälter , etc. eingesetzen, Ladegerät angeschließen und ab an die Ladestation. Ist der Roboter aufgeladen, scannt er als erstes nach dem ersten Anschalten die Umgebung um seine neue Wirkungsstätte kennenzulernen. Per App kann man auf dem Display sehen, welchen Bereich der Roboter eingescannt hat, bzw. welchen Weg er zurücklegt, während er saugt.
Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 verfügt über eine intelligente Navigationstechnologie. Das bedeutet, er kann auf verschiedenen Stockwerken eingesetzt werden, da er in der Lage ist, sich mehrere Ebenen zu merken.
Wohnt man in einem Haus oder einer Wohnung mit unterschiedlichen Stockwerken, dann verübt der fleißige Geselle seinen Dienst nacheinander je Etage – man muss ihn nur per Hand ins nächste Stockwerk setzen. Es empfiehlt sich das Stockwerk als letztes saugen zu lassen, in dem die Ladestation steht, da er nach getaner Arbeit dorthin automatisch wieder zurückkehrt.
Ecovacs Deebot Ozmo 950 – Saugroboter im Einsatz
Im Lieferumfang des Ecovacs Deebot Ozmo 950 ist ein Paar zusätzlich paar Seitenbürsten enthalten, diese haben wir während unseres Testzeitraums von 1 1/2 Jahren nicht auswechseln müssen. Sie sind sehr robust und täten weiterhin ihren Dienst. Außerdem gibt es einen zweiten Filter, den wir trotz regelmäßigen Säuberns nach circa einem Jahr ausgetauscht haben.
Wenn man nur saugt, oder schwerpunktmäßig saugt, dann wird der Filter durch den trockenen Dreck nicht so sehr belastet. Je häufiger man feucht wischt, desto eher setzt sich der Papierfilter zu und er sollte nach einem Jahr ausgetauscht werden, um dem Roboter ein längeres Leben zu schenken 😉…
Unterschiedliche Saugstärken
Der Saugroboter hat verschiedene Saugstufen, was die Saugkraft angeht. Je stärker man die Saugkraft wählt, desto lauter ist das Arbeitsgeräusch und desto intensiver verrichtet er seine Arbeit.
Alle drei Stufen arbeiten tadellos, da wir stets mindestens drei Hunde in der Redaktion haben, haben wir uns für die höchste Stufe entschieden. Der Geräuschpegel ist auch dauerhaft im Redaktionsbetriebb akzeptabel und die Saugleistung tadellos.
In einem „normalen“ Haushalt sind die unteren Stufen aber absolut ausreichend. Der Roboter reinigt nach Plan und saugt die komplette Fläche, das System ist nicht wirklich überall nachvollziehbar, aber wichtig ist das Ergebnis und das ist tadellos.

Alles ab in den Saugschlund
Der Ecovacs Roboter beseitig mühelos alles Mögliche. Staub, Haare, Büroklammern, Münzen, Schnüre, Steine, Stofffetzen vom Hundespielzeug, es gibt kaum etwas, dass nicht seinen Weg in den „Schlund“ von Rudi findet. Aufmucken tut er lediglich, wenn die Teile zu groß, zu lang, oder zu sperrig sind.
Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 überwindet problemlos dünne Kabel die am Boden liegen sofern er kein Kabelende mit der Bürste erwischt, da sich dieses sonst gerne um die Bürste wickelt. Das gleiche geschieht mit größeren Steinen oder Kronkorken.

Büroklammern oder Centmünzen hingegen wandern in der Regel in den Auffangbehälter. Wird die Bürste blockiert und kann nicht mehr arbeiten, so ertönt (in englischer Sprache) eine Warnung und Rudy stoppt mit der Arbeit, bis man ihn befreit hat.

Ebenfalls besteht bei Schnüren oder Kabeln die Gefahr, dass sich diese um eines der Antriebsräder oder die sich rotierenden Bürsten wickeln und den Roboter beim Fahren blockieren.

Auch hier ertönt dann ein Warnsignal mit der Bitte um „Befreiung“.

Insgesamt passen in den Staubbehälter 430ml an Inhalt. Da bei uns immer sehr viele Hundehaare sich quasi wie eine Art Büschel in dem Behälter sammeln, verteilt sich der aufzusaugende Schmutz leider nicht im gesamten Auffangbehälter sondern komprimiert sich mittig mit den Haaren im Behälter. Aber wie gesagt – mit mindestens drei Hunden im Team hat der Ecovacs Deebot Ozmo 950 bei uns wirklich täglich Schwerstarbeit zu leisten.
Absturzsensoren im Einsatz
Der Ecovacs Deebot Ozm 950 arbeitet sehr zuverlässig über sogenannte Absturzsensoren. Diese verhindern, dass er an Treppenabsätzen über die Kante abstürzt. Die Sensoren sind leicht nach innen versetzt integriert, damit sie nicht so schnell verschmutzen. Können sie nicht mehr ausreichen „sehen“ ertönt ein Hinweis mit der Bitte, diese zu säubern.
Hindernis? „Geht nicht – gibt es (fast) garnicht!“
Hindernisse werden geschickt umfahren oder „überfahren“, wie zum Beispiel dünne Kabel die fest verlegt sind oder Bodenschienen zwischen zwei Räumen.
Lediglich bei den Querstreben von Wäscheständern oder Kabeln von dickerem Umfang (zum Beispiel Küchenherd), dass bei uns unter dem Küchenschrank am Boden liegt und unter dem der Deebot saugen kann, kommt er an seine Grenzen und kann dieses Hindernis nicht überwinden. Er bleibt hängen und macht sich mit einer Fehlermeldung bemerkbar.

Wischfunktion
Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 verfügt über eine Wischfunktion, die mit rund 230ml wasserfassendem Frischwassertank funktioniert. Reine Wischroboter arbeiten in der Regel mit Wischtüchern für Trocken- und Nassreinigung sowie einem Wassertank. Der Wassertank wird an die Vorderseite des Ecovacs Deebot Ozmo 950 eingeklippt.
An dem Tankelement ist auch eine Wischplatte, über die ein Putztuch gezogen wird und schon geht es ab. Die Tücher bestehen aus dünnem Zellstoff und können nachgekauft werden.
Ist das Saugen allerdings absolut perfekt, so darf man beim Wischen nicht vergessen, dass der Roboter den Lappen nicht auswringen oder säubern kann zwischendurch. Das bedeutet, der Raum wird mit ein und demselben Tuch geputzt, was durch den Wassertank lediglich durchgehend befeuchtet wird. Leider lassen sich die Tücher nur schwer über die Putzplatte ziehen, was dazu führt, dass man das ein oder andere auch schon einmal beim Anbringen zerreißt. Im Einsatz hingegen rutschen sie ebenfalls gerne mal von der Wischplatte herunter und verschwinden entweder im Auffangbehälter oder bleiben in irgendeiner Ecke liegen.
Wir sind letztendlich dazu übergegangen, dass wir ihn nur mit der Wischplatte fahren lassen, diese hat eine flauschige „Teddy-„Oberfläche, ähnlich einem robusten Frotteematerial. Befeuchtet man diese zusätzlich vor dem Start, dann erkennt man auf dem Boden deutlich die Wischspuren. Hier macht es dann Sinn während des Putzvorgangs den Roboter kurz pausieren zu lassen um die Platte abzuspülen. Damit die flauschige Oberfläche nicht zu schnell hart wird empfiehlt es sich, diese mit einem milden Shampoo oder Wollwaschmittel nach jedem Einsatz sorgfältig zu reinigen.#
Ein kleines Manko hat die regelmäßige Verwendung der Saug- und Wischfunktion. Wischt man regelmäßig , dann wird der Filter jedes Mal feucht, weil er beim Feuchtigkeit ansaugt und sich leichter zusetzt.

Sowohl der Filter selber, als auch der Schaumstofffilter können zwar zwischendurch unter Wasser gereinigt werden, aber der Papierfilter mag auf Dauer keine regelmäßige Feuchtigkeit.
Nimmt man den Saugroboter nur zum Reinigen, kann der Filter auf jeden Fall länger benutzt werden. Länger bedeutet – bei uns hat der Filter mit Saug- und Wischfunktion ein gutes halbes Jahr erfolgreich seinen Dienst getan, dann war erkennbar, dass sich der Papierfilter dauerhaft zugesetzt hatte und nicht mehr hundertprozentig funktionstüchtig war. Nach rund einem Jahr haben wir den Papierfilter ausgetauscht und die Saugleistung hat sich wieder verbessert.

Unser Fazit
Eines ist sicher, durch den Ecovacs Deebot Ozmo 950 sind wir auf jeden Fall zum absoluten Saugroboterfan geworden. Die Zeitersparnis ist enorm, zumal, wenn man ihn täglich fahren lässt, während man selber bereits arbeiten kann, aufräumen, kochen, oder ähnliches. Der Staubbehälter schafft bei unseren Anforderungen (mindestens drei Hunde täglich) samt zwei bis vier Menschen rund 70-80m² ohne ausgewechselt werden zu müssen.

Hier findet Ihr weitere Infos Saug- und Wischrobotoren
- Aktuell im Test – Ecovacs Deebot Ozmo 950…
- Zwischenfazit Ecovacs Deebot Ozmo 950…
- Weitere Infos über den Ecovacs Deebot Ozmo 950 findet Ihr hier…
- Aktuell im Test – Tesvor S6 Turbo Smart Robot Vacuum…
Hier findet Ihr weitere Infos zum Ecovacs Deebot Ozmo 950
Werbehinweis
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Ecovacs. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.