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27. Mai 2019 | Lesezeit ca. 2 Min.

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Tag Vier

Um 8 Uhr hupt unser Taxi vor dem Hotel und Kedar steht schon bereit um uns zu unserer ersten Tour abzuholen. Ich bin gespannt, Noelle war ja noch nie wandern. Die Fahrt geht in ein Randgebiet von Bhaktapur und von dort auf Schusters Rappen weiter, den Berg nach oben in Richtung Chisapani – was „kaltes Wasser“ bedeutet.Bei 35 Grad in gleisender Sonne ziemlich anstrengend und Noelle muss mit Cola und Chips erst mal wieder Energie tanken. Danach geht’s frohen Mutes weiter und wir erreichen unser erstes Waldstück, den Tilkot reserve Forrest.

Regen ohne Ende

Auf zwei Stunden Sonne folgte leider Regen – und das nicht zu knapp. Nach einer halben Stunde Regenmarsch erreichten wir einen kleinen Unterstand, in dem wir eine kurze Pause einlegten. Hier entdeckten wir viele kleine Blutegel, die fröhlich auf Noelles Regencape herumwanderten. Leider blieben nicht alle auf dem Cape und meine Tochter hatte einige auf dem Nacken und einen richtig dicken hinterm Ohr. Zum Glück hatten wir Kedar dabei, der die Biester von ihr abzupfte. Schnell noch mit Alkoholtupfern die Wunde auswaschen und Pflaster drauf. Nun war viel Überredungskunst angesagt, Tränen trocknen, trösten und Kekse füttern, denn die Tour dauerte voraussichtlich noch mindestens zwei Stunden – alles mit Aussicht auf Monsunregen, Blutegeln und fallenden Temperaturen!

Ankunft in Chisapani

Aber, ganz tapfer und trotzig marschierte meine kleine Tochter wieder los- denn, tragen konnte ich sie nicht, das Gepäck war schon schwer genug und der Boden mittlerweile matschig und aufgeweicht. Nach weiteren 2 Stunden kamen wir tatsächlich gut in Chisapani an. Dort wurden wir sehr freundlich in unserer Lodge empfangen und direkt mit heißem Tee begrüßt. Erst mal umziehen und heiß duschen…wäre schön gewesen, heißes Wasser gabs natürlich nicht. Kaltes dafür im Überfluss. Später in unsere Betten gekuschelt unterm Moskitonetz wars dann auch nix mit schlafen. Mama! Die Betten riechen komisch! Ich kann nicht schlafen! Die Decken sind so schwer! Naja, 3 Stunden Schlaf sollten auch reichen…

 

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen


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