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Die letzten Tage verbringen wir mit Shopping und Sightseeing in Kathmandu.

Geniessen die Gastfreundschaft von zwei befreundeten Familien bei denen wir reichlich Essen und Getränke bekamen und Noelle mit den Kindern spielte. Diese Tage sind, was das Zwischenmenschliche angeht, die eindrücklichsten.

Denn, die Landschaft siehst du mit den Augen, die Freundschaft und Herzlichkeit der Menschen mit dem Herzen.

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Um 6 Uhr liefen wir vom Aussichtsturm zurück, an einigen Stellen vorbei, an denen sich oft Rhinozerosse aufhalten sollen, hatten jedoch leider wieder kein Glück. Dafür war meine Tochter wieder mit Blutegeln übersäht, die an den feuchten Pflanzen hingen. Aber, mittlerweile ganz die coole Entdeckerin, hatte sie für die kleinen Biester nicht mal eine Schrecksekunde übrig. Sie lief einfach zum Guide hin und meinte: „Please, take them away.“

Wieder im Hotel angekommen, gabs Frühstück. Danach ging es ans Packen und ab zum Bus nach Kathmandu.
Nach 8 Stunden Busfahrt (wegen eines 30km langen Staus aufgrund einer Baustelle auf der einzigen Straße nach Kathmandu) wurden wir von Kedar abgeholt und ins International Guesthouse gebracht.

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Heute regnete es in Strömen. Wir unterließen unseren Bird-Watch und schliefen aus. Am Nachmittag buchten wir uns einen weiteren Elefantenritt, sahen jedoch wieder nur Rehe. Die nächste Nacht sollte etwas ganz Besonderes sein, also buchten wir uns eine „Turmübernachtung“. Im Dschungel von Chitwan stehen 15 Meter hohe Aussichtstürme, in denen man übernachten und Tiere, die im Dschungel umherwandern, beobachten kann. Zusammen mit einem Guide und einem Revierwächter wurden wir zum Turm gefahren.

Tierbeobbachtung aus 15m Höhe

Dort machten wir erst mal einen kleinen walk-around um die Lichtung, auf der wir auch direkt ein Wildschwein und viele Rehe entdeckten. Es war ein sehr seltsames Gefühl wieder auf dem Turm zu sein und somit in Sicherheit. Abendessen hatten wir vom Hotel mitbekommen und so saßen wir auf dem Turm und beobachteten den Sonnenuntergang und hörten dem einsetzenden Froschkonzert zu. Die Toilette, die wir ja auch dann und wann benutzen mussten, war unter dem Turm. Sprich – Treppe runter, schön brav links und rechts schauen und die Lage sichern und ganz schnell über den freien Platz ins Klo huschen und beim Herauskommen hoffen, dass kein Tiger oder Rhino vor der Türe steht. Da war wirklich jeder Toilettengang ein Abendteuer!

In dieser Nacht habe ich kaum ein Auge zugetan. Erstens, weil ich kein Tier verpassen wollte und zweitens, weil ich tierisch auf die Toilette musste, mich jedoch fast 2 Stunden so sehr gefürchtet habe, bis ich es nicht mehr aushalten konnte. Das war eine ziemliche Überwindung um 4 Uhr nachts…

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Um 5.45 Uhr weckt uns der Weckdienst. Frühstück! Los geht’s zum Fluß, an dem schon ein Einbaum wartet, um mit uns abzulegen. Links und rechts sehen wir Gaviale und Mugger-Krokodile am Strand liegen und schlafen. Nach einer halben Stunde Fahrt legen wir am Dschungelufer an und kraxeln den Uferrand hoch. Hier beginnt ein weiterer Dschungel-Walk. Der Guide sucht mit uns alle Rhinozeros-Schwimmplätze ab, doch leider haben wir kein Glück.

Wir sehen nur Rehe, diese dafür in Massen! Im Anschluss wurden wir mit dem Jeep wieder an den Fluss gebracht, an dem die Elefanten gebadet wurden. Natürlich durften wir hier auch mitmachen! Zusammen mit meiner Tochter also Schuhe aus, Rettungswesten an und hoch auf einen Elefanten, der uns schon rüsselschwenkend erwartete. Ziemlich wackelig, faltig und verdammt groß! Aber wir merkten schnell, dass selbst der Elefant daran Spaß hatte, uns anzuspritzen und zweimal wieder abzuwerfen indem er sich auf die Seite legte.

Nach dem Duschen ging es dann schon weiter zum Elefantenreiten durch den Gemeindewald. Wieder nur Rehe unterwegs, bis der Elefant auf einmal das Galoppieren anfing! Ein Rhino wurde gesichtet und los gings in wildem Galopp, immer dem flüchtigen Rhino hinterher, bis wir auf 5 Meter dran waren. Nachdem der Elefant endlich wieder normal lief waren wir alle froh. Erstens, dass er nicht mehr so schaukelte und zweitens, dass wir auf ihm saßen. Denn ein riesiges Rhino als Mensch zu Fuss sehen… Viel zu gefährlich!

Am Abend stand noch ein Tharu-Stocktanz im Kulturhaus in Sauhara auf dem Programm. Ein wundervoller Tanz, der traditionell bei Dorffesten aufgeführt wird. Jeder Tharu lernt diesen Tanz, da es eine Verteidigungsart ist, mit denen sich schon von Urzeiten an die Familien vor wilden Tieren und Angreifern schützten. Was auch sehr interessant war zu erfahren, die Tharu sind das einzige Volk, das immun gegen Malaria ist! Die Wissenschaft hat bisher noch nicht herausfinden können, wie dieses Phänomen zustande kommt.

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Heute war kein Lauftag. Noelle wollte nicht mehr. Also liefen wir nur knapp eine Stunde bis ins Dorf Gaul (ausgesprochen: gjoul) das Straßenanschluss hatte. Dort konnten wir uns einen Platz im Jeep buchen um nach Pokhara zu kommen.Während der Wartezeit auf die Abfahrt beobachteten wir die Menschen im Dorf. Es dauerte auch nicht lange, bis uns zwei kleine, circa 5 Jahre alte Mädchen erspäht hatten und uns ziemlich interessant fanden. Die beiden fanden es furchtbar spannend sich fotografieren zu lassen um sich danach im Display zu betrachten – das finden in Nepal nicht nur die Kinder toll!

Als es dann endlich losging mit dem Jeep war es ein riesen Abenteuer!
Extrem holprig, extrem schnell, extrem gefährlich… Durch einen Fluss und steile Schotterpisten hinunter – aber ziemlich spannend! Nach 1,5h durchschütteln waren wir endlich wieder in Pokhara und bezogen wieder das Hotel Plaza Annapurna.

 

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5.45 Uhr klingelt der Wecker, aufstehen, packen, Frühstück und ab ins Taxi zum Busbahnhof. Dort direkt in den Bus nach Sauhara – Chitwan. 5 Stunden Busfahrt, ätzend, aber notwendig, also durch. In Sauhara angekommen, erwartet uns schon ein Jeep vom Hotel Rainbow Resort, das wir schon in Pokhara gebucht haben. Dort angekommen gab es einen Welcome Drink und Mittagessen. Im Zimmer neben uns sind auch zwei Deutsche einquartiert, mit denen wir uns gleich sehr gut verstehen.

Am Nachmittag steht ein „Nature Walk“ auf dem Programm. Zusammen mit den beiden Deutschen und einem Koreaner namens „Hun“ sind wir in einer Gruppe einem Guide zugeteilt. Er geht mit uns geradewegs in die steppenartige Dschungelrandzone und sucht mit uns gemeinsam nach wilden Tieren. Bis auf ein paar Wasserbüffel und Deers sowie einigen Mugger-Krokodilen, Gavialen und Pfauen sehen wir jedoch nichts. Obwohl das ja auch schon eine ganze Menge ist!


Danach geht’s noch zum Standort der Armee-Elefanten, die gerade Nachwuchs haben. Das kleine Elefanten-Baby ist gerade 1,5 Monate alt und sehr zutraulich.

Zum Ausklang des Abends trinken wir noch gemütlich Gorkha-Bier auf der Veranda vor den Zimmern.

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Einfach mal…nix tun! Ausschlafen, Shopping, Spazieren laufen, relaxen und den Tag bei leckerem Essen und super Cocktails ausklingen lassen. Pokhara selbst ist im Vergleich zu Kathmandu eine wirklich verschlafene und traumhaft schöne Stadt. Hier geht alles einfach ein wenig langsamer.

Die Menschen in den Shops sind kein bisschen aufdringlich, hier darf man auch guten Gewissens stöbern und sich auch den kleinen Details in den Läden widmen. Die schnuckeligen Restaurants und Bars die man hier überall finden kann übertreffen sich vor Gemütlichkeit und die Cocktails sind auch verdammt lecker! Das mussten wir natürlich auskosten und ließen es uns richtig schmecken.

 

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Heut war ausschlafen angesagt, denn die heutige Strecke bedeutete für uns nur 3h den Berg hinab zu wandern.

Nach dem Frühstück begutachteten wir noch die Berge und das nette Dörfchen als ein Rettungshubschrauber auftauchte und in der Nähe landete.

Ein Paar war in Not geraten, die Frau hatte seit Tagen heftige Magenschmerzen, jedoch konnte bisher wegen des Wetters kein Flug erfolgen. Für uns war das natürlich höchst spannend!

Danach gings für uns dann bergab, was teilweise anstrengender als bergauf war. Rutschige Stufen, ungleiches Schrittmaß, Geröll… Nun, auch das haben wir erfolgreich gemeistert und sind wohlbehalten in Ghandruk angekommen, wo wir die schönen Natursteinhäuser und das traditionelle Museum besichtigten.

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4 Uhr in der Früh und es klingelt der Wecker. Leider regnet es und ist so stark bewölkt, dass wir leider keine Bergsicht haben. Also – lieber weiterschlafen. Um acht gings dann weiter auf 3200m zu einem Aussichtspunkt. Mittlerweile haben sich die Wolken etwas verzogen und wir können die Weite des Himalayas genießen. Heute war Noelle in Bestform und lief schnell und war super fröhlich. Was die Bergluft so alles bewirkt!

Die Aussicht war den ganzen Tag über einfach fantastisch und mit viel Lachen und viel neuen Pflanzen und Insekten, die wir andauernd entdecken durften, war dieser Tag einfach gigantisch! In Nepal ist einfach alles ein bisschen größer – die Rhododendren, die Insekten, die Blüten und die Berge.

Nach dieser Entdeckertour ging abends ganz früh das Licht aus und wir fielen beide in einen bergluftgesegneten Tiefschlaf.

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Nach dem Frühstück ging es um 8 Uhr ganz gemütlich weitere hunderte von Stufen hoch bis Ghoredani. Heute gabs viele Muli-Trecks zu sehen und verdorbene Bratkartoffeln zum Mittag. Zum Glück konnten wir ohne viel Aufheben das Essen zurückgehen lassen, da sie selbst probierten und zugaben, dass es Kartoffeln vom Vortag waren. Ohne Kühlung geht’s eben auch hier nicht.


Abends noch schön Karten spielen in der Lodge mit zwei Weltreisenden Hamburgerinnen.

 

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6.30 Uhr klingelt der Wecker, Frühstück und ab ins Taxi. Nach ca. 1,5h Fahrt sind wir in Bhiretanti (1025m) dort beginnt unsere Trekkingtour durch den Annapurna- Nationalpark. Mit leicht quengeligen Anfangsproblemen kämpfen wir uns stetig den Berg nach oben. Die treuesten Helfer waren hier Cola, Chips und Twix.

Durch die Hitze an diesem Tag machten wir sehr viele Pausen, bis zur Mittagspause waren wir dann auf 1500m in Tikhedunga angekommen und dort gab es erst einmal Instant-Nudelsuppe und Nudeln mit Ketchupsauce für Noelle. Bis hier war der Weg super, leichte Steigung, straßenbreite Wege, kein Problem. Ab hier jedoch – Stufen! Stufen bis nach Ulleri auf 2010m… Das war stramm. Aber dank Cola und Twix, haben wir auch das gemeistert und sind auf den letzten Metern sogar noch zu Höchstformen aufgelaufen, da uns zwei weitere Deutsche keuchend bei einer unserer Pausen überholten. Sie konnten nicht fassen, das ein so kleines Mädchen das schaffte, also zeigte Noelle erstmal, dass sie schneller den Berg hochrennen kann als die Beiden!!

Ulleri mit seinem traumhaften Ausblick auf den Annapurna und den goldigen, verträumten Lodges war einfach nur genial. Und geschlafen, haben wir wie die Babys!

 

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Eigentlich steht heute eine Bootsfahrt mit anschließender Stupa Besichtigung auf dem Programm. Aber morgens regnet es erstmal in Strömen. Also bleiben wir lieber noch ein Weilchen liegen, frühstücken danach gegenüber in der German Bakery noch lecker Rührei mit Vollkorn!!-toast.

Danach geht’s wieder zurück in die Lodge, bei dem Regen mag keiner von uns beiden raus. Lieber abwarten. Noelle darf ausnahmsweise Fernsehen – Kinder TV auf Englisch und Nepali und das Bild ist grottig – das lässt sie sowieso nach 10 Minuten wieder bleiben 😉

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Bootsfahrt auf dem See

Endlich lässt der Regen nach und die Sonne schaut wieder durch die Wolken. Also los, auf zum See, Bootfahren ist schon drin. Aber auch eher langweilig. Traumhafte Landschaft, aber nach 5 Minuten höre ich schon wie es piepst: „ Mama, wann ist das hier fertig?“ Hmpf… gebucht für eine Stunde…

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Die Fledermaushöhlen von Batulechaur

Also geht’s nach der Bootsfahrt auf Abenteuersuche. Rein ins Taxi und 30 Minuten Fahrt nach Batulechaur zu den Fledermaushöhlen. Mit persönlichem Guide für 200 Rupie (knapp 2€) der uns durch die Höhle jagt…sorry, führt, sehen wir hier verschiedene Tropfsteingebilde, die ein wenig an den Everest, Jesus oder andere Dinge erinnern.

Aber am Interessantesten wird’s, als wir die Fledermäuse zu Gesicht bekommen. In der Höhle viel Kletterei, rutschig ist es auch und meine Klaustrophobie darf ich mir wegen meiner Tochter nicht anmerken lassen. Ganz schlimm wird es dann am Ende, als wir durch ein sehr kleines Loch wieder ans Tageslicht klettern müssen. Noelle meinte nur: „ Mama kommt da ja fast nicht raus, die ist viel zu lang!“ Ja, die Nepalis sind schon etwas kleiner, da hat sie Recht.

Dafür hatten sie, Kedar und der Guide einiges zu lachen, wenn sich Mama durch so ein Loch quetscht und nachher ausschaut wie ein Schweinchen.

In der zweiten Höhle, der Mahendra Cave gibt’s wieder mehr Platz und am Ende der Höhle sogar einen Sadhu (nepalesischer Priester) der uns mit einem Tika (roter Punkt auf der Stirn- „drittes Auge“- steht für Kraft) segnet.

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Seti-Nadi-Schlucht

Draußen erstmal eine Cola für uns drei und den Taxifahrer, der brav auf uns gewartet hat. Vor lauter Dankbarkeit fährt er uns dann gleich auch noch zur Seti-Nadi-Schlucht, die man hier in einem Park besichtigen kann.

Auch hier steht eine segnende Frau, aber ich habe genug von Blüten, roter Farbe und Yakbutter auf meinen Haaren. Blick in die Schlucht, Foto-Foto und zurück nach Pokhara zum Essen. Ist ja doch noch ein sehr schöner Tag geworden!

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6 Uhr morgens klopft Kedar an die Tür, los geht’s zum Busbahnhof, dort steht auch schon unser Bus nach Pokhara. Diesmal wirklich ein super Luxus Bus!! Wir sind begeistert, sogar eine Klimaanlage gibt’s!!

Aber, eine Busfahrt ist eben eine Busfahrt. Langweilig… Einmal gibt’s Mittagsstop, aber wir haben schon im Bus die ganze Zeit Kekse gegessen, also gibt’s für uns nur Chips und Äpfel.

Nächstes Ziel – Plaza Annapurna

In Pokhara fährt uns ein Taxi zu unserer Lodge, Plaza Annapurna. Ein Traum in weiß und hellblau!!

Wunderschöne Zimmer, Veranda, super nette Menschen und ein toller Ausblick auf den Phewa Lake.
Heute ist nach 6 Stunden Busfahrt der Tag für uns gelaufen, also nur noch etwas Sight-Seeing, Shopping und Abendessen am Seestrand.

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Kurze Wanderung zum Busabfahrtsplatz von Nagarkot, von da aus gings dann wieder nach Kathmandu zurück. Hier bezogen wir wieder ein Zimmer im Hotel Nepalaya und verbrachten den Rest des Tages mit Shopping, Passbilder fürs Permit machen und natürlich gemütlich Essen.

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Am nächsten Morgen vor der Schule (die beginnt hier erst um 10 Uhr!) stehen die Mädchen wieder da, wieder wird gespielt, geklatscht, getanzt und sich schlussendlich mit dem Versprechen in 2 Jahren wiederzukommen, verabschiedet. Es war schwierig, meine Tochter aus diesem Ort wegzubekommen, denn es geht einfach nichts über spielende Kinder und eine Menge Spaß!

Jedoch war die Aussicht, auf eine Wanderung durch verschiedene Orte, in denen es auch viele verschiedene Schulen gab, die mit ihren Schülern in unterschiedlichsten Schuluniformen auch sehr interessant zu beobachten waren.

So gingen wir heute bei strahlendem Sonnenschein weiter, immer den Berg hoch, bis in den schönen Ort Nagarkot.
Hier erwartete uns ein Traumhaft gelegenes Hotel, auf dem höchsten Punkt des Ortes, mit einer wundervollen Aussicht. Super Essen, tolle Zimmer, und ein Aussichtsturm vom feinsten.

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Morgens wieder Regen… Können wir weiterlaufen? Müssen wir umkehren? Nein, wir laufen weiter beschließt Noelle. Den Weg mit den Blutegeln, den geh ich doch nimmer zurück!!! Außerdem sind wir zum Wandern hier.Ok, die Chefin hat gesprochen. Nach dem Frühstück gabs auch endlich wieder Sonnenschein. Also, rein in die immer noch nassen Klamotten und losmarschiert. Zum Glück trocknete uns die Sonne schnell wieder und bis zur nächsten Lodge 5 Stunden weiter gab es für heute keinen Regen mehr.

Be-outdoor.de - Tagebuch einer Tour durch Nepal - Tag 5: Ankunft in Chauki Bangan

Be-outdoor.de – Tagebuch einer Tour durch Nepal – Tag 5: Ankunft in Chauki Bangan

Ohne Regen, keine Blutegel

Nach 5 Stunden Ankunft in Chauki Bangan, hier gibt’s eine ganz kleine Pension für uns, mit gerade einem Zimmer und Familienanschluss. Beim Dorfrundgang entdecken uns eine Gruppe Mädchen, die sehr interessiert an Noelle sind, deren Versuche mit uns zu kommunizieren jedoch aufgrund der Sprachbarriere scheitern. Die Mädels, meine eingeschlossen sind furchtbar schüchtern und so ziehen wir wieder von dannen, Abendessen steht schon auf dem Tisch. Nach dem Essen auf einmal lauter Tumult vor der Pension – die Mädchen von vorher haben sich getraut und wollen mit Noelle spielen.

Also alle raus aus dem Speisesaal und mal schauen, was da so vor sich geht. Noelle wird erstmal überstürmt mit Fragen, Kedar versucht alles zu übersetzen. Nach einer Weile wird er jedoch weggejagt, die Kids wollen allein spielen… Bin gespannt! Aber, es klappt, mit Händen und Füßen tauscht man Lieder, Tänze und „Handklatsch“-Spiele aus und dann wird Noelle auf einen Dorfrundgang mitgezogen, man muss ihr ja zeigen, wie viele Ziegen man hat und wo die Schule ist, wo man schläft und wo man am besten spielen kann.

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Um 8 Uhr hupt unser Taxi vor dem Hotel und Kedar steht schon bereit um uns zu unserer ersten Tour abzuholen. Ich bin gespannt, Noelle war ja noch nie wandern. Die Fahrt geht in ein Randgebiet von Bhaktapur und von dort auf Schusters Rappen weiter, den Berg nach oben in Richtung Chisapani – was „kaltes Wasser“ bedeutet.Bei 35 Grad in gleisender Sonne ziemlich anstrengend und Noelle muss mit Cola und Chips erst mal wieder Energie tanken. Danach geht’s frohen Mutes weiter und wir erreichen unser erstes Waldstück, den Tilkot reserve Forrest.

Regen ohne Ende

Auf zwei Stunden Sonne folgte leider Regen – und das nicht zu knapp. Nach einer halben Stunde Regenmarsch erreichten wir einen kleinen Unterstand, in dem wir eine kurze Pause einlegten. Hier entdeckten wir viele kleine Blutegel, die fröhlich auf Noelles Regencape herumwanderten. Leider blieben nicht alle auf dem Cape und meine Tochter hatte einige auf dem Nacken und einen richtig dicken hinterm Ohr. Zum Glück hatten wir Kedar dabei, der die Biester von ihr abzupfte. Schnell noch mit Alkoholtupfern die Wunde auswaschen und Pflaster drauf. Nun war viel Überredungskunst angesagt, Tränen trocknen, trösten und Kekse füttern, denn die Tour dauerte voraussichtlich noch mindestens zwei Stunden – alles mit Aussicht auf Monsunregen, Blutegeln und fallenden Temperaturen!

Ankunft in Chisapani

Aber, ganz tapfer und trotzig marschierte meine kleine Tochter wieder los- denn, tragen konnte ich sie nicht, das Gepäck war schon schwer genug und der Boden mittlerweile matschig und aufgeweicht. Nach weiteren 2 Stunden kamen wir tatsächlich gut in Chisapani an. Dort wurden wir sehr freundlich in unserer Lodge empfangen und direkt mit heißem Tee begrüßt. Erst mal umziehen und heiß duschen…wäre schön gewesen, heißes Wasser gabs natürlich nicht. Kaltes dafür im Überfluss. Später in unsere Betten gekuschelt unterm Moskitonetz wars dann auch nix mit schlafen. Mama! Die Betten riechen komisch! Ich kann nicht schlafen! Die Decken sind so schwer! Naja, 3 Stunden Schlaf sollten auch reichen…

 

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Erst mal Geld wechseln, Frühstücken und die Stadt erkunden. Da meine Tochter das erste Mal in Nepal ist, gibt es natürlich eine ganze Menge zu entdecken! Hier ein Straßenhund, dort eine Rikscha und überall natürlich die wild hupenden Taxis. Auf Schusters Rappen geht’s erstmal zum Affentempel – mit seinen hunderten von Stufen ein wahres Erlebnis mit einem wundervollen Ausblick und einem sehr schönen Tempel als Belohnung. Hier oben treffen sich morgens die Menschen von Kathmandu um zu beten, zu reden, oder auch um Sport zu machen. Am allerschönsten ist es, von hier oben den Sonnenaufgang zu bewundern, doch dieses Mal wollte ich Noelle nicht schon um 4 Uhr aus dem Bett holen!

Nachdem wir uns mit allem Notwendigen ausgestattet haben gibt es erst mal einen bunten Rock für meine Tochter, es ist schwer, ein Kind mit 8 Jahren an den unzähligen Läden vorbeizubekommen und nichts zu kaufen! Danach ganz gemütlich packen für den nächsten Tag, denn da ist die erste Trekkingtour angesagt.

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Hier geht es zu Tag Vier – Unser 1.Trekkingtag nach Chisapani…

Endlich – unser Flieger landet in Kathmandu, wir recken und strecken wieder unsere Knochen und können es kaum erwarten, endlich aus dem Flieger auszusteigen. Raus aus dem Flieger und rein in die Ankunftshalle. Hier ist vor den Visumschaltern mal wieder die Hölle los. Nach fast einer Stunde Wartezeit dann endlich am Schalter, schade dass der freundliche Nepali hier kein Englisch spricht…Aber, mit Händen und Füssen und freundlichen anderen nepalesischen Beamten wird uns klar, dass ich für mein Visum zwar am richtigen Schalter stehe, Noelle jedoch an einem anderen Schalter bedient wird. Hier bekommen wir endlich den Stempel und erfahren auch, dass Noelle keine Visumsgebühren zu zahlen braucht – ziemlich nett! Im Normalfall zahlen auch Kinder hier 40 Dollar.

Begrüßung – Ausschlafen – Luft schnuppern

Nachdem wir unser Gepäck auf dem riesen Haufen neben dem Paketband gefunden haben geht’s endlich raus aus dem Flughafen. Am Flughafen werden wir schon von Kedar, unserem nepalesischen Freund und Guide erwartet und mit Blumenketten begrüßt.

Eine rasante Taxifahrt durch die überfüllte Stadt beginnt. Bei knapp 35 Grad und nach 11 Stunden Flug inklusive dreistündigem Zwischenstopp ziemlich ermüdend und doch immer wieder spannend. Im Hotel Nepalaya in Thamel angekommen, gibt’s erst mal etwas zu Essen und natürlich einen „Welcome-drink“. Dann fallen wir todmüde ins Bett.

Für den folgenden Tag steht Sightseeing und ein wenig Shopping in Kathmandu an und natürlich – insbesondere für Noelle, erstmal ein wenig nepalesische Luft schnuppern und die quirlige Atmosphäre aufnehmen!

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Hier geht es zu Tag Drei –  In Kathmandu – Auf zum Affentempel

Endlich Ferien!!! Das bedeutet für uns… den Schulranzen in die Ecke, das Laptop in den Schrank und auf gehts in die letzten Vorbereitungen für unsere Ferien. Denn – auf der Ferienwunschliste meiner Tochter (8 Jahre) steht in diesem Jahr eine Trekkingtour durch Nepal. Ok – zugegebenermaßen, nicht grade ein alltäglicher Wunsch für ein achtjähriges Mädchen, aber mehr als verständlich, war ich doch selber schon vor Ort und habe ihr begeistert von meinen Touren berichtet.

Insgesamt drei Wochen wollen wir unterwegs sein. Durch Pokhara im Annapurna Nationalpark soll es gehen und eine Dschungeltour im Nationalpark von Chitwan an der indischen Grenze von Nepal darf auch nicht fehlen. Neben einer Minimalausrüstung an Gepäck, dem notwendigen Sonnen- und Mückenschutz sowie Karten- und Fotoausrüstung packen wir noch eine Menge Vorfreude und Spannung in unsere Rucksäcke und können den Start in unsere Tour kaum abwarten.

Vor Ort wird uns während einem Teil unserer Tour unser guter Freund und Tourguide Kedar begleiten und unterstützen. Kedar arbeitet als Hiking-Guide und wenn Ihr mehr über ihn und seine Arbeit erfahren wollt oder einen Kontakt nach Nepal für eine ähnliche Tour benötigt, dann findet Ihr hier nähere Infos: www.nepalhilltrekking.com.

Auf be-outdoor.de findet Ihr ab heute jeden Tag einen kurzen Tagebucheintrag und könnt uns auf unserer Tour durch Nepal begleiten!

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Tag 1- Abflug von Frankfurt mit Oman Air über Muscat nach Kathmandu

Erwartete Flugzeit: elf Stunden inkl. einem Zwischenstopp von drei Stunden in Muscat
Voraussichtlicher Temperaturunterschied bei der Ankunft: circa fünzehn Grad

Allgemeiner Gemütszustand bei Mutter und Tochter: aufgeregt , gespannt, glücklich

 

Tagebuch einer Tour durch Nepal  hier geht es weiter… Tag Eins – Ab in die Ferien

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