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11. November 2018 | Lesezeit ca. 5 Min.

Unterwegs mit Kind & Hund – WaldWipfelWeg St. Englmar

An einem sonnigen Herbsttag machten wir uns auf den Weg nach St. Englmar, um den Wald von oben, aus 30 m Höhe sowie auch von unten zu erleben. Und nicht nur das, der WaldWipfelWeg hat so viel mehr zu bieten als „nur“ Wald.

WaldWipfelWeg St. Englmar ©be-outdoor

WaldWipfelWeg St. Englmar ©be-outdoor

Haus am Kopf

Gleich am Eingang müssen wir zwei Mal hinsehen, da steht ein Haus auf dem Kopf und zwar so richtig verkehrt herum. Selbst das Bobby Car hängt an der Terrasse. Die Kinder wollen sofort losstürmen, allerdings kostet der Eintritt noch einmal 2 Euro pro Nase extra, daher heben wir uns das für den Schluss auf. Zudem führt uns der Weg nach der Kasse unmittelbar in luftige Höhen.

WaldWipfelWeg - Haus am Kopf ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Haus am Kopf ©be-outdoor

Auf in luftige Höhen

Das Wetter zeigt sich heute von seiner schönsten Seite, ein richtig goldener Herbsttag; und so präsentiert sich der Bayerische Wald von seiner schönsten Seite. Ein ganzes Stück läuft man leicht bergauf und das alles barrierefrei, so dass Kinderwagen und Rollstuhl kein Problem darstellen. Den Blick schweifen lassen und sich eine leichte Brise um die Nase wehen lassen, ach was könnte man herrlich entspannen.

WaldWipfelWeg - luftige Höhen ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – luftige Höhen ©be-outdoor

Leider ist es jedoch recht voll und jeder möchte von der tollen Aussicht ein Erinnerungsfoto. Und so verweilen wir nicht allzu lange und laufen fröhlich weiter. Die Mutigen von uns wagen den Weg über die Hängebrücke, selbst der Hund traut sich hinüber. Mitten auf dem Weg kann man sich dann noch auf den Thron eines Windgeistes setzen, vielleicht sogar auf seinen Schoß, wir sind uns da nicht ganz einig.

WaldWipfelWeg -herrlicher Blick ©be-outdoor

WaldWipfelWeg -herrlicher Blick ©be-outdoor

Es gibt einiges zu lernen – Der Naturerlebnispfad

Als wir wieder den Waldboden unter den Füßen haben, gibt es einiges zu sehen, lernen und zu bestaunen. An der ersten interaktiven Station erfahren wir, welche Geräusche ein Wildschwein macht. Wir finden es interessant, der Hund eher verstörend. Spannend wird es an einer weiteren Station. Hier darf man erfahren, wie lange die Natur braucht, um gewisse Dinge abzubauen. Da wird einem auf einen Blick klar, was es bedeutet, wenn jeder seinen Müll einfach im Wald entsorgt.

WaldWipfelWeg - Naturerlebnispfad ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Naturerlebnispfad ©be-outdoor

Es gibt noch so viel mehr zu entdecken, welches Fell gehört zu welchem Tier? Wer macht Winterschlaf? Wie sieht es eigentlich in einem Dachsbau aus und wie gefährlich sind Zecken denn nun wirklich?

WaldWipfelWeg - Es gibt einiges zu lernen ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Es gibt einiges zu lernen ©be-outdoor

Es gibt vieles zu erleben auf dem 2 km langen Naturerlebnispfad und auch wenn recht viel los ist, so verteilen sich die Besucher an den einzelnen Stationen im Wald recht gut, so dass man nie lange warten muss.

WaldWipfelWeg - Wie gefährlich sind Zecken wirklich? ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Wie gefährlich sind Zecken wirklich? ©be-outdoor

Kletterwand, Sinneshöhle und Höhle der Illusionen

Damit die Kinder nicht nur „laufen“ müssen, treffen wir nach den Mitmachstationen auf eine Kletterwand, hier können sich die Kinder austoben und die Erwachsenen auf einer Bank das Spektakel gemütlich beobachten. Hinter der Kletterwand befindet sich eine Höhle. Hier sind die Sinne gefragt, man darf sehen, lauschen und riechen.
Ein Stück weiter treffen wir auf die nächste Höhle, hier dreht sich alles um die Illusion. Auch hier werden alle Sinne gefordert und man muss oft zwei- oder sogar dreimal hinsehen, um dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Die Kinder waren total fasziniert, leider hatten wir gar keine Chance alles auszuprobieren, aber man kann  hier wunderbar verweilen.

Pfad der optischen Phänomene

Noch ganz verzaubert von den Illusionen aus der Höhle geht es gleich spannend weiter. Der Pfad der optischen Täuschungen hat allerhand zu bieten. „Leider“ muss man viel lesen, so dass die Kinder nicht mehr die Ruhe hatten, alles zu erleben. Aber für Erwachsene wirklich spannend, da auch zu den optischen Täuschungen das jeweilige Hintergrundwissen vermittelt wird.

Voll bei der Sache waren die Kinder aber dann beim Zwerg und Riese Fotoshooting. Wir verraten an dieser Stelle aber nicht wie es funktioniert, das müsst ihr schon selber rausbekommen.

WaldWipfelWeg - Fotoshooting Zwerg & Riese ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Fotoshooting Zwerg & Riese ©be-outdoor

Für Leib und Seele

Wer noch nicht genug hat, darf sich auf dem großen Spielplatz so richtig austoben und sich danach im Restaurant stärken. Da hier alles eng beisammen liegt, kann man in Ruhe einen Kaffee genießen, während die Kinder auf dem Spielplatz ihre Freude haben.

Alles steht Kopf – Haus am Kopf

Was sollen wir sagen, hier wird man tatsächlich selbst zur optischen Täuschung…
Bilder sagen an dieser Stelle einfach mehr als Worte!

WaldWipfelWeg - Haus am Kopf - Küche ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Haus am Kopf – Küche ©be-outdoor

WaldWipfelWeg - Haus am Kopf - Wohnzimmer ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Haus am Kopf – Wohnzimmer ©be-outdoor

WaldWipfelWeg - Haus am Kopf - Bad ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Haus am Kopf – Bad ©be-outdoor

WaldWipfelWeg - Haus am Kopf - Kinderzimmer ©be-outdoor

WaldWipfelWeg – Haus am Kopf – Kinderzimmer ©be-outdoor

Allgemeine Infos zum WaldWipfelWeg

Hier kann man ganzjährig was erleben, denn der WaldWipfelWeg hat immer geöffnet. Er eignet sich bestens für Familien mit Kindern nahezu aller Altersstufen und ist durchgehend barrierefrei. Gern gesehene Gäste sind auch Hunde, daher wirklich ein Erlebnis für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl kann man im Woidwipfehäusl einkehren, bei schlechtem Wetter finden Kinder im Obergeschoss eine Spielelandschaft.
Mehr Informationen und Preise findet ihr hier!

Alles in allem

Ein tolles Ausflugsziel für große und kleine Zwei- und Vierbeiner. Hunde sind an der Leine gerne gesehen, jedoch war bei unserem Besuch der Wassernapf am Eingang leider leer und auf dem Weg durch den Wald gab es leider keine Möglichkeit für den Hund etwas zu trinken. Vielleicht können die Betreiber hier noch einmal nachbessern. Auch finden wir es schade, dass das Haus am Kopf nicht im Preis inbegriffen ist, hier wäre die Umlegung auf den Eintrittspreis stimmiger, denn der Frust ist recht groß, wenn Papa oder Mama am Ende kein Kleingeld oder noch schlimmer, kein Bargeld mehr haben.
Aber bis auf diese kleinen Mankos war der WaldWipfelWeg ein tolles, lehrreiches Erlebnis und ist auf jeden Fall empfehlenswert!

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit den Betreibern des WaldWipfelWeges. Der Besuch im Park wurde uns für einen Produkttest  kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Weitere Infos zum WaldWipfelWeg findet Ihr hier…


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

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