Ein traumhafter See, hinter dem ein schneebedeckter Vulkankegel majestätisch in die Höhe ragt – die Einstimmung auf unsere atemberaubende Expedition in Süd-Chile könnte kaum besser sein.
Der Name des Vulkans Villarrica in der Muttersprache der Mapuche (Einwohner des Gebiets seit über 10.000 Jahren), ist Rukapillan, was das Haus der Geister bedeutet. Die Mapuches glauben, dass gewöhnliche Menschen, wenn sie sterben, als Tiere wiedergeboren werden. Diejenigen, die viel zur Gemeinschaft beigetragen hatten, die gute Führer gewesen waren, entweihten und verschmolzen in das Universum, ohne wiedergeboren zu werden. Diejenigen, die eine schlechte Vergangenheit hatten und negative Dinge für die Gemeinschaft getan hatten, diese Seelen gingen zum Krater des Villarrica-Vulkans, einem großartigen Geist, der Karmas und Seelen reinigt und für Ordnung in der Gemeinschaft sorgt.
Heute gilt der Vulkan Villarrica oder Rukapillan als einer der aktivsten und zugleich gefährlichsten Vulkane Südamerikas. Mit modernster Ausrüstung wird der Vulkan dabei von Experten permanent kontrolliert und die Aktivität eingestuft. So gibt es einen grünen, orangenen und roten Punkt bis zu dem man auf dem Vulkan vor dem Krater aufsteigen darf. Bei zu großer Gefahr wird der Vulkan gänzlich gesperrt. Für uns war ein Aufstieg bis zum orangenen Punkt, etwa 500m vor dem Gipfel, möglich.
Um 6:30 morgens ging es bei Zenit im Wandermekka Pucón in Chile los. Die mitgebrachten Speisen, Getränke und Kleinigkeiten wurden schnell im Rucksack verstaut, den die Agentur bereits mit Eisaxt, Regenhose, Windjacke, Helm und Steigeisen vorbereitet hatte. Mit zwei Guides und fünf Abenteurern ging es etwa 45 Minuten via Minivan die Bergstraße zum Pass hinauf.
Oben angekommen schnürten wir die zur Verfügung gestellten Bergstiefel und erreichten nach etwa 30 Minuten einfacher Wanderzeit auf unbefestigten Straßen und durch schönen Wald die Schneegrenze des Vulkans Villarrica. Der majestätische Krater mit leicht aufsteigendem Dampf war fortan stets vor uns. Im Zick-Zack ging es durch den Schnee entlang des steilen Hangs. Immer wieder blieben wir stehen, legten Pausen ein, aßen etwas, genossen die atemberaubende Aussicht und setzten anschließend unseren Aufstieg fort. Nach etwa vier Stunden und 7km mit über 1100 Höhenmetern erreichten wir unser Ziel und genossen bei herrlichem Wetter unsere Brotzeit bei einem wunderschönen Panorama. Unsere super freundlichen und zu zahlreichen Späßen aufgelegten Guides erklärten uns welche Seen, Berge und weiteren Vulkane wir von hier sahen und erzählten uns die Bedeutung des Vulkanes in der Mythologie der einheimischen Mapuche.
Während üblicherweise der Abstieg von einem schneebedeckten Berg nicht zu unseren Lieblingsaktivitäten gehört, war dies hier gänzlich anders – er war ein weiteres Highlight! Es hieß Regenhose und Windjacke an und nach einer kurzen Einführung ging es in Windeseile mit einer bremsenden Eisaxt den Vulkan hinunter. Die Abfahrt hat unglaublich viel Spaß gemacht und verbesserte die ohnehin schon gute Stimmung in der Truppe noch weiter. Die letzten Meter ging es schließlich wieder auf befestigtem Wege zurück zum Minivan und wir erreichten Pucón bereits gegen 16 Uhr.
Wir können eine Expedition auf den atemberaubenden Vulkan Villarrica mit der Agentur Zenit sehr empfehlen. Die zur Verfügung gestellte Ausrüstung war sehr hochwertig und die Guides einfach nur spitze! Neben stets gut verbreitender Laune verfügen sie über hervorragende Kenntnisse am Berg und sind alle professionell ausgebildete Bergführer. Wir haben uns stets sicher gefühlt und konnten ihre guten Erklärungen immer schnell umsetzen.
Im Wonnemonat Mai stellt sich wieder alsbald die Frage: Was schenken wir zu Mutter- bzw. Vatertag. Unser Tipp: Die Geschenkideen vom Chiemsee-Alpenland Tourismus sorgen definitiv für außergewöhnliche Stunden.
Ende Mai führt der Bergwanderführer Rainer Zuchtriegel die Teilnehmer zu besonderen Plätzen und Orten bei Oberaudorf, an denen wilde Orchideen blühen. So sind beispielsweise der seltene Frauenschuh, das weiße und rote Waldvögelein oder das Knabenkraut im Chiemsee-Alpenland beheimatet und können in der freien Natur bewundert werden.
Die Orchideenwanderung beginnt an der Tourist-Information Oberaudorf und kostet 17 Euro pro Person (Kinder bis 18 Jahre frei).
Termin: 31. Mai, 9.30-15 Uhr (Gehzeit ca. 2-2,5 Stunden, wetterbedingte Änderungen unter Vorbehalt)
Zusammen mit der Bergwanderführerin Josefine Lechner entdeckt Frau das Wandern für sich. Bei dieser extra für Frauen konzipierten, meist einfachen Wanderungen gelingt es leicht, ohne Druck und mit Freude (wieder) zum Wandern zu kommen. Die Teilnehmerinnen entwickeln bei den Wanderungen über Steige und Wege zu aussichtsreichen Plätzen ihr eigenes Wohlfühltempo ohne Überforderung. Der richtige Umgang mit Karte und Tourenführer sowie Tipps für eine sinnvolle Ausrüstung runden die Frauenwanderungen ab. Jeder Termin findet an einem anderen Ort im Chiemsee-Alpenland statt und kostet 35 Euro pro Person.
Termine: 1. Juni, 22. Juni, 3. August, 7. September, 28. September, jeweils von 9-15 Uhr
Die Wasserburger Bierkeller sind zum Teil mehr als 200 Jahre alt und dienten früher der Bier-Lagerung. Denn lange Zeit durfte aus hygienischen Gründen das Bier nur im Winter gebraut werden, so lagerten die Brauereien das Bier für den Sommer in den kühlen Bierkellern ein. Auf diese Weise entstand in Wasserburg am Inn ein tief in den Berg hinein gegrabenes System von Gängen und Gewölben, die sogenannten Wasserburger Bierkatakomben. Heutzutage können die Bierkatakomben im Rahmen von Führungen für sechs Euro pro Person (Kinder bis sieben Jahre frei) besichtigt werden.
Termine: 14. Mai, 26. Mai, 18. Juni, 9. Juli, 22. Juli, 13. August, 10. September, 23. September, 15. Oktober, 12. November, 10. Dezember, 30. Dezember
Wanderungen mit herrlichem Ausblick gepaart mit gutem, bayerischen Essen? Das gibt’s beim Wirtshaus-Triathlon im Inntal! Der Ortsbus bringt die Teilnehmer zum Ausgangspunkt, dem Wasserrad in Kiefersfelden. Nach einer Wanderung durch die Gießenbachklamm erwartet die Gruppe an der Schopperalm ein Weißwurstfrühstück. Danach wandert die Gruppe weiter bevor auch schon die Mittagseinkehr im Café Dörfl auf dem Programm steht. Die letzte Etappe führt schließlich zur Bäckerei Rechenauer für Kaffee und Kuchen. Der Wirtshaus-Triathlon führt auf etwa acht Kilometern 205 Höhenmeter bergauf und 245 Höhenmeter bergab und kostet 17 Euro pro Person (Kinder unter 18 Jahren frei, exkl. Bus und Verzehr).
Termine: 29. Juli und 10. September, jeweils von 9.30-16 Uhr
Diese und viele weitere Erlebnisangebote sind bei Chiemsee-Alpenland Tourismus online unter www.chiemsee-alpenland.de/erlebnisangebote buchbar.
Ein Lama-Ausflug mit den tiefenentspannten Wollknäueln aus den südamerikanischen Anden ist mehr als Wandern. Er ist eine Schule des Lebens. Wer selbst einmal mit den flauschigen Vierbeinern losziehen möchte, sollte bei Heidi Hofherr in Biberwier in Tirol vorbeischauen.
Seit zwölf Jahren betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Lama-Pension für sieben langhaarige, aber gutmütige Jungs. Sommer wie Winter nehmen sie und ihre Lamas Urlaubsgästen mit an die frische Luft.
Winterwandertouren mit Heidi Hofherr und ihrer Zottelbande finden regelmäßig laut Veranstaltungskalender statt und können auch individuell gebucht werden.
Die aktuellen Termine findet Ihr auf zugspitzarena.com
Quelle: Hansmann PR
Was macht einen waschechten Walliser aus? Neben Bergerfahrung und Sportlichkeit natürlich? Genau – das unwiderstehliche Lächeln und die sympathische Art wie die von Peter Stucky. Peter ist der Leiter des Bergsportzentrums auf der Bettmeralp und führt die Gäste durch oder viel mehr über seine Heimat. Im Wallis und in der gesamten Schweiz. Er führt auf Berg- ,Wandertouren und Skitouren und bei einer ganz besonderen Tour. Einer Gletscherwanderung über die Katzenlöcher bis hinauf auf den Aletschgletscher.
Vom Treffpunkt am Bergsportzentrum der Bettmeralp geht es zunächst ein paar wenige Meter durch den Ort, bis wir dann linkerhand zum Ortsrand aufsteigen und eine Almwiese queren, die uns zu den Überresten alter Steinmauern führt.
Die Begrenzungen galten früher als Weideumrandungen „Diesen Weg gehe nur noch ich, wenn ich keine Touren mehr führe, dann verschwindet dieser Trampelpfad“, ein wenig Wehmut schwingt mit, als Peter uns mit seinem charmant-verschmitztem Lächeln die ein oder andere Story aus seinem Bergführerleben berichtet.
Am Ende der Alm erwartet uns der „normale“ Wanderweg, der uns stetig bergauf führt. Nach circa einer Stunde erreichen wir den Blausee, ein kristallklarer tiefblauer See auf rund 2.200m.
Nach einer kurzen Pause geht es weiter stetig hinauf, immer den Wegweisern zum Aletschgletscher folgendend. Der breite Pfad wird immer schmaler und steiniger. Der Anstieg ist human, trittsicher sollte man aber dennoch sein, denn der Weg wird immer wieder unterbrochen von kleineren Felsbrocken und Baumwurzeln. Dank des Gewitters am Vortag finden sich auch diverse Wasserlöcher im Boden, die es zu umlaufen gilt.
Nach einer guten halben Stunde erreichen wir den höchsten Punkt unserer Tour. Von hier weist uns der Wegweiser rechterhand den Heim- bzw. Rückweg zur Bettmeralp und linkerhand hinunter zum Einstieg auf den Aletschgletscher, der sich hier bereits mit einem schier unglaublichen Anblick präsentiert.
Der Eisriese schaut aus wie ein sich langsam zwischen den Gipfeln dahinwindender Strom. Konzentriert man sich auf den Gletscherstrom, so wirkt es fast, als ob er sich vor unseren Augen in Bewegung setzt und sich die Eismassen langsam aber sicher ihren Weg hinab ins Tal suchen. Faszination und Gänsehautfeeling pur!
Hinab zum Gletscher geht es über einen kleinen Pfad, der uns in schier unendlichen Windungen hinabführt.
Es finden sich immer wieder kleinere Plätze und die Entscheidung fällt schwer, welcher davon der beste Platz für ein Erinnerungsfoto oder Rastplatz mit Blick auf den Eisriesen ist. Immer weiter geht es bergab.
Dann ist er endlich da der große Moment und unsere Tour auf (flächenmäßig) größten und längsten Gletscher der Alpen. Und unser ersten Schritt auf das ewige Eis.
Aber bevor es so weit ist, wird erst nochmal gerastet, Brotzeit gemacht und die Grödel angelegt.
Und dann ist es soweit. Auf den ersten Metern ist das Eis noch mit einer Stein- und Staubschicht bedeckt, die immer weniger wird, je weiter wir unseren Weg fortsetzen. Und dann ist es direkt unter unseren Füßen, das blanke Eis.
Die Grödel sorgen für einen festen Tritt. Peter Stucky führt uns an die Spalten heran und sicher drum herum und erklärt uns die Geschichte des Gletschers.
Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit und trotzdem vergeht die Zeit auf dem Gletscher viel zu schnell. Ein kühler Wind erfasst uns auf dem Gletscher, es ist fasst als ob der Eisriese mit uns spricht und seine eisige Geschichte erzählt.
Die Eismassen nehmen uns gefangen, die Gedanken verlieren sich in der Ewigkeit, was mag der Gletscher alle schon erlebt haben? Wo überall fließt das Wasser weiter hin, das hier seinen Ursprung nimmt?
Während in der Arktis die Eisberge abbrechen und die Klimaveränderung dokumentiert sehen wir hier eine Veränderung der anderen Art. Erschreckend nah, erschreckend deutlich, fast zum Greifen nah.
Denn der Gletscher schrumpft merklich, verliert an Höhe und Volumen. Wie wird es weitergehen?
Einfach zu erkennen an den gigantischen Felsen durch die sich der Gletscherstrom seinen Weg gesucht hat, die lange Zeit von den Eismassen bedeckt waren und nun immer deutlicher wieder frische Luft schnappen.
Die Fragen an Peter wollen nicht enden und sein Wissen über den Gletscher scheint schier unendlich. Aber irgendwann ist es Zeit, den Gletscher wieder zu verlassen.
Ist es ein Abschied für immer? Wie wird er sich verändert haben, wenn wir irgendwann wiederkommen?
Der Abschied fällt schwer und der Blick geht immer wieder zurück, während wir den Pfad wieder hinauf steigen.
Oben angekommen ein letztes Foto, ein letzter Moment gefangen im Bann des Eisriesen und dann geht es durch die Almlandschaft, die „Biel“ wieder hinab zur Bettmeralp.
Als Erstes winkt uns der Bettmersee zu, auf dem wir vor gerade einmal zwei Tagen unsere SUP-YOGA und SUP-Workout-Erfahrungen mit Karin Bittel und Sven Minnig erleben durften.
Dann erreichen wir die ersten Häuser der autofreien Bettmeralp und schließlich auch unsere Unterkunft das Waldhaus-Bettmeralp.
Wer die Chance hat, solch eine Tour zu machen, der möge sie nutzen. Auch Tage nach dieser Tour hält uns der Eisriesen gedanklich gefangen, versetzen wir uns gedanklich in das Gefühl der Faszination, als wir uns dem ewigen Eis immer mehr näherten und es schließlich beschreiten durften.
Die Gletscherwanderungen werden nur mit Bergführer durchgeführt, alle Infos dazu erhaltet Ihr beim Bergsteigerzentrum Bettmeralp… Eine Bergtour ist wie immer abhängig von der Kondition und somit dem Tempo der Gruppe, durchschnittliche Dauer:
Weitere Infos über die Aletscharena findet Ihr unter aletscharena.ch
Werbehinweis
Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von aletscharena.ch. Die Tourenteilnahme wurde uns für unseren Regionencheck kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Auch in diesem Jahr hatten Jungs und Mädels aus der Region im Alter von 14 Jahren im Nationalpark Berchtesgaden Gelegenheit einen Filmkurs zu besuchen. Vier Tage lang schrieben, drehten und schnitten sieben Jungen und vier Mädchen Kurzfilme zum Thema „Biologische Vielfalt in den Alpen“. Die Ferienveranstaltung fand im Rahmen des internationalen YOUrALPS-Projekts statt, das Jugendliche des gesamten Alpenbogens zum Erhalt ihrer Heimat motivieren soll.
Zu Beginn des Kurses empfingen der Umwelt- und Medienpädagoge Mark Walter sowie die Nationalpark-Mitarbeiterinnen Anne-Lise Hennecke und Beatrice Pawlica die elf Jugendlichen im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“. Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Biologische Vielfalt in den Alpen und die Bedeutung der Schutzgebiete zu deren Erhalt. Zum Einstieg sahen sich die Jugendlichen Kurzfilme zu verschiedenen Umweltthemen an und diskutierten im Anschluss darüber. „Mir ist besonders wichtig, dass die Jugendlichen lernen, dass einem guten Film immer eine zentrale Idee zugrunde liegt – selbst wenn es sich nur um einen 30 Sekunden-Filmspot handelt“ erläutert Mark Walter.
Am nächsten Tag machten sich die Jugendlichen selbst ans Werk und entwickelten in drei Kleingruppen die Drehbücher für ihre Filme. Da sich die fertigen Kurzfilme auch an Jugendliche aus anderen Ländern des Alpenbogens richten sollen, war es eine große Herausforderung, möglichst ohne Sprache auszukommen. Im Anschluss an die Einführung in die ästhetischen Grundlagen zeichneten die Teilnehmer passende Storyboards zu ihren Geschichten. „Ich habe versucht, den Kindern zu zeigen, wie man Gefühle rein visuell, also nur mit Bildern erzählen kann, und wie man durch verschiedene Einstellungsgrößen einer Handlung eine bestimmte Bedeutung gibt,“ so der Medienpädagoge.
Mittags packten die Teilnehmer ihre Rucksäcke und fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Hintersee. Das Ziel für die diesjährigen Filmaufnahmen war das Klausbachtal, wo die Jugendlichen in der Engert Holzstube die Nacht verbrachten. Wie jedes Jahr war diese Hüttenübernachtung mit Sonnenaufgangswanderung für die Jugendlichen der Höhepunkt der Veranstaltung. Zusätzlich zum eigenen Rucksack trugen sie auch das gesamte Filmequipment und Essensvorräte für zwei Tage zur Hütte.
Bei Sonnenschein fanden an den folgenden zwei Tagen die Filmarbeiten im Gelände statt. Der letzte Tag wurde im „Haus der Berge“ für den Schnitt und restliche Dreharbeiten benötigt. Den Abschluss des viertägigen Filmkurses bildete die Premiere der Kurzfilme. Alle Filme sind ab sofort auf der YOUrALPS-Projektseite und auf der Nationalpark-Website unter www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de zu sehen.
Quelle: Nationalpark Berchtesgaden / YOUrALPS
Mit dem Hund an den Strand – gibt es keinen gescheiten Hundestrand oder ist in der falschen Jahreszeit unterwegs, dann scheiden sich an diesem Thema die vielzitierten Geister… Ein Kollegenteam hat für Euch ein paar Hundetouren auf Sylt erkundet. In den kommenden Tagen stellen wir Euch Ihre Erfahrungen und Tipps vor:
Für einen Hundespaziergang am Weißen Kliff, steuert man am besten den Parkplatz in Braderup am Ende der Straße „Up di Hiir“ an. Braderup befindet sich östlich von Westerland und dem Flugplatz. Das Gebiet hier ist auch bekannt als die Braderuper Heide.
Vom Parkplatz geht es zu Fuß durch die Braderuper Heide. Zu Beginn des Weges steht ein Mülleimer mit integriertem Tütenspender bereit. Es gibt in dem gesamten Bereich der Route weder öffentliche Toiletten noch Trinkwasserhähne mit Frischwasser. Daher sollte genügend Wasser für den Hund mitgenommen werden.
Die Braderuper Heide ist eine Dünenlandschaft und zeichnet sich durch einen sehr hohen Anteil an Heidekraut statt Dünengras aus. Die Dünenwege bestehen zum Teil aus Holzstegen. Wir gehen den direkten Weg zum Strand, um das Weiße Kliff von der Seeseite in seiner ganzen Pracht zu betrachten.
Nach einigen Metern am Strand erreichen wir das Weiße Kliff. Schon von weitem leuchtet uns der weiße Kaolinsand des Kliffs entgegen. Das Kliff ist nicht sehr hoch aber aufgrund seiner Farbgebung trotzdem sehr imposant.
Wer den Gezeitenplan in Betracht für eine Wattwanderung zieht, sollte einen Abstecher zum nahe gelegenen Schiffswrack unternehmen. Bei Ebbe ist dieses Wrack gut zu sehen und sehr gut zu erreichen. Da aber auch das Watt mit seinen nahrungssuchenden Vögeln zum Naturschutzgebiet gehört, müssen Hunde leider angeleint bleiben.
Das Wrack ist in unmittelbarer Nähe zum Ufer, aber es empfiehlt sich trotzdem die Wanderung zur Zeit des Niedrigwassers zu starten. Das Wrack ist ein ehemaliger Dreimaster namens „Marianne“ aus der Jahrhundertwende. Die Reste des Wracks werden über die Jahre immer weniger, da die Gezeiten massiv ihren Einfluss hinterlassen haben.
Der Marsch durch das Watt war für unseren Hund trotz Leine eine ganz neue Erfahrung. Sie nahm viele neue Gerüche auf und zeigte sich besonders interessiert an gestrandeten Quallen. Im weichen Boden des Watts versank unser Hund weit weniger als wir selbst. Und da es so viel Spaß machte, haben wir den Rückweg vom Wrack um eine große Runde durch das Watt verlängert.
Man muss im Nachgang nur für die Reinigung des Hundes und der eigenen Füße sorgen, oder sich viel Zeit für die Heimreise nehmen, um den Wattschlamm von selbst abfallen zu lassen.
Der Hintersee im Bergsteigerdorf Ramsau ist bekannt und ziert viele Fotos. Rund um den Hintersee gibt es eine tolle Wanderung, die auch mit kleineren Kindern schon easy machbar ist.
Die Zauberwaldrunde ist eine leichte ganzjährige Wanderung für die ganze Familie. Insbesondere für Kinder gibt es viel zu entdecken und zu spielen unterwegs.
Je nach Geschwindigkeit und Pausen läss sich diese Tour problemlos zu einem Halbtagesevent ausdehnen, wenn man zum Beispiel auch die Umrundung des Hintersees mit einplant.
Die ganzjährige Tour ist nicht kinderwagentauglich, kann aber bei jedem Wetter auch mit kleinen Kindern begangen werden. Aufgrund diverser Stufen ist sie nur zu Fuß machbar.
Startet man am Wirtshaus im Zauberwald, so passiert man zunächst linkerhand das Wirtshaus mit einem tollen Spielplatz und erreicht nach wenigen Minuten ein wahres Highlight für Groß und Klein. An einem Bachlauf erblickt man linkerhand ein altes Mühlrad um das herum zahlreiche handgeschnitzte Holzfiguren eine kleine Geschichte erzählen. Ganz toll, die kleine Bergbahn, die oberhalb des Mühlrads ihre Runden dreht.
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Schafft man es sich loszureißen, dann folgt man den Schildern Naturlehrpfad Zauberwald und kann sich nicht verlaufen! Zunächst verläuft der Bachlauf noch auf der rechten Seite, kommt man nach nur wenigen Metern an eine Brücke, über die man den Bach überqueren kann.
Nun rauscht der Bach die nächsten Minuten immer linkerhand an uns vorbei in die Tiefe. Zahllose Buchten laden zum Spielen ein, der Weg führt teils über Felsstufen oder Treppenstufen aus Holz vorbei an teils mystisch-wirkenden Bäumen, moosbewachsenen Felsen und einem Dickicht aus sich selbst überlassener Natur in ihrer wilden Schönheit.
Nach circa einer guten halbe Stunde erreicht man den Hintersee und darf sich nun entscheiden. Wendet man sich nach links, so umrundet man den Hintersee und kommt je nach Geschwindigkeit nach einer guten Stunde wieder am Eingang zum Zauberwald an.
Wendet man sich nach rechts, dann läuft man ein kurzes Stück rechterhand vom Hintersee weiter, bis es dann wieder in den Zauberwald hinein und zum Wirtshaus zurück geht. Verlaufen kann man sich definitiv nicht!
Auch der Rückweg vom Hintersee zum Wirtshaus führt uns durch den Wald in seiner naturbelassenen Schönheit, die übrigens je nach Tages- und Jahreszeit eigentlich täglich anders ausschaut und immer wieder aufs Neue zum Wandern einlädt!
Wie bei allen Rundtouren, kann man auch diesen Weg in beiden Richtungen begehen. Zusätzlich hat man auch noch die Möglichkeit die Runde rund um den Hintersee einzubauen. Außerdem starten am Hintersee viele Bergtouren auf die umliegenden Gipfel, bzw. in den Nationalpark wie zum Beispiel ins Klausbachtal, zur Wildtierfütterung, Hirschbichl- und Lietzlalm, etc.
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Weitere Infos finden Ihr unter berchtesgaden.de
Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau mit seinen vier Bergen und zwei Tälern hat durch den Neuschnee der letzten Tagen nicht nur exzellente Abfahrten zu bieten. Auch abseits der Pisten verwöhnt das Gebiet seine Gäste mit viel Natur und Ruhe.
Schneeschuhtouren zu gemütlichen Hütten, Winterwanderungen zu malerischen Bergdörfern oder zünftige Rodelpartien inklusive Einkehrschwung zählen zu den Höhepunkten.
Mitten im traditionellen Hochtal Wildschönau auf 1.000 Metern Höhe und rund um das zum schönsten Dorf Österreichs gekürte Alpbach können die Besucher Tiroler Bergromantik weit weg vom Alltagsstress genießen.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau
Text: Sibylle Bucher
Bild: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG
Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau
Wer auf seinen Bergtouren gerne die Kamera zückt, für den ist die Tour vom Königssee über das Kärlingerhaus zum Funtensee ideal. Los geht es in Schönau am Königssee, genauer gesagt an der Bootsanlegestelle. Mit dem Boot geht es zunächst nach St. Bartholomä.
Dort angekommen führt ein fast schon historischer Weg circa zwei Kilometer ohne Steigung am Ufer des Königssees entlang. Man überquert den in der Regel ausgetrockneten Eisbach, der Weg ist gut ausgebaut.
Ab hier geht es dann immer den Schildern Saugasse nach, teilweise ist der Weg ein wenig ausgesetzter, aber stets mit einem tollen Ausblick auf Königs- und Obersee und mehr oder weniger immer am Bachbett des Schrainbachs entlang.
Nach einer knappe Stunde erreicht man eine kleine Lichtung mit der Schrainbach-Holzstube, einem beliebten Brotzeit-Platz. Danach geht es über den Schrainbach wieder hinein in den Wald. Bei der nächsten Abzweigung (Wegweiser Richtung Sigeretplatte) geht es linkerhand in den Kessel der ehemaligen Unterlahneralm.
Am linken Ende dieses Kessels beginnt dann die berühmt-berüchtigte Saugasse. Berühmt berüchtigt aufgrund der 36 Kehren die uns auf rund 400 Höhenmetern immer weiter nach oben führen. Der Weg führt durch eine steile, auf beiden Seiten von steil aufragenden Felswänden begrenzte Rinne.
Am oberen Ende der Saugasse ist man bereits auf mittlerweile 1.340 Metern Höhe. Hier beginnt ein Hochtal, durch das sich der Weg weiter in südöstlicher Richtung zeiht. Über den Bärengraben und die kleine Saugasse führt der Weg schließlich in den Kessel des Ofenlochs und von dort in einer großzügigen Kehre um einen Rücken herum.
Ab hier sieht man das auch schon bereits das Kärlingerhaus und für alle, denen die Beine langsam aber sicher müde werden – die letzten Meter führen leicht abfallend zum Haus. Der Funtensee glitzert auf der anderen Seite unterhalb des Kärlingerhauses.
Wem die 1.000 Höhenmeter langen, dem empfiehlt es sich im Vorfeld eine Übernachtung im Kärlingerhaus zu buchen. Ansonsten geht es zurück über die Himmelsleiter vorbei am traumhaft gelegenen Grünsee, der auf einen erfrischenden Schwimmer einlädt. Von dort geht es über den Sagerecksteig zurück nach Salet.
Der Sagerecksteig ist nur für Geübte geeignet, aber eine super schöne Tour. Der Rückweg dauert ca 4-5 Stunden. Von Salet aus geht es mit dem Boot wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Jennerbahnstraße 18
D-83471 Schönau am Köngssee
www.jennerbahn.de
Geöffnet 9 – 17 Uhr, pünktliche Frühaufsteher können um 8 Uhr mit dem Personal hochfahren
Pächter: Siegfried und Gabi
Hinterbrandner Vorderettenberg 14
D-83487 Marktschellenberg
www.kaerlingerhaus.de
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sowie bei Salzburgs Berge…
Grünstein – Zum Wandern und Klettern
Unter den zehn schönsten Schluchten in Deutschland – Geo Magazin zeichnet Wimbachklamm aus
Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: AKTIVNEWS
movelo kann auch offroad – Vom Baumwipfelpfad führt uns unser Weg querfeldein, zur Freude der Kids.
Hotel Brauhaus zum Löwen, Felchtaer Str. 2-4, 99974 Mühlhausen / Thüringen, Tel.: +49 (0)3601 / 471-0, Fax: +49 (0)3601 / 471-222
info@brauhaus-zum-loewen.de www.brauhaus-zum-loewen.de
Tourist Information Mühlhausen, www.touristinfo-muehlhausen.de
Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Petra Sobinger