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Habt Ihr schon mal eine Alpenüberquerung gemacht?

Der Wandertrend bricht auch nach der Corona Pandemie nicht ab! Im Rahmen der AWA 2023 wurden über 23.000 Deutsche über 14 Jahren zu ihrer Freizeitgestaltung befragt. Wandern ist dabei konstant die beliebteste Sportart unter den Freizeitaktivitäten der Deutschen.

Besonders spannend ist die Entwicklung in den Post-Pandemie Jahren: Während 2021 noch 10,7% der Deutschen angeben gerne Wandern zu gehen, waren es 2022 über 11,8%. Auch 2023 ist der Anteil mit 11,2% konstant hoch. Dabei steht längst nicht mehr rein der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern das komfortable Erlebnis in der Natur. Der Trend geht hin zu leichteren Touren und solchen mit Komfort.

Wandern mit Hotel, Guide und Gepäcktransport

Es gibt unzählige Wanderrouten in unterschiedlichsten Regionen und Schwierigkeitsgraden, doch der Traum vieler deutscher Wanderer ist es, einmal zu Fuß die Alpen zu überqueren – von Norden nach Süden. Wer sich über die Tour informiert, stößt schnell auf die bekannten Routen – den Traumpfad von München nach Venedig, den E5 von Oberstdorf nach Meran – aber auch auf die gleichen Probleme: überfüllte Wanderwege, ausgebuchte Hütten, ungemütliche Schlafsäle.

Immer mehr Transalp-Wanderer entscheiden sich deshalb für eine komfortablere Lösung: Organisierte Alpenüberquerung mit oder ohne Gepäcktransport und weichen zudem auf alternative Routen, wie die Am Puls der Alpen Tour vom Tegernsee nach Venedig aus.

Organisierte Alpenüberquerungen

Wolfgang Sareiter ist Geschäftsführer von Feuer & Eis Touristik, Deutschlands führendem Anbieter für organisierte Alpenüberquerungen mit Gepäcktransport. Er erklärt: „Im Jahr 2023 haben wir insgesamt ca. 10.000 Wanderer bei ihrer Transalp unterstützt. Unabhängig von der Altersgruppe stellen wir fest, dass der Trend hier ganz klar zu mehr Komfort geht.

Alpenvereinshütten auf den bekannten Touren sind bereits Monate im Voraus ausgebucht und nicht gerade bekannt für erholsamen Schlaf und kulinarische Highlights. Mit unseren organisierten Alpenüberquerungen, wie ‚Am Puls der Alpen‘ bieten wir nicht nur Komfort, sondern auch Flexibilität. Wer will kann mit oder ohne Gepäcktransport, allein oder zu zweit losziehen, individuell oder ein Gruppenerlebnis mit Guide buchen.“

„Am Puls der Alpen“ – vom Tegernsee nach Venedig in drei Teilstrecken

Vom Tegernsee, über Kitzbühel und die Drei Zinnen bis nach Venedig – „Am Puls der Alpen“ ist eine der spektakulärsten Routen, auf der man die Alpen zu Fuß bezwingen kann. In insgesamt 18 Tagen oder – wer nicht so lange am Stück Zeit hat – aufgeteilt in drei Teile (Tegernsee – Kitzbühel, Kitzbühel – Drei Zinnen, Drei Zinnen – Venedig) reiht sich ein Berghighlight an das nächste: 

Los geht’s auf sanften Wanderwegen am bayerischen Tegernsee. Von dort geht es über Kufstein weiter in die Heimat des Bergdoktors, spektakuläre Ausblicke auf den Wilden Kaiser inklusive. Die letzte Etappe des ersten Teils führt schließlich in das bekannte Alpenstädtchen Kitzbühel. 

Im zweiten Teil von „Am Puls der Alpen“ wandert man von Kitzbühel entlang der Grenze zwischen Tirol und Salzburg und mit wunderbarer Aussicht auf den Großvenediger in Richtung Matrei und schließlich hinüber nach Südtirol. Der letzte Tag des zweiten Teils hält ein weiteres Highlight bereit: Eine Wanderung rund um die berühmten Drei Zinnen. 

Der dritte Teil dieser Alpenüberquerung startet dann im italienischen Cortina D’Ampezzo. Hier zeigen sich die Dolomiten von ihrer schönsten Seite. Über die Rifugio Antelao, den Calalzo See und Belluno wandert man am letzten Tag auf den Spuren des Traumpfads in Richtung Treviso und erreicht schlussendlich das Ziel: die wunderschöne Hafenstadt Venedig. 

Über Feuer & Eis Touristik

Die Feuer & Eis-Touristik GmbH ist ein weltweit agierender Veranstalter für individuelle Rad- und Wanderreisen in ausgewählte Länder und steht für qualitativ hochwertigen Urlaub mit maximaler Kundennähe.

Das in Rottach-Egern am Tegernsee ansässige Familienunternehmen ist aus dem 1922 gegründeten Sareiter Fuhrunternehmen hervorgegangen und setzte sich schon immer zum Ziel, seinen Kunden einmalige Erlebnisse und Emotionen zu bieten. Heute umfasst das Angebot zahlreiche Touren in Bayern, Österreich, Schweiz und Italien für individuelle Privat-, Gruppen- sowie Geschäftsreisen. Weitere Informationen zum Unternehmen und dem Angebot finden Sie hier: https://www.feuer-eis-touristik.de/APA

Slowenien mausert sich aktuell zu einem sehr beliebten Urlaubsziel in Europa. Die Gründe sind klar: Schöne Adria-Küste, Historische Städte wie Piran oder Ljubiljana und vor allem die wunderschönen Julischen Alpen mit dem dazugehörigen Triglav Nationalpark.

Covid-19 hat in diesem Jahr viele Träume zerplatzen lassen. So erging es auch uns (mateoundelena) : Die geplante Langstreckenwanderung Pacific Crest Trail – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada – musste auf 2023 verschoben werden. Unsere (Elena und meine (Mateo)) Alternative war schnell in den europäischen Alpen gefunden. Dabei haben wir uns für eine Rundreise durch Slowenien entschieden, mit unserem persönlichen Highlight: Einer Wanderung auf den Triglav, Sloweniens höchsten Berg.

Startpunkt der Rundwanderung: das beschauliche Feriendorf Ukanc (525 m. i. J.) am Bohinjsko jezero (deutsch: Wocheiner See)

Bohinjsko jezero
Bohinjsko jezero

Nach einer kurzen Nacht im Zelt starteten wir unsere Wanderung bei Sonnenaufgang. Zunächst ging es am wunderschönen Savica-Fluss entlang zur „Koca pri Savici“ Berghütte, welche auch mit dem Auto erreicht werden kann. Hier startet der steile, serpentinenartige Aufstieg über die „Dom na Komni“ zur „koca pri Triglavskih jezerih“, welche wir nach etwa 5 Stunden und über 1000 Höhenmetern erreichten. Bei über 30 Grad Außentemperatur waren wir froh, dass der Weg fast hauptsächlich im Wald verlief, welcher uns wertvollen Schatten spendete. Kurz vor der Hütte gingen wir aus dem Wald hinaus und es eröffnete sich ein wunderschöner Blick über die beiden Seen des „Dvojno jezero“.

Weiter ging es entlang der 7 Seen zu unserem nächsten Etappenziel, dem „Zeleno“ See. Der Weg führte uns vorbei an schroffen Fels- und Kalkformationen. Das Panorama auf nun fast 2000 Höhenmetern begleitet uns auf dem gesamten Abschnitt und war überwältigend. Die Berge „Kopica“, „Mala Zelnarica“ und „Velika Zelnarica“ bildeten zu unserer Rechten eine beeindruckende Felswand und auch der „Kanjavec“ vor uns und der „Malo Spicje“ zu unserer Linken waren sehr beeindruckend. Ein weiteres Highlight war hier der „Ledvicah“ See, welcher, von Bergen eingerahmt, türkis und klar in der Sonne funkelte.

Der Horrorabschnitt zur letzten Hütte

Am letzten See angekommen hatten wir bereits über 1.500 Höhenmeter und 21 Kilometer hinter uns. Bis zu unserem sportlich gesteckten Ziel der „Koca no Dolicu“ Berghütte auf 2151 m. i. J. waren es theoretisch nur noch 3,5 km. Hier entschlossen wir uns nicht den üblichen Weg über den Kanjavec zu gehen, sondern den etwa ein Kilometer längeren hinter der „Zasavska Koca na Prehodavicih“ Berghütte – ein schwerer Fehler!

Nachdem wir den ersten Pass mit leichten Kletterpartien überwältigt hatten, wurden wir mit einer fabelhafte Aussicht ins Tal vom Fluss Zadnjica und den beeindruckenden, steil herabfallenden Bergen belohnt. Hier stellten wir uns die Frage: „Wo soll man denn hier wandern können???“

Tolle Aussicht – aber wo soll man hier wandern können?

Wandern war hierfür vielleicht der falsche Begriff. So ging es über 20cm breite Pfade an der Felswand entlang, die zu unserer Linken etwa 1500m in die Tiefe abfiel, auf Klettersteigen und manchmal ohne einen ansatzweise erkennbaren „Weg“. Im weiteren Verlauf des Weges folgten einige Schneefelder und Kletterabschnitte in schwindelerregender Höhe, bei denen man sich an wenigen Abschnitten an rostigen Stahlseilen festhalten konnte. Über 4 Stunden und lediglich 4,5 Kilomater weiter erreichten wir völlig K.O. und einige Nerven ärmer endlich unsere gebuchte Berghütte. Ihr könnt es schon erahnen: Diesen Abschnitt empfehlen wir nicht! Nehmt lieber die zusätzlichen Höhenmeter in Kauf und Wandert über den Gipfel des Kanjavec.

Der Aufstieg zum Triglav

In der Hütte erzählte man uns, dass der Aufstieg zum Triglav über die „Dom Planika pod Triglavom“-Hütte einfacher wäre. Diesen Rat befolgten wir, vor allem weil wir keine Kletterausrüstung dabei hatten. So startetn wir vor Sonnenaufgang und es ging mit dem Umweg über diese Hütte auf den höchsten Berg Sloweniens, dem Triglav. Der Aufstieg war nicht ganz leicht, es gab jedoch viele Hilfen durch Stahlseile, die einem Sicherheit gaben und den Aufstieg erleichterten. Die größte Herausforderung waren die zahlreichen anderen Wanderer, welchen man auf dem „einspurigen“ Wanderweg nur schwer ausweichen konnte. Da es in Slowenien heißt: „Jeder Slowene sollte einmal in seinem Leben den Triglav besteigen“ und neben dem grandiosen Wetter auch noch Schulferien waren, fühlten wir uns hier teilweise an Bilder über den Massentourismus am Mount Everest erinnert. Trotz vollem Gipfel war die Aussicht grandios. Man konnte über zahlreiche Berge die Adria erahnen, bis nach Italien gucken und den Großglöckner in Österreich sehen.

Der Abstieg zum Bohinjsko See

Nach über 30 Kilometern und etwa 2.300 gewanderten Höhenmetern stand nun ein beachtlicher Abstieg an, bei dem wir unglaublich froh waren, die ultraleichten und stabilen LEKI Micro Vario Carbon-Wanderstöcke zu testen, welche einem viel erleichterten und einige Knieschmerzen am nächsten Tag ersparten.

So führte der Abstieg über die „Vodnikov dom na Velem polju“-Hütte und durch ein atemberaubendes grünes Tal zum Fluss Mostnica mit seinem beeindruckenden Wasserfall. Weiter ging es zuerst über eine Schotterstraße und anschließend direkt am Flussuferweg entlang, der grandiose Blicke in die Schlucht offenbarte. Zuletzt führten etwa 5 weitere Kilometer am Bohinjsko See entlang zum Ausgangspunkt Ukanz, die immer wieder zum Staunen und einer Abkühlung im See einluden.

Fazit

Eine atemberaubende Wanderung mit traumhaften Ausblicken über und auf die Gebirgsketten, zahlreiche Bergseen und grüne Wälder. Mit 2.300 Höhenmeter bergauf und die gleiche Anzahl wieder bergab bei einer Gesamtstrecke von etwa 53 Kilometern jedoch nicht zu unterschätzen. Wir würden euch auf jeden Fall empfehlen, einen Helm gegen herunterfallende Steine beim Triglavaufstieg zu tragen und euch ggf. bei Unsicherheit mit Kletterausrüstung zu sichern. Ebenso raten wir dringlichst von unserem „Horrorabschnitt zur letzten Hütte“ ab – wählt stattdessen den Weg über den „Kanjavec“.

Wir haben für diese Wanderung 2 Tage gebraucht, sind jedoch extrem früh aufgestanden und bis in die Dämmerstunden abends gewandert. Mit den zahlreichen Hütten lässt sich hier auch eine 3-4 Tageswanderung draus machen

be-outdoor.de Reisetipps für Slowenien

Diese Dinge sollte beim Klettern nicht fehlen

Jedes Jahr, wenn die alpine Klettersaison losgeht, frage ich mich aufs Neue: Was brauche ich alles? Die besondere Herausforderung für mich ist dabei immer, für alle alpinen Eventualitäten gewappnet zu sein, gleichzeitig, aber leichtes Gepäck zu haben. Denn der Rucksack soll mich ja schließlich in der Schlüsselstelle nicht nach unten ziehen. Eine Packliste inkl. einiger meiner Lieblingsprodukte, die auf Alpin Klettertour nicht fehlen dürfen, habe ich hier für Euch zusammengestellt.  

Wichtig dabei, die Ausrüstungsliste variiert je nach Tour, die ihr macht. Und neben Seil und Expressschlingen sollten alle anderen Produkte pro Person eingepackt werden.

Packliste Alpin Klettern

Kletterequipment

Immer mit dabei

Kletterbekleidung

Weitere Tipps inklusive Produkttest für Kletterequipment findet ihr hier.

Weitere Produkttest für deine Abenteuer:

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Black Diamond und outkomm gmbh. Die vorgestellten Produkte wurden mir für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Slowenien mausert sich aktuell zu einem sehr beliebten Urlaubsziel in Europa. Die Gründe sind klar: Schöne Adria-Küste, Historische Städte wie Piran oder Ljubiljana und vor allem die wunderschönen Julischen Alpen mit dem dazugehörigen Triglav Nationalpark.

Covid-19 hat in diesem Jahr viele Träume zerplatzen lassen. So erging es auch uns (mateoundelena) : Die geplante Langstreckenwanderung Pacific Crest Trail – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada – musste auf 2023 verschoben werden. Unsere (Elena und meine (Mateo)) Alternative war schnell in den europäischen Alpen gefunden. Dabei haben wir uns für eine Rundreise durch Slowenien entschieden, mit unserem persönlichen Highlight: Einer Wanderung auf den Triglav, Sloweniens höchsten Berg.

Startpunkt der Rundwanderung: das beschauliche Feriendorf Ukanc (525 m. i. J.) am Bohinjsko jezero (deutsch: Wocheiner See)

Bohinjsko jezero
Bohinjsko jezero

Nach einer kurzen Nacht im Zelt starteten wir unsere Wanderung bei Sonnenaufgang. Zunächst ging es am wunderschönen Savica-Fluss entlang zur „Koca pri Savici“ Berghütte, welche auch mit dem Auto erreicht werden kann. Hier startet der steile, serpentinenartige Aufstieg über die „Dom na Komni“ zur „koca pri Triglavskih jezerih“, welche wir nach etwa 5 Stunden und über 1000 Höhenmetern erreichten. Bei über 30 Grad Außentemperatur waren wir froh, dass der Weg fast hauptsächlich im Wald verlief, welcher uns wertvollen Schatten spendete. Kurz vor der Hütte gingen wir aus dem Wald hinaus und es eröffnete sich ein wunderschöner Blick über die beiden Seen des „Dvojno jezero“.

Weiter ging es entlang der 7 Seen zu unserem nächsten Etappenziel, dem „Zeleno“ See. Der Weg führte uns vorbei an schroffen Fels- und Kalkformationen. Das Panorama auf nun fast 2000 Höhenmetern begleitet uns auf dem gesamten Abschnitt und war überwältigend. Die Berge „Kopica“, „Mala Zelnarica“ und „Velika Zelnarica“ bildeten zu unserer Rechten eine beeindruckende Felswand und auch der „Kanjavec“ vor uns und der „Malo Spicje“ zu unserer Linken waren sehr beeindruckend. Ein weiteres Highlight war hier der „Ledvicah“ See, welcher, von Bergen eingerahmt, türkis und klar in der Sonne funkelte.

Der Horrorabschnitt zur letzten Hütte

Am letzten See angekommen hatten wir bereits über 1.500 Höhenmeter und 21 Kilometer hinter uns. Bis zu unserem sportlich gesteckten Ziel der „Koca no Dolicu“ Berghütte auf 2151 m. i. J. waren es theoretisch nur noch 3,5 km. Hier entschlossen wir uns nicht den üblichen Weg über den Kanjavec zu gehen, sondern den etwa ein Kilometer längeren hinter der „Zasavska Koca na Prehodavicih“ Berghütte – ein schwerer Fehler!

Nachdem wir den ersten Pass mit leichten Kletterpartien überwältigt hatten, wurden wir mit einer fabelhafte Aussicht ins Tal vom Fluss Zadnjica und den beeindruckenden, steil herabfallenden Bergen belohnt. Hier stellten wir uns die Frage: „Wo soll man denn hier wandern können???“

Tolle Aussicht – aber wo soll man hier wandern können?

Wandern war hierfür vielleicht der falsche Begriff. So ging es über 20cm breite Pfade an der Felswand entlang, die zu unserer Linken etwa 1500m in die Tiefe abfiel, auf Klettersteigen und manchmal ohne einen ansatzweise erkennbaren „Weg“. Im weiteren Verlauf des Weges folgten einige Schneefelder und Kletterabschnitte in schwindelerregender Höhe, bei denen man sich an wenigen Abschnitten an rostigen Stahlseilen festhalten konnte. Über 4 Stunden und lediglich 4,5 Kilomater weiter erreichten wir völlig K.O. und einige Nerven ärmer endlich unsere gebuchte Berghütte. Ihr könnt es schon erahnen: Diesen Abschnitt empfehlen wir nicht! Nehmt lieber die zusätzlichen Höhenmeter in Kauf und Wandert über den Gipfel des Kanjavec.

Der Aufstieg zum Triglav

In der Hütte erzählte man uns, dass der Aufstieg zum Triglav über die „Dom Planika pod Triglavom“-Hütte einfacher wäre. Diesen Rat befolgten wir, vor allem weil wir keine Kletterausrüstung dabei hatten. So startetn wir vor Sonnenaufgang und es ging mit dem Umweg über diese Hütte auf den höchsten Berg Sloweniens, dem Triglav. Der Aufstieg war nicht ganz leicht, es gab jedoch viele Hilfen durch Stahlseile, die einem Sicherheit gaben und den Aufstieg erleichterten. Die größte Herausforderung waren die zahlreichen anderen Wanderer, welchen man auf dem „einspurigen“ Wanderweg nur schwer ausweichen konnte. Da es in Slowenien heißt: „Jeder Slowene sollte einmal in seinem Leben den Triglav besteigen“ und neben dem grandiosen Wetter auch noch Schulferien waren, fühlten wir uns hier teilweise an Bilder über den Massentourismus am Mount Everest erinnert. Trotz vollem Gipfel war die Aussicht grandios. Man konnte über zahlreiche Berge die Adria erahnen, bis nach Italien gucken und den Großglöckner in Österreich sehen.

Der Abstieg zum Bohinjsko See

Nach über 30 Kilometern und etwa 2.300 gewanderten Höhenmetern stand nun ein beachtlicher Abstieg an, bei dem wir unglaublich froh waren, die ultraleichten und stabilen LEKI Micro Vario Carbon-Wanderstöcke zu testen, welche einem viel erleichterten und einige Knieschmerzen am nächsten Tag ersparten.

So führte der Abstieg über die „Vodnikov dom na Velem polju“-Hütte und durch ein atemberaubendes grünes Tal zum Fluss Mostnica mit seinem beeindruckenden Wasserfall. Weiter ging es zuerst über eine Schotterstraße und anschließend direkt am Flussuferweg entlang, der grandiose Blicke in die Schlucht offenbarte. Zuletzt führten etwa 5 weitere Kilometer am Bohinjsko See entlang zum Ausgangspunkt Ukanz, die immer wieder zum Staunen und einer Abkühlung im See einluden.

Fazit

Eine atemberaubende Wanderung mit traumhaften Ausblicken über und auf die Gebirgsketten, zahlreiche Bergseen und grüne Wälder. Mit 2.300 Höhenmeter bergauf und die gleiche Anzahl wieder bergab bei einer Gesamtstrecke von etwa 53 Kilometern jedoch nicht zu unterschätzen. Wir würden euch auf jeden Fall empfehlen, einen Helm gegen herunterfallende Steine beim Triglavaufstieg zu tragen und euch ggf. bei Unsicherheit mit Kletterausrüstung zu sichern. Ebenso raten wir dringlichst von unserem „Horrorabschnitt zur letzten Hütte“ ab – wählt stattdessen den Weg über den „Kanjavec“.

Wir haben für diese Wanderung 2 Tage gebraucht, sind jedoch extrem früh aufgestanden und bis in die Dämmerstunden abends gewandert. Mit den zahlreichen Hütten lässt sich hier auch eine 3-4 Tageswanderung draus machen

be-outdoor.de Reisetipps für Slowenien

In den vergangenen drei Monaten haben wir den Talon (22 L) und Tempest Rucksack (20 L, für Damen) von Osprey getestet und sind total begeistert. Gepunktet haben beide Rucksäcke vor allem durch ihren unglaublichen Tragekomfort bei jeder Schwierigkeitsstufe am Berg und ihrer tollen sowie praktischen Platzaufteilung. Mehr dazu hier in unserem Produkttest.

Osprey Tempest 20l – Tagestour in den bayerischen Alpen

Technische Daten Osprey Talon & Tempest

Osprey Talon 22L – unterwegs am Ammersee

Die Rucksäcke gibt es in einer breiten Größenauswahl die von 14l (für Kinder) bis 55l bzw. 50l für Frauen. Bei der großen Farbpalette ist für jeden und jede die richtige Farbe dabei.

Die Bewertung Osprey Talon & Tempest

Airscape Rückenteil am Osprey Tempest

Beide Rucksäcke bestechen durch ihre phänomenalen Tragekomfort. Dieser besteht einerseits durch das „Airscape“ Rückenteil der Rucksäcke. Hierdurch ist eine gute Durchlüftung am Rücken möglich und man schwitzt weniger. Gleichzeitig liegt es auch gut am Rücken und passt sich diesem zum Teil an. Andererseits haben beide Rucksäcke auch einen gut sitzenden Hüft- und Brustgurt. Der Hüftgurt besitzt durch einen kleinen Reißverschluss sogar zusätzlichen Stauraum. Super praktisch ist zudem die spezielle Halterung für die Trinkplase. So kann der Schlauch ganz entspannt am Schultergurt befestigt werden.

Platz für jede Menge Dinge

Der zweite große Pluspunkt bei beiden Rucksäcken sind die enormen Verstauungsmöglichkeiten. So gibt es ein großes Hauptfach und eine weitere Unterteilung für Portemonnaie und weitere Kleinigkeiten. An die Seite passen zwei große Trinkflaschen hin und vorne befindet sich ein großes Außennetz. In diesem kann man viel verstauen. Sehr praktisch ist dies für Wanderutensilien, die man häufig verstaut und wieder herausholt, wie zum Beispiel Wanderstöcke. Auch lässt sich hier bei Bedarf problemlos ein Kletter- oder Fahrradhelm verstauen. Die gesamte Verarbeitung wirkt sehr hochwertig.

Unterwegs in den bayerischen Alpen mit dem Osprey Tempest
Osprey Talon 22L – Pause auf dem Entschenkopf in den Allgäuer Alpen

Fazit

Es gibt unzählige Tagesrucksäcke für Wanderer und Reisende auf dem Markt. Um sich hier abzusetzen muss man ein hochwertiges Produkt herstellen und dies macht Osprey mit den Rucksäcken Talon und Tempest. Beide bestechen durch ihren tollen Tragekomfort und trotz lediglich 20 bzw. 22 Liter Füllmenge ein tolles Verstauungskonzept, in dem man deutlich mehr als die angegebene Menge unter bekommt. Ein hochwertiges Produkt, welches wir absolut weiterempfehlen können!

Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Osprey. Die Rucksäcke wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Wanderung von der Nordsee in die Alpen

Es muss nicht immer das andere Ende der Welt sein. 2019 begab sich Enno Seifried für 165 Tage auf eine Wanderung durch Deutschland. Er lief von der Nordsee in die Alpen, um Orte und Landschaften kennenzulernen, die direkt vor unserer Haustür liegen.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Südlichster Punkt Deutschlands
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Südlichster Punkt Deutschlands

Auch wenn er weiter seiner Wanderung spannende Bekanntschaften machte, lag sein Fokus darauf die Natur dieses Landes zu entdecken und sich dem Getummel der Menschenmassen in Großstädten zu entziehen.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Im Zelt zu Hause
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Im Zelt zu Hause

Die Nächte verbrachte er meistens im Freien, unter sternenklarem Himmel oder in Gewitterstürmen, die sein Zelt drohten davonzutragen. Neben dem Trekkingrucksack hatte er auch die Kameraausrüstung dabei und dokumentierte die Reise.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Saarschleife
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Saarschleife

Daraus entstanden ist der etwa 100-minütiger Dokumentarfilm Deutschland zu Fuß, mit Einblicken in seine persönlichen Reiserlebnisse sowie in die Vielfalt von Deutschlands landschaftlich reizvollen und historischen Orten.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Ebbe an der Nordsee
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Ebbe an der Nordsee

Crowdfunding innerhalb von 48 Stunden erfolgreich

Der Film befindet sich in den letzten Zügen der Postproduktion. Bisher wurden alle nötigen finanziellen Mittel aus vorangegangenen Film-Projekten finanziert. Um den Film zu veröffentlichen und im Kino, auf DVD und als Streaming einem breiten Publikum zu präsentieren, startete am 06.11.2020 eine Crowdfundingaktion mit einem Funding-Ziel von 10.000 Euro.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Die Route
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Die Route

Die benötigte Mindestsumme war bereits nach 48 Stunden erreicht und fand innerhalb dieser Zeit über 300 Unterstützer und Sponsoren. Die Crowdfunding-Aktion läuft noch bis 28.11.2020. Der Film wird ab 14.12.2020 auf DVD und als Stream erscheinen.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Elbsandsteingebirge
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Elbsandsteingebirge

Corona und die Filmpremiere

Ursprünglich sollte die Kino-Premiere im April 2020 stattfinden. Aufgrund des ersten Lockdowns, wurden diese Pläne auf Dezember 2020 verschoben.
Da eine Filmpremiere derzeit allerdings erneut nicht planbar und der Kinostart damit noch ungewiss ist, wird es vorerst nur die DVD und den Stream geben.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß

Enno Seifried – Über den Protagonisten

Im Jahr 2010 begann Enno Seifried mit den Dreharbeiten zur Dokumentarfilmreihe Geschichten hinter vergessenen Mauern. Die Reihe umfasst vier Filme aus der Region Leipzig und fand eine Fortsetzung mit der Trilogie Vergessen im Harz.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Spreewald
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Spreewald

Zuvor widmete er sich vorwiegend der Malerei, arbeitete als Bühnenbildgestalter sowie Licht- und Tontechniker und komponiert bis heute hin und wieder für verschiedene Theater (Centraltheater Leipzig, WLB Esslingen, Theater Regensburg, Neue Bühne Senftenberg, Uckermärkische Bühnen) die Theatermusik.

(c)Enno Seifried - 3442Km - Deutschland zu Fuß - Alpen
(c)Enno Seifried – 3442Km – Deutschland zu Fuß – Alpen

Seine Reiselust begann mit einer 17.000 km langen Reise durch Nordamerika. Es folgten mehrere Monate in Mexiko, er wanderte durch Spanien, lief von Deutschland bis zur Weißrussischen Grenze, fuhr mit dem Fahrrad 5.000 km von der Ostsee zum Kap Finisterre, reiste durch Asien, lief über die Alpen und 700 km durch den Harz, woraus 2018 der Dokumentarfilm 700 KM Harz entstand.

Weitere Infos über Enno Seifried findet Ihr unter ennoseifried.de



Winterspaß in Deutschlands höchstgelegenem Skigebiet

Auch Deutschland hat ein Gletscherskigebiet vorzuweisen. „Top of Wintersport“ heißt es auf der Zugspitze, wo die Wintersportler von Mitte November bis Anfang Mai 20 schneesichere Pistenkilometer und jede Menge Einkehrmöglichkeiten erwarten. Das Skigebiet liet auf dem 2.600m hohen Zugspitzblatt.

Bereits die Auffahrt zu den einladenden Naturschneepisten erweist sich als Spektakel. Die gemütliche Auffahrtsvariante erfolgt mit der fast 90-jährigen Zahnradbahn. Diese entlässt die Wintersportler nach der Tunneldurchquerung direkt im Skigebiet.

(c)Bayerische Zugspitzbahn - leaflet intermaps AG
(c)Bayerische Zugspitzbahn – leaflet intermaps AG

Alternativ kann man auch die moderne Seilbahn Zugspitze wählen, die hautnah an den 2.962 m hohen Gipfel heranführt und den Zwischenstopp mit einem sensationellen Panoramablick auf 400 Alpengipfel aufwertet.

Von der Bergstation sind es dann nur noch wenige Minuten mit der Gletscherbahn ins Skigebiet auf dem Zugspitzplatt. 

(c)Bayerische Zugspitzbahn Max Prechtel
(c)Bayerische Zugspitzbahn Max Prechtel

Gletscherskigebiet

Dank der privilegierten Höhenlage zwischen 2.000 und 2.720 Metern carven Skifahrer und Snowboarder hier von Mitte November bis 3. Mai über fein präparierte Naturschneepisten. Oft ragen diese über die Wolkendecke hinaus, während das Tal im Nebel versinkt. Die leichten und mittelschweren Abfahrten ziehen angenehm breit über die Bergflanken und eignen sich perfekt für Beginner und Familien wie auch fortgeschrittene Snowboarder und sportliche Carvingfans, die große Radien zu schätzen wissen.   

Bestens gestärkt auf die Skipiste

Für den Einkehrschwung oder die Kaffeepause gibt‘s gleich mehrere ausgezeichnete Adressen. Je nach Lust und persönlicher Vorliebe laden das Selbstbedienungsrestaurant Sonnalpin und das À-la-carte-Restaurant Gletschergarten am Zugspitzgletscher oder das neue Gipfelrestaurant Panorama 2962 auf der Zugspitze dazu ein, sich durch frische regionale und internationale Küche zu kosten.

Das Equipment ist schon da

Wer mit leichtem Gepäck anreist, kann direkt vor Ort im Skiverleih Zugspitze eines der toppräparierten Ski- und Snowboardmodelle mieten. Um die Pistenvielfalt rund um Garmisch-Partenkirchen persönlich auf Herz und Nieren zu testen, empfiehlt sich das Twin-Ticket.

Dieser 2-Tages-Skipass inkludiert je einen Skitag auf der Zugspitze und im Skigebiet Garmisch-Classic und vereint somit alle Highlights, die den legendären Ruf der Wintersport-Destination begründen.

Weitere Infos findet Ihr unter zugspitze.de

Weiterer Lesetipp aus unserer Redaktion zu Gletscherskigebieten

Warth-Schröcken am Arlberg

Hier oben zwischen Arlberg und Bregenzerwald liegen die beiden Walserdörfer Warth und Schröcken die zusammen nicht ganz auf 500 Einwohner kommen. Hier oben ist der Atem der Berge richtig spürbar und man kann perfekt abschalten und durchatmen.

Atem der Berge

Wir durften am vergangenen Wochenende genau diesen Atem in diesem traumhaft schönen Panorama genießen. Unter anderem wurden wir kreuz und quer durch diese fast schon gemäldeartige Landschaft geführt und dabei von Einheimischen begleitet.

Nach einer entspannten Ankunft am Freitag Nachmittag in unserem Quatier in Wolfsegg ging es schon bald wieder hinaus aus den schönen Zimmern an die frische Luft. Leider hatten wir ein wenig Pech mit dem Wetter was uns allerdings nicht die Stimmung trübte und wir trotzdem unsere Kräuterwanderung antreten konnten.

Alpenkräuter gegen alle Wehwehchen

Hier zwischenden hohen Gipfeln und entlang der Wanderwege erklärte uns Veronika Walch jedes noch so kleine Pflänzchen und Kräuterlein und ihre Wirkung. Veronika ist ein absoluter Kräuterprofi und weiß bestens Bescheid, welche Wurzel oder Blüte am Besten auf welches Wehwehchen passt und wie sie zu verwenden ist.

Egal ob als Tinktur oder direkt auf das AUA – Hier im Kräutergarten EDEN bzw. Arlberg findet man alles was man braucht. Wir dürfen von ihrem Wissen profitieren und auch ein paar Tipps und Tricks mit nach Hause nehmen, wie wir die Kräuter in unsere heimische Küche mit einfließen lassen können.

Die stille Seite des Arlbergs

Hier oben im Warth-Schröcken Tal abseits des Trubels und dem klassischen Apres Ski Tourismus in Lech oder St.Anton findet man noch richtig Ruhe.

Am Samstag früh nach einem ausgiebigen Frühstück, ging es dann hoch hinaus. Unser Bergführer Gebhardt führte uns auf eine tolle Bergtour mit Gradwanderung, erst vom Tal aus Richtung Tschirggen (das sind alte Holzhäuschen, in denen früher das Heu vom Sommer gelagert wurde, um es anschließend im Winter mit den Schlitten ins Tal abzufahren). Danach ging es hoch hinauf auf den Hochtannbergpass.

Von hier aus auf circa 1900 müM hat man einen tollen Ausblick über das Warth-Schröcken Tal und hinunter ins Kleinwalsertal. Weiter ging der Weg dann über den Bergrücken und entlang alter Schmugglerwege und mit Blick auf den Großen Widderstein mit 2533m bis zur Widdersteinhütte, wo man deftig versorgt wird.

Der Abstieg bis zum Parkplatz ist gut zu meistern, aber man sollte ein gewisses Maß an Trittsicherheit mit sich bringen. So eine geführte Bergtour mit Bergführer hat echt seinen Reiz!

Oft sind es ganz kleine Dinge die man selbst nicht sieht oder auch das Hintergrundwissen des Bergführers, das eine Bergtour zum Erlebnis macht.

Delikatessen der Alpen

Nach unserer Bergtour am Widderstein knurrte im Anschluss der Magen. Im Tal angelangt, erwartete uns bereits ein Taxi um uns zu den ,,Wilden vom Tannberg,, zu bringen.

In Schröcken, der hintersten Gemeinde im Bregenzerwald, weiß man genau, wie Spezialitäten vom Wild zubereitet werden. Silke Lang, selbst Jägerin und Köchin vom Gasthof Tannberg genau wie auch ihr Vater und Mann, wissen genau wie diese Schmankerl zubereitet werden.

Zu ihren Lieblingsrezepten gehören unter anderem die Frühlingsrollen vom heimischen Steinbock mit Wildkräuter Salat.

Hier wurden wir unter anderem absolut top bewirtet und mit den Köstlichkeiten der Region verwöhnt.

Tourismusindustrie gibt es hier nicht!

Vom Essen gestärkt ging es gleich im Anschluss weiter zu Hubert Stolz. Der Olympiasieger von 1988 in der alpinen Kombination empfing uns auf einer seiner Bergwiesen. Diese sind teilweise bis zu 50 Grad steil und nur mit Spezialgerät zu mähen. Der Top-Skifahrer ist im Sommer in erster Linie Bergbauer mit Leib und Seele.

Seine Erzeugnisse werden zu 100% für regionale Milch- und Käseerzeugnisse genutzt und an die lokalen Hotels oder Betriebe verteilt um auf größere Transportwege zu verzichten. Die Produktionsketten in Warth-Schröcken funktionieren laut Hubsi`s Aussage sehr gut und es wird immer mehr in diese Richtung weiter gearbeitet.

Smog, was ist das ?

Warth ist die höchstgelegene Gemeinde Vorarlbergs, die Luft hier oben ist so unglaublich sauber. Smog kennt man hier nicht. Diese Erkenntnis und auch den Zufall dass hier oben am Simmel beim Weltfriedenskreuz einer der dunkelsten Orte Österreichs liegt haben wir uns zum Vorteil gemacht.

Um circa 22 Uhr waren wir mit Astrologe und Astrofotograf Paul Baumgartner verabredet. Der Astro-Profi erklärte uns enthusiastisch was wir nicht alles am Himmel erkennen können. Mit Ferngläsern ausgestattet waren wir in der Milchstraße gefangen und wie abertausend kleiner Kristalle glitzerten die Sterne auf uns herunter.

Zum Schluss und schon total geflasht von diesem Ausblick in die Weiten der Galaxy konnten wir sogar nach den aktuellen Kometen NEOWISE direkt am Horizont beobachten. Ein super Spektakel das man sich merken sollte wenn man in der Gegend unterwegs ist.

Nirgendwo anders in Österreich ist die Milchstaße mit bloßem Auge so stark zu erkennen. Eine warme Jacke und Mütze sollte man aber auch im Sommer mit einpacken. Oder einfach eine Kanne Tee zum STERNE TRINKEN mitbringen.

Nicht nur in der Ruhe liegt die Kraft

Am nächsten Morgen, beeindruckt und mit vielen tausend Bildern im Kopf ging es dann in den Abenteuerpark Schröcken. Hier gibt es für alle Action Freaks und Adrenalin Junkies alles, was das Herz begehrt. Vom Hochseilgarten über Flüsse gespannt bis hin zum Flying Fox. Wir durften hier die Flying Fox Safarai testen. Dabei handelt es sich um insgesamt knapp 500m lange Zip Line Bahnen die in 6 Etappen vom Berg ins Tal führen.

Zwischen 20m und 90m höhe schwebt man hier über Wasserfälle und Wiesen immer mit dem Ausblick in die Berge. Hier sind Abenteuer und Erlebnisse garantiert.

Wälder Metzge

Vom Adrenalin noch ganz hibbelig ging es im Anschluss in die Wälder Metzge. Hier im Familienbetrieb von Alois Feurstein entstehen aus Fleisch von umliegenden Höfen aus der Region oder aus eigener Zucht die hier typischen Schinken- und Wurstspezialitäten.

Luftgetrocknet oder mild-würzig geräuchert. Hier zeigt sich wieder einmal mehr wie die lokale Lebensmittelversorgung gewährleistet wird. On Top dürfen wir uns im Anschluss noch selbst ein Bild vom Geschmack der Produkte machen bei einer Verkostung im anliegenden Laden.

Ein Genuss für alle Sinne. Gekochter Speck mit Karotten-Gurkensalat mit Ausblick auf die Berggipfel rings herum.

Fazit

Wir durften uns über 3 Tage einen Einlick machen, was hier in Warth Schröcken so alles geboten wird. 3 Tage voller Action, Kulinarik und auch Entspanntheit am Berg. 3 Tage aber doch viel zu kurz.

Warth-Schröcken hat so vieles zu Bieten. Ob im Winter als ein riesiges Skigebiet aber ohne mega Apres Ski Partys oder auch jetzt im Sommer für Mountainbiker, Wanderer, Genussabenteurer oder auch Genießer die sich von dieser Bergwelt mitreißen lassen bzw. hier fallen lassen können.

Es gibt unzählige Aktivitäten die hier bestens vom Tourismusverband koordiniert werden und man somit einen enspannten Urlaub genießen kann.

Oben drauf findet man noch an jeder Straßenecke oder oben auf der Alm kulinarische Köstlichkeiten die alles abrunden. Wir wurden bestens verwöhnt mit allem was der Berg hergibt und wir kommen sicher wieder zum Atem und Atmen der Berge.

Appartments Wolfegg in Warth Schröcken – Unser Übernachtungstipp

Das Appartementhaus Wolfegg ist Warth bietet eine tolle Panorama-Aussicht und bietet großzügige Appartements, die mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.

Das Haus ist auf einer Anhöhe direkt an der Skiroute 303 gelegen und verfügt über sechs moderne, geräumige Appartements und einem kleinen Café & Bistro in dem man ganztags regionale Köstlichkeiten bei gemütlichem Ambiente genießen können.

Außerdem gibt es eine kleine Wellnessoase mit Sauna, Saunarium, Infrarotliegen, Ruhebereich und Saftbar freuen.

Weitere Infos findet Ihr unter wolfegg.at

Seit einigen Wochen sind wieder immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs und auch die Berghütten in Bayern dürfen mittlerweile wieder Übernachtungsgäste empfangen. Zusammen mit dem DAV präsentieren wir Euch einen Überblick über die Geschehnisse und Erfahrungen und bieten Euch Tipps und Infos wie Eure Touren auch aktuell zu einem tollen Erlebnis werden.

Bergsport: Planung und Rücksicht sind wichtiger denn je!

Keine Frage – je besser das Wetter, desto voller sind auch die bayerischen Alpen in manchen Regionen. Staus bei der An- und Abreise, überfüllte Parkplätze, kein Platz auf Hütten und übervolle Wege sind die Folge. Diese Empfehlungen können helfen, den Andrang in den Bergen zu reduzieren:

Plan haben

Im Idealfall meidet man derzeit die Hotspots und wählt Gipfel mit breitem Plateau. Oft reicht es auch, andere Anstiege auf den Berg zu nehmen. Doch Vorsicht: Um Menschen aus dem Weg zu gehen, sollte man kein höheres Unfallrisiko in Kauf nehmen (siehe Punkt „Defensiv agieren“). Wer kann, weicht am besten aus: Touren unter der Woche statt am Wochenende gehen. Frühmorgens statt vormittags aufbrechen. Bekannte „Modeberge“ derzeit meiden. Die Zeit für Traumziele kommt wieder!

Rücksicht nehmen

Corona verändert derzeit das Leben aller. Trotzdem sollte man sich nicht so verhalten, als gäbe es kein Morgen. Das betrifft vor allem den Naturschutz (siehe unten), aber auch das Miteinander: Bitte darum nur erlaubte Parkplätze nutzen, platzsparend einparken, keine Einfahrten oder Privatgelände zustellen und fair und freundlich zueinander sein.

Defensiv agieren

Wenn viele Menschen unterwegs sind, passiert mehr. Gleichzeitig arbeitet die Bergrettung unter Coronabedingungen, die Einsätze sind deshalb aufwändiger. Im Idealfall bleibt man deshalb erst recht bei der Tourenauswahl beim eigenen Leistungsvermögen und reduziert dadurch das Risiko eines Notfalls (eigentlich auch ohne Corona selbstverständlich, oder?).

Abstand halten

Abstand zueinander zu halten ist derzeit das Gebot der Stunde. Beim Sport gilt aktuell ein Mindestabstand von zwei Metern – auch in den Bergen. Allerdings sollte man sich deshalb nicht selbst in Gefahr bringen (Absturzgelände) oder den Untergrund schädigen, indem man zum Beispiel einen eigenen Weg über die Bergwiese anlegt (siehe dazu auch Naturschutz). Besser: Vorausschauend den Weg begehen und vor Engstellen warten, um entgegenkommende Wanderer passieren zu lassen. Mit etwas Geduld kommt man auch ans Ziel – und bei der kurzen Pause kann man auch wunderbar die Natur genießen.

Detaillierte Empfehlungen des DAV zum Bergsport unter Coronabedingungen gibt es hier. In diesem Artikel sind auch spezielle Tipps für einzelne Sportarten aufgelistet, unter anderem Klettersteiggehen und Mountainbiken. Zudem gibt es eigene Artikel zum Klettern in Coronazeiten und zum Wandern in Coronazeiten.

Naturschutz: Keine Ausnahme wegen Corona!

„Wir verstehen, dass Wanderer in dieser Zeit anderen Wanderern aus dem Weg gehen wollen. Das darf aber nicht dazu führen, dass Pfade künstlich verbreitert oder Abkürzungen zur Standardmaßnahme beim Ausweichen vor Gegenverkehr werden“, so Manfred Sailer, Vizepräsident des DAV. Gleiches gelte für Pausen: „Bergwiesen sind keine großflächigen Picknick-Areale, sondern sensible Natur.“

Der Vizepräsident appelliert daher an alle, die in den Bergen unterwegs sind: „Um diesen einzigartigen Naturraum zu bewahren, müssen wir ihn auch während der Coronazeit schützen!“ Diese sechs Regeln helfen dabei:

Berchtesgadener Land: Über den unteren Hirschenlauf auf die Gotzenalm

Berchtesgadener Land: Über den unteren Hirschenlauf auf die Gotzenalm

Hütten: Einkehr und Übernachtungen eingeschränkt

Viele Hütten haben die Sommersaison bereits eingeläutet und für den Tagesbetrieb geöffnet. Anders sieht es bei den Übernachtungen aus: Vor allem in Bayern sind die gesetzlichen Hürden für viele Hüttenwirtsleute und Sektionen zu hoch. Aktuell geht der DAV davon aus, dass in diesem Jahr nur ein Bruchteil der Hütten in Bayern für den Übernachtungsbetrieb öffnet. Eine Liste mit Hüttenöffnungszeiten gibt es hier. Sicherheitshalber sollten Besucherinnen und Besucher allerdings vor dem Aufstieg oder einer Reservierung mit der Hütte Kontakt aufnehmen. Was Gäste sonst noch wissen müssen, hat der Deutsche Alpenverein zusammengefasst:

Biwakschachteln sind kein Ersatz für geschlossene Hütten

Biwakschachteln sind für Notfälle gedacht. Touren sollten immer so geplant werden, dass eine Übernachtung in Biwakschachteln nicht nötig ist.

Winterräume geschlossen

Winterräume stehen derzeit nicht für Übernachtungen zur Verfügung: Alle Schlafplätze müssen reserviert werden, die gesetzlichen Vorschriften bei Lagern und Zimmern gelten auch für Winterräume. Da man diese allerdings nicht reservieren kann, ist eine Übernachtung dort derzeit nicht möglich.

Regelungen zum Übernachten im Freien

In den Bayerischen Alpen ist es nicht erlaubt, geplant im Freien zu übernachten. Beim näheren Hinschauen ist es allerdings etwas komplizierter, denn man muss zwischen campen und biwakieren unterscheiden. Die ausführlichen Regeln für die bayerischen Alpen und die angrenzenden Regionen gibt es hier.

Alle Regeln laufen auf ein ähnliches Grundprinzip hinaus: Übernachten im Freien ist in einer alpinistisch bedingten Zwangslage erlaubt und wird deshalb oft als „Notbiwak“ bezeichnet. Ansonsten ist es nur in Ausnahmefällen gestattet, die von Region zu Region unterschiedlich geregelt sind. Auch die Corona-bedingt eingeschränkten Übernachtungskapazitäten auf Alpenvereinshütten berechtigen nicht dazu, rund um die Hütten zu biwakieren, zu zelten oder zu campen.

Gebiets- oder Alpenüberquerung bedingt möglich

Touren von Hütte zu Hütte sind beliebt, das gilt insbesondere bei Alpenüberquerungen. Die Schwierigkeiten in Coronazeiten sind allerdings offensichtlich: Auf den Hütten gibt es nur wenige freie Plätze und eingeschränkte Reservierungsmöglichkeiten. Gebietsdurchquerungen muss man deshalb aber nicht von vorneherein ausschließen. Diese Maßnahmen helfen ein Stück weiter:

Alternative Routen planen

Am E5 stapeln sich die Aspiranten bekanntlich. Es gibt aber viele andere Mehrtagesrouten mit Hütten am Weg, die nicht überlaufen sind – zum Beispiel diese hier…

Auf alpenvereinaktiv.com finden Interessierte außerdem eine Vielzahl an Hüttentrekkings. Auf allen Wegen gilt die Reservierungspflicht! Und: Für Österreich und Italien bestehen derzeit noch Reisewarnungen.

Im Tal übernachten

Sind die Hütten ausgebucht, muss das noch kein KO-Kriterium für die Tour sein. Mit etwas Planungsgeschick lassen sich Etappen oft so legen, dass sie in einer Pension oder in einem Hotel im Tal enden.

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Wanderung zur Toni-Lenz-Hütte am Untersberg

Das müssen Gäste beim Übernachten auf Alpenvereinshütten beachten

Für Österreich besteht derzeit noch eine Reisewarnung. Wir stellen deshalb hier die Regeln für Hütten in den bayerischen Alpen dar.

Regeln für die Hütteneinkehr

Auf Hütten in den bayerischen Alpen gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie beim Besuch der Gastronomie im Tal. Die wichtigsten:

Detaillierte Infos für Tages- und Übernachtungsgäste:

Das sagen die Wirte – Ein paar Zitate

Brunnsteinhütte, Wirt Hans Peter Gallenberger
„Die Gäste waren sehr verständnisvoll. Am Wochenende war sehr viel los, aber alles ist gut gelaufen. Bei uns waren vor allem Familien mit Kindern, dadurch haben wir unsere Zimmer und Lager mit etwas über 50 Prozent der normalen Vollbelegung recht gut auslasten können.“

Blecksteinhaus, Wirt Peter Müller
„Wir hatten sehr viel zu tun. Unsere Zimmer waren belegt, das Lager nicht. Die Gäste kommen teils von weit her, etwa aus Bremen. Alle halten sich an die Vorschriften und sind sehr verständnisvoll.“

Mittenwalder Hütte, Wirtin Jeanette Lorenz
„Es war viel Betrieb am Pfingstwochenende, und es ist gut gelaufen. Am ersten Tag, also am Samstag, sind leider einige Gäste trotz bestehender Reservierungen nicht angereist.“

Schneibsteinhaus, Hüttenwirt Stefan Lienbacher
„Es läuft ganz gut, aber wir können nur ein Drittel unserer Kapazität ausschöpfen. Die Gäste haben viel Verständnis für die Situation. Im Waschraum zum Beispiel beeilen sich alle, damit Zeit zum Desinfizieren bleibt.“

Quelle: DAV

Zwei Jahre lang lief das Projekt „Alpen.Leben.Menschen“ (A.L.M.) des Malteser Hilfsdienstes und des DAV. Das Ziel: Geflüchteten Menschen den Bergsport und die Bayerischen Alpen näher zu bringen. Dank einer Förderung durch die Aktion Mensch geht es jetzt weiter – mit einer neuen erweiterten Vision: Inklusion durch Bergsport.

Die Integrationsmaßnahmen von A.L.M. werden um Inklusionsziele in den Handlungsfeldern Begegnung, Kultur und Sport erweitert. Demnach werden Geflüchtete und Menschen mit Behinderung gleichermaßen als Zielgruppen im Projektgebiet der Bayerischen Alpen und in der Metropolregion München angesprochen. Die Sektionen des DAV und Dienststellen der Malteser im Projektgebiet organisieren und führen die Angebote durch.

DAV-Alpen-Leben-Mensch

DAV-Alpen-Leben-Mensch

Vielfältige Angebote für alle

Dies sind vielfältige Aktivitäten vom Wandern, Schneeschuhgehen bis zum Klettern in der Kletterhalle. Dazu kommen naturkundliche Exkursionen, Geocaching, Hütten- und Almbesuche, Museumsführungen, Umweltbaustellen u.a.m. Die Angebote dauern von zwei Stunden bis zu drei Tagen und werden von Ehrenamtlichen und Fachkräften geleitet und von Einheimischen begleitet.

Dabei ist es den Projektverantwortlichen wichtig, dass die Angebote grundsätzlich für jeden offen sind. In diesem Sinne soll es im Vorhinein keine Einschränkungen bezüglich Art der Behinderung und Grad der Behinderung geben. Barrieren, die der Teilnahme einer Person an einer Veranstaltung entgegenstehen, sollen, wo immer es möglich ist, abgebaut oder überwunden werden.

DAV-Alpen-Leben-Mensch

DAV-Alpen-Leben-Mensch

DAV-Alpen-Leben-Mensch (c)Sascha Mache

DAV-Alpen-Leben-Mensch (c)Sascha Mache

Hauptziele A.L.M.

Geflüchtete Menschen und Menschen mit Behinderung lernen den Bergsport und den bayerischen Alpen- und Voralpenraum kennen, finden Anschluss an Vereine und knüpfen Kontakte zu Einheimischen.

Geflüchtete Menschen und Menschen mit Behinderung fühlen sich ihrem Lebensumfeld in alpiner Natur, Umwelt und Landschaft zugehörig und gegenüber verantwortlich.
Geflüchteten Menschen und Menschen mit Behinderung werden Integrations- und Inklusionsangebote im Handlungsfeld kulturelles Leben sowie Erholung, Freizeit und Sport und im Handlungsfeld Bildung gemacht, bei deren Teilnahme und Teilhabe sie Kompetenzen (Wissen und Können) für das Leben im bayerischen Alpenraum entwickeln.
Einheimische werden in den Integrations- und Inklusionsprozess von Geflüchteten und Menschen mit Behinderung miteinbezogen und in ihrer interkulturellen und inklusiven Handlungsfähigkeit gestärkt.

A.L.M. – Die Vision

Aktuell sind die Flüchtlings- und Behindertenarbeit sowohl bei den Maltesern als auch beim DAV getrennt agierende Handlungsfelder.

Durch A.L.M. lassen sich erstmals Verbindungen schaffen. Mit der Überschneidung von Integration und Inklusion ergibt sich ein neues gesellschaftliches Gefüge unter den Gruppen. Übergreifendes Verständnis und Bewusstsein für unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen entstehen im gemeinsamen Umgang.

A.L.M. – Good Practise

Geflüchtete, Migrant*innen, Menschen mit Behinderung, Ehrenamtliche und Einheimische können in gemeinsamen Aktivitäten im Lebensraum Alpen neuartige Begegnungen machen. Diese haben eine hohe Außenwirkung und können Denkanstöße und good practice-Beispiele für die Gesellschaft und für DAV und MHD sein, die es bislang so nicht gibt. Das Projektgebiet erstreckt sich über das gesamte Gebiet der bayerischen Alpen- und Voralpenregion vom Allgäu bis zum Berchtesgadener Land (Lindau bis Berchtesgaden).

Die vom Projekt A.L.M. erfasste Region umfasst 11 Landkreise (Oberallgäu, Ostallgäu, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau, Starnberg, München-Land, Bad Tölz/Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land) und 4 kreisfreie Städte (Kempten, Kaufbeuren, München, Rosenheim).

Quelle: DAV

Am heutigen Sonntag geht die ITB, die internationale Tourismusmesse in Berlin zu Ende. Jedes Jahr sind hier rund 10.000 Aussteller aus über 180 Ländern vertreten. Regionen, Produkte, Services und vieles mehr rund um das Thema „Reisen“ werden hier jedes Jahr vorgestellt. In diesem Jahr hat sich auch eine neue „Bewegung“ vorgestellt, die das Bewusstsein für die alpine Tourismusbranche im Fokus hat. Und zwar sowohl die Wirtschaft, als auch die Natur und die Menschen, die in diesen Regionen leben.

VITALPIN – Darum geht es

Die internationale Interessensgemeinschaft Vitalpin präsentiert sich als neue Bewegung für Menschen und Unternehmen in den Alpen, die von und mit dem Tourismus leben. Die Macher hinter Vitalpin wollen langfristig das Bewusstsein für den Stellenwert der kleinteilig strukturierten alpinen Tourismusbranche im breiten öffentlichen Meinungsdiskurs positiv schärfen.

Drei Dinge leiten das Handeln von Vitalpin: der Mensch, die Wirtschaft und die Natur. Um den Bedürfnissen dieser drei Kernbereiche gerecht zu werden, sucht Vitalpin den Austausch mit der Öffentlichkeit und zwischen der Tourismusindustrie, der Politik und den Umweltorganisationen. Dabei vertritt Vitalpin Interessen, schafft Klarheit bei kontroversen Themen und stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen. „Als tragende Säule sichert der Tourismus Existenzen und Wohlstand in den Alpen. Gleichzeitig sind die Alpen ein wertvoller Naturraum. Wirtschaftliche Perspektiven auf der einen Seite, sensibles Ökosystem auf der anderen – aktuell prägen verschiedene Konflikte das Meinungsklima. Zum Nachteil für die Menschen, die in den Alpen leben und wirtschaften. Mit Vitalpin setzen wir den ersten Schritt“, erklärt der Obmann von Vitalpin, Hannes Parth, und fügt hinzu: „Es braucht ein Miteinander in eine Zukunft, in der die Alpen wieder gleichrangig als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum betrachtet werden. Wir sind bereit, diesen Dialog zu führen, der Menschen, Tourismus und Natur zusammenführt.“

25 Gründungsmitglieder aus vier Alpenländern

Das europäische Netzwerk aus Destinationen, Hotellerie, Gastgewerbe, Bergbahnen, Freizeitwirtschaft, Sportverbänden, Landwirtschaft, Industrie und Handel versteht sich damit als Brückenbauer. Mit 25 Gründungsmitgliedern aus den vier Alpenländern Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien startet der Verein mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem verschiedene touristische Sparten der Wirtschaftskammer Österreich, Tirol und Südtirol, die Tiroler Destinationen und Tourismusverbände, die Seilbahnen Schweiz, der Hoteliers- und Gastgewerbeverband Südtirol sowie der Österreichische und Deutsche Skiverband. Wie wichtig der Tourismus auch für andere Branchen ist, zeigt sich in der Mitgliedschaft von Vertretern aus Industrie und Landwirtschaft wie z.B. der Kässbohrer AG oder dem Südtiroler Bauernbund.

Kein unbegrenztes Wachstum, aber auch kein Stillstand

„Selbstverständlich vertragen die Alpen kein unbegrenztes Wachstum“, erklärt Theresa Haid, Geschäftsführerin Vitalpin. „Stillstand ist aber auch keine Lösung, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Tourismus in den Alpen eine enorme Wirtschaftskraft entfaltet hat. Damit wird erst dauerhafter Wohlstand für die Bevölkerung – konkret für 13 Millionen Menschen im Alpenbogen – möglich, wird Verödung verhindert und lassen sich abgelegene Seitentäler bewohnen.“

Die Geschäftsführerin bedauert, dass in Teilen der Gesellschaft das Bewusstsein darüber verloren gegangen sei, dass alle Bewohner des Alpenraums – von den touristisch erschlossenen Seitentälern bis hin zu den städtischen Ballungszentren – sichtbar und unsichtbar vom Tourismus leben. Laut Haid ist das Ziel „nicht ein Mehr an Menge, sondern ein Mehr an Wert.“ „Wir setzen uns ein, den Tourismus als Lebensgrundlage zu bewahren und zu optimieren. Weil Tourismus – gerade in den Alpen – der Motor für Wohlstand ist und bleibt“, sind sich Parth und Haid einig.

Mensch, Tourismus und Natur im Mittelpunkt

„Schützen“ und „Nützen“ sind die Prinzipien, auf denen die drei Grundpfeiler von Vitalpin stehen: Menschen, Tourismus und Natur in den Alpen. Diese drei Themenfelder stehen in enger Beziehung zueinander und sollten nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Vitalpin möchte im Dialog die Tourismusgesinnung positiv beeinflussen, damit auch in Zukunft touristische Projekte umgesetzt und damit Chancen für die Menschen in den Alpen geschaffen werden. Dabei ist für die Verantwortlichen von Vitalpin klar:

Zukunft in den Alpen konstruktiv mitgestalten: Vitalpin Handlungsfelder

Vitalpin definiert für die Erreichung der gesteckten Ziele u.a. folgendes Leistungsportfolio:

Quelle: Wilde & Partner / VITALPIN

Wart Ihr schon mal mit und auf Euren Brettern beim Bauernmarkt-Drive-In an der Skihütte? Möglich ist das in der Ski- & Weingenusswoche vom 16. bis 23. März 2019 im Skiparadies Zauchensee. Auf einem oder zwei Brettln können Feinschmecker von Hütte zu Hütte fahren und die herrlichen Köstlichkeiten der Region probieren. Auf rund 30 Skihütten lassen sich herzhafte Käsesorten, Bauernspeck, Wildsalami, Bauernbrot und viele Schmankerln entdecken, verkosten und natürlich auch gleich mitnehmen.

Ski Amade Bauernmarkt (c)Ski Amadé

Ski Amade Bauernmarkt (c)Ski Amadé

Bauernmarkt-Drive-In an der Skihütte

Beim Bauernmarkt-Drive-In wird die breite Palette der traditionellen Produkte aus Eigenproduktion angeboten: verschiedene Käsesorten, Bauernspeck, Wildsalami, Alpenkräutertees, hausgemachte Schwarzbeermarmelade, Edelbrände und vieles mehr. Außerdem können die skifahrenden Marktbesucher an einigen Ständen gleich etwas verkosten: Plattlkrapfen mit Sauerkraut etwa oder echte Pinzgauer Kasnocken. Von sauer bis süß von deftig bis fein gewürzt gibt es alles. Die regionalen Produzenten sind an den Marktständen vor Ort und erklären gerne die Entstehung und Besonderheiten ihrer Produkte.

Bauernmarkt im Skiparadies Zauchensee – Das sind die Produzenten

Würziger Speck und Käse, fruchtige Marmeladen, Gelees und Säfte, selbstgebrannte Liköre und Schnäpse, frische Krapfen und Knödel. Euch läuft schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen? Das ist aber noch nicht alles, was Euch beim höchsten Bauernmarkt der Alpen erwartet. Neben den unzähligen Leckereien werden auch handgenähte Bettdecken und Polster, warme Schuheinlagen und Socken, kleine Holzarbeiten, Salben, Cremes und Öle angeboten.

Hier geht`s zum Programm und allen Infos, wo Ihr welche Produzenten findet…

März-Events im Skiparadies Zauchensee

Im Skiparadies Zauchensee erwarten Euch jede Menge tolle Events, hier geht es zu weiteren Tipps:
17.03.2019 – Atomic X-Perience Ladies Days…
16.03. – 23.03.2019 – Wein- und Genusswoche im Skiparadies Zauchensee…
21.03.2019 – Weinverkostung im Skiparadies Zauchensee…
26.03.2019 – Modenschau mit Steiner…
30.03. – 31.03.2019 – Internationale Kidstrophy…

Für uns trägt das Skiparadies Zauchensee nicht umsonst den Namen „Skiparadies“. Hier geht´s zu weiteren Infos über die Region:
G’scheit Skifahren – G’scheit Spaß haben
Zauchis Skirallye quer durch das Skigebiet
Skiparadies Zauchensee „Photo of the season“
Wintersaison im Skiparadies Zauchensee

Weitere Infos findet Ihr unter zauchensee.at

Ein Geschenk, dass einen das ganze Jahr begleitet?

Dieser Kalender zeigt die Fotografie einer Pidingerin die leidenschaftlich gerne in den Bergen unterwegs ist und für euch nun die schönsten Aufnahmen aus dem Jahr 2017 festgehalten hat.

Mit diesem Kalender taucht Ihr in die Schönheit der Berge und die Vielfältigkeit der Natur ein.
Alle Momentaufnahmen wurden von Alexandra Grimm festgehalten und für euch von der Firma Grimms Ideendesign in einen Kalender für 2018 zusammengetragen.

Der Kalender, im Format DinA3, wird auf hochwertigem Papier gedruckt und die Fotos kommen mit einer versehenen Lackschicht noch besser zur Geltung.

Folgend seht Ihr einen kleinen Vorgeschmack auf dass was euch erwartet:

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Übersicht - Fotokalender 2018 - Schönheit der Berge von Alexandra Grimm

Übersicht – Fotokalender 2018 – Schönheit der Berge von Alexandra Grimm

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Titelblatt Fotokalender 2018 - Schönheit der Berge von Alexandra Grimm

Titelblatt Fotokalender 2018 – Schönheit der Berge von Alexandra Grimm

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Januar - Fotokalender 2018 - Schönheit der Berge von Alexandra Grimm

Januar – Fotokalender 2018 – Schönheit der Berge von Alexandra Grimm

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Für nur 30,00 Euro ist dieser Kalender zu erwerben. Nach Bestellung wird dieser direkt für euch produziert und an anschließend verschickt.

Bei Interesse senden Sie einfach eine Nachricht an grimm@grimms-ideendesign.de oder Sie hinterlassen im Kontaktformular hier eine Nachricht und wählen dabei die Option „Fotokalender 2018“ aus.

Bezahlung entweder per Vorauskasse, Paypal oder Bar bei Abholung in Piding.
Nähere Details folgen nach dem Bestelleingang.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr und schöne Feiertage!

Text: Grimms Ideendesign e.K., Alexandra Grimm
Bilder: Alexandra Grimm

Mit dem ersten Schnee in den Alpen und Mittelgebirgen kehrt der Winterzauber ein – und damit wächst auch der Wunsch aller Outdoor-Begeisterten nach Naturerlebnissen.

Die Outdooractive App hilft dabei den Überblick zu behalten: Vom klassischen Alpinskilauf, über das nach wie vor boomende Skitourengehen, bis hin zum Extremerlebnis Eisklettern.
Das Portal bündelt die wichtigsten Informationen rund um die Tourensuche und Routenplanung und macht diese dank der App überall verfügbar.

Nähere Informationen zur Outdooractive App finden Sie unter folgendem Link:

Outdooractive Online Presseportal

Text: Sibylle Bucher
Bildmaterial: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG

Nordic – Alpin – Off-Piste

Das PillerseeTal wird zu Recht der Schatz der Kitzbüheler Alpen genannt. An der Grenze zu Salzburg gelegen und in unmittelbarer Nähe zu Kitzbühel, präsentieren sich unter diesem Motto fünf aktive Gemeinden.

Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Ulrich am Pillersee, St. Jakob in Haus und Waidring bilden nicht nur eine beschauliche Urlaubsregion sondern bieten ihren Gästen eine bunte Mischung an Familienprogramm und sportlichen Highlights an. Egal ob Anfänger oder Profi, Alpin-Skifahrer oder Nordic-Fan, Alt oder Jung, im PillerseeTal findet jeder seine Beschäftigung und zwar vom frühen Morgen bis in den späten Abend hinein. [tie_slideshow]

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PillerseeTal

PillerseeTal

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Pillersee Tal

Pillersee Tal

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Pillerseetal continental cup langlauf

Pillerseetal continental cup langlauf

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Loipengütesiegel

Unser Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Nordischer Skilauf“. Über 150 km hervorragend präparierte Langlauf-Loipen (Skating und Klassisch) (teilweise bis 22 Uhr beleuchtet), um die einhundert Kilometer Winterwanderwege mit unzähligen Möglichkeiten für Schneeschuhwanderungen und die erste permanente IVV Langlaufloipe bieten ausreichend Gelegenheit sich sportlich zu betätigen. Alle Loipen im PillerseeTal sind mit dem Loipengütesiegel ausgezeichnet, sieben kompetente Langlauf-Schulen garantieren eine profunde Ausbildung zum Thema Nordic, zehn Langlauf und Service Shops bieten stets aktuelles und gepflegtes Material sowie zahlreiche speziell geprüfte Langlauf-Unterkünfte. So gehört zum Beispiel auch das 4-Sterne Hotel Edelweiß in Hochfilzen, in dem wir ein paar Tage verbringen dürfen zu diesen speziellen Unterkünften.

Zertifiziert werden im PillerseeTal nämlich nicht nur die Loipen und Betriebe, bzgl. Präparierung, Kurs- Verleihangeboten, auch die Zertifizierung der qualitätsgeprüften Langlauf-Übernachtungsbetriebe ist ein herausragender Aspekt rund um das Thema Nordic. Diese Auszeichnung bekommt nur wer seinen Gästen folgendes anbietet:

 

Nationale und internationale Wettkämpfe

Selbstverständlich finden auch die wettkampfbegeisterten Langläufer im PillerseeTal einerseits ihre eigenen Wettkämpfe, wie z.B. den Kids Nordix Team Biathlon Mitte Dezember oder den Volks-Biathlon Mitte März. Andererseits sorgen aber auch die international bekannten Profis bei Nordischen Events, wie z.B. dem Biathlon Weltcup, dem FIS Continental Cup, der Masters Langlauf Weltmeisterschaft und der IBU Biathlon Weltmeisterschaft 2017 für Spannung und großen Zulauf.
In Tirol finden in der Wintersaison über 25 solcher Wettbewerbe statt. Für Amateure, Profis, Erwachsene und Kinder. Auch für die ambitionierten Amateure die gerne mal mit einem Profi auf die Loipe gehen wollen, bietet Tirol viele Möglichkeiten.

www.langlaufen.com

Die 13 Langlaufspezialisten Tannheimer Tal, Kitzbüheler Alpen-Hohe Salve, Naturparkregion Lechtal-Reutte, Kaiserwinkl, Kitzbüheler Alpen-St. Johann, Olympiaregion Seefeld, Ötztal, Tiroler Oberland, Achsensee, Osttirol, Pitztal, Paznaun-Ischgl und das Pillerseetal präsentieren sich zusammengefasst auf dem Portal langlaufen.com.

Fazit

Für Nordic Neulinge wie Profis, bietet das PillerseeTal eine Unmenge an Möglichkeiten, die wir gerne zukünftig bei weiteren Besuchen noch näher inspizieren werden.

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Pillerseetal Tourismus

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