Anzeige

Heute regnete es in Strömen. Wir unterließen unseren Bird-Watch und schliefen aus. Am Nachmittag buchten wir uns einen weiteren Elefantenritt, sahen jedoch wieder nur Rehe. Die nächste Nacht sollte etwas ganz Besonderes sein, also buchten wir uns eine „Turmübernachtung“. Im Dschungel von Chitwan stehen 15 Meter hohe Aussichtstürme, in denen man übernachten und Tiere, die im Dschungel umherwandern, beobachten kann. Zusammen mit einem Guide und einem Revierwächter wurden wir zum Turm gefahren.

Tierbeobbachtung aus 15m Höhe

Dort machten wir erst mal einen kleinen walk-around um die Lichtung, auf der wir auch direkt ein Wildschwein und viele Rehe entdeckten. Es war ein sehr seltsames Gefühl wieder auf dem Turm zu sein und somit in Sicherheit. Abendessen hatten wir vom Hotel mitbekommen und so saßen wir auf dem Turm und beobachteten den Sonnenuntergang und hörten dem einsetzenden Froschkonzert zu. Die Toilette, die wir ja auch dann und wann benutzen mussten, war unter dem Turm. Sprich – Treppe runter, schön brav links und rechts schauen und die Lage sichern und ganz schnell über den freien Platz ins Klo huschen und beim Herauskommen hoffen, dass kein Tiger oder Rhino vor der Türe steht. Da war wirklich jeder Toilettengang ein Abendteuer!

In dieser Nacht habe ich kaum ein Auge zugetan. Erstens, weil ich kein Tier verpassen wollte und zweitens, weil ich tierisch auf die Toilette musste, mich jedoch fast 2 Stunden so sehr gefürchtet habe, bis ich es nicht mehr aushalten konnte. Das war eine ziemliche Überwindung um 4 Uhr nachts…

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

5.45 Uhr klingelt der Wecker, aufstehen, packen, Frühstück und ab ins Taxi zum Busbahnhof. Dort direkt in den Bus nach Sauhara – Chitwan. 5 Stunden Busfahrt, ätzend, aber notwendig, also durch. In Sauhara angekommen, erwartet uns schon ein Jeep vom Hotel Rainbow Resort, das wir schon in Pokhara gebucht haben. Dort angekommen gab es einen Welcome Drink und Mittagessen. Im Zimmer neben uns sind auch zwei Deutsche einquartiert, mit denen wir uns gleich sehr gut verstehen.

Am Nachmittag steht ein „Nature Walk“ auf dem Programm. Zusammen mit den beiden Deutschen und einem Koreaner namens „Hun“ sind wir in einer Gruppe einem Guide zugeteilt. Er geht mit uns geradewegs in die steppenartige Dschungelrandzone und sucht mit uns gemeinsam nach wilden Tieren. Bis auf ein paar Wasserbüffel und Deers sowie einigen Mugger-Krokodilen, Gavialen und Pfauen sehen wir jedoch nichts. Obwohl das ja auch schon eine ganze Menge ist!


Danach geht’s noch zum Standort der Armee-Elefanten, die gerade Nachwuchs haben. Das kleine Elefanten-Baby ist gerade 1,5 Monate alt und sehr zutraulich.

Zum Ausklang des Abends trinken wir noch gemütlich Gorkha-Bier auf der Veranda vor den Zimmern.

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Erhalte unseren be-outdoor.de Newsletter

Jeden Sonntag neu - Die besten Outdoor-Tipp

Registriere dich für unseren kostenlosen Newsletter und verpasse keine Neuigkeiten mehr. Mit regelmäßigen Gewinnspielen und vielen tollen Outdoor-Tipps.