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Um 5.45 Uhr weckt uns der Weckdienst. Frühstück! Los geht’s zum Fluß, an dem schon ein Einbaum wartet, um mit uns abzulegen. Links und rechts sehen wir Gaviale und Mugger-Krokodile am Strand liegen und schlafen. Nach einer halben Stunde Fahrt legen wir am Dschungelufer an und kraxeln den Uferrand hoch. Hier beginnt ein weiterer Dschungel-Walk. Der Guide sucht mit uns alle Rhinozeros-Schwimmplätze ab, doch leider haben wir kein Glück.

Wir sehen nur Rehe, diese dafür in Massen! Im Anschluss wurden wir mit dem Jeep wieder an den Fluss gebracht, an dem die Elefanten gebadet wurden. Natürlich durften wir hier auch mitmachen! Zusammen mit meiner Tochter also Schuhe aus, Rettungswesten an und hoch auf einen Elefanten, der uns schon rüsselschwenkend erwartete. Ziemlich wackelig, faltig und verdammt groß! Aber wir merkten schnell, dass selbst der Elefant daran Spaß hatte, uns anzuspritzen und zweimal wieder abzuwerfen indem er sich auf die Seite legte.

Nach dem Duschen ging es dann schon weiter zum Elefantenreiten durch den Gemeindewald. Wieder nur Rehe unterwegs, bis der Elefant auf einmal das Galoppieren anfing! Ein Rhino wurde gesichtet und los gings in wildem Galopp, immer dem flüchtigen Rhino hinterher, bis wir auf 5 Meter dran waren. Nachdem der Elefant endlich wieder normal lief waren wir alle froh. Erstens, dass er nicht mehr so schaukelte und zweitens, dass wir auf ihm saßen. Denn ein riesiges Rhino als Mensch zu Fuss sehen… Viel zu gefährlich!

Am Abend stand noch ein Tharu-Stocktanz im Kulturhaus in Sauhara auf dem Programm. Ein wundervoller Tanz, der traditionell bei Dorffesten aufgeführt wird. Jeder Tharu lernt diesen Tanz, da es eine Verteidigungsart ist, mit denen sich schon von Urzeiten an die Familien vor wilden Tieren und Angreifern schützten. Was auch sehr interessant war zu erfahren, die Tharu sind das einzige Volk, das immun gegen Malaria ist! Die Wissenschaft hat bisher noch nicht herausfinden können, wie dieses Phänomen zustande kommt.

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5.45 Uhr klingelt der Wecker, aufstehen, packen, Frühstück und ab ins Taxi zum Busbahnhof. Dort direkt in den Bus nach Sauhara – Chitwan. 5 Stunden Busfahrt, ätzend, aber notwendig, also durch. In Sauhara angekommen, erwartet uns schon ein Jeep vom Hotel Rainbow Resort, das wir schon in Pokhara gebucht haben. Dort angekommen gab es einen Welcome Drink und Mittagessen. Im Zimmer neben uns sind auch zwei Deutsche einquartiert, mit denen wir uns gleich sehr gut verstehen.

Am Nachmittag steht ein „Nature Walk“ auf dem Programm. Zusammen mit den beiden Deutschen und einem Koreaner namens „Hun“ sind wir in einer Gruppe einem Guide zugeteilt. Er geht mit uns geradewegs in die steppenartige Dschungelrandzone und sucht mit uns gemeinsam nach wilden Tieren. Bis auf ein paar Wasserbüffel und Deers sowie einigen Mugger-Krokodilen, Gavialen und Pfauen sehen wir jedoch nichts. Obwohl das ja auch schon eine ganze Menge ist!


Danach geht’s noch zum Standort der Armee-Elefanten, die gerade Nachwuchs haben. Das kleine Elefanten-Baby ist gerade 1,5 Monate alt und sehr zutraulich.

Zum Ausklang des Abends trinken wir noch gemütlich Gorkha-Bier auf der Veranda vor den Zimmern.

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