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Langzeittest

Während unserer 7 monatigen Reise durch Ost- und Zentralasien (Oviedo, Südkorea, Japan, Kasachstan, Kirgistan, TadschikistanUsbekistan und Aserbaidschan) war es wichtig, eine gefütterte Überjacke mitzunehmen, die die Paramo Enduro Jacket optimal ergänzt. Dabei diente die Páramo Mens Torres Alturo Jacket Midnight insbesondere als zusätzliche Isolationsschicht bei besonders kalten Temperaturen in den Bergen.

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket - Cheonwangbong Peak im Jirisan National Park (Südkorea)

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket – Cheonwangbong Peak im Jirisan National Park (Südkorea)

Einfache Nutzung

Entgegen dem klassischen Prinzip, die lange Funktionswäsche auf der Haut zu tragen, plus eine zusätzliche Wärme-Schicht darüber und die wasserabweisende Hardshell-Jacke als letztes, funktioniert dies bei Paramo alles anders. Die Páramo Mens Torres Alturo Jacket ist eine warme Schicht, die bei Bedarf über alles drüber gezogen werden kann, auch über die Regenjacke.

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket - Sonnenaufgang am Lenin Peak-Basecamp (Kirgistan)

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket – Sonnenaufgang am Lenin Peak-Basecamp (Kirgistan)

Will man bei schlechtem/kalten Wetter eine zusätzliche Wärmeschicht anziehen, muss man dafür normalerweise erst einmal seine Jacke ausziehen und verliert dabei unnötige Wärme. Paramo umgeht diese Problematik, indem man die Torres Alturo Jacket einfach über die bereits vorhandenen Schichten zieht.

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket - meine Freundin Elena in meiner Jacke am Kolsai See in Kasachstan

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket – meine Freundin Elena in meiner Jacke am Kolsai See in Kasachstan

Die Jacke

Sie besteht zu 133 g aus wasserabweisender Synthetik Füllung und aus einem dichten Mikrofasergewebe Außenstoff. Im ersten Moment sieht sie wie eine Daunenjacke aus und lässt sich auch sehr klein verpacken. Meist war sie mein letztes Utensil beim Packen des Rucksackes, welches ich leicht zwischen ein paar Lücken packen konnte.

Das Nikwax Material soll, so Paramo, vor Regen und Wind schützen sowie für eine hervorragende Wärmeisolaton sorgen. Unter die große Kapuze passt auch ein Kletterhelm und in den großen Taschen lässt sich viel verstauen.

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket - auch hoch in den Bergen konnte man bei kalten Temperaturen abends noch zeit draußen verbringen. Hier Terskej-Alatau-Traverse (Kirgistan)

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket – auch hoch in den Bergen konnte man so bei kalten Temperaturen abends noch Zeit draußen verbringen. Hier Terskej-Alatau-Traverse (Kirgistan)

Der Praxistest

Während meiner Reise habe ich die Jacke über einen langen Zeitraum auf ihre Strapazierfähigkeit hin getestet. So hat sie mich bei einigen Wanderungen auf die verschiedensten Gipfel warm gehalten. Ihre Isolationsfähigkeit ist enorm und es ließen sich Temperaturen im unteren zweistelligen Minusbereich problemlos aushalten. Das Material ist sehr weich, weshalb der Tragekomfort sehr angenehm ist. In sehr kalten Gipfelnächten habe ich sie auch immer gerne als zusätzliche Wärmeschicht in meinem Schlafsack verwendet. Von der Größe her lässt sie sich einfach über die bereits angezogenen Jacken ziehen und mit Hilfe des verstellbaren Bundes optimal einstellen. Auch die Klettverschlüsse an den Ärmeln sind sehr hilfreich.

Paramo Alturo Midnight Jacket - einfach über die Paramo Enduro jacket gezogen. Auch heute noch im Einsatz, Jasmund Nationalpark (Rügen, Deutschland)

Paramo Alturo Midnight Jacket – einfach über die Paramo Enduro jacket gezogen. Auch heute noch im Einsatz, Jasmund Nationalpark (Rügen, Deutschland)

Bei Paramo wird in gewissen Punkten das bisherige Wander-Verständnis über den Haufen geworfen. Einen Overlayer über die Regenjacke ziehen? So war dieses Prinzip neu für mich und ich etwas skeptisch. Die Idee und Umsetzung ist jedoch schlichtweg genial und eine überragende Ergänzung bei schlechtem oder kaltem Wetter. Es ist kaum mit Aufwand verbunden die Jacke aus dem Backpack zu holen, überzuziehen und ihre Isolationsfähigkeit geht, meiner Meinung nach, über die einer Daunenjacke hinaus. Es war fast schon ein Ritual bei den zahlreichen Bergbesteigungen die Torres Alturo Jacket an den windigen Gipfeln aus dem Rucksack zu holen, über zu ziehen und das Frieren hatte ein Ende. Nicht selten musste ich diese an meine Freundin abgeben, die die enorme Isolationsfähikeit auch schnell zu schätzen wusste.

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket - auch Elena nutzte die schnell über alles gezogene Jacke gerne. Hier an einem Gipfel im Fann Gebirge (Tadschikistan)

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket – auch Elena nutzte die schnell über alles gezogene Jacke gerne. Hier an einem Gipfel im Fann Gebirge (Tadschikistan)

Fazit

7 Monate in den verschiedensten Klimazonen unterwegs und jeden Tag gebraucht. Das klingt bei einer so isolationsfähigen Jacke eher seltsam. Letztendlich war sie auf fast jeder Wanderung (das waren sehr viele) im Einsatz. Ob bei kaltem Regenwetter über die Paramo Enduro Jacket oder den Paramo Grid Technic Hoodie, wie auch bei der Gipfelankunft schnell über gezogen. War es nachts nicht so kalt, dass ich die Jacke im Schlafsack tragen musste, diente sie mir als super bequemes Kopfkissen.

Da ich auch die Paramo Enduro Jacket und den Paramo Grid Technic Hoodie getestet habe, war die Atmungsaktivität durch die darunter liegenden, ebenfalls sehr atmungsaktiven, Schichten sehr gut. So konnten die schweißdurchtränkten Schichten darunter durch die zusätzlich eingefangene Wärme nebenbei noch trocknen.

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket - Sonnenaufgang am Lenin Peak-Basecamp (Kirgistan)

Paramo Torres Alturo Midnight Jacket – Sonnenaufgang am Lenin Peak-Basecamp (Kirgistan)

Bedingt durch die verwendete Synthetik und die Nikwaximprägnierung weist die Jacke Schnee und Regen größtenteils ab. Ist der Regen/Schnee jedoch zu stark und die Jacke wird nass, wärmt sie auch in nassem Zustand.

Optimal ist die Torres Alturo Jacke vor allem in kalten, nassfeuchten Gebieten und im Winter. Sie bietet eine Alternative zur Daunenjacke mit entscheidenden Vorteilen. Im Vergleich zu Daunenjacken hat sie neben ihrer sehr hohen Isolations- und Wärmefähigkeit den entscheidenden Pluspunkt: sie ist feuchtigkeitsunempfindlich!

Paramo hat hier eine wirklich tolle und leichte Jacke entwickelt, die trotz ihrer Größe ein sehr kleines Packmaß hat, in jeden Rucksack passt und als Overlayer absolut zu empfehlen ist.

 

Hier geht es zu weiteren Berichten über unsere Tour:

Weitere Produkte, die uns auf der Tour begleitet haben:

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Páramo. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Langzeittest

Auf unserer 7 monatigen Reise durch Ost- und Zentralasien (Oviedo, Südkorea, Japan, Kasachstan, Kirgistan, TadschikistanUsbekistan und Aserbaidschan) war es extrem wichtig, eine gute Allwetter-Jacke dabei zu haben. So unterzog ich der Paramo Enduro Jacket in Metropolen, wie Seoul, unzähligen Gipfeln, am stürmischen Ochoskischen Meer, den endlosen Höhen der Himalaya-Ausläufer, der Wüste in Usbekistan, dem Kaukasus-Gebirge und vielen weiteren extremen Orten den ultimativen Härtetest.

Paramo Enduro Jacket - Wanderung zum Nasudake in Japan

Paramo Enduro Jacket – Wanderung zum Nasudake in Japan

Direktional

Während bei den meisten Regenjacken mit einer Membran gearbeitet wird, verwendet Paramo die Nikwax Analogy® Material-Technologie. Das heißt, sie transportiert Feuchtigkeit aktiv vom Körper weg. Und zwar nicht nur Feuchtigkeit an sich, sondern auch als Wasserdampf. So werden Kondenswasser und Schweiß aktiv vom Körper weggelenkt und sorgen für ein optimales Körperklima bei allen Outdoor-Aktivitäten.

Für mich ein Konzept, das ich noch nie hatte, aber jetzt ein absoluter Fan davon bin. Vom Grundsatz her perlt an der Jacke das Wasser ab, wie an einer normalen Regenjacke. Ist der Regen jedoch sehr intensiv und man diesem Wetter über eine längere Zeit ausgesetzt, nimmt das obere Material das Wasser auf und leitet es nach außen. So hat mich die Direktionalität immer wieder aufs neue begeistert.

Paramo Enduro Jacket - unterwegs auf dem Pamir Highway in Tadschikistan

Paramo Enduro Jacket – unterwegs auf dem Pamir Highway in Tadschikistan

Atmungsaktivität

Ich bin generell ein Mensch, der ziemlich viel schwitzt. Bei Hardshell-Jacken mit einer Membran stoße ich hier meist auf das Problem, dass sich im Inneren der Jacke immer wieder die Feuchte des Schweißes staut, da diese zwangsläufig auf die Membran trifft und hier gebremst wird.

Durch die Nikwax Analogy® Material-Technologie habe ich eine Technologie entdeckt, die besonders gut für Menschen wie mich passt, die besonders viel schwitzen. Das heißt nicht zwangsläufig, dass man bei dieser Jacke weniger schwitzt. Jedoch „badet“ man nicht so sehr im eigenen Schweiß und die Hitze staut sich nicht in der Jacke.

Zusätzlich lässt sie die Temperatur durch die zahlreichen Taschen, vor allem die beiden Lüftungen an den Armen, zusätzlich regulieren.

Paramo Enduro Jacket - auf dem höchsten Gipfel Süd-Japans, Miyanoura dake, Yakushima Insel

Paramo Enduro Jacket – auf dem höchsten Gipfel Süd-Japans, Miyanoura dake, Yakushima Insel

Für jedes Wetter geeignet?

Bei der Enduro Jacket handelt es sich generell um eine Jacke für den Berg-, Winter- und Alpinsport. Sie eignet sich optimal für die Jahreszeiten Frühling, Herbst und Winter und das gesamte Jahr über in den Bergen. Während sie beispielsweise in den warmen Regionen, wie Usbekistan, eher weniger zum Einsatz kam, war sie für unsere übrigen Reiseländer, bei denen unsere Aktivitäten sich vor allem auf das Bergwandern konzentriert haben, optimal. So ersetzt sie an wärmeren Tagen die mittlere Schicht und lässt sich bei sehr kalten Temperaturen optimal mit der Paramo Torres Alturo Jacket Midnight kombinieren.

Paramo Enduro Jacket - Zweitagestour zum Shirouma dake mit dem Snowboard auf dem Rücken (Japan)

Paramo Enduro Jacket – Zweitagestour zum Shirouma dake mit dem Snowboard auf dem Rücken (Japan)

Passform

Blätter ich durch die zahlreichen Urlaubsbilder unserer Reise durch Ost- und Zentralasien, lässt sich bei fast jedem Bild von mir die Enduro Jacket entdecken. Dies liegt vor allem am überragenden Tragekomfort. Das Material fühlt sich sehr angenehm an und sorgt für einen besonders hohen Komfort. Die Kapuze lässt sich durch die Weitenregulierung optimal anpassen und bietet auch Platz, um sie über einen Helm zu ziehen. Absolut begeistert bin ich von den vier Brusttaschen. Diese sind ein wahres Raumwunder und hier lassen sich Unmengen an Dinge verstauen.

Paramo Enduro Jacket - auch optimal für die Stadt, hier Baku (Aserbaidschan)

Paramo Enduro Jacket – auch optimal für die Stadt, hier Baku (Aserbaidschan)

Gewicht

Hier kommen wir zu der Kategorie, in der die Jacke nicht ganz so gut abschneidet. Mit einem Gewicht von etwa 800g zählt sie nicht zu den Fliegengewichten unter den Outdoorjacken. Dies liegt an den verwendeten Materialien und den zahlreichen Vorteilen, die diese mit sich bringen und für mich somit ein paar Gramm mehr Wert. Dadurch, dass man sich die mittlere Schicht bei mittleren Temperaturen sparen kann, spart man jedoch auch etwas Gewicht im Rucksack.

Paramo Enduro Jacket - Terskej-Alatau-Traverse (Kirgistan)

Paramo Enduro Jacket – Terskej-Alatau-Traverse (Kirgistan)

Nachhaltigkeit

Was mich bei der britischen Marke Paramo direkt angesprochen hat, ist das besondere Konzept der Nachhaltigkeit. So hat sich das Unternehmen in der Detox-Kampagne von Green Peace bis 2020 dazu verpflichtet, Schadstoffe in der Produktion durch ungefährliche Substanzen zu ersetzen. Somit bietet Paramo einen Wetterschutz ohne den gesundheitsgefährlichen Stoff PFC. Zudem legt der Hersteller im Zuge der Partnerschaft mit der gemeinnützigen Miquelina Stiftung in Kolumbien Wert auf eine faire Produktion.

Paramo Enduro Jacket - auch heute noch mein täglicher Begleiter. Hier Riedberger Horn (Allgäu)

Paramo Enduro Jacket – auch heute noch mein täglicher Begleiter. Hier Riedberger Horn (Allgäu)

Fazit

Ich habe die Enduro Jacket von Paramo auf ihre absolute Strapazierfähigkeit hin in allen Extremlagen getestet. Egal ob in den drei Regentagen in Oviedo, der Regenwanderung auf den zweithöchsten Berg Südkoreas (Cheonhwangbong), den Tagen/Wochen voller Regen auf Hokkaido (Japan) oder den Gipfelwanderungen in Zentralasien, die Jacke hat gehalten, was sie versprochen hat. Trotz anfänglicher Skepsis über die für mich neue Nikwax Analogy® Material-Technologie, bin ich ein absoluter Fan dieser Jacke geworden. Auch heute noch ist sie mein täglicher Alltagsbegleiter und selbst im Skiurlaub ein fester Bestandteil meiner Ausrüstung. Das relativ hohe Gewicht muss man in Kauf nehmen, bekommt dadurch jedoch eine tolle Jacke, die durch ihre Direktionalität und der damit verbundenen Atmungsaktivität deutliche Vorteile gegenüber Hardshell-Jacken mit einer Membran hat.

Bildergalerie mit der Paramo Enduro jacket durch Ost- und Zentralasien

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Paramo Enduro Jacket - früh morgens auf dem Gipfel des Mount Kitadake, dem zweithöchsten Berg Japans (3193m), mit Blick auf Mount Fuji (Japan)

Paramo Enduro Jacket – früh morgens auf dem Gipfel des Mount Kitadake, dem zweithöchsten Berg Japans (3193m), mit Blick auf Mount Fuji (Japan)

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Paramo Enduro Jacket - Gipfel des Meakan dake auf Hokkaido(Japan)

Paramo Enduro Jacket – Gipfel des Meakan dake auf Hokkaido(Japan)

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Paramo Enduro Jacket - Aso-Krater, der größte Vulkan-Krater der Welt (Kyushu, Japan)

Paramo Enduro Jacket – Aso-Krater, der größte Vulkan-Krater der Welt (Kyushu, Japan)

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Paramo Enduro Jacket - auf dem Weg zum Miyanoura dake, Yakushima Insel

Paramo Enduro Jacket – auf dem Weg zum Miyanoura dake, Yakushima Insel

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Paramo Enduro Jacket - auf dem Weg zum Miyanoura dake, Yakushima Insel

Paramo Enduro Jacket – auf dem Weg zum Miyanoura dake, Yakushima Insel

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Paramo Enduro Jacket - im Regen am Cape Soya, Japans nördlichster Punkt (Hokkaido, Japan)

Paramo Enduro Jacket – im Regen am Cape Soya, Japans nördlichster Punkt (Hokkaido, Japan)

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Paramo Enduro Jacket - Song-Kul (Kirgistan)

Paramo Enduro Jacket – Song-Kul (Kirgistan)

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Paramo Enduro Jacket - Terskej-Alatau-Traverse (Kirgistan)

Paramo Enduro Jacket – Terskej-Alatau-Traverse (Kirgistan)

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Paramo Enduro Jacket - Wanderung zum Mutnoye See im Fann Gebirge (Tadschikistan)

Paramo Enduro Jacket – Wanderung zum Mutnoye See im Fann Gebirge (Tadschikistan)

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Paramo Enduro Jacket - unterwegs auf dem Pamir Highway in Tadschikistan

Paramo Enduro Jacket – unterwegs auf dem Pamir Highway in Tadschikistan

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Paramo Enduro Jacket - Wanderung auf 5150 Meter Höhe (Tadschikistan)

Paramo Enduro Jacket – Wanderung auf 5150 Meter Höhe (Tadschikistan)

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Paramo Enduro Jacket - Alaudin-See (Tadschikistan)

Paramo Enduro Jacket – Alaudin-See (Tadschikistan)

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Paramo Enduro Jacket - Wanderung bein eisigen Temperaturen im Kaukasus-Gebirge (Aserbaidschan)

Paramo Enduro Jacket – Wanderung bei eisigen Temperaturen im Kaukasus-Gebirge (Aserbaidschan)

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Hier geht es zu weiteren Berichten über unsere Tour:

Weitere Produkte, die uns auf der Tour begleitet haben:

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Páramo. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Als wir mit der Fähre aus Kasachstan in Alat ankamen, gingen wir zu Fuß zu einigen Schlammvulkanen, die sich in der Nähe des Hafens befinden. In Aserbaidschan gibt es rund ein Drittel aller Schlammvulkane der Welt. Die Vulkane haben uns echt super gefallen. Überall floss kalter Schlamm heraus und es reihten sich zahlreiche Mini-Vulkankegel aneinander. Einer Nacht zwischen dem brodelnden Schlamm folgte eine in der Hauptstadt Baku. Hier verstauten wir einige unsere Sachen für die nächsten zehn Tage in einem Hostel, kauften uns Tickets für das Europa-League-Spiel FK Quarabag Agdam gegen Arsenal London und machten uns weiter auf den Weg nach Quba, das im Norden Aserbaidschans liegt.

 

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schlammvulkane

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schlammvulkane

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schlammvulkane

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schlammvulkane

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schlammvulkane

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schlammvulkane

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schlammvulkane

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schlammvulkane

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schlammvulkane

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schlammvulkane

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schlammvulkane

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schlammvulkane

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In Quba wurden wir von zwei sehr netten Studenten eingeladen bei ihnen zu übernachten. Die beiden konnten sehr gut Englisch sprechen und luden uns in ein Restaurant ein. Am nächsten Tag ging es weiter in das höchst gelegene Bergdorf Aserbaidschans, Xinaliq. Hier warteten nach den vergangenen zwei Wochen in Wüste und Steppe endlich wieder Berge auf uns. Wir freuten uns sehr auf das Caucasus-Gebirge und waren deshalb ein wenig genervt, dass das Wandern hier durch Regelungen des Staates nur sehr begrenzt möglich ist. So braucht man zum Wandern ein spezielles Visum, welches nur in Baku beantragt werden kann und eine Woche zur Ausstellung dauert. Zur Auswahl standen uns also hier nur zwei Berge. Nachdem wir einen auswählten, ging es die nächsten zwei Tage die 1700 Höhenmeter auf den Gipfel. Unterwegs hatten wir tolle Aussichten, die am Ende leider von Wolken verdeckt waren. Im dichten Nebel fanden wir den Weg nur schwer zurück.

 

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Reisetagebuch Elena und Mateo - im Restaurant in Quba

Reisetagebuch Elena und Mateo – im Restaurant in Quba

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Xinaliq

Reisetagebuch Elena und Mateo – Xinaliq

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Xinaliq

Reisetagebuch Elena und Mateo – Xinaliq

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Xinaliq

Reisetagebuch Elena und Mateo – Xinaliq

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Xinaliq

Reisetagebuch Elena und Mateo – Xinaliq

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Xinaliq

Reisetagebuch Elena und Mateo – Xinaliq

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Xinaliq

Reisetagebuch Elena und Mateo – Xinaliq

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Xinaliq, unterwegs im Kaukasus Gebirge

Reisetagebuch Elena und Mateo – Xinaliq, unterwegs im Kaukasus Gebirge

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Das nächste Ziel unserer Reise waren die bei Touristen weitestgehend unbekannten Candy-Cane-Mountains. Diese Berge sind ein rot-weißes Farbspiel, welches an, wie der Name bereits sagt, rot-weiße Bonbons erinnert. Anschließend ging es in das schöne Bergdorf Lahic. Leider spielte das Wetter nicht mit und wir entschlossen uns weiter nach Qabala zu trampen. In der Stadt selbst gibt es nicht viel zu sehen und so schlenderten wir ein wenig durch die Stadt und gönnten uns einige der hervorragenden Döner. Abends besuchten wir das Fußballspiel des ehemaligen Europa-League-Teilnehmers Qabala FK gegen FK Kesla Baku. Das fußballerisch schlechte Spiel endete 1:1, hat jedoch trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Die wenigen Zuschauer waren sehr überrascht über uns europäischen Gäste bei diesem Spiel und so mussten wir zahlreiche Bilder mit ihnen machen.

Bevor wir zurück nach Baku trampten, ging es noch in die schöne Stadt Saki im Nord-Westen Aserbaidschans. Hier ging es zu einer Burgruine auf einem Berg bei dem Dorf Kis und durch die schönen Gassen in Saki.

 

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Candy-Cane-Mountains

Reisetagebuch Elena und Mateo – Candy-Cane-Mountains

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Candy-Cane-Mountains

Reisetagebuch Elena und Mateo – Candy-Cane-Mountains

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Candy-Cane-Mountains

Reisetagebuch Elena und Mateo – Candy-Cane-Mountains

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Lahic

Reisetagebuch Elena und Mateo – Lahic

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nohor Gölü See bei Qabala

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nohor Gölü See bei Qabala

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Saki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Saki

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Die letzten fünf Tage verbrachten wir in der Hauptstadt Baku. Baku ist eine Stadt der Gegensätze. Hier trifft alt auf modern. Einerseits gibt es hier zum Beispiel die historische Altstadt, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, mit ihren zahlreichen Moscheen, Palästen und Festungsbauten. Zum anderen gibt es in der Stadt zahlreiche moderne Gebäude, wie die neue Oper, unzählige Wolkenkrater, Shopping-Malls und vieles mehr.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Einstimmung auf das Fußballspiel in Baku

Reisetagebuch Elena und Mateo – Einstimmung auf das Fußballspiel in Baku

Trotz der zahlreichen Gegensätze hat uns die Stadt sehr gut gefallen und wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Es war immer etwas los und es gab zahlreiche Ausgehmöglichkeiten die wir abends austesteten. Das Highlight war jedoch das Fußballspiel, welches Qarabak trotz gutem Spiel unglücklich mit 3:0 verlor. Im mit 71.000 Zuschauern gefüllten Nationalstadion herrschte eine tolle Atmosphäre und wir feierten alle eine große Party zusammen.

 

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Reisetagebuch Elena und Mateo - unser Zeltplatz auf der Dachterasse in Baku

Reisetagebuch Elena und Mateo – unser Zeltplatz auf der Dachterasse in Baku

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Baku Olympic Stadion (FK Qarabak Agdam - Arsenal London)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Baku Olympic Stadion (FK Qarabak Agdam – Arsenal London)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - unsere Borussia international repräsentieren

Reisetagebuch Elena und Mateo – unsere Borussia international repräsentieren

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Baku Altstadt

Reisetagebuch Elena und Mateo – Baku Altstadt

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Baku Altstadt

Reisetagebuch Elena und Mateo – Baku Altstadt

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yanar Dag

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yanar Dag

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Heydar Aliyev center

Reisetagebuch Elena und Mateo – Heydar Aliyev center

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Heydar Aliyev center

Reisetagebuch Elena und Mateo – Heydar Aliyev center

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hafen Baku

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hafen Baku

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Baku Fire Towers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Baku Fire Towers

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Aserbaidschan ist ein sehr schönes Land, mit sehr netten und gastfreundlichen Einwohnern, die es uns sehr einfach gemacht haben per Anhalter zu fahren. Es war jedoch sehr schade, dass auf Grund der Militärüberwachung und der zahlreichen Vorschriften das Wandern nur sehr eingeschränkt möglich war. Auch musste man in den Bergen sehr auf die kaukasischen Schäferhunde aufpassen, die sehr aggressiv sind.

Fazit

Am achten Oktober war es dann schließlich soweit. Unser Flieger ging zurück nach Köln/Bonn und zu unserer Familie in Mönchengladbach. Wir blicken zurück auf eine unglaubliche Reise, auf der wir atemberaubende Natur bestaunen konnten und zahlreiche tolle und gastfreundliche Menschen trafen, die uns auf unserem Weg begegneten und begleiteten. Es war ein Abenteuer, das wir niemals vergessen werden und Lust auf mehr gemacht hat. Heute sitzen wir wieder in unser Studienstadt Würzburg und schmieden Pläne für die nächsten Abenteuer nach unserem Examen im Herbst 2019.

Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 1 – Der Start…

Elena und Mateo – Unser Reisetagebuch Teil 2 – Südkorea und Seoul…

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 3 – Japan…

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 5 – Kasachstan

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WakaWaka, Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.

Nun ging es also über die Grenze nach Usbekistan und vieles was wir vorher erlebt hatten, änderte sich jetzt. Usbekistan besteht fast hauptsächlich aus Wüste und ist landschaftlich eher uninteressant. Auch kann man hier nicht mehr so leicht zelten, da man für mindestens jeden dritten Tag einen Zettel eines Hotels vorweisen muss. Im Gegensatz zu den anderen zentralasiatischen Ländern zuvor waren hier jedoch die Städte sehr spannend.

So hieß unser erster Stopp Samarkand. Die alte Stadt ist ein historischer Ort an der Seidenstraße und bietet den Besuchern unzählige Mosaik-Bauten und Moscheen. Zu den wohl bekanntesten Bauwerken in Samarkand und ganz Mittelasiens gehört der „Registan“. Dabei handelt es sich um einen prächtigen Platz mit seinen drei pompösen Mosaik-Medresen. Noch beeindruckender fanden wir hier jedoch das Schahi-Sinda-Ensemble, welches noch farbenprächtiger auf uns wirkte.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Samarkand

Reisetagebuch Elena und Mateo – Samarkand

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Samarkand

Reisetagebuch Elena und Mateo – Samarkand

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Samarkand

Reisetagebuch Elena und Mateo – Samarkand

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Samarkand

Reisetagebuch Elena und Mateo – Samarkand

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Samarkand

Reisetagebuch Elena und Mateo – Samarkand

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Samarkand

Reisetagebuch Elena und Mateo – Samarkand

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Registan (Samarkand)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Registan (Samarkand)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Registan (Samarkand)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Registan (Samarkand)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Registan (Samarkand)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Registan (Samarkand)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Registan (Samarkand)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Registan (Samarkand)

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Vom Busbahnhof in Samarkand aus ging die Reise weiter nach Buchara. Die Stadt befindet sich in einer Oase und ähnlich wie in Samarkand gibt es auch in Buchara viele Mosaik-Bauten und eine historische Altstadt mit unzähligen Souvenir-Geschäften. In der Altstadt gibt es eine tolle Kunstgalerie, in der uns angeboten wurde, in einem der historischen Räume umsonst zu übernachten. Das Angebot nahmen wir gerne an und hatten tolle Abende in dem historischen Gebäude. Abends ließ ich mich meist auf eine Partie Schach mit Mohamad ein, der daraus häufig eine Lehrstunde für mich machte.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Buchara

Reisetagebuch Elena und Mateo – Buchara

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Buchara

Reisetagebuch Elena und Mateo – Buchara

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Buchara

Reisetagebuch Elena und Mateo – Buchara

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Reisetagebuch Elena und Mateo - zu Gast in der Kunstgalerie von Buchara

Reisetagebuch Elena und Mateo – zu Gast in der Kunstgalerie von Buchara

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Unsere Unterkunft in Buchara

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unsere Unterkunft in Buchara

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bazar in Buchara

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bazar in Buchara

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bazar in Buchara

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bazar in Buchara

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Der nächste Stopp hieß Khiva, nahe der turkmenischen Grenze. Hier kämpften wir uns durch die zahlreichen Souvenir-Geschäfte und genossen die Zeit in den Gassen abseits der Touristen-Hauptstraßen. Hier trafen wir auf den Philippiner Domingo mit dem wir beschlossen, gemeinsam nach Muynak zu reisen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bazar in Khiva

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bazar in Khiva

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bazar in Khiva

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bazar in Khiva

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit unserem neuen Holz-Backgammon auf der Burgmauer

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit unserem neuen Holz-Backgammon auf der Burgmauer

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Khiva

Reisetagebuch Elena und Mateo – Khiva

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Khiva

Reisetagebuch Elena und Mateo – Khiva

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Muynak war einst eine florierende Industriestadt am Aralsee, dem damals viertgrößten See der Welt. Grund für den extremen Rückgang des Sees sind unter anderem die zahlreichen Baumwollplantagen an den Zuflüssen, die heute nicht mehr am See ankommen. In Muynak gab es damals eine florierende Industrie mit einer riesigen Fischkonservenfabrik. Durch den Rückgang des Sees hat sich auch das Klima verändert. So befindet sich Muynak heute etwa 100 Kilometer vom See entfernt in der Wüste. Von einer einst glorreichen Zeit erinnern nur noch das kleine Museum und einige Schiffwracks am ehemaligen Seeufer. Muynak war für uns ein sehr trauriger Ort, es war jedoch auch sehr interessant alles über diesen Ort und die traurige Geschichte des Aral-Sees zu erfahren. Das Besondere zu dem Zeitpunkt war, dass hier das erste Elektro-Musik-Festival in Usbekistan (STIHIA) stattfand, bei dem DJs aus verschiedenen Teilen der Welt auftraten. Für das Event versammelte sich die gesamte Kleinstadt und viele Menschen aus dem ganzen Land reisten hierfür an. Alle feierten zusammen und es war ein toller Abend und eine einzigartige Erfahrung. Nach einem weiteren Tag in Muynak ging es für uns drei nach Kungrad, von wo aus wir mit Domingo den Nachtzug nach Aqtau in West-Kasachstan nahmen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo – STIHIA Elektro-Musik-Festival in Muynak

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Reisetagebuch Elena und Mateo - STIHIA Elektro-Musik-Festival in Muynak

Reisetagebuch Elena und Mateo – STIHIA Elektro-Musik-Festival in Muynak

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Muynak

Reisetagebuch Elena und Mateo – Muynak

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Muynak

Reisetagebuch Elena und Mateo – Muynak

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Muynak

Reisetagebuch Elena und Mateo – Muynak

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Muynak

Reisetagebuch Elena und Mateo – Muynak

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Muynak

Reisetagebuch Elena und Mateo – Muynak

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Muynak

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Usbekistan hat tolle Sehenswürdigkeiten und es war eine willkommene Abwechslung ein wenig Zeit in den schönen Städten zu verbringen, nachdem wir vorher fast ausschließlich in der Natur waren. Das Klima und die Hitze sind hier jedoch sehr extrem und auch der Tourismus ganz anders. Während wir in den Ländern zuvor fast ausschließlich individual Reisende getroffen hatten, die per Anhalter, mit dem Fahrrad etc. bis hierher gefahren sind und über einen langen Zeitraum reisten, waren die Reisenden in Usbekistan deutlich älter und es gab viele organisierte Reisegruppen, die mit ihren Bussen unterwegs waren.

 

West-Kasachstan

Nun ging es also auf einer langen, 36-stündigen Zugfahrt durch die Wüste zurück nach Kasachstan. Dieses Mal kamen wir jedoch im Westen, in Aqtau, an. Die Industriestadt war unser Ausgangspunkt, um das kaspische Meer zu überqueren. Das kaspische Meer ist der größte See der Welt und wird nur wegen seiner Größe und dem relativ hohen Salzanteil Meer genannt. Nach unserer Ankunft erkundeten wir mit Domingo die Stadt und spazierten ein wenig am „Meer“ entlang. Am nächsten Tag ging es auf das Ustjurt-Plateau mit seinen bizarren Felsformationen zu zwei unterirdischen Moscheen, darunter die „Beket-Ata-Moschee“. Während die Moscheen uns nicht sehr beeindruckten, waren wir von der Landschaft sehr fasziniert und hätten gerne noch mehr davon gesehen.

Am nächsten Tag ging es mit einem sehr netten Kasachen 70 Kilometer weiter südlich zum neuen, sehr versteckt gelegenen Hafen, da wir gehört hatten, dass dort am Abend ein Frachtschiff nach Aserbaidschan ablegen sollte. Vor Ort trafen wir noch einen netten Holländer und zwei türkische LKW-Fahrer, konnten am geschlossenen Hafen jedoch nur wenige Informationen über den Abfahrtzeitpunkt erlangen. Letztendlich warteten wir die ganze Nacht am Hafen, wurden von den zwei Türken aber zu einem tollen selbstgekochten Abendessen eingeladen. Wir legten schließlich um acht Uhr morgens ab. Auf dem Schiff erlebten wir einen atemberaubenden Sonnenaufgang und kurvten am Ende um zahlreiche Bohrstationen nach Aserbaidschan. Das Wasser war sehr ruhig und so erreichten wir fast 30 Stunden später den Hafen von Alat, südlich von Baku.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit dem Nachtzug von Usbekistan nach Aqtau (Kasachstan)

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit dem Nachtzug von Usbekistan nach Aqtau (Kasachstan)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Aqtau, Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Aqtau, Kasachstan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Öl-Pumpstation, Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Öl-Pumpstation, Kasachstan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ustjurt Plateau, Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ustjurt Plateau, Kasachstan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ustjurt Plateau, Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ustjurt Plateau, Kasachstan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ustjurt Plateau, Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ustjurt Plateau, Kasachstan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ustjurt Plateau, Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ustjurt Plateau, Kasachstan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit der Fähre von Kasachstan nach Aserbaidschan,türkisches Abendessen am Fährhafen

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit der Fähre von Kasachstan nach Aserbaidschan,türkisches Abendessen am Fährhafen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit der Fähre von Kasachstan nach Aserbaidschan

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit der Fähre von Kasachstan nach Aserbaidschan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit der Fähre von Kasachstan nach Aserbaidschan *cheers*

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit der Fähre von Kasachstan nach Aserbaidschan *cheers*

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Reisetagebuch Elena und Mateo – mit der Fähre von Kasachstan nach Aserbaidschan

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Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WakaWaka, Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.

Nun ging es über die Grenze nach Tadschikistan. Von Kirgistan aus wird es immer steiler bis man am Grenzposten auf 4282 Metern ankommt. Auch die Landschaft ändert sich. Das Klima ist sehr rau und trocken und so findet man hier nur selten Vegetation. Auf dem Pamir Highway führte uns unser Weg zunächst nach Karakul. Es ist jedoch trotzdem auf eine andere Art und Weise extrem faszinierend und wir waren sehr beeindruckt. Manchmal fragt man sich, wie Menschen an diesen Orten wohnen können. Beispielsweise am See Karakul befindet sich das gleichnamige Dorf auf über 4000 Metern Höhe. Der See ist der Größte des gesamten Pamir-Gebirges, beinhaltet zwar eine Fisch-Art, diese ist jedoch für den Menschen ungenießbar. Gleichzeitig befindet sich das Dorf oberhalb der Baumgrenze und auch sonst findet man hier keine Vegetation und der Anbau von Gemüse ist nicht möglich. Um zu Heizen wird getrockneter Tierkot verbrannt und das nächste Dorf ist einige Autostunden entfernt. Trotzdem ist Karakul ein unglaublich toller Ort und wir haben die Zeit sehr genossen.

Weiter ging es über das Dorf Murghab zum See Bulunkul. Hier fanden wir eine tolle Campingstelle mit Panorama-Blick über den See und das gleichnamige Dorf.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Pamir Highway über die Grenze von Kirgistan nach Tadschikistan

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Pamir Highway über die Grenze von Kirgistan nach Tadschikistan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - unterwegs auf dem Pamir Highway

Reisetagebuch Elena und Mateo – unterwegs auf dem Pamir Highway

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Karakul See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Karakul See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Karakul See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Karakul See

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Spülen am Karakul See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Karakul See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Karakul See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Dorf Karakul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Dorf Karakul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kontainerbazar in Karakul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kontainerbazar in Karakul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Straße nach Bulunkul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Straße nach Bulunkul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bulunkul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bulunkul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bulunkul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bulunkul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Camping in Bulunkul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Camping in Bulunkul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bulunkul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bulunkul

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Da hier nur so wenige Autos fahren, entschieden wir uns danach zunächst die M41, die „Hauptverkehrsstraße“ im Pamir, nach Khorog zu fahren. Dort zelteten wir in der „Pamir Lodge“, wo fast jeder Tourist in der Region einkehrt und lernten Paul und Markus aus München kennen. Die beiden haben es irgendwie geschafft sich ein Auto ohne Fahrer zu mieten (in Tadschikistan wird es fast ausschließlich mit Fahrer angeboten) und wir reisten die nächsten vier Tage mit ihnen zusammen entlang des Wakhan-Valleys. Auf der Strecke bis Bulunkul, entlang der afghanischen Grenze, ging es zunächst auf den Markt nach Ischkaschim und anschließend nach Darshai. Hier erkundeten wir den Slot Canyon. Am nächsten Tag kamen wir leider nicht so weit. Nach nur wenigen Kilometern wollte das Auto im Dorf Shitkharv nicht mehr weiterfahren und es sah nach einem größeren Schaden aus. Das halbe Dorf versammelte sich um das Auto herum und jeder wollte wissen, was los ist. Da der Autovermieter nicht erreichbar war, warteten wir vor Ort, kochten, spielten mit den Einheimischen Backgammon und das Kartenspiel Wizard. Unverhofft hielt eines der wenigen vorbeifahrenden Autos an und ein junger Mann erklärte uns, dass das Auto der Firma gehört, für die er arbeitet und organisierte uns für den Abend ein Neues, jedoch mit Fahrer. So verabschiedeten wir uns den zahlreichen freundlichen Dorfbewohnern und hatten das Gefühl in die Dorfgemeinschaft aufgenommen zu sein. Weiter ging es zur Ruine Yamachun und anschließend zu den tollen heißen Quellen „Bibi Fatima“, bevor wir in Langar ankamen.

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ausblick von 5150 Metern

Auf dem Weg nach Bulunkul fuhren wir am nächsten Tag zum See „Ozero Karadara“, um einen 5000er Berg zu besteigen. So suchten wir uns nach Augenmaß einen Berg aus und erklommen die 1000 Höhenmeter, bis wir schließlich den Gipfel auf 5150 Metern erreichten und von dem Ausblick überwältigt waren. Der Weg hinauf war sehr mühselig und wir merkten schnell, dass man in einer solchen Höhe nicht so einfach voran kommt und viele Pausen braucht. So unterschätzten wir die ganze Sache ein wenig und erreichten erst kurz nach Einbruch der Dunkelheit wieder das Auto mit dem besorgten Fahrer und Elena.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Anhalter auf dem pamir Highway über die M41, der tierische Begleiter unseres LKW-Fahrers

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Anhalter auf dem pamir Highway über die M41, der tierische Begleiter unseres LKW-Fahrers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Anhalter auf dem pamir Highway über die M41, unsere Rucksäcke mussten wir in der auf dem Anhänger transportierten Baggerschaufel verstauen

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Anhalter auf dem pamir Highway über die M41, unsere Rucksäcke mussten wir in der auf dem Anhänger transportierten Baggerschaufel verstauen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Anhalter auf dem Pamir Highway

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Anhalter auf dem Pamir Highway

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Slot Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Slot Canyon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Wakhan Valley, auf der anderen Seite des Flusses Afghanistan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wakhan Valley, auf der anderen Seite des Flusses Afghanistan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit der halben Dorfgemeinschaft und einem kaputten Auto in Shitkarv

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit der halben Dorfgemeinschaft und einem kaputten Auto in Shitkarv

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit Markus und Paul auf der Burgruine Yamachun

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit Markus und Paul auf der Burgruine Yamachun

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kamele im Wakhan Valley

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kamele im Wakhan Valley

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Aufstieg auf unseren ersten 5000er

Reisetagebuch Elena und Mateo – Aufstieg auf unseren ersten 5000er

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf 5150 Metern

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf 5150 Metern

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Reisetagebuch Elena und Mateo - eine letzte Runde "Wizard" mit Markus und Paul am Bulunkul See

Reisetagebuch Elena und Mateo – eine letzte Runde „Wizard“ mit Markus und Paul am Bulunkul See

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Mit einer letzten Runde Wizard verabschiedeten wir uns von unseren neuen Freunden und trampten zurück nach Khorog. Nach ein paar entspannten Tagen in der einzigen offiziellen Stadt der Pamir-Region führte unser Weg in das Bartang-Valley. Die Strecke führte entlang des gleichnamigen Flusses und war wunderschön. In Ufernähe gab es hier sogar Vegetation. Unterwegs passierten wir zahlreiche kleine Dörfer und je tiefer wir in das Tal hineindrangen, umso ursprünglicher und einfacher lebten die Menschen, isoliert von dem Rest der Welt. In den einzelnen Dörfern wurden wir überhäuft von Freundlichkeit und von fast jeder Person in ihr Haus auf Tee und ein paar Kleinigkeiten zu essen eingeladen. Wenige davon nahmen wir an, die meisten anderen Einladungen mussten wir jedoch leider höflich ablehnen, sonst hätten wir Ewigkeiten gebraucht, um weiter zu kommen. Nachdem wir lange Zeit vergeblich auf ein vorbei fahrendes Auto gewartet hatten, hielt ein monströser Jeep mit vier netten Spaniern für uns. Leider war hier nur noch Platz für eine Person und so fand ich nur noch auf der Gepäckbox auf dem Auto einen Platz. Hier wurde ich in den nächsten Stunden ordentlich durchgeschüttelt, hatte jedoch auch den besten Ausblick auf die tolle Landschaft. Nachdem die Straße an einer Stelle durch einen Fluss weggerissen war, ging es weiter hinauf in das wunderschöne, idyllische Bergdorf Roshorv. Hier machten alle Bewohner große Augen, als wir vorbeifuhren. Die Kinder liefen alle hinter dem Auto her oder kletterten teilweise auf das Autodach. Schließlich wurden wir von einer sehr netten Familie in ihr kleines Zuhause eingeladen. Die Hausherrin Lola, die sogar Englisch spricht, kochte ein tolles Abendessen für uns und lud uns ein, bei ihnen zu übernachten. Letztendlich übernachteten wir hier zwei Tage, wanderten einen Tag zum Gletscher hinauf und spielten Fußball mit den zahlreichen Kindern im Dorf. Es war eine tolle Zeit in der uns die Familie sehr verwöhnt hat, obwohl sie selber nur sehr wenig hatte und sich alles zum Überleben selber anbaute.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley, eingeladen bei einer netten Familie

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley, eingeladen bei einer netten Familie

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley, der beste Ausblick

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley, der beste Ausblick

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley, Roshov

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley, Roshov

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley, Roshov

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley, Roshov

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley (Roshov), Fußball spielen mit den Dorf-Jungs

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley (Roshov), Fußball spielen mit den Dorf-Jungs

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley (Roshov), Fußball spielen mit den Dorf-Jungs

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley (Roshov), Fußball spielen mit den Dorf-Jungs

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley (Roshov), Gletscher-Wanderung

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley (Roshov), Gletscher-Wanderung

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bartang Valley, Blick auf Roshov

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bartang Valley, Blick auf Roshov

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Zurück an der Hauptstraße trennten sich unsere Wege und wir stiegen in das Auto von Michael, mit dem wir fortan die nächsten zwei Tage über die wunderschöne Nordroute nach Duschanbe fuhren. Der Universitätsprofessor der Uni Marburg für Pharmazie war meine Rettung, da ich nun schon seit einiger Zeit unter einer Magen-Darm-Erkrankung leide. Michael war nun im fünfzehnten Jahr in Folge in Tadschikistan unterwegs auf Forschungsreise über Heilpflanzen im Pamir. Glücklicherweise pflückte er mir Kräuter für meinen Magen und gab mir ein paar wertvolle Tipps.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Tanken auf dem Pamir Highway

Reisetagebuch Elena und Mateo – Tanken auf dem Pamir Highway

Nun kamen wir also in Duschanbe an und bezogen das schöne Hostel „Green House“. Kurioserweise waren wir hier die einzigen Gäste, die nicht mit dem Fahrrad reisten. So hatten wir ein paar schöne und entspannte Tage vor Ort. Viele Sehenswürdigkeiten hat Duschanbe nicht zu bieten, es ist jedoch trotzdem interessant sich die zahlreichen pompösen Gebäude und Propagandaplakate von Diktator Emomali Rahmon, wie die Statue von Ismoil Somoni, anzusehen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kalaikhum

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kalaikhum

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Reisetagebuch Elena und Mateo - die Nord-Route nach Duschanbe

Reisetagebuch Elena und Mateo – die Nord-Route nach Duschanbe

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Reisetagebuch Elena und Mateo - die Nord-Route nach Duschanbe

Reisetagebuch Elena und Mateo – die Nord-Route nach Duschanbe

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Reisetagebuch Elena und Mateo - die Nord-Route nach Duschanbe

Reisetagebuch Elena und Mateo – die Nord-Route nach Duschanbe

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Reisetagebuch Elena und Mateo - die Nord-Route nach Duschanbe

Reisetagebuch Elena und Mateo – die Nord-Route nach Duschanbe

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Reisetagebuch Elena und Mateo - das protzige Duschanbe steht nicht im Vergleich zum Rest von Tadschikistan

Reisetagebuch Elena und Mateo – das protzige Duschanbe steht nicht im Vergleich zum Rest von Tadschikistan

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Nach ein paar Tagen hatten wir jedoch auch hiervon genug und machten uns auf ins Fann-Gebirge, nord-westlich von Tadschikistan. Zuerst ging es zum historischen Iskanderkul-See, der von zahlreichen Legenden von „Alexander dem Großen“ umwoben ist. Der See selbst strahlt in einem schönen Türkis und bot uns einen tollen Zeltplatz. Weiter ging es auf einer mehrtägigen Wanderung zum glasklaren Alaudin-See, der uns absolut fasziniert, zum von Gletschern umgebenen Mutnoye-See und einen weiteren Tag später über den steilen Pass zum Kulikalon-See. Auf dem Weg ging es an unzähligen Pelzbäumen vorbei, die unsere Blicke immer wieder anzogen. Nachdem wir am darauffolgenden Tag weiter in das Dorf Artuch wanderten, trampten wir in Richtung der „7 lakes“. Unterwegs wurden wir immer wieder von zahlreichen Personen eingeladen und übernachteten letztendlich bei einem Bäckerjungen, der uns gar nicht mehr loslassen wollte. Am nächsten Tag ging es dann doch weiter und wir wanderten entlang der schönen „7 lakes“.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Anhalter auf der Ladefläche eines Lastwagens zum Iskanderkul See

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Anhalter auf der Ladefläche eines Lastwagens zum Iskanderkul See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - schöner Ort zum Zelten am Iskanderkul See

Reisetagebuch Elena und Mateo – schöner Ort zum Zelten am Iskanderkul See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - einfache Behausungen auf dem Weg

Reisetagebuch Elena und Mateo – einfache Behausungen auf dem Weg

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Reisetagebuch Elena und Mateo - das einfache Landleben in Tadschikistan

Reisetagebuch Elena und Mateo – das einfache Landleben in Tadschikistan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - hier gehen wir lieber einen großen Bogen

Reisetagebuch Elena und Mateo – hier gehen wir lieber einen großen Bogen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - glasklarer See auf dem Weg

Reisetagebuch Elena und Mateo – glasklarer See auf dem Weg

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Alaudin See, ein Traumort für zwei Nächte

Reisetagebuch Elena und Mateo – Alaudin See, ein Traumort für zwei Nächte

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mehr-Tages-Wanderung im Fann-Gebirge

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mehr-Tages-Wanderung im Fann-Gebirge

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mutnoye See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mutnoye See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - zurück am Alaudin See

Reisetagebuch Elena und Mateo – zurück am Alaudin See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - über den Pass zum Kulikalon See

Reisetagebuch Elena und Mateo – über den Pass zum Kulikalon See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - über den Pass zum Kulikalon See

Reisetagebuch Elena und Mateo – über den Pass zum Kulikalon See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Zeltplatz am Kulikalon See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Zeltplatz am Kulikalon See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - ich versuche mich als tadschikischer Bäcker

Reisetagebuch Elena und Mateo – ich versuche mich als tadschikischer Bäcker

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Reisetagebuch Elena und Mateo - in einem Dorf bei den 7 lakes

Reisetagebuch Elena und Mateo – in einem Dorf bei den 7 lakes

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Nun waren wir schon ziemlich nah an der usbekischen Grenze und vor der Grenze angekommen, viel es uns schwer, Tadschikistan zu verlassen und so entschieden wir uns in das nächste Dorf vor der Grenze zu gehen und schlugen hier unser Zelt auf. Die verdutzten Dorfbewohner begrüßten uns herzlich und nacheinander kam immer wieder eine neue Familie, die uns mit Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten beschenkte. Einen Tag später ging es dann aber wirklich über die Grenze nach Usbekistan.

Reisetagebuch Elena und Mateo - unsere letzte Nacht in Tadschikistan, toller Sonnenuntergang an der usbekischen Grenze

Reisetagebuch Elena und Mateo – unsere letzte Nacht in Tadschikistan, toller Sonnenuntergang an der usbekischen Grenze

Tadschikistan ist für uns ein Land, das uns unglaublich fasziniert hat: Zum einen die kahle, Landschaft des Pamirs, mit ihren unzähligen Gletschern und unendlich freundlichen und gastfreundlichen Bewohnern. Zum anderen die im Gegensatz zu dieser Armut stehende Hauptstadt Duschanbe und die wunderschönen Fan-Berge mit ihren zahlreichen klaren Seen und abstrus aussehenden Bäumen. In Tadschikistan schafften wir es in fast einem Monat, als einziges Land auf unserer Reise, keinen einzigen Cent für öffentliche Verkehrsmittel auszugeben.

Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 1 – Der Start…

Elena und Mateo – Unser Reisetagebuch Teil 2 – Südkorea und Seoul…

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 3 – Japan…

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 4 – Kasachstan…

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WakaWaka, Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.

Nachdem uns ein netter Kasache bis zur Grenze gebracht hatte, trampten wir gemeinsam mit einem polnischen Pärchen nach Karakol, der größten Stadt in Ost-Kirgistan. Sie befindet sich am Ende des Yssykköl-Sees und etwa 150 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt. Karakol ist das wohl beliebteste und bekannteste Wandergebiet Kirgistans, wozu vor allem das Terskej-Alatau-Hochgebirge zählt. In der Stadt haben wir ein tolles Hostel gefunden, in dem es auch möglich war zu zelten. Nach zwei Tagen im Hostel starteten wir den elftägigen Terskej-Alatau-Travers, von Kyzyl Suu nach Teploklyuchenka. In den ersten Tagen begegneten wir außer ein paar Nomaden und ihrem Vieh niemandem auf dem „Weg“. Die Nomaden waren alle sehr freundlich und wir wurden häufig auf Tee und Essen eingeladen. So gab es unter anderem selbstgemachtes Brot, Ayran und das klassische zentralasiatische Gericht namens „Plov“, bestehend aus Reis und Lammfleisch. Wir haben bereits zu Hause über diese Gastfreundlichkeit gehört und für die Kinder Gummibärchen aus Deutschland mitgebracht. Dabei ist uns leider erst zu spät aufgefallen, dass diese Gelatine beinhalten und somit kein optimales Mitbringsel in einem muslimisch geprägten Land ist.

Reisetagebuch Elena und Mateo -Terskej-Alatau-Hochgebirge, Teleti-Pass

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Hochgebirge, Teleti-Pass

Landschaftlich ging es meist entlang eines Flusses einen Pass hoch. Klassische Wanderwege gibt es hier nicht, man folgt jedoch einem Reiterpfad über grüne Wiesen, vorbei an majestätisch emporragenden Bäumen und riesigen Gletschern. An jedem Pass angekommen, erwartete uns immer ein toller Panorama-Ausblick auf etwa 4000 Metern. Anschließend ging es auf der anderen Seite wieder hinunter und den nächsten Pass hinauf. Nach fünf Tagen ging es über ein kleines Steinfeld, mit einigen losen Steinen, bei denen man sehr aufpassen musste. Elena verlor an einem Punkt das Gleichgewicht und stürzte. Eine kleine Platzwunde, ein blaues Auge und einen tiefen Schnitt im Knie,  später lag glücklicherweise eine Ausstiegsstelle einen halben Tagesmarsch entfernt. So entschlossen wir uns zurück nach Karakoll zu gehen. Hier entspannten wir ein paar Tage mit unseren neuen Freunden Simon und Steffi und fuhren weiter entlang des Yssykköl-Sees zum Fairytale Canyon.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers,

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers,

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers, zwei Amerikan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers, zwei Amerikaner, die wir auf dem Wanderweg kennengelernt haben

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers, auf einem der vielen Pässe

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers, auf einem der vielen Pässe

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers, 2-Minuten-Nudeln-Abendessen für 7 Monate

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers, 2-Minuten-Nudeln-Abendessen für 7 Monate

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers, eingeladen bei Nomaden

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers, eingeladen bei Nomaden

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Terskej-Alatau-Travers

Reisetagebuch Elena und Mateo – Terskej-Alatau-Travers

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Hier haben sich aus rotem Sandstein bizarre Felsformationen gebildet, mit Farben die von rost-braun bis ocker reichen. Die Nacht verbrachten wir am „Strand“ des traumhaften Sees, der der zweitgrößte Gebirgssee der Welt ist.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Fairytale Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Fairytale Canyon

Weiter geht es über Umwegen zum See „Song Kol“. Der See selbst ist wunderschön und von zahlreichen Bergen umgeben. Hier leben lediglich ein paar Nomaden, die unser Zelt freudig mit ihren Pferden aufsuchten. Am nächsten Tag starteten wir eine zweitägige Wanderung über die Berge zu einer Straße. Hier boten sich uns wunderschöne Ausblicke auf und über zahlreiche Berge und wir fanden einen traumhaften Campingspot an einem kleinen Fluss.

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Reisetagebuch Elena und Mateo -Yssykköl See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yssykköl See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yssykköl See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yssykköl See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg zum Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg zum Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol, der deutsche Nomade

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol, der deutsche Nomade

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol, ein wunderschöner Zeltplatz

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol, ein wunderschöner Zeltplatz

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Song Kol, Hagel-Unwetter

Reisetagebuch Elena und Mateo – Song Kol, Hagel-Unwetter

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Dank Kohle-Lastwagen-Fahrer Alex erreichten wir das Dorf Kyzyl-Oi noch vor dem Einbruch der Dunkelheit. Hier fanden am nächsten Tag lokale „Nomad-Games“ statt. Zu unserer Enttäuschung waren diese nur für Touristen inszeniert und nach einigen nicht ganz so interessanten Darbietungen folgte doch noch das Highlight, „Kok Boru“ (Ziegen Polo), die zentralasiatische Version von Polo. Hierzu spielen zwei Teams auf Pferden gegeneinander. Der „Spielball“ ist eine Ziege, der der Kopf abgeschlagen wurde. Ziel ist es, diesen Kadaver in das gegnerische „Tay Kazan“, ein kesselförmiges „Tor“ mit etwa einem Metern Durchmesser, welches sich auf dem etwa fußballfeldgroßem Spielfeld befindet. Ein Team besteht aus jeweils vier Reitern, die innerhalb von dreimal 20 Minuten versuchen, so viele „Tore“ wie möglich zu sammeln. Dabei kann es teilweise ziemlich brutal zugehen und es bleibt einem ab und zu der Atem stehen, wenn die Reiter im Galopp seitlich vom Pferd hängen und mit den Händen an den Boden kommen. Es war unglaublich, dies einmal zu sehen. Bei diesen Spielen lernten wir auch Anabella und Jorge aus Luxemburg kennen, die bereits seit vielen Jahren mit ihrem Motorrad durch die Welt reisen und vor einigen Jahren das Reisemagazin „Diaries of“ gegründet haben, in dem wir einen Gastbeitrag über das per Anhalter fahren in Kirgistan schreiben durften.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg nach Kyzyl Oi

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg nach Kyzyl Oi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg nach Kyzyl Oi

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg nach Kyzyl Oi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kyzyl Oi, getrockneter Tierkot als Brennmaterial

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kyzyl Oi, getrockneter Tierkot als Brennmaterial

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kyzyl Oi, Nomad-Games

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kyzyl Oi, Nomad-Games

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kyzyl Oi, Nomad-Games

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kyzyl Oi, Nomad-Games

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kyzyl Oi, Nomad-Games

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kyzyl Oi, Nomad-Games

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Anschließend ging es per Anhalter weiter in Richtung Bischkek. Nach dem Dorf Kojomkul stellten wir uns an einen Feldweg, den wir für unsere Wanderung etwa 100 Kilometer entlang trampen mussten. Nach ein paar Stunden kam das erste Auto. Die Imker Olga und Sergej nahmen uns für etwa 30 Kilometer mit zu ihrem Bienenstock. Hier luden sie uns mit Imkerhüten bekleidet in ihren Truck zum Mittagessen ein. Dazu mussten wir noch eine Flasche Vodka leeren und weiter ging es mit einem Liter Honig als Geschenk auf die Straße zurück. Überraschenderweise fuhr wenige Minuten später ein Auto an uns vorbei. Aus dem bis unter das Dach vollgepackte Auto streckten Sergey, Evgeny und Slava ihre Köpfe und begannen auf Russisch mit uns zu sprechen. Leider konnten sie alle kein Englisch und die Kommunikation stellte sich als sehr schwierig heraus, bis Evgeny es auf Deutsch versuchte und sich herausstellte, dass der Kirgise seit nun 25 Jahren bereits in Paderborn wohnt. Irgendwie wurde das Auto für uns umgepackt, sodass wir uns noch hineinquetschen konnten. Die Drei waren samt Hund unterwegs auf einem Männerwochenende entlang des Karakol-Flusses. Das Jagd-Gewehr lag neben dem Fahrersitz und auch die Angel war alle 30 Minuten schnell ausgepackt, um den Angelsport auszuprobieren. Im Vordergrund stand jedoch eigentlich das mit diesen Pausen verbundene Vodka-Trinken. Auf dem Weg entlang des Flusses ragten zu beiden Seiten pompöse Gebirgsketten und zahlreiche Gletscher auf. Nur vereinzelt passierten wir ein Nomaden-Zelt. Obwohl die Drei gar nicht so weit fahren wollten, brachten sie uns zum Anfang der Wanderung, die wir sonst wohl nie erreicht hätten, da wir den ganzen Tag auch kein weiteres Auto mehr sahen. Mit einem letzten Vodka-Shot verabschiedeten wir uns und begannen die Wanderung am nächsten Morgen. In zwei Tagen ging es auf anstrengendem und traumhaftem Weg über einen Pass nach Burana, wo wir uns zunächst den alten Burana-Turm aus dem 10./11. Jahrhundert ansahen. Weiter ging es über die Stationen Tokmok und Bischkek nach Toktogul. Hier entspannten wir drei Tage am schönen See bei heißem Wetter.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - der Imkertruck von Olga und Sergej

Reisetagebuch Elena und Mateo – der Imkertruck von Olga und Sergej

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Reisetagebuch Elena und Mateo - am Imkertruck bei Olga und Sergej

Reisetagebuch Elena und Mateo – am Imkertruck bei Olga und Sergej

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Reisetagebuch Elena und Mateo - mit Olga und Sergej

Reisetagebuch Elena und Mateo – mit Olga und Sergej

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Gepäckumladung

Reisetagebuch Elena und Mateo – Gepäckumladung

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Angelpause

Reisetagebuch Elena und Mateo – Angelpause

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Reisetagebuch Elena und Mateo - entlang des Flusses Karakol

Reisetagebuch Elena und Mateo – entlang des Flusses Karakol

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Passüberquerung

Reisetagebuch Elena und Mateo – Passüberquerung

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Passüberquerung

Reisetagebuch Elena und Mateo – Passüberquerung

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Toktogul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Toktogul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Toktogul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Toktogul

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Der nächste Stopp hieß Arslanbob. Neben dem kleinen Bergdorf befindet sich hier der größte Walnusswald der Welt. Zudem bestaunten wir die Panorama-Aussichten bei einer sehr anspruchsvollen Bergwanderung mit vielen Kletterpartien. Das Dorf selbst war extrem lebendig und hier herrschte wildes Markttreiben.

Reisetagebuch Elena und Mateo - ein leckeres Lagman in Osh

Reisetagebuch Elena und Mateo – ein leckeres Lagman in Osh

Nun ging es weiter in unsere erste richtige Stadt in Kirgistan, Osh. Die historische Stadt an der Seidenstraße beeindruckte uns vor allem mit ihrem riesigen Bazar und wir hatten witzige Abende und Nachmittage mit dem kroatischen Motorradfahrer Vanja. Außerhalb des Bazars hat Osh relativ wenig zu bieten und so ging es nach ein paar Tagen weiter nach Sary-Mogul, einem kleinen Dorf an der Grenze zu Tadschikistan.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg nach Arslanbob

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg nach Arslanbob

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg nach Arslanbob

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg nach Arslanbob

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg nach Arslanbob

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg nach Arslanbob

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg nach Arslanbob

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg nach Arslanbob

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Arslanbob

Reisetagebuch Elena und Mateo – Arslanbob

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung in Arslanbob, ein Geier auf dem Felsen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung in Arslanbob, ein Geier auf dem Felsen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung in Arslanbob

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung in Arslanbob

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung in Arslanbob

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung in Arslanbob

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bazar Osh

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bazar Osh

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Diese ärmliche Region hat jedoch einige Naturschätze zu bieten. So zählt der Berg „Pik Lenin“ mit seinen 7.134 Metern zu den angeblich am einfachsten zu besteigenden 7000er Bergen der Welt und lockt zahlreiche Bergsteiger an. Wir gingen nach einer Nacht in Sary-Mogul zunächst zum Basecamp und am Folgetag weiter zum „Camp 1“. Die Aussichten waren atemberaubend und die Gletscher unzählig. Nach einer weiteren Nacht am Basecamp ging es zu Fuß zurück nach Sary Mogul. Wir wählten zur Abwechslung einen anderen Weg zurück und fanden uns in einigen brenzligen Situationen wider. So mussten wir einen reißenden Fluss überqueren der alles von uns abverlangte.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg zum Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg zum Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg zum Peak Lenin Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin Basecamp, traditionelle Nomaden-Yurte

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin Basecamp, traditionelle Nomaden-Yurte

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin Basecamp

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin Basecamp

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Peak Lenin

Reisetagebuch Elena und Mateo – Peak Lenin

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Sary Mogul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sary Mogul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Sary Mogul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sary Mogul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Anhalter auf dem Pamir Highway weiter nach Tadschikistan

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Anhalter auf dem Pamir Highway weiter nach Tadschikistan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - auf dem Weg zum Grenzübergang Kirgistan - Tadschikistan auf 4282 Meter Höhe

Reisetagebuch Elena und Mateo – auf dem Weg zum Grenzübergang Kirgistan – Tadschikistan auf 4282 Meter Höhe

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Nach langer Überlegung, ob der Pamir-Highway in Tadschikistan auf Grund der geringen Bevölkerung per Anhalter machbar ist, entschieden wir uns für das Abenteuer und machten und auf den Weg nach Tadschikistan. Mit einem deutschen Rallye-Fahrer ging es über die Grenze auf 4282 Metern und immer tiefer hinein in das Gebirge.

Reisetagebuch Elena und Mateo - ByeBye Kirgistan

Reisetagebuch Elena und Mateo – ByeBye Kirgistan

Kirgistan ist wirklich ein unglaublich schönes Land. Vor allem Wanderfans kommen hier auf ihre Kosten und wir kamen während unserer Wanderungen gar nicht aus dem Staunen heraus. Auch die Menschen sind unglaublich nett und wir haben hier viele tolle Momente und Gastfreundlichkeit erlebt. Wir müssen jedoch auch rekapitulieren, dass es an einigen Stellen sehr mühsam war per Anhalter zu fahren, da manche Einheimische immer wieder für uns anhielten und ein überteuertes Taxi spielen wollten oder trotz dem Wissen über den Originalpreis auf überzogenen Buspreisen verharrt wurde.

Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WakaWaka, Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.

Kasachstan

Nun sind fast vier Monate Ostasien (Südkorea und Japan) vorbei und mit den Zwischenstopps Sendai und Seoul landete ich nach über 30 Stunden spät abends in Kasachstans ehemaliger Hauptstadt Almaty. Jetzt liegen drei Monate durch die ehemaligen Sowjetstaaten Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Aserbaidschan vor mir.

In Almaty holte ich zwei Tage später Elena vom Flughafen ab. Wir waren unglaublich froh uns endlich wieder zu sehen und freuten uns auf unsere gemeinsame Zeit, drei Monate durch Zentralasien. In den folgenden Tagen erkundeten wir die Bazare, Kirchen, Moscheen und weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Am besten hat uns der Ausblick vom Kok-Tobe-Berg gefallen. Von hier aus sieht man die gesamte Stadt und die sich dahinter auftürmenden Berge des Ile-Alatau-Gebirges. Almaty an sich ist keine besonders schöne oder eindrucksvolle Stadt, sie hat jedoch ihren eigenen Charme, gute Ausgehmöglichkeiten und ist voller Leben.Nach insgesamt vier Tagen in der Stadt machten wir uns mit einem „Shared-Taxi“ weiter auf den Weg, östlich von Almaty.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Zentralmosche in Almaty

Reisetagebuch Elena und Mateo – Zentralmosche in Almaty

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bazar in Almaty

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bazar in Almaty

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Almaty

Reisetagebuch Elena und Mateo – Almaty

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Reisetagebuch Elena und Mateo - im Lastwagen per Anhalter durch Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – im Lastwagen per Anhalter durch Kasachstan

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Per Anhalter ging es weiter zum schönen „Albatros Canyon“, der jedoch nur eine Vorahnung auf den „Charyn Canyon“ war, der noch folgen sollte. Am darauffolgenden Tag nahm uns ein weiteres Auto mit nach Saty und beschenkte uns mit traditionellem frittiertem Brot. Die letzten 15 Kilometer führten mit einem Baustellen-Lastwagen über einen wohl eher schlechten Feldweg zum ersten Kolsai-See, wo wir unsere Wanderung zum gleichnamigen zweiten See begannen. Beide Seen waren wunderschön und umgeben von bewaldeten Berghängen zu beiden Seiten. Am zweiten See schlugen wir unser Zelt einsam am Seeufer auf und entzündeten mit Hilfe der freundlichen Grenzsoldaten ein Lagerfeuer.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Anhalter durch Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Anhalter durch Kasachstan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Albatros Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Albatros Canyon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Albatros CanyonReisetagebuch Elena und Mateo - Albatros Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Albatros Canyon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - kasachische Steppe

Reisetagebuch Elena und Mateo – kasachische Steppe

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Reisetagebuch Elena und Mateo - kasachische Steppe

Reisetagebuch Elena und Mateo – kasachische Steppe

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kolsai See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kolsai See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kolsai See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kolsai See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kolsai See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kolsai See

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Der nächste Stopp war der Kaindy-See. Das Wetter war auch an diesem Tag, wie unsere gesamte Zeit in Kasachstan, sehr wechselhaft und wechselte gefühlt in einem halbstündigen Zyklus zwischen strahlendem Sonnenschein und sintflutartigem Regen. Hier freundeten wir uns mit zwei Tschechen an, entzündeten gemeinsm ein Feuer und saßen gemütlich mit ein paar Bier zusammen und erzählten über erlebte Abenteuer. Der wunderschöne türkisfarbene See liegt etwa 2000 Meter über dem Meeresspiegel inmitten des Tien Shan Gebirges. Das Besondere an diesem See ist, dass zahlreiche Fichten aus ihm heraus emporstehen und ein skurriles Bild abgeben. Dieses Bild entstand im 19. Jahrhundert auf Grund eines Erdbebens der Stärke 7,7 und einem damit verbundenen Erdrutsch. Der kleine Gebirgsfluss Kaindy konnte nicht mehr ablaufen und es staute sich dieser spektakuläre See. Eine kasachische Familie aus Almaty wollte unseren Ausblick noch vergolden und lud uns am Seeufer zu Tee und Schaschlik ein.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Sonnenschutz bei 45 Grad

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sonnenschutz bei 45 Grad

Am nächsten Tag ging es nach langem Warten auf eine Mitfahrgelegenheit zur Hauptstraße und einem ebenfalls sehr spektakulären Ort, dem eben bereits erwähnten Charyn-Canyon. Diese riesige Schlucht wird hier auch als kleiner „Grand-Canyon“ bezeichnet und beeindruckt mit seinen bizarren Felsformationen, die der gleichnamige Fluss vor vielen Millionen Jahren ins rötliche Gestein gewaschen hat. Auf Grund der hohen Hitze zelteten wir unweit des Flusses im Canyon. Zu unserer Verwunderung war dort ein kleines Eco-Dorf mit Übernachtungsmöglichkeiten und einem kleinen Restaurant aufgebaut. Ein Ort, der eigentlich nicht unsere erste Wahl für einen Zeltplatz ist, für diesen Abend jedoch perfekt war. Zu unserer Verblüffung gab es im Restaurant einen Fernseher und wir hatten mit zwei weiteren verrückten Fahrrad-Weltreisenden aus Japan und England die Möglichkeit, das WM-Finale Frankreich gegen Kroatien zu sehen. Nachdem wir am Folgetag erneut durch den Canyon schlenderten und jedes Mal aufs Neue fasziniert von der Schönheit dieses Ortes waren, beschlossen wir am Nachmittag nach Kirgistan aufzubrechen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kaindy See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kaindy See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Weg zum Kaindy See

Elena und Mateo – Weg zum Kaindy See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Charyn Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Charyn Canyon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Charyn Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Charyn Canyon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Charyn Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Charyn Canyon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Charyn Canyon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Charyn Canyon

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Nur zwei Autos später fanden wir uns auf engstem Raum in dem T4-VW-Bus von Chrissy und David aus Deutschland wieder. Ihr Plan war der unweit des Charyn-Canyons gelegene „Moon-Canyon“, in dem sie übernachten wollten, und uns anboten sich ihnen anzuschließen. Dort angekommen wanderten wir ein wenig herum, kochten gemeinsam und genossen ein Glas Wein am Lagerfeuer. Währenddessen hatte ich meinen Rucksack offen auf dem Boden neben dem Zelt liegen. Als Elena etwas herausholen wollte, schrak sie zurück und erblickte einen unerwünschten Gast in meinem Backpack. Der kleine Skorpion war etwas verängstigt und grub sich immer tiefer in meinen Rucksack hinein. Mit einem dicken Grillhandschuh zum Schutz musste ich meinen gesamten Rucksack ausräumen sodass ich das Tier schließlich entfernen und so weit wie möglich wegtragen konnte. Es folgte eine unruhige Nacht, da das Zelt bis zu diesem Zeitpunkt auch offen gestanden hatte.

Am Folgetag ging es nach einem kleinen Essens-Zwischenstopp im kleinen Dorf „Kegen“ dann auch wirklich nach Kirgistan. Zwei Stempel später befanden wir uns nach zehn Tagen in Kasachstan also in Kirgistan, dem zweiten Land Zentralasiens auf unserer Reise.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Moon Canyon mit unseren neuen deutschen Freunden

Reisetagebuch Elena und Mateo – Moon Canyon mit unseren neuen deutschen Freunden

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Reisetagebuch Elena und Mateo - ein ungebetener Gast in meinem Rucksack (Moon Canyon)

Reisetagebuch Elena und Mateo – ein ungebetener Gast in meinem Rucksack (Moon Canyon)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Bazar in Kegen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bazar in Kegen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Grenzübergang Kasachstan - Kirgistan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Grenzübergang Kasachstan – Kirgistan

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Insgesamt hatten wir eine tolle Zeit in Süd-Kasachstan. Die lebhafte Stadt Almaty, die Berge, Seen, Schluchten und vor allem auch die tollen Menschen die wir hier getroffen haben, machten diese Zeit zu einer, an die wir uns immer gerne zurückerinnern.

Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

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Weiter geht es mit unserem Reisetagebuch „Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien„. Nach dem Startschuss im März in Köln und den ersten Wochen in Seoul und Südkorea geht es nun weiter nach Japan.

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 3 – Japan

Kyushu – Japans unglaublicher Süden

Nun lagen drei Monate Japan vor mir. In Japan angekommen begrüßte mich zunächst ein atemberaubender Sonnenuntergang am Hafen. Mein erster Stopp hieß Nagasaki, wo ich nachts auf den Berg Inasa-Yama hinauf ging. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick über Nagasaki, vor allem nachts. Am Gipfel suchten einige Japaner mit Taschenlampen den Boden und das Auto nach dem verloren gegangenen Autoschlüssel ab. Die Taschenlampe der Wakawaka PowerBank lässt sich fast auf Scheinwerferstärke einstellen und so suchte ich mit ihnen über eine Stunde nach dem Schlüssel bis wir ihn schließlich fanden. Mit drei Leuten ging ich noch auf das Observatorium hinauf und bestaunte den tollen Blick über Nagasaki. Es folgte ein Google-Übersetzer-Gespräch bis tief in die Nacht hinein. So entschloss ich anschließend mein Zelt auf dem Observatorium aufzuschlagen und am nächsten Morgen früh für den atemberaubenden Sonnenaufgang aufzustehen.

Ein weiterer Programmpunkt war eine Tour zur “Battleship”-Insel. Auf dieser kleinen Insel wurde einst die höchste Bevölkerungsdichte pro Quadratmeter auf der Welt gemessen. Zeitweise lebten hier über 5000 Menschen, die Kohle und Öl für den Mitshubishi-Konzern abbauten. Nachdem die Mine 1974 geschlossen wurde, gab es keine Arbeit mehr auf der Insel und alle Bewohner verließen diese umgehend und ließen teilweise Möbel und verschiedenes zurück. Die halb-zerfallene “Geisterinsel”, die die Form eines Kriegsschiffes hat, war interessant zu besichtigen.

Am darauffolgenden Tag befasste ich mich mit der tragischen Geschichte Nagasakis. Am 09.08.1945 ließ der amerikanische Bomber “Bock’s Car” nur drei Tage nach dem Anschlag auf Hiroshima eine zweite Atombombe nieder. Während das eigentliche Ziel Kokura auf Grund der Sichtverhältnisse nicht bombardiert werden konnte, entschied sich der Pilot für das Zweitziel Nagasaki, da hier zahlreiche Kriegsschiffe hergestellt wurden. Fast 75.000 Menschen und etwa ebenso viele Verletzte zählen zu den Opfern dieses Angriffes. Eindrucksvoll berichten darüber der “Peace Park”, das “Atomic Bomb Museum” und die “Memorial Hall” von Nagasaki.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Am selbigen Tag fuhr ich noch weiter nach Aino, wo mich meine Zweitageswanderung im Unzen-Amadake-Nationalpark begann. Also ging es über den Adumadake, den Kusenbudake, dem Kunimidake, dem Tateiwa-no-mine und dem Fugendake bis zum Dorf “Unzen”, wo ich meine ersten japanischen Onsen (traditionell japanische heiße Quellen) besuchte. So boten sich mir atemberaubende Aussichten über das Berg- und Vulkanmassiv sowie den dampfenden Vulkan Unzendake. Über den Zwischenstopp Kumamoto ging es weiter in Richtung Kirishima-Nationalpark.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark – das Dorf Unzen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kumamoto Castle

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kumamoto Castle

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Im strömenden Regen trampte ich bis Maruo, wo es ein Hostel geben sollte. Dieses war jedoch leider nicht aufzufinden. Die Inhaberin eines luxuriösen Hotels, in dem ich nach dem Hostel fragte, machte mir jedoch das Angebot zum Hostel-Preis im Hotel zu übernachten. Hier hatte ich sogar meine eigenen Onsen auf dem Balkon. Abends trank ich noch mit dem Küchenchef, mit dem ich mich in der Lobby unterhalten habe, ein paar Bier und aß zu Abend.
Am Folgetag ging es bei tollem Wetter zuerst zum nahegelegenen Wasserfall und anschließend auf den Vulkan Takachihono mine (1573m) im Kirishima Nationalpark. Von hier aus boten sich mir atemberaubende Ausblicke über die Berge, Seen und rauchenden Vulkane.

Auf dem Gipfel und dem Weg hinunter kam ich mit einem Japaner ins Gespräch. Dieser wohnte in der Nähe des Vulkans Sakurajima und bot mir an mich mitzunehmen. Zuerst ging es jedoch in die lokalen Onsen. Anschließend lud er mich zum Essen bei sich und seiner Frau ein. Nach zahlreichen Bieren und reichlich Shochu übernachtete ich bei ihnen im Wohnzimmer. Am nächsten Morgen fuhr er mich sichtlich verkatert zu einem Aussichtspunkt am Sakurajima.

Weiter ging es mit einem Japaner der mich zu jeglichen Aussichtspunkten vom Sakurajima fuhr. Bei diesem Vulkan handelt es sich um einen der berühmtesten und am meisten gefürchtetsten Vulkanen Japans. Er gehört zu den aktivsten der Welt und qualmt permanent. Im Besucherzentrum gibt es eine Tafel, die die Anzahl der Ausbrüche dokumentiert. Alleine dieses Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt 116 Ausbrüche, davon alleine drei am Vortag. Die Straßen sind hier fast dauerhaft mit Vulkanasche bedeckt. Als ich dort war brach er ebenfalls aus. Dies ist für die Bevölkerung jedoch kein Grund zur Sorge. Dann werden halt die Bauarbeiterhelme aufgesetzt und die Regenschirme gegen die herabregnende Vulkanasche aufgespannt.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mauro Hotel - Abendessen mit dem Chefkoch

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mauro Hotel – Abendessen mit dem Chefkoch

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mauro Hotel - Privatonsen auf dem Balkon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mauro Hotel – Privatonsen auf dem Balkon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Sakurajima

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Sakurajima

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Sakurajima - Ausbruch

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Sakurajima – Ausbruch

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Sakurajima - Ausbruch - Schutz mit dem Regenschirm vor der herunterregnenden Asche

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Sakurajima – Ausbruch – Schutz mit dem Regenschirm vor der herunterregnenden Asche

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Nach der kurzen Fährüberfahrt nach Kagoshima nahm ich abends das Containerschiff “Hibiscus” auf die Insel Yakushima, die ich am nächsten Morgen erreichte und wo ich eine tolle Wanderung startete.

Die Inselüberquerung führte durch einen „Zauberwald“ mit zahlreichen riesigen japanischen Zypressen hinauf bis auf den Miyanoura-dake, den höchsten Berg Süd-Japans (1936m) und auf der anderen Seite hinunter zu den Kaichu Onsen. Diese natürlichen Onsen liegen in den Klippen und sind nur bei Ebbe zugänglich. Die Panoramaausblicke waren überwältigend und jede Schweißperle wert und ich bekam gelegentlich Besuch von einigen Affen.
Weiter ging es nun zu den tollen Okawa-no-taki Wasserfällen. Den Rest des Tages verbrachte ich am traumhaften Sandstrand von Nagata. Hier ging ich das erste Mal dieses Jahr im Meer schwimmen und holte mir bei über 25 Grad auch gleich meinen ersten Sonnenbrand. Ein ortsansässiger Japaner zeigte mir und meinen Handtuchnachbarn zahlreiche große Schildkröten, deren Köpfe überall aus dem Meer herausragten und die zu dieser Zeit abends an den Strand kommen und hier ihre Eier ablegen.

Mit der Fähre wieder in Kagoshima angekommen, ging es, mit einem kurzen Abstecher zum “Udo Shrine”, nach Takachiho und seinem berühmten Canyon. Die meisten Japaner sind sehr begeistert von meiner Reise und eine Auszeit von sieben Monaten erscheint bei ihren Urlaubstagen pro Jahr, die sie häufig an einer Hand abzählen können, surreal. So zeigte mir ein Auto noch die “Saitubaru burial mounds”, die Gräber der ersten Bewohner Japans vor über 2000 Jahren, lud mich zum Essen ein und fuhr einen mehrstündigen Umweg für mich. Weiter ging es noch mit ein paar 18-Jährigen Teenagern, die gefühlt das erste Mal einen Europäer sahen und es witzig fanden für mich anzuhalten. Dabei musste ich für zahlreiche Selfies herhalten und durfte mir auf dem Fernseher im Auto das gesamte Album der japanischen Boyband “Generations” angucken und -hören. Eine wirklich authentische und tolle Band (Ironie aus).

Das nächste Ziel hieß Aso-Vulkan. Der Krater dieses Vulkans besitzt einen Umfang von etwa 130 km und in ihm befinden sich zahlreiche Städte. Zunächst wanderte ich auf den Kijima, den Eboshidake, den Aso-San mit seinem blubbernden Krater, den Takadake sowie dem Nakadake. Dabei hatte ich unglaubliche Ausblicke auf die verschiedenen Vulkane und die sich im Aso-Krater befindenden Städte. Vom Nakadake hatte ich zuletzt einen atemberaubenden Blick über den gesamten Krater.

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel – grüner Tee

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel - Nagata Beach

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel – Nagata Beach

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Udo Shrine (Ostküste)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Udo Shrine (Ostküste)

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Hiroshima – einzigartige Geschichte und grüne Berge

Jetzt folgte eine längere Strecke per Anhalter auf die Insel Miajima, die vor allem bekannt für ihren “schwimmenden Shrine” ist, der bei Flut im Wasser steht und eines der meist fotografierten Motive Japans ist.

Das nächste Etappenziel war Hiroshima, wo ich zwei Nächte blieb. Bedingt durch den Abwurf der ersten Atombombe auf die Menschheit am sechsten August 1945 fragt sich sicher der ein oder andere, ob diese Stadt überhaupt noch existiert. Hiroshima ist heute eine pulsierende Metropole mit über einer Millionen Einwohnern, umgeben von Inseln und grünen Bergen. Trotz alledem ist die traurige Geschichte noch stets präsent und sichtbar. So befindet sich beim Friedenspark unter anderem der “Atomic Dome”, eine ehemalige Ausstellungshalle die sich im Epizentrum der Atombombe befand und heute als letztes verbliebenes beschädigtes Gebäude noch steht und für Touristen zu bestaunen ist. Sehr beeindruckend ist das Atomic-Bomb-Museum. Hier wird dieses schreckliche historische Ereignis eindrucksvoll und ergreifend dargestellt. So gibt es dort zahlreiche Originalgegenstände, unglaubliche Erzählungen über Einzelschicksale, Videoberichte von Zeitzeugen und zahlreiches weiteres informatives Material
Am ersten Tag ging es für mich jedoch zu keiner typischen Attraktion in Hiroshima. Trotz starkem Regen und ohne Stadiondach, machte ich mich auf zum Stadion von Sanfreece Hiroshima. Hier empfing der Tabellenführer der J-League Vissel Kobe mit Dönerbudenbesitzer Lukas Podolski. Dieser konnte jedoch leider wegen einer Verletzung nicht spielen. Auch wenn das dort Gebotene nicht mit der Qualität der Bundesliga vergleichbar ist, kamen einige Tausend japanische Zuschauer, die am Ende gemeinsam mit mir ein 2:0 für Hiroshima bejubelten.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel - schwimmender Schrein

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel – schwimmender Schrein

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hiroshima

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hiroshima

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hiroshima - Atomic Dome

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hiroshima – Atomic Dome

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Sanfrecce Hisorhima

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sanfrecce Hisorhima

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Shikoku, Osaka und Umgebung –  Traumpfade und Japans berüchtigste Ausgehmeile

Nach dem Besuch einer Sake-Brauerei in Saijo ging es auf die Insel Shikoku, wo ich eine Wanderung auf den heiligen Ishizuchi San, Shikokus höchsten Berg (1982m), begann. Vorbei an Tempeln und Schreinen, erreichte ich mittags den Gipfel. Die Aussicht war überwältigend und ich genoss meine Gipfel-Instant-Nudeln bei tollem Panorama-Blick. Da mir die Wanderung unglaublich viel Spaß machte, entschloss ich mich noch weiter entlang der Gipfel zu wandern. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichte ich den Gipfel des Kamegamori. Nach einem weiteren Tag durch die tolle Bergkulisse ging es zum Tempel von Kotohire und anschließend zum Unpenji San. Dabei handelt es sich um eine Tagesetappe des “88 Tempel Pilgerweges”. Oben auf dem Berg erwartete mich eine große Tempelanlage, eine riesige Buddha-Statue die gleichzeitig ein toller Aussichtspunkt war und zahlreiche weitere Statuen, die überall herumstanden. Nach einem Stopp im wunderschönen Oboke, ging es über die Städte Takamatsu und Tokushima schließlich mit der Fähre nach Wakayama und weiter nach Yoshino.

Hier startete ich die fünftägige Wanderung “Omine Okugakemichi”, die von Yoshino über eine Bergkette bis nach Hongu führt. Dieser Pilgerweg ist ein absoluter Geheimtipp in Japan. So traf ich nur sehr wenige Menschen auf dem Trail und genoss die Zeit auf den grünen Gipfeln. Nach fünf spektakulären Tagen und unzähligen Höhenmetern erreichte ich das schöne Dorf Hongu mit seinem tollen Tempel. Hier kann man sich am Flussufer selbst eine heiße Quelle graben.

Weiter ging es zum berühmten Nachi-Tempel und seinem Wasserfall, bevor ich entlang der Küste nach Osaka fuhr. Hier traf ich mich mit meinem australischen Freund Liam, den ich bereits in Südkorea besuchte, da dieser wegen seines koreanischen VISA für drei Tage in der Stadt war. Im Hostel freundeten wir uns mit zwei Mexikanern und einem Dänen an. Zahlreiche Biere und Tequila-Shots später ging es auf die berühmte Ausgehmeile von Osaka, wo wir eine wilde Party feierten. Osaka erkundeten wir entspannt mit dem Fahrrad und waren vor allem von der Burg begeistert. Für Liam endet seine Zeit als Englischlehrer in Korea bald und er kehrt nach Australien zurück. Ich habe ihn jedoch wieder ins Reisefieber gebracht. So beschlossen wir uns am 18. Juni in Sapporo zu treffen und gemeinsam Hokkaido für drei Wochen zu bereisen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Unpenji-San (Shikoku)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unpenji-San (Shikoku)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi – Hongu

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Nachi-Tempel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Osaka Castle - Liam und ich

Reisetagebuch Elena und Mateo – Osaka Castle – Liam und ich

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Osaka

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Osaka – Party bis in die frühen Morgenstunden

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Japanische Alpen – ein Mekka für jeden Outdoor-Fan

Während Liam wieder zurück nach Korea flog, führte mich meine Reise weiter in die japanischen Alpen. So ging es zunächst nach Hakuba, das als Wanderparadies bekannt ist. Mit dem Leih-Snowboard auf an den Rucksack geschnallt ging es am ersten Tag bis zu den Hakuba-Yari-Onsen auf 2100 Metern. Der Weg dorthin war hauptsächlich den Berg steil über Schnee hinauf. Glücklicherweise war Wochenende und einige Japaner unterwegs, sonst wäre es sehr schwer gewesen den richtigen Weg zu finden, da alles zugeschneit war. Diese wilden Onsen waren meine mit Abstand besten heißen Quellen in Japan und boten einen unglaublichen Ausblick auf die Berge. Auch der traumhafte Sonnenaufgang konnte am nächsten Morgen von hier aus betrachtet werden. Anschließend ging es weiter durch den tiefen Schnee bis zum Yarigatake (2903m) und über den Shakushi Dake entlang der Bergspitzen bis zum Shirouma Dake (2931m). Shirouma bedeutet weißes Pferd und ist auf den zahlreichen Schnee an diesem Berg zurückzuführen. Bergab ging es mit dem Snowboard, das ich die ganze Zeit mit mir herumschleppte. Auch wenn der Weg hinunter wegen den Schneeverhältnissen nicht unbedingt einfach war, war es eine absolut coole und unverhoffte Sache hier im Sommer Snowboard zu fahren.

Mit einem Zwischenstopp im Zenkoji-Tempel von Nagano reiste ich weiter zum Assama Vulkan.  Da der Assama Vulkan sehr aktiv ist, war es lediglich möglich auf den Nachbarvulkan, den Kurofu-yama zu wandern. Von hier aus hat man jedoch eine tolle Aussicht auf den Assama-yama und die umliegenden Berge und Vulkane.
Es folgte eine Regen-Wanderung auf den Iodake, bevor es ein paar Tage später zum Kitadake, Japans zweithöchstem Berg ging. Bei wunderschönem Wetter erreichte ich bereits gegen Mittag den Gipfel, entspannte dort an der Hütte mit einem überragenden Ausblick auf die Berge und Mount Fuji. Auf 3000 Metern übernachtete ich zwei Nächte in einer kleinen Notfallhütte und hatte von hier aus nur einen kurzen Weg auf den Gipfel des Kitadakes (3193m).
Weiter ging es ging es zum Motosuku-See. Hier hatte ich einen tollen und vor allem wolkenfreien Blick auf Mount Fuji und konnte mich im glasklaren Wasser immer wieder abkühlen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Shiroumadake - die schönsten Onsen Japans

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Shiroumadake – die schönsten Onsen Japans

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Shiroumadake - Wanderung mit dem Snowboard

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Shiroumadake – Wanderung mit dem Snowboard

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Shiroumadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Shiroumadake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagano Tempel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagano Tempel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Assamayama

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Assamayama

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Regenwanderung zum Mount Io-dake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Regenwanderung zum Mount Io-dake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schutzhütte am Mount Kitadake - Zuhause für 2 Nächte

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schutzhütte am Mount Kitadake – Zuhause für 2 Nächte

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake - Blick auf Mount Fuji

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake – Blick auf Mount Fuji

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Tokyo, Gunma und Tochigi – die unverwechselbare Hauptstadt mit atemberaubender Natur vor der Haustür

Einen Tag später kam ich schließlich nach insgesamt 87 verschiedenen Autos per Anhalter in der Hauptstadt Tokyo angekommen. Die 37 Millionen Einwohner zählende Metropolregion ist gigantisch und ganz anders als das Japan, das ich zuvor erlebt hatte. Hier trifft man unzählige Touristen und die Einheimischen interessieren sich nicht mehr für den bärtigen Deutschen.

In Tokyo besuchte ich das Sumo-Museum, Akihabara, (das verrückten Anime und Technologie-Viertel Japans), das japanische Fußballmuseum, den Tsukiji-Fischmarkt, das Vierteil Ginza, den Imperial Palace, Shibuja und zahlreiche weitere Orte. Abends saß ich immer mit zahlreichen Leuten aus den unterschiedlichsten Ländern und Kontinenten bis in die frühen Morgenstunden im Hostel zusammen. Am letzten Abend traf ich mich noch mit einem japanischen Freund meiner Schwester, den sie während ihrem Master in Singapur kennengelernt hat. Er führte mich in ein super cooles kleines Restaurant und wir tranken leckeren Sake zusammen und verspeisten rohes Hühner- und Pferdefleisch, eine japanische Delikatesse, die wohl nie zu meinem Lieblingsessen gehören wird. Im Endeffekt blieb ich vier Tage in Tokyo. Dort hatte ich super viel Spaß, muss jedoch auch gestehen, dass mich die Stadt und ihre zahlreichen Menschen etwas erdrückt und gestresst hat.

Aus Tokyo per Anhalter heraus zu fahren war eine echte Herausforderung. Während es am ersten Tag nicht gut lief, hatte ich mehr Glück und wurde von einem lustigen Kerl und seinen Freunde zu einem kleinen Tagesausflug zu den Fukiware Wasserfällen und nahegelegenen Onsen mitgenommen.

Reisetagebuch Elena und Mateo – Fugiwara-Wasserfälle

Weiter ging es ins “Oze Marshland”, wo ich einige Stunden durch das schöne Sumpfgebiet wanderte. Anschließend übernachtete ich bei dem netten Künstler Yuki, der lecker für mich kochte. Am nächsten Tag machten wir uns, bepackt mit einigen Geschenken von ihm, auf zur “japanischen romantischen Straße” entlang an Seen, Wasserfällen, Schluchten, Flüssen und Bergen in das schöne Nikko, wo wir den wunderschönen „Tōshō-gū-Tempel“ besichtigten.

Mein nächster Stopp war der Vulkan Nasudake. Kurz vor dem Gipfel schlug das Wetter um. Ein starker Wind zog auf und die Wolken verdichteten sich. Zum Glück war dort eine Nothütte, in der ich Bänke zusammenschob und übernachtete. Zu meiner Überraschung öffnete sich gegen 3 Uhr nachts die Tür meiner Hütte und drei Japaner kamen hinein. Wir alle erschraken sehr als wir uns sahen und die Japaner mussten lachen, als sie mich als Deutschen auf den zusammengeschobenen Bänken sahen. Die drei fragten mich, ob ich nicht mit ihnen weiter wandern wolle. Obwohl sie mich gerade geweckt und das Wetter draußen nicht besser als am Abend zuvor aussah, aß ich schnell einen Schokoriegel, packte meine Sachen und wanderte mit ihnen los. Gemeinsam ging es auf einem Rundweg, vorbei an dampfenden Gesteinslöchern, zum Berg Asahi. Anschließend folgte noch die Besteigung des Nasudakes und wir hatten atemberaubende Ausblicke auf die Berglandschaft mit ihren verschiedenen Gipfeln und dampfenden Vulkanen. Glücklicherweise sprachen die Japaner ein wenig Englisch und wir hatten eine wirklich witzige Wanderung zusammen.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Nasu-dake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Nasu-dake

Mein nächster Plan war es zur Ostküste zu gelangen und mir einen Eindruck über die 2011 vom verheerenden Tsunami verwüsteten Ostküste von Fukushima zu machen. Was mir dann passierte war unglaublich!

Fukushima – eine unglaubliche und berührende Geschichte

Irgendwann befand ich mich in einem Auto nach Iwaki, wo wir den Musiker Yoshihiro, einen Freund meines Fahrers trafen. Die beiden zeigten mir was der Tsunami hier alles zerstörte. Da Yoshihiro leider ebenfalls kein Englisch konnte, verständigten wir uns irgendwie mit Händen und Füßen und Google-Translator. Am ersten Abend besuchten wir zunächst die lokalen Onsen, bevor es in die japanisch kitschige „Ghost-bar“ ging, die mit staubbedeckten Pokemon und Hello-Kitty-Sachen dekoriert war. Einen Tag, einige „99 Luftballons“-Songs, Sake- und Biergläser später, fuhren wir gemeinsam nach Namie, seinem Geburtsort, der lediglich wenige Kilometer vom Atomreaktor „Fukushima Daiichi“ entfernt liegt. Vor dem Tsunami-Unglück, lebten hier etwa 21.000 Menschen. Heute ist dieser Ort aufgrund der Radioaktivität unbewohnbar. Trotzdem wird hier zurzeit ein neuer Hafen gebaut. Ich konnte jedoch aufgrund der Sprachbarriere nicht herausfinden, warum. Yoshihiro erzählte mir, dass er ein Haus direkt am Hafen besaß, was natürlich komplett zerstört wurde. Er befand sich jedoch zum Zeitpunkt des Unglückes in einer anderen Stadt, nicht in Küstennähe. Somit hatte er mehr Glück, als die 22 Angehörigen, die er bei dieser Katastrophe verlor.

Er zeigte mir auch den Standort seines Hauses, an dessen Stelle heute hohes Gras wächst und es keine Anzeichen davon gibt, dass hier jemals ein Mensch gewohnt hat. Vereinzelt erkennt man Ruinen zwischen dem hohen Gras. Wir fuhren auch zu seiner ehemaligen Schule, die in Trümmern und abgesperrt in der Graslandschaft stand. Die Uhr der Schule zeigt noch die genaue Uhrzeit an, bei der die 23 Meter hohe Flutwelle Namie erreichte. Zu meiner Verblüffung sprang er über die Absperrung und ich folgte ihm. Wir gingen in das marode, zerstörte und halb zusammengefallene Gebäude hinein. Überall lagen Schulmaterialien herum. Der Boden der Turnhalle war bereits herunter gesackt. Anschließend ging es die Treppe hinauf in den zweiten Stock und in sein ehemaliges Klassenzimmer. Wir hielten kurz inne und verließen den „Horrorschauplatz“. Dann fuhren wir zum Friedhof von Namie. Yoshihiro besuchte einige Grabstätten seiner verstorbenen Freunde und wir setzten uns auf die Stufen der Gedenktafel an die Opfer des Tsunamis und überblickten den Küstenabschnitt mit dem neuen Hafen.

Der letzte Stopp in Namie führte uns vorbei durch die ehemalige Innenstadt zu einem Haus, das ausnahmsweise nicht leer stand. Hier besuchten wir einen Freund von ihm, der als einer von ganz wenigen Menschen noch in Namie wohnt. Hier wohnt er jedoch nicht alleine, sondern mit unzähligen Tieren. So begrüßten uns vor allem zahlreiche Hunde und Katzen, die durch den Tsunami „obdachlos“ geworden sind und durch diesen Menschen mit einem ganz besonderen Tierherz wieder ein Zuhause gefunden haben.

Nach diesen unglaublichen Stunden in Namie ging es nach Fukushima City, in die Wohnung, wo er gemeinsam mit seiner Tante und seinem Onkel wohnt. Unterwegs passierten wir unzählige verlassene Häuser und Dörfer. An einem Punkt, kurz nach Namie, hielten wir an einem der zahlreichen solarbetriebenen Geräte, die die Radioaktivität anzeigen. Während es in Namie fast 1,0 waren, zeigte die Anzeige hier fast 5,0 an und Yoshihiro bat mich das Fenster zu schließen.

In Fukushima City zeigte er mir noch einige Tempel, Aussichtspunkte, besuchten erneut eine Karaoke-Bar, wurden in Restaurants eingeladen und übernachteten bei seinen Verwandten. Am nächsten Tag trennten sich unsere Wege und meine Reise ging weiter. Wenn man diese zwei Tage nun rückblickend betrachtet, ist es unglaublich, was mir passiert ist und welchen Einblick mir Yoshihiro in das Leben nach dem Tsunami in einer verseuchten Region gegeben hat. Es ist inspirierend wie er mit den zahlreichen Schicksalsschlägen umgeht und mit welcher Gastfreundlichkeit er und die zahlreichen anderen Japaner mir hier begegneten.

Nord-Japan: Towada-See, Mount Otake und die Dreistelligkeit

Die Zeit in Japan verging teilweise wie im Flug und ich war nun bereits fast zwei Monate vor Ort. Das bedeutete auch, dass ich nicht mehr ganz so viel Zeit hatte, bis ich meinen australischen Freund Liam am Flughafen in Sapporo (Hokkaido) abholen muss. Aufgrund dessen, musste ich nun eine etwas weitere Strecke am Stück per Anhalter zurücklegen. Bevor es jedoch zum Fährhafen von Aomori ging, führte mich mein Weg zunächst zum Towada-See und die umliegenden Berge und Flüsse. Hier nahm mich ein älteres Ehepaar mit, das kein Englisch konnte. Ich versuchte ihnen jedoch trotzdem zu erklären, dass sie ein ganz besonderes Auto für mich sind, da sie mein hundertstes per Anhalter in Japan sind. Dies verstanden sie zwar nicht, waren jedoch trotzdem bereit ein Foto mit mir zu machen.

Reisetagebuch Elena und Mateo – Towada-ko – das 100. Auto per Anhalter durch Japan

Zuerst ging es entlang des Sees und anschließend entlang des Flusses Oriase, in den immer wieder Wasserfälle mündeten. Weiter ging es auf den Berg Otake. Mit meinem neuen japanischen Freund Kenichi, den ich in einer Hütte kennenlernte ging es auf den Akakuradake, den Otake und über Sumpfgebiete und schönem Wald zu den Sukayu Onsen. Erschöpft gönnten wir uns eine Entspannung in diesem wunderschönen Holzbadehaus. Zum Abschied schenkte mir Kenichi noch seine Bärenklingel und meinte, dass ich die in meinen kommenden drei Wochen auf Hokkaido vermutlich besser gebrauchen kann.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Akakuradake - nebelverhangener Sonnenaufgang

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Akakuradake – nebelverhangener Sonnenaufgang

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Otake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Otake

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Otake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Otake

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Otake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Otake

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Wildes Hokkaido – mit dem Australier Liam durch das Sibirien Japans

Nach einem kurzen Stopp am Toyako-See, holte ich Liam am Flughafen Chitose ab. Als wir uns am nächsten Morgen auf den Weg aus der Stadt machten, hielt ein nettes Paar, welches uns anbot, uns hinzufahren wohin wir wollen. So ging es zunächst zum „Shirogane Blue Pond“ bei Biei, in dem zahlreiche Baumstümpfe aus dem Wasser ragen. Die beiden wollten uns daraufhin unbedingt noch das Blumenfeld von Kamifurano zeigen und uns zum  Mittagessen einladen. Weiter ging es am selben Tag noch nach Obihiro, wo wir das WM-Spiel Japan gegen Kolumbien sahen.In einer angesagten Kneipe feierten wir eine wilde Party zum furiosen und unerwarteten 2:1 Sieg der Japaner. Liam war begeistert wie gut und einfach an diesem Tag alles funktioniert hat und was wir alles bereits am ersten Tag gemeinsam erlebt hatten – Welcome to Japan.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Welcome to Japan, Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – Welcome to Japan, Liam

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Blumenfeld von Kamifurano

Reisetagebuch Elena und Mateo – Blumenfeld von Kamifurano

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 Reisetagebuch Elena und Mateo -japanische Straßenabsperrung

Reisetagebuch Elena und Mateo – japanische Straßenabsperrung

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Obihiro - der japanische Fußballtraum

Reisetagebuch Elena und Mateo – Obihiro – der japanische Fußballtraum

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Zunächst fuhren wir gemeinsam zum kleinen Onneto-See, der mit den Bergen Meakan und Akan-Fuji im Hintergrund unglaublich schön ist. Nach einer entspannten Zeit am Ufer des Akan-Sees, starteten wir unsere Tageswanderung auf den Berg Oakan und am darauffolgenden Tag auf den Vulkan Meakan. Die Wanderung war atemberaubend und ich zähle sie definitiv zu den schönsten meiner Wandertouren in Japan. Zuerst ging es eine Skipiste hoch, anschließend durch Wälder, Wiesen und schließlich durch Vulkanfelder. Immer wieder offenbarten sich uns überwältigende Ausblicke auf die zahlreichen Berge, Seen und den spektakulären Vulkankrater. Endpunkt der Wanderung waren die tollen Nonaka Onsen, welche sich am Onneto-See befinden.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Berg Oakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Berg Oakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Berg Oakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Berg Oakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Berg Oakan - Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Berg Oakan – Liam

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Berg Oakan-Gipfel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Berg Oakan-Gipfel

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake - Blick über die Vulkane auf den Akan-See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake – Blick über die Vulkane auf den Akan-See

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Meakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Meakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Vulkan Meakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Vulkan Meakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Vulkan Meakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Vulkan Meakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake - Krater

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake – Krater

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake - Gipfel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake – Gipfel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nonaka-Onsen - verdiente Entspannung nach einer anstrengenden Wanderung

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nonaka-Onsen – verdiente Entspannung nach einer anstrengenden Wanderung

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mashu-Vulkansee

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mashu-Vulkansee

Nach einer Nacht auf einem Grasstück am Parkplatz nahm uns am nächsten Tag ein netter Japaner mit zum wunderschönen Vulkankratersee „Mashu“.Anschließend ging es weiter zum Kusharo-See wo natürliche Onsen am See auf uns warteten und wir hierneben zelteten.

Mashu-ko – eine faszinierende Caldera. Der nächste Zielort war die Shiretoko Halbinsel im Norden Hokkaidos mit ihrem gleichnamigen Nationalpark. Diese ist besonders bekannt für ihre wilde Schönheit, wie auch die größte Bärenpopulation Japans. Nachdem unsere geplante Wanderung wortwörtlich ins Wasser fiel, ging es zu dem Oshinkoshin Wasserfall und über die Stege der „5 Lakes“, wo Braunbär Beobachtungen besonders gut möglich sein sollen. Tatsächlich war hier ein Fotograf, der durch den Zoom seiner Kamera einen Braunbären beobachtete. Weiter ging es zu den zahlreichen Kamuiwakka Wasserfällen entlang eines Flusses. Bei etwa zehn Grad Außentemperatur waren wir über die vulkanische Kraft Japans sehr glücklich und genossen unsere Wanderung nun durch den warmen Fluss.

Über die Stationen Utoro und Abashiri ging es bei schlechtem Wetter entlang des Ochotskischen Meeres zum „Hinode Cape“. Hier gab es einen gläsernen Aussichtsturm, der nachts nicht geschlossen wird und den wir in einen überragenden Schlafplatz umfunktionierten. Einige Tage später kamen wir über das „Soya Cape“, dem nördlichsten Punkt Japans, nach Wakkanai. Hier verschwand der kränkelnde Liam schnell im Zelt, da er neben seiner Magen-Darm-Erkrankung auch extreme Schmerzen an seinen Weisheitszähnen hatte. Ich machte mich abends noch in die Stadt auf und fand ein kleines Restaurant, das das Fußballspiel Deutschland gegen Südkorea zeigte. Das deprimierende Endergebnis ist bekannt und die Japaner hatten sichtlich Mitleid mit mir. So wurden mir alle offenen Rechnungen bezahlt und ich zu zahlreichen Bieren und Sake eingeladen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Analter zum Kusharo-See - Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Analter zum Kusharo-See – Liam

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Shiretoko-Nationalpark - Oshinkoshin Wasserfall

Reisetagebuch Elena und Mateo – Shiretoko-Nationalpark – Oshinkoshin Wasserfall

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Shiretoko-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Shiretoko-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Heiße Wasserfälle im Shiretoko-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Heiße Wasserfälle im Shiretoko-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Utoro

Reisetagebuch Elena und Mateo – Utoro

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ochotskisches Meer - Cape Hindo - Übernachtung im "luxuriösen" (und v.a. trockenen) Aussichtspunkt

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ochotskisches Meer – Cape Hindo – Übernachtung im „luxuriösen“ (und v.a. trockenen) Aussichtspunkt

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ochotskisches Meer - Cape Soya - nördlichster Punkt Japans

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ochotskisches Meer – Cape Soya – nördlichster Punkt Japans

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Sichtlich mitgenommen vom Vorabend fuhren wir am nächsten Tag ausgerechnet mit zwei lachenden Koreanern nach Asahikawa, wo mit Japan gegen Polen das nächste Fußballspiel auf uns wartete.  Dieses Mal übernachteten wir nicht im Zelt, sondern im Manga-Kissa. Dieses verrückte japanische Unikat ist eine Mischung aus einem Internet-Cafe und einer Manga-Bibliothek in der man auch übernachten kann. Softgetränke gibt es hier umsonst und auch die Nutzung des Karaoke-Raumes ist möglich.

Liams gesundheitliche Lage verschlechterte sich leider zunehmend und wir beschlossen einen Arzt aufzusuchen. Während Liam sich mit Antibiotikum ausgestattet in Asahikawa ein wenig ausruhte, beschloss ich zum Daisetsu-zan Nationalpark zu trampen. In zwei Tagen ging es über den schneebedeckten Asahi-dake, Hokkaidos höchsten Berg (2.291m) und zahlreichen weiteren Gipfel bis zu den Kogen Onsen. Das Wetter war jedoch sehr schlecht und mir blieben die meisten Ausblicke verwehrt. Am Ende öffnete sich der Himmel zumindest kurz und man konnte die Schönheit der Natur erkennen.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Daisetsu-zan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Daisetsu-zan-Nationalpark

Danach traf ich mich in Sounkyo bei weiterhin strömendem Regen mit Liam im Hostel, dem sich der Franzose Maxime angeschlossen hatte. Mit Regenschirmen, Poncho und Regenjacken bewaffnet wagten wir uns trotzdem hinaus und wanderten entlang des Flusses zu nahegelegenen Wasserfällen. In der Luft lag eine mystische Atmosphäre und über den Wolken ragten vereinzelte Bergspitzen heraus. Wir fühlten uns ein wenig in eine Avatar-Welt versetzt.

Während es in ganz Japan extrem stark regnete, kam es in den Gebieten Kinki, Chubu, Chugok, Kyushu, Ryukyu und Shikoku zur gleichen Zeit zu fatalen Überschwemmungen mit über 200 Todesopfern. Auch auf Hokkaido regnete es viel, auch wenn es nicht das Ausmaß der südlicher gelegenen Regionen hatte. Vom Wetter eingeschränkt, entschieden wir uns zuerst zur berühmten „Otokoyama Sake Brauerei“ in Asahikawa und anschließend nach Sapporo, Hokkaidos Hauptstadt, zu trampen, was erstaunlicherweise auch zu dritt kein Problem war.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Asahikawa - Otokoyama Sake Brauerei - (von rechts nach links) Maxime, ich, Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – Asahikawa – Otokoyama Sake Brauerei – (von rechts nach links) Maxime, ich, Liam

Da Natur-Sehenswürdigkeiten wetterbedingt nun schwer waren führte uns unser Weg nach Otaru, unweit von Sapporo. In den folgenden drei Tagen schlenderten wir durch die Innenstadt, besuchten den Fischmarkt, eine weitere Sake Brauerei, entspannten am Kanal und tauchten ein wenig in das japanische Nachtleben ein.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Sapporo Brauerei

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sapporo Brauerei

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Otaru-Kanal

Reisetagebuch Elena und Mateo – Otaru-Kanal

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Otaru-Fischmarkt

Reisetagebuch Elena und Mateo – Otaru-Fischmarkt

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Otaru - das letztes Mal ausgehen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Otaru – das letztes Mal ausgehen

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Hier traf Liam zufällig den Schweden Marcus, den er vor zwei Jahren in Indien kennengelernt hat und mit dem es für die letzte Nacht vor seinem Abflug zum Shikotsu-See und den überragenden Onsen ging.

Zum Abschluss fuhr uns unser letzter Per Anhalter-Fahrer in Japan mit sechs Leuten in den Kleinwagen gequetscht zum Flughafen. So hieß es Goodbye Marcus, Liam und Japan und ab in den Flieger in Richtung Almaty, Kasachstan.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Bye bye Japan - Auf nach Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bye bye Japan – Auf nach Kasachstan

Resümierend lässt sich sagen, dass Japan einfach nur einzigartig ist. Ich habe mich in diesem Land unglaublich wohl gefühlt und die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen hat mich überwältigt. So ermöglichten sie mir zum Beispiel sehr persönliche Einblicke in die Fukushima-Katastrophe. Das Land besticht durch historische Städte, Mega-Metropolen und alte Tempel. Vor allem hat mich hier jedoch die Natur begeistert. Japan ist ein absolutes Wanderparadies und man hat im ganzen Land die Möglichkeit spektakuläre Gipfel und Vulkane zu besteigen.

Menschen die mir meine Reise versüßt haben – Slideshow

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Durch Seouls Nachtleben mit Alex aus Taiwan (Südkorea)

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Mittagspause mit den drei verrückten Koreanern auf der Insel Nam-myeon (Südkorea)

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Mit Liam und Yujin in Tongyeong (Südkorea)

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Mit Dia, die ich auf dem Flug von Moskau nach Seoul kennengelernt habe, ging es zu ihren Top-Spots in Busan (Südkorea)

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Sonoda habe ich im Kirishima-Nationalpark kennengelernt. Anschließend übernachtete ich bei ihm Zuhause und wir hatten einen lustigen Abend

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Irgendwo in Kyushu (Japan)

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Per Anhalter von Hiroshima nach Saijo zur Sake-Brauerei (Japan)

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Wilde Partynacht in Osaka (Japan)

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Mit einem netten Japaner nach Hakuba (Japan)

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Wilde Partynacht in Osaka (Japan)

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Mit den drei verrückten Japanern auf unserem Tagesausflug zu den Fukiware-Wasserfällen

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Übernachtung bei dem Künstler 吉田恒雄 im Osh-Marshland (Japan)

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Nächtliche Wanderung auf dem Nasu-dake (Japan)

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„Wir haben heute unseren freien Tag. Wir fahren euch hin wo ihr wollt“ (Biei, Japan)

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Übernachtung mit Liam bei einem Paar in Ashoro (Japan)

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Sounkyo – Liam, Maxime (Frankreich) und ich (Japan)

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Zu Dritt mit Liam und Marcus (Schweden) in einer verrückten Fahrt zum Shikotsu-See (Japan)

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Mit dem letzten Auto per Anhalter zum Flughafen in Chitose (Japan)

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Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

 

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wuirden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.

Weiter geht es mit unserem Reisetagebuch. Insgesamt sieben Monate sind Elena und ich auf Tour. Los ging es am 23. März von Köln nach Lissabon und Oviedo. Nun startet unsere wirklich Reise – mit Seoul und Südkorea. Weiter geht es dann nach Japan und jeder Menge weiteren Ländern. Den Startschuss, eine Auflistung alle unserer bereisten Länder und welche Testprodukte wir dabei hatten, findet Ihr hier…
Viel Spaß beim Lesen.

Tagebucheintrag No. 3 – 26. März – Auf nach Seoul/Südkorea

Am 26. März ging nun ab Madrid mein eigentlicher Flieger ins Abenteuer. Mit kurzem Zwischenstopp in Moskau erreichte ich einen Tag später die Mega-Metropole Seoul in Südkorea. Bei einer Metropolregion von über 25 Millionen Einwohnern war es wirklich nicht leicht sich hier zurecht zu finden. Nachdem ich dann auch direkt an der falschen Haltestelle ausstieg, die falsche Kreuzung abbog uvm. erreichte deutlich später als erwartet die sehr zentral gelegene Wohnung meiner Couchsurferin.
In den darauffolgenden drei Tagen in Seoul besichtigte ich zahlreiche buddhistische Tempel und Wolkenkratzer.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoul

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoul

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Das Nachtleben in Seoul findet vor allem in der Hongik statt. Hier sind zahlreiche Nachtclubs, Restaurants, Kneipen und vieles mehr zu finden.

Vor allem aber Straßenmusiker, die hier spielen, ohne anschließend Geld von den Zuschauern zu erwarten. Sie machen es ausschließlich für Ruhm und Ansehen bei den zuhörenden Teenies. Der Andrang ist so groß, dass eigens dafür “Spielbuchten” errichtet wurden und es feste Spielzeiten für jeden jungen Künstler gibt, da so viele spielen wollen. Anschließend genießen sie für den kurzen Moment ein “Star” zu sein und machen mit den zahlreichen Zuschauern unzählige “Selfies”.

Nach dem Großstadttrubel brauchte ich erst einmal etwas Ruhe und fuhr mit dem Bus nach Sokcho zum Seoraksan Nationalpark.

Die eigentlich angedachte Mehrtageswanderung musste ich schnell verwerfen, da fast alle Wanderwege (in ganz Südkorea) auf Grund von Waldbrandgefahr geschlossen waren. So blieb noch der Aufstieg auf den Ulsanbawi Rock und zum Aussichtspunkt auf den Towangseong Wasserfall.
Die Wanderwege sind hervorragend ausgebaut und lockten unzählige Koreaner die weit über Tausend Stufen hinauf. Mit meinem großen Backpack war ich eine absolute Attraktion. Die Leute waren verwundert, lachten und waren ungläubig als ich am Gipfel ankam. Die Aussicht war wunderschön und ich wäre am liebsten noch weiter gegangen, als ich durfte.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoraksan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoraksan Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoraksan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoraksan Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoraksan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoraksan Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoraksan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoraksan Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoraksan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Seoraksan Nationalpark

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Am nächsten Tag wollte ich mein Glück mit dem per Anhalter fahren probieren. Sehr skeptisch wanderte ich an den Ortsausgang von Sokcho und hielt meinen Daumen sowie ein Schild, auf dem “Odaesan Nationalpark” (auf koreanisch) geschrieben stand, heraus.
Bereits wenige Sekunden später hielt ein älteres Ehepaar an. So erreichte ich schnell den Wolheongsa Tempel. Dort zeigten sie mir den Tempel und führten mich anschließend in die tempeleigene Kantine, wo wir zusammen und kostenfrei aßen. Sie empfahlen mir noch die neun Kilometer bis zum Sangwonsa Tempel zu wandern, da man wohl dort übernachten kann. Meine ersten Erfahrungen per Anhalter waren überragend und stimmen mich positiv auf das weitere Abenteuer per Anhalter durch Ostasien.
Anschließend begann das wohl beste Missverständnis überhaupt. Trotz einbrechender Dunkelheit machte ich mich von der Vorstellung in einem über 1000 Jahre alten Buddha-Tempel zu schlafen, mit Stirnlampe bewaffnet auf den Weg. Gegen 20:30 erreichte ich bei völliger Dunkelheit schweißgetränkt den Tempel. Alles war verschlossen. Nur durch eine Glastür war ein meditierender Mönch zu sehen.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Zu Gast bei den Mönchen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Zu Gast bei den Mönchen

Ich klopfte an der Tür. Der Mönch brachte mir zuerst einen Kaffee und entgegnete mir anschließend (auf spanisch), dass es sich um ein Missverständnis handeln muss, da es nicht möglich ist als Tourist in dem Tempel zu übernachten. Das Problem war nun jedoch, dass es bereits dunkel war und er auch nicht wollte, dass ich im Zelt übernachte.
Nachdem ein weiterer Mönch hinzugeholt und zahlreiche Telefonate geführt wurden, brachte man mich in ein kleines Fernsehzimmer, in dem ich übernachten durfte und am nächsten Morgen gemeinsam mit ihnen frühstückte. Gestärkt ging es anschließend hinauf zum Seodaesa Tempel. Eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde.

Reisetagebuch Elena und Mateo - In der verlassenen Olympiastadt von Korea

Reisetagebuch Elena und Mateo – In der verlassenen Olympiastadt von Korea

7 Monate auf Tour – In der verlassenen Olympiastadt von Korea

Gemeinsam mit dem „Hausmeister“ fuhr ich zum Gelände, auf dem vor kurzem  die Olympischen Winterspiele in Pyeungchang stattgefundenen haben. Der “Hausmeister” und Brad Pitt, wie er mich immer liebevoll nannte, erkundeten also gemeinsam das olympische Gelände und konnten ihren Augen nicht trauen.

Einzig für diese Spiele wurde eine ganze Stadt in einer abgelegenen Region erbaut. Unzählige Hochhäuser, Statuen, Sporthallen, Skilifte, Sprungchancen, Bobbahnen und Riesen-Schwimmbäder ohne Wasser säumten das Stadtbild. Alles stand leer und es hingen Schilder “zu verkaufen”, die wohl niemals abgehängt werden. Wir waren sprachlos wie viel Milliarden Euro hier investiert wurden und wie nutzlos alles jetzt verkommen wird.

Meine Reise führte mich weiter zum Jirisan Nationalpark in den Süden des Landes. Dieser wurde 1967 als erster Nationalpark Südkoreas eingerichtet. Der Nationalpark liegt im Grenzgebiet der drei Provinzen Jeollanam-do, Jeollabuk-do und Gyeongsangnam-do und im Einzugsgebiet des Flusses Seomjingang. Er beherbergt den Berg Cheonwanbog (1915m), dem höchsten Berg auf dem südkoreanischen Festland, den ich nun besteigen werde.

Es regnete grauenhaft und so ging es also in Regenkleidung steil den Cheonwanbong (1915m) hoch. Der Regen hörte leider nicht auf und eine gute Aussicht war bedingt durch das Wetter auch nicht vorhanden. Also ging es auf der anderen Seite nach Jungsanri herunter. Mit dem Zwischenstopp Hadong (bekannt für die Kirschblüte) ging es nach Yeosu.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Jirisan Nationalpark bei Regen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Jirisan Nationalpark bei Regen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Jirisan Nationalpark bei Regen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Jirisan Nationalpark bei Regen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Jirisan Nationalpark bei Regen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Jirisan Nationalpark bei Regen

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Von hier aus ging es bei strahlendem Sonnenschein auf die Insel “Nam-myeon”, auf der ich die Bireong-gil Küstenwanderung in Angriff nahm. Die Wanderung führte schöne 25 Kilometer an der Küste entlang und hatte tolle Ausblicke auf die zahlreichen Inseln und Klippen im Dadahoe Sea Nationalpark. Die Nacht verbrachte ich am wunderschönen, jedoch sehr vermüllten Ando Beach.

Wieder in Yeosu angekommen kontaktierte ich Mia, mit der ich zwei Tage zuvor per Anhalter gefahren bin, und übernachtete bei ihr und ihrem Mann im “Penthouse” im 20. Stock mit tollem Ausblick auf die Stadt und dem Meer. Mia bekochte mich mit feinster koreanischer Küche und ausschließlich Zutaten aus ihrem eigenen Garten. Am nächsten Morgen half ich ihr noch ein wenig im Garten und reiste wieder weiter.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark - Nam-Myeon Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark - Nam-Myeon Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark - Nam-Myeon Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark - Nam-Myeon Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Seoksan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark - Nam-Myeon Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark - Nam-Myeon Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark - Nam-Myeon Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark – Nam-Myeon Insel

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Von Yeosu aus trampte ich erneut zum Jirisan Nationalpark zurück. Bei strahlendem Sonnenschein ging es wieder auf den Cheonwangbong Peak hinauf. Dieses Mal bot sich mir ein ganz anderes Panorama als wenige Tage zuvor. Anstatt Regen und Nebel konnte ich bei bestem Wetter einen atemberaubenden 360 Grad Blick über die gesamte Bergkette genießen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Jirisan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Jirisan Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Jirisan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Jirisan Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Jirisan Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Jirisan Nationalpark

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Nun sollte es eigentlich langsam in Richtung Busan und dann nach Japan gehen. Bei Facebook sah ich jedoch, dass Liam ein Foto aus Südkorea postete. Vor etwa zwei Jahren sind Freunde und ich zum Fußball-Relegationsspiel der Würzburger Kickers in Duisburg gefahren. Auf einer Raststätte bei Köln nahmen wir den Australier Liam mit, der per Anhalter durch Deutschland reiste und nahmen ihn mit zum Fußballspiel.

Nachdem ich ihn nun zwei Jahre später anschrieb, offenbarte sich, dass er zur Zeit in Cheongju Englischlehrer ist. Obwohl es überhaupt nicht auf meinem Weg lag, machte ich mich erneut auf gen Norden.

In Cheongju angekommen schlief ich insgesamt drei Nächte bei Liam und unternahm tagsüber unter anderem Ausflüge zur Sangdangsanseong Fortress, zum Daecheogho See und nach Chaneon zur Independence Hall. Abends ging es dann meistens mit seinen Kollegen etwas Essen und Trinken. Am Wochenende fuhren wir gemeinsam mit seiner Freundin nach Tongyeong, erkundeten die tolle Natur des maritimen Nationalparks und tranken Unmengen an Soju und Makgeolli.
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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark mit Yujin und Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark mit Yujin und Liam

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Sangdangsanseong Fortress zur Kirschblütenzeit

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sangdangsanseong Fortress zur Kirschblütenzeit

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Daecheogho See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Daecheogho See

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Cheongju

Reisetagebuch Elena und Mateo – Cheongju

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Cheonan - Independence Hall

Reisetagebuch Elena und Mateo – Cheonan – Independence Hall

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hallyeohaesang Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hallyeohaesang Nationalpark

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Per Anhalter ging es von dort aus die letzte Strecke nach Busan. Dort wurde ich von meinem “Fahrer” erst einmal in die Mensa der Universität zum Mittagessen eingeladen und stapfte anschließend über die Weiten von Koreas größtem Fischmarkt. Am nächsten Tag ging es mit Dia, neben der ich auf dem Flug von Moskau nach Seoul saß, zu ihren Top acht Spots in Busan (unter anderem zum Songjeong und Haeundae Strand sowie zum Haedong Yonggung Tempel). Abends besuchte ich das Baseballspiel der Lotte Giants Busan gegen die Daegu Samsung Lions. Koreas Sport Nummer eins konnte mich in der über vier Stunden dauernden Partie jedoch eher weniger überzeugen. Busan ist eine absolut coole Stadt, die mir, so glaube ich, sogar ein wenig besser als Seoul gefallen hat. Nach einer zweiten Nacht Wild-Zelten in den zahlreichen Bergen von Koreas zweitgrößter Metropole ging es mit der Fähre weiter nach Fukuoka (Japan).

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Fischmarkt Busan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Fischmarkt Busan

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Baseball - Lotte Giants Busan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Baseball – Lotte Giants Busan

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Zurückblickend lässt sich sagen, dass ich absolut blauäugig nach Korea geflogen bin und absolut keine Ahnung von dem Land, meiner dortigen Aufenthaltsdauer und meiner Reiseroute hatte. Aber genau so war es perfekt. Die Route hat sich irgendwie ergeben und offenbarte mir überragendes Essen, unheimlich herzliche Koreaner, tolle Natur und Städte. Insgesamt hatte ich eine super Zeit und kann Korea als Reiseland für jede Form von Touristen absolut empfehlen. In tollen drei Wochen bin ich mit insgesamt 25 verschiedenen Autos per Anhalter gefahren und es hat hervorragend funktioniert.

 

Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wuirden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.

Die Welt ist riesig – und wir sind neugierig und gerne in der Welt und vor allem in der Natur unterwegs. Deswegen haben wir uns für das Sommersemester zu einer ganz besonderen Tour entschlossen. Sieben Monate geht es quer durch Ost- und Zentralasien. Auf be-outdoor.de berichten wir regelmäßig – sofern uns das Internet gewogen ist, über unsere Tour – unsere Erlebnisse und die Erfahrung mit den Testprodukten, die uns auf dieser Reise begleiten.

Fortbewegen werden wir uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß, aber vor allem per Anhalter.

Elena und Mateo – unser Reisetagebuch

Herzlich Willkommen in unserem Reisetagebuch – hier findet Ihr ab sofort unsere Updates zu unserer Reise. Die aktuellen Posts findet Ihr immer als Erstes. Dieser Beitrag beginnt mit meinen (Mateo) ersten vier Monaten durch Südkorea und Japan. Danach werden regelmäßig Beiträge zu den einzelnen zentralasiatischen Ländern (Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Aserbaidschan) hochgeladen – viel Spaß beim Lesen!

Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Lissabon (2)

Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Lissabon (2)

Tagebucheintrag No. 1 – 23. März – Startschuss von Köln nach Lissabon

Als Erstes führte mich mein Weg von Köln nach Oviedo, um einen Kommilitonen zu besuchen.

Nachdem der Flieger von Köln/Bonn nach Lissabon etwa zwei Stunden Verspätung hatte, blieben mir anstatt ursprünglich acht nur noch 6 Stunden, um die Hauptstadt Portugals zu erkunden. Am Bahnhof traf ich mich mit einem guten Freund mit portugiesischen Wurzeln, der gerade seinen Master in Lissabon begonnen hatte. Gemeinsam besuchten wir einige Sehenswürdigkeiten, aßen das beste Schokoladeneis meines Lebens und genossen die Zeit zusammen.

Tagebucheintrag No. 2 – 24. März – 26. März – Oviedo

Nach der kurzen Stadtbesichtigung in Portugal, ging es noch am selben Tag weiter nach Oviedo, in Nordspanien. Hier besuchte ich einen weiteren Freund, der dort für ein Jahr studiert. In den drei Tagen in Oviedo spielte der Wettergott jedoch leider nicht mit. Es regnete fast ausnahmslos ohne Pause. Dies hielt uns jedoch nicht davon ab durch die Stadt zu ziehen und die schönen Gebäude, Straßen, Restaurants und Nachtclubs anzusehen.

Bildergalerie Oviedo

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Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (1)

Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (1)

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Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (2)

Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (2)

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Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (3)

Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (3)

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Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (4)

Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien_Oviedo (4)

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Ein weiteres Highlight für mich, als begeisterten Fußballfan, war ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk von ihm und zwei weiteren Freunden aus Würzburg. So fuhren wir nach Gijon und sahen das Spiel Sporting Gijon vs. Rayo Vallencano. Tatsächlich gewann Gijon gegen den Tabellenführer aus dem Vorort von Madrid mit 1:0.

Ein treuer Begleiter in diesen Tagen war stets die Yara Rein ZIP II Regenhose von VAUDE und die Enduro Jacket von Paramo. Beide haben versprochen, was sie angegeben haben. Trotz starkem Dauerregen mit teilweiser Überflutung in Oviedo kam kein Tropfen durch sie hindurch und sie waren trotzdem noch atmungsaktiv.

Tagebucheintrag No. 3 – 26. März – Auf nach Seoul/Südkorea

Am 26. März ging nun ab Madrid mein eigentlicher Flieger ins Abenteuer. Mit kurzem Zwischenstopp in Moskau erreichte ich einen Tag später die Mega-Metropole Seoul in Südkorea. Bei einer Metropolregion von über 25 Millionen Einwohnern war es wirklich nicht leicht sich hier zurecht zu finden. Nachdem ich dann auch direkt an der falschen Haltestelle ausstieg, die falsche Kreuzung abbog uvm. erreichte deutlich später als erwartet die sehr zentral gelegene Wohnung meiner Couchsurferin.

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