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Fünf Monaten waren wir, @mateoundelena, auf dem Pacific Crest Trail unterwegs. Was wir auf dem Weg von Mexiko nach Kanada durch die Wüste, Sierra Nevada und entlang des Kaskadengebirges erlebt haben; warum wir einen Monat „Pause“ machen mussten; wieso der Trail nach dem Erreichen der kanadischen Grenze für uns noch nicht vorbei war und vieles mehr erfahrt ihr hier!

Dabei geht es um unsere persönlichen Erfahrungen, Naturerlebnisse, das Kennenlernen von tollen Menschen, physische Grenzen, Trail-Essen, Gewichtsverlust und vieles mehr.

Du möchtest vorher einmal einen detaillierten Überblick über den Trail haben?  Schaue hier vorbei: Pacific Crest Trail – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada

Vorbereitung

Packliste_Übersicht
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Ein Schwerpunkt der Vorbereitung ist die Zusammenstellung des passenden Equipments. Dabei haben wir versucht unser Gepäck so minimalistisch und leicht wie möglich zu halten. Insgesamt variierte unser Basisgewicht (Rucksackgewicht ohne Konsumgüter) je nach Abschnitt, da wir zum Beispiel manchmal einen Bärenkanister oder Mikrospikes und ein zusätzliches Fleece benötigten. Im Durchschnitt kommen wir jedoch beide auf ein Basisgewicht von etwas mehr als 5kg. Unsere detaillierte Packliste findet ihr hier: Packliste für den Pacific Crest Trail

Neben einem guten und leichten Gepäck ist natürlich auch körperliche Fitness wichtig. Wir lieben das Wandern, vor allem in den Bergen und machten vor dem PCT fast wöchentlich eine Tour in den Alpen. Generell gilt jedoch: Der Trail macht fit! Wer mit einer geringeren Fitness startet, ist am Anfang vielleicht etwas langsamer unterwegs, die Trailbeine tragen einen jedoch spätestens nach dem ersten Wüstenabschnitt (circa 1100km) auf ein nie dagewesenes Niveau.

Unser Weg von Mexiko nach Kanada

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Der Start – 1130km durch die Wüste

Am 4. April 2023 war es dann endlich soweit – die Tage der Theorie und Vorbereitung waren vorbei und es ging endlich auf den Trail. Startpunkt war der Grenzzaun zur mexikanischen Grenze, Nahe dem Dorf Campo in Kalifornien. Wir waren ganz schön nervös und voller Vorfreude – es war ein unglaubliches Gefühl, unseren Traum vom Pacific Crest Trail in die Tat umzusetzen und endlich auf dem Fernwanderweg mit vielen Gleichgesinnten unterwegs zu sein. Dabei waren neben heißen Tagen auch kalte Nächte (bis zu -9°C) auf dem Tagesprogramm. Somit fielen viele Nächte und manche Tage deutlich kälter aus, als für diese Jahreszeit üblich. Zusätzlich waren manche Abschnitte auf Grund des Rekordschneejahres in Kalifornien und Oregon sehr herausfordernd.

Auch wenn dieser Abschnitt in diesem Jahr mehr Schwierigkeiten bot, übte er eine unglaubliche Magie auf uns aus und zeigte sich landschaftlich sehr abwechslungsreich. Der Weg war bei weitem nicht flach und zur selben Zeit von verschneiten Berggipfeln, wie Mount San Jacinto (3302m) oder Mount Baden Powell (2862m), wie auch von sandigen Trails, vorbei an blühenden Kakteen, Joshua Tree Bäumen, aber auch durch Espen- und Kieferwäldern geprägt. Schnell lernte man viele verschiedene Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen kennen und lernte die Trail Community zu schätzen.

Inklusive Pausetagen kommen wir hier auf einen Schnitt von etwa 24 Kilometern am Tag und erreichten Mitte Mai Kennedy Meadows South, das „Tor zur Sierra Nevada“. Auf Grund der enormen Schneedecke auf der vor uns liegenden Strecke (teilweise über 20m Schnee) und den dadurch entstandenen infrastruktrellen Schäden (gesperrte Straßen, zerstörte Brücken), wie auch gefährlichen Flussüberquerungen kam für uns die bittere Erkenntnis: wir können gerade nicht weiter gehen.

Wie die meisten PCT-Wanderer zu diesem Zeitpunkt auf dem Trail, entschlossen wir uns eine Zwangspause vom PCT zu nehmen. Bei uns belief sich diese auf etwa einen Monat, in der wir den Oregon Coast Trail (~600km) wanderten, den Redwood Nationalpark besuchten und eine Weile bei Freunden in der Umgebung von San Francisco verbrachten.

Wiedereinstieg – von Nord-Kalifornien nach Kanada  

Während unserer einmonatigen Zwangspause spielten uns die heißen Temperaturen zu dieser Zeit in die Karten und wir konnten schließlich im Lassen Volcanic Nationalpark bei Chester wieder einsteigen. Das hieß gleichzeitig, dass wir die Sierra Nevada und den südlichen Teil von Nord-Kalifornien weiterhin als zu gefährlich einschätzten und eine Strecke von etwas mehr als 1000km erst einmal überspringen mussten.

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Der weitere Abschnitt durch Nord-Kalifornien war sehr abwechslungsreich und führte uns neben dampfenden Geysiren im Lassen Nationalpark an den wunderschönen Burney Falls vorbei und über die spektakulären Gipfel des Shashta-Trinity-Forest im Kaskadengebirge. Hier waren die täglichen Ausblickr auf den kegelförmig hoch ragenden Mount Shasta sehr präsent. Während sich die Schneeverhältnisse mit der Zeit immer mehr verbesserten, war der Weg vor allem durch umgefallene Bäume auf dem Trail teilweise sehr mühsam zu begehen und bedurfte zusätzlicher Anstrengung und Zeitaufwand. Gleichzeitig wurden unsere Beine immer stärker und wir konnten hier eine Strecke von bis zu 55km am Tag zurücklegen.

Mit der Ankunft im zweiten Staat, Oregon, verbesserte sich der Trail schlagartig. Es gab kaum noch umgestürzte Bäume und das Laufen auf den weichen Wegen durch die von zahlreichen Seen geprägten Kieferwäldern fühlte sich zu Beginn wie auf Wolken an. Die Landschaft ist stark von vulkanischem Ursprung geprägt und so ragen immer wieder spektakuläre Vulkane, wie die „Three Sisters“ aus den Wäldern hervor. Neben dieser faszinierenden „Mondlandschaft“ war unsere Highlights „Crater Lake“, ein spektakulärer und riesiger Vulkankrater See, und die „Tunnel Falls“. Die Höhenmeter waren auf dieser Strecke meist recht überschaubar und so gingen wir problemlos täglich etwa 50km.

So ging es anschließend in den letzten Staat vor der kanadischen Grenze, Washington. Hier war der PCT von zahlreichen Höhenmetern (meist etwa 2.000 am Tag) geprägt und bot uns spektakuläre Ausblicke über unzählige Berggipfel. Gleichzeitig sahen wir hier unsere ersten Schwarzbären und genossen die Zeit mit unserer auf dem PCT kennengelernten und zusammengewachsenen Tramily (Trail-Familie). Schließlich erreichten wir am 17. August, 4,5 Monate nach unserem Start an der mexikanischen Grenze, die kanadische Grenze und das berühmte PCT-Monument am nördlichen Terminus. Hierbei hatten wir Glück, da wir fast die letzten Wanderer waren, die auf dem anschließend wegen eines Waldbrandes gesperrten Trails gehen durften. Wir waren glücklich, emotional berührt und stolz es so weit, etwa 3300km, geschafft zu haben. Gleichzeitig wussten wir jedoch, dass unsere Reise auf dem PCT zum Glück noch nicht vorbei war: so ging es zurück zum Lassen Volcanic Nationalpark in Nord-Kalifornien, um die wegen des Schnees ausgelassenen 1000km zu wandern und somit den gesamten PCT zu beenden.

Das Finale – die Sierra Nevada

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Während wir den bisherigen Weg von Mexiko nach Kanada immer gen Norden (nobo-northbound) gelaufen sind, geht es für uns nun das erste Mal gen Süden (sobo-southbound) vorwärts, da wir so unser Abenteuer kurz nach Mount Whitney (4421m, höchster Berg der USA außerhalb von Alaska) spektakulär beenden können. Bis dahin war es jedoch noch ein langer und kräftezehrender Weg. Zunächst kam der für uns mental, wie auch körperlich herausforderndste Teil von Chester nach Truckee. Dieser war geprägt von tagelangem Wandern durch verbrannte Wälder, was unserer Wandermotivation einen kleinen Knacks gab. Hinzu wurde Mateo krank und kämpfte sich fast eine Woche mit einer Giardia Infektion (Fieber, Magenkrämpfe, Durchfall, Appetitverlust…) herum, wodurch wir einige Zwangspausetage nehmen mussten. Mit zu diesem Zeitpunkt 16kg Gewichtsverlust auf dem PCT bei Mateo kam er nur langsam wieder zu alter Kraft.

Ab South Lake Tahoe wurde es schließlich deutlich besser. Die unzähligen hohen Pässe (höchster: Forester Pass, 4009m) und damit verbundenen Höhenmeter, wie auch die Schwierigkeit des Terrains, das zusätzliche Gewicht durch den Bärenkanister und die kürzer werden Tage im Herbst schraubten unsere Tageskilometer auf etwa einen Marathon (~42km) hinunter und bis zu 2000 Höhenmeter bergauf sowie bergab. Zur selben Zeit belohnte uns die Sierra jedoch mit einem Naturspektakel sondergleichen. Sie führte uns durch zahlreiche Nationalparks, inklusive Yosemite, Kings-Canyon und Sequoia und war ein unglaublicher Postkarten-Trail auf diesem Abschnitt. So beschreibt der berühmte amerikanische Bergsteiger John Muir die Sierra folgendermaßen:

All the world lies warm in one heart, yet the Sierra seems to get more light than other mountains. The weather is mostly sunshine embellished with magnificent storms, and nearly everything shines from base to summit – the rocks, streams, lakes, glaciers, irised falls, and the forests of silver fir and silver pine.  – John Muir

Wir können die Worte von ihm nur bestätigen. Die Sierra hat einen ganz besonderen Glanz und bot uns neben vielen sonnenverwöhnten Tagen auch einige Gewitter und kalte Nächte um den Gefrierpunkt. Wie geplant erreichten wir bei -4°C am 21.9. den berühmten Berggipfel Whitney und drei Tage später den Endpunkt unserer Reise auf dem Pacific Crest Trail – Kennedy Meadows.

„It’s about the people“ – die Menschen auf dem Pacific Crest Trail

Auf dieser Extremwanderung ist natürlich die sich ständig wechselnde Landschaft ein täglicher Begleiter und Antreiber. Aber der PCT ist so viel mehr! Jährlich starten etwa 4500 Menschen mit dem selben Ziel, Kanada, an der mexikanischen Grenze, von denen durchschnittlich 10% den gesamten Trail schaffen. Dieses gemeinsame Ziel, das Teilen der gemeinsamen Passion „Wandern“ und das Durchleben von Hochs und Tiefs in der abgeschiedenen Wildnis verbindet und bildet Freundschaften. Aus Fremden wurden Freunde und mit manchen bildeten wir ab Nordkalifornien sogar unsere Trail-Familie „Tramily“, mit der wir zusammen bis zur kanadischen Grenze wanderten. Sie hatten immer ein offenes Ohr für uns und wir entwickelten eine Verbundenheit entwickelten, die für Außenstehende kaum verständlich ist. Neben den zahlreichen tollen Bekanntschaften auf dem Trail sind jedoch auch die Menschen um den PCT etwas ganz Besonderes, ohne die eine Vollendung des Trails deutlich schwieriger gewesen wäre. Diese so genannten „Trail Angel“ bieten Fahrten von Wanderparkplätzen zur nächsten Stadt an, bereiten Wasserversorgungspunkte an besonders trockenen Abschnitten auf, versüßen unseren Trail mit kalten Getränken und leckerem Essen (Trail Magic) an manchen Straßenüberquerungen des PCT und bieten manchmal sogar eine Übernachtungsmöglichkeit an.

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Fakten zu unserem PCT

PCT – unser Fazit

Hike🥾-eat🍜-sleep💤-repeat🔄 – die Einfachheit des Lebens auf dem Trail und das Gefühl purer Freiheit vermissen wir schon jetzt! 146 Tage war der Trail unsere Zuhause – unsere Küche, unser Schlafzimmer, unsere Toilette. Wir haben ihn geliebt und zugleich gehasst – 146 Tage war er das wofür wir gekämpft haben und jeden Morgen aus dem Schlafsack gekrochen sind. Der Pacific Crest Trail war ein einzigartiges Abenteuer! Eins mit der Natur und zugleich ihren Launen ausgeliefert war der PCT  alles für uns und wird uns auf ewig begleiten. Insbesondere sind es die Menschen auf und neben dem Trail, die diese Erfahrung prägen und so besonders machen.

Wir sind sehr glücklich, dass wir das Privileg hatten, unseren Traum in die Wirklichkeit umzusetzen und unglaublich dankbar für alle Erfahrungen und wundervollen Menschen, die wir auf und neben dem Trail kennenlernen durften.

Mateo und Elena aka Swivel und Speedy Gonzales

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Moin Moin und Wuff in die Runde – ich bin´s, die Vigga, ein stolzer Deutsch Kurzhaar. Na gut, einer im Werden, denn noch bin ich klein – aber oho! Wenn ich groß bin, werde ich ein Jagdhund, so wie all meine Vorfahren.
Ihr fragt Euch sicher, warum ich Vigga heiße. Ganz einfach – meine Mama ist die Rune, mein Papa heißt Held – und aus der Kombination kann ja nur eine Vigga entstehen, eine Schildmaid, eine Wikinger-Kriegerin. So stolz und stark will ich sein, daran arbeite ich – und mein Frauchen arbeitet daran, dass ich trotzdem höre und gehorche. Ich lass sie mal in dem Glauben, dass das klappt … 😉

I was – born in Slovenija

Geboren bin ich im grünen, wunderschönen Slowenien bei derselben Züchterin wie meine Mama, die dann nach Deutschland „ausgewandert“ ist. Mein Papa wohnt und lebt in Deutschland. Die ersten 15 Wochen (wegen der deutschen Tollwut-Regeln durfte ich erst etwas später in mein neues Zuhause) habe ich dort verbracht, zusammen mit meinen Bros und Sis – sechs Welpen umfasst meine Gang.
Nun bin ich mit meiner Mama zurück in Deutschland. Ich habe noch eine Vizsla-Schwester, die Nala, die war mal Rettungshund und hat verlorene Menschen gesucht und gerettet, aber jetzt ist sie in Rente. Das hält sie aber nicht davon ab, mir sagen zu wollen, was alles geht und was nicht in unserem Zuhause. Rudelchefin und so. Aber dann beschwichtige ich sie ein bisschen, lecke ihre Lefzen, und dann ist die so genervt, dass sie das Weite sucht – und ich habe freie Bahn.
So, nun wisst Ihr so ein bisschen, wer ich bin.

Worüber ich wuffen werde

Ich werde Euch in Zukunft immer mal ein wenig über mein Leben berichten – sei es über coole Hundesachen, die wir testen, oder auch über Tipps aus unseren Trainings, über andere Hundethemen – oder wohin wir mit dem Rudel verreisen.
Paws up und High Five – ich gehe jetzt bei der Hitze ein Hundeeis (gefrorenes Hühnchenfleisch mit Quark püriert) schlecken – nommm!

Wenn Ihr sehen wollt, wie ich die ersten Wochen meines Lebens verbracht habe, könnt Ihr das hier.
Wuff, Eure Vigga

Viggas Welt auf be-outdoor.de

Weitere spannende Geschichten von dem kleinen Wirbelwind findet Ihr hier:
Viggas Welt – Tipps & Tricks für Vierbeiner – Hundshitze oder der Tag am Meer…
Viggas Welt – 15 Wochen im Schnelldurchlauf – Fotos aus den ersten Monaten

Heute war kein Lauftag. Noelle wollte nicht mehr. Also liefen wir nur knapp eine Stunde bis ins Dorf Gaul (ausgesprochen: gjoul) das Straßenanschluss hatte. Dort konnten wir uns einen Platz im Jeep buchen um nach Pokhara zu kommen.Während der Wartezeit auf die Abfahrt beobachteten wir die Menschen im Dorf. Es dauerte auch nicht lange, bis uns zwei kleine, circa 5 Jahre alte Mädchen erspäht hatten und uns ziemlich interessant fanden. Die beiden fanden es furchtbar spannend sich fotografieren zu lassen um sich danach im Display zu betrachten – das finden in Nepal nicht nur die Kinder toll!

Als es dann endlich losging mit dem Jeep war es ein riesen Abenteuer!
Extrem holprig, extrem schnell, extrem gefährlich… Durch einen Fluss und steile Schotterpisten hinunter – aber ziemlich spannend! Nach 1,5h durchschütteln waren wir endlich wieder in Pokhara und bezogen wieder das Hotel Plaza Annapurna.

 

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Heut war ausschlafen angesagt, denn die heutige Strecke bedeutete für uns nur 3h den Berg hinab zu wandern.

Nach dem Frühstück begutachteten wir noch die Berge und das nette Dörfchen als ein Rettungshubschrauber auftauchte und in der Nähe landete.

Ein Paar war in Not geraten, die Frau hatte seit Tagen heftige Magenschmerzen, jedoch konnte bisher wegen des Wetters kein Flug erfolgen. Für uns war das natürlich höchst spannend!

Danach gings für uns dann bergab, was teilweise anstrengender als bergauf war. Rutschige Stufen, ungleiches Schrittmaß, Geröll… Nun, auch das haben wir erfolgreich gemeistert und sind wohlbehalten in Ghandruk angekommen, wo wir die schönen Natursteinhäuser und das traditionelle Museum besichtigten.

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

4 Uhr in der Früh und es klingelt der Wecker. Leider regnet es und ist so stark bewölkt, dass wir leider keine Bergsicht haben. Also – lieber weiterschlafen. Um acht gings dann weiter auf 3200m zu einem Aussichtspunkt. Mittlerweile haben sich die Wolken etwas verzogen und wir können die Weite des Himalayas genießen. Heute war Noelle in Bestform und lief schnell und war super fröhlich. Was die Bergluft so alles bewirkt!

Die Aussicht war den ganzen Tag über einfach fantastisch und mit viel Lachen und viel neuen Pflanzen und Insekten, die wir andauernd entdecken durften, war dieser Tag einfach gigantisch! In Nepal ist einfach alles ein bisschen größer – die Rhododendren, die Insekten, die Blüten und die Berge.

Nach dieser Entdeckertour ging abends ganz früh das Licht aus und wir fielen beide in einen bergluftgesegneten Tiefschlaf.

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Morgens wieder Regen… Können wir weiterlaufen? Müssen wir umkehren? Nein, wir laufen weiter beschließt Noelle. Den Weg mit den Blutegeln, den geh ich doch nimmer zurück!!! Außerdem sind wir zum Wandern hier.Ok, die Chefin hat gesprochen. Nach dem Frühstück gabs auch endlich wieder Sonnenschein. Also, rein in die immer noch nassen Klamotten und losmarschiert. Zum Glück trocknete uns die Sonne schnell wieder und bis zur nächsten Lodge 5 Stunden weiter gab es für heute keinen Regen mehr.

Be-outdoor.de - Tagebuch einer Tour durch Nepal - Tag 5: Ankunft in Chauki Bangan

Be-outdoor.de – Tagebuch einer Tour durch Nepal – Tag 5: Ankunft in Chauki Bangan

Ohne Regen, keine Blutegel

Nach 5 Stunden Ankunft in Chauki Bangan, hier gibt’s eine ganz kleine Pension für uns, mit gerade einem Zimmer und Familienanschluss. Beim Dorfrundgang entdecken uns eine Gruppe Mädchen, die sehr interessiert an Noelle sind, deren Versuche mit uns zu kommunizieren jedoch aufgrund der Sprachbarriere scheitern. Die Mädels, meine eingeschlossen sind furchtbar schüchtern und so ziehen wir wieder von dannen, Abendessen steht schon auf dem Tisch. Nach dem Essen auf einmal lauter Tumult vor der Pension – die Mädchen von vorher haben sich getraut und wollen mit Noelle spielen.

Also alle raus aus dem Speisesaal und mal schauen, was da so vor sich geht. Noelle wird erstmal überstürmt mit Fragen, Kedar versucht alles zu übersetzen. Nach einer Weile wird er jedoch weggejagt, die Kids wollen allein spielen… Bin gespannt! Aber, es klappt, mit Händen und Füßen tauscht man Lieder, Tänze und „Handklatsch“-Spiele aus und dann wird Noelle auf einen Dorfrundgang mitgezogen, man muss ihr ja zeigen, wie viele Ziegen man hat und wo die Schule ist, wo man schläft und wo man am besten spielen kann.

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Endlich – unser Flieger landet in Kathmandu, wir recken und strecken wieder unsere Knochen und können es kaum erwarten, endlich aus dem Flieger auszusteigen. Raus aus dem Flieger und rein in die Ankunftshalle. Hier ist vor den Visumschaltern mal wieder die Hölle los. Nach fast einer Stunde Wartezeit dann endlich am Schalter, schade dass der freundliche Nepali hier kein Englisch spricht…Aber, mit Händen und Füssen und freundlichen anderen nepalesischen Beamten wird uns klar, dass ich für mein Visum zwar am richtigen Schalter stehe, Noelle jedoch an einem anderen Schalter bedient wird. Hier bekommen wir endlich den Stempel und erfahren auch, dass Noelle keine Visumsgebühren zu zahlen braucht – ziemlich nett! Im Normalfall zahlen auch Kinder hier 40 Dollar.

Begrüßung – Ausschlafen – Luft schnuppern

Nachdem wir unser Gepäck auf dem riesen Haufen neben dem Paketband gefunden haben geht’s endlich raus aus dem Flughafen. Am Flughafen werden wir schon von Kedar, unserem nepalesischen Freund und Guide erwartet und mit Blumenketten begrüßt.

Eine rasante Taxifahrt durch die überfüllte Stadt beginnt. Bei knapp 35 Grad und nach 11 Stunden Flug inklusive dreistündigem Zwischenstopp ziemlich ermüdend und doch immer wieder spannend. Im Hotel Nepalaya in Thamel angekommen, gibt’s erst mal etwas zu Essen und natürlich einen „Welcome-drink“. Dann fallen wir todmüde ins Bett.

Für den folgenden Tag steht Sightseeing und ein wenig Shopping in Kathmandu an und natürlich – insbesondere für Noelle, erstmal ein wenig nepalesische Luft schnuppern und die quirlige Atmosphäre aufnehmen!

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Hier geht es zu Tag Drei –  In Kathmandu – Auf zum Affentempel

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