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6 hilfreiche Tipps für Kleidung, Verpflegung, Pausen und mehr für Ihren Outdoor-Tagesausflug

Ein gelungener Tagesausflug erfordert sorgfältige Vorbereitung, da unerwartete Herausforderungen wie wechselhafte Wetterbedingungen oder schwieriges Gelände die Sicherheit und den Komfort beeinträchtigen können. Von der Ausrüstung über die Verpflegung bis zur Tourenplanung sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, um ein optimales Outdoor-Erlebnis zu gewährleisten.

Im Folgenden werden sechs Hinweise bereitgestellt, die dabei helfen, einen erfolgreichen Ausflug zu ermöglichen und potenzielle Risiken zu minimieren. Diese Tipps decken die wichtigsten Bereiche ab, die für eine gründliche Vorbereitung und einen reibungslosen Ablauf des Tagesausflugs entscheidend sind.

Tipp 1: Die richtige Kleidung auswählen

Die Kleidungswahl spielt eine entscheidende Rolle für einen erfolgreichen Tagesausflug. Wetterbedingungen und geplante Aktivitäten bestimmen dabei die optimale Ausrüstung. Atmungsaktive und schnelltrocknende Materialien ermöglichen eine effektive Temperaturregulierung und Feuchtigkeitsableitung, wodurch der Tragekomfort deutlich gesteigert wird.

Das Zwiebelprinzip bietet eine flexible Lösung für wechselnde Temperaturen: Mehrere Kleidungsschichten lassen sich je nach Bedarf anpassen und ausziehen. Robuste Schuhe mit gutem Profil gewährleisten zudem Stabilität und reduzieren das Verletzungsrisiko auf unebenen Terrains. Eine wind- und wasserdichte Jacke schützt zuverlässig vor plötzlichen Wetterumschwüngen und verhindert Unterkühlung. Kopfbedeckung und Sonnenbrille ergänzen die Ausrüstung und bieten Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und Blendung, was Sonnenbrand und Augenschäden vorbeugt.

Tipp 2: Verpflegung unterwegs planen

Eine durchdachte Verpflegung ist essenziell für einen gelungenen Tagesausflug. Energiereiche Snacks wie Obst, Nüsse und Müsliriegel liefern wichtige Nährstoffe für Zwischenmahlzeiten und helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Nahrhafte Sandwiches, Wraps oder Salate eignen sich ideal für die Hauptmahlzeiten und sollten eine ausgewogene Kombination aus Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten enthalten. Diese Nährstoffmischung unterstützt die kontinuierliche Energieversorgung und hilft, die körperliche Leistungsfähigkeit während des gesamten Ausflugs aufrechtzuerhalten. Ausreichend Wasser ist unerlässlich, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Eine Thermoskanne mit warmem Getränk bietet zusätzlichen Komfort, besonders bei kühlen Temperaturen oder längeren Pausen.

Durch regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten bleibt man leistungsfähig und kann den Ausflug in vollen Zügen genießen, ohne von Hunger oder Erschöpfung beeinträchtigt zu werden. Raucher können sich zudem ihre Zigaretten vordrehen oder stopfen und beispielsweise in einer Pause den neuen Ploom entdecken.

Tipp 3: Regelmäßige Pausen einlegen

Regelmäßige Pausen sind ein wesentlicher Bestandteil eines gelungenen Tagesausflugs. Sie tragen maßgeblich zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bei. Empfehlenswert sind kurze Unterbrechungen von 10 bis 15 Minuten alle ein bis zwei Stunden, abhängig von der Intensität der Aktivitäten. Diese Ruhephasen ermöglichen es dem Körper, sich zu regenerieren und neue Energie zu tanken.

Gleichzeitig fördern sie die Konzentration und Aufmerksamkeit, was besonders bei längeren Fahrten oder anspruchsvollen Wanderungen von Bedeutung ist. Durch regelmäßige Pausen wird nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch das Gesamterlebnis des Ausflugs positiv beeinflusst. Sie bieten Gelegenheit, die Umgebung bewusst wahrzunehmen, Eindrücke zu verarbeiten und den Tag in vollen Zügen zu genießen.

Tipp 4: Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist während eines Tagesausflugs entscheidend für die körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Dabei empfiehlt sich das regelmäßige Trinken kleiner Wassermengen, selbst ohne akutes Durstgefühl. Wasser bildet die Basis der Hydrierung, wobei elektrolythaltige Getränke bei längeren Touren zusätzliche Mineralstoffe ergänzen und so den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt stabilisieren.

Die individuelle Flüssigkeitsmenge variiert je nach Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und körperlicher Aktivität. Als Orientierungswert gilt die Faustregel von mindestens 1,5 bis 2 Litern täglich, wobei dieser Bedarf bei intensiver Aktivität oder hohen Temperaturen deutlich steigen kann. Eine konstante Flüssigkeitszufuhr steigert nicht nur die Konzentration und physische Ausdauer, sondern unterstützt auch das allgemeine Wohlbefinden während des Ausflugs, indem sie Erschöpfung und Leistungseinbrüche vorbeugt.

Tipp 5: Powerbank und Technik unterwegs laden

Eine Powerbank ist für Tagesausflüge ein unverzichtbares Zubehör, um die Funktionalität elektronischer Geräte wie Smartphones, Navigationsgeräte oder Kameras zu gewährleisten. Bei der Auswahl sollten Nutzer auf Kapazität, Gewicht und Robustheit achten. Ein leistungsstarkes Modell mit mehreren Anschlüssen bietet Flexibilität für verschiedene Geräte, während ein widerstandsfähiges Gehäuse Schutz vor Stößen und Feuchtigkeit garantiert.

Durch das vollständige Aufladen der Geräte vor dem Ausflug und die Nutzung stromsparender Einstellungen lässt sich die Akkulaufzeit erheblich verlängern. Diese Maßnahmen in Kombination mit einer Powerbank stellen sicher, dass wichtige technische Funktionen auch in abgelegenen Gebieten zuverlässig verfügbar bleiben. So können Notrufe getätigt, Routen navigiert und besondere Momente fotografisch festgehalten werden, ohne einen vorzeitigen Akkuausfall befürchten zu müssen.

Tipp 6: Rechtzeitig umkehren

Die rechtzeitige Rückkehr stellt einen zentralen Sicherheitsaspekt bei Tagesausflügen dar. Gerade bei anspruchsvollen Routen oder unbeständigen Wetterbedingungen empfiehlt sich ein zeitnaher Rückzug. Eine präzise Bewertung der individuellen Leistungsfähigkeit und Zeitressourcen hilft, riskante Situationen zu vermeiden, die durch Erschöpfung, hereinbrechende Dunkelheit oder plötzliche Wetterumschwünge entstehen können.

Unvorhergesehene Hindernisse oder Verzögerungen erfordern eine flexible Routenanpassung oder gegebenenfalls einen kompletten Abbruch des Ausflugs. Dabei ist zu beachten, dass der Rückweg oft mehr Zeit in Anspruch nimmt als der Hinweg, insbesondere bei Ermüdung oder schwierigem Terrain. Abends wird es zudem dunkel und kälter – aber auch unangenehme Fabelwesen trauen sich zum Tagesende aus ihrer Deckung. Eine vorausschauende Strategie, die einen Wendepunkt festlegt und genügend Zeitpuffer einplant, gewährleistet, dass der Tagesausflug sicher und genussvoll bleibt, ohne in gefährliche Situationen zu geraten.

Ein gelungener Tagesabschluss

Ein gelungener Tagesabschluss ist der krönende Höhepunkt eines jeden Ausflugs. Mit sorgfältiger Vorbereitung und der Fähigkeit, sich flexibel an unvorhergesehene Situationen anzupassen, können Sie unvergessliche Naturerlebnisse schaffen, die sowohl Sicherheit als auch Genuss garantieren. Achten Sie darauf, genügend Zeit für einen entspannten Rückweg einzuplanen und reflektieren Sie gemeinsam über die Highlights des Tages.

Ein gemütliches Picknick zum Sonnenuntergang oder eine kurze Meditation in der Natur können den Tag perfekt abrunden. Denken Sie auch daran, Ihre Erlebnisse festzuhalten – sei es durch Fotos, ein Reisetagebuch oder das Sammeln kleiner Erinnerungsstücke wie Muscheln oder Steine. So können Sie die schönen Momente auch lange nach dem Ausflug noch einmal Revue passieren lassen und die positiven Gefühle erneut erleben.

Wir haben nach langer Suche und abwiegen welcher Bike Trailer wohl am besten zu uns passt, den Bobike Trailer 2 in 1 aktuell zum testen bei uns in der Redaktion. Und es war eine sehr gute Entscheidung! Es scheint, als hätten wir den passenden Allrounder für unsere Bedürfnisse gefunden.

(c) be-outdoor.de
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Montage des Trailers

Als das große Paket von Bobike ankam, waren wir über die Größe des Packmaßes erstmal verwundert. Aber als es ans Auspacken ging, war die Freude groß. Denn was besonders gut ist, der Trailer wird fast fertig montiert nach Hause geliefert. Es waren nur noch ein paar Handgriffe, wie die Räder anbringen, die auch schon fertig montiert und aufgepumpt waren. Nur noch an den Seiten einrasten – fertig. Das dritte Rad, das für den Transport als Kinderwagen benötigt wird ist schon fertig montiert und muss nur noch an der dort vorgesehenen Vorrichtung eingerastet werden. Ein paar Kleinigkeiten noch und der Anhänger/Kinderwagen war startbereit. Was uns gleich auffiel, ist die qualitative Verarbeitung. Auch die Stoffe und der Handgriff sehen nicht nur elegant aus, auch ist das Material hochwertig. Der Trailer macht einen sicheren Eindruck und ein gutes Gefühl für die Nutzung auf der Straße und im Straßenverkehr.

Im Lieferumfang enthalten waren auch noch eine Fahne in der Signalfarbe Orange für die Sicherheit, dass man von Autos nicht übersehen wird.

Hier bei dem Bobike Trailer 2 in 1 war dann auch noch Zeit um den Trailer am gleichen Tag zu testen und wir gingen gleich nach draußen um den Anhänger an unser E-Bike zu montieren. Im Lieferumfang sind auch zwei Kopplungen enthalten, das macht wirklich Sinn und man merkt, dass sich hier Gedanken bei der Entwicklung gemacht wurden.

Der Trailer kann bis zu 44 kg ziehen beziehungsweise beladen werden. Kinder sollten nicht vor einem Alter von 9 Monaten im Bobike Trailer 2 in 1 transportiert werden und eine maximale Größe von 105 cm nicht überschreiten. Die vorgeschlagene Richtgeschwindigkeit beim Fahrradfahren beträgt 16 km/h und sollte nicht schneller als 25 km/h sein. Eine genaue Beschreibung und Hinweise liegt natürlich in Form eines Manuals dem Lieferumfang bei.

Aufbau des Trailer 2 in 1 von Bobike

Im Anhänger befinden sich zwei Sitzplätze für Kinder mit Gurten. Vier Gurtbänder sind pro Sitz angebracht, für eine sichere Fahrt. Eingerastet werden die Gurte in einen runden Verschluss, der wirklich kinderleicht bedient werden kann und über einen quickrelease verfügt. Unsere Kleine hatte das auf Anhieb raus und freute sich über das unkomplizierte an- und abschnallen. Die Gurte wachsen mit den Kindern mit durch die Höhenverstellbarkeit am Sitz, hier können die Gurte noch nach oben durch zwei Schlitze der Schulterhöhe angepasst werden. Auch zwei komfortable Polster für die Schultern sind an den Gurten angebracht. Im Fußraum ist auch noch etwas Stauraum für Kleinigkeiten wie Spielzeug und an beiden Seiten ein kleines Fach um zum Beispiel eine Trinkflasche darin zu verstauen. Im hinteren Teil des Anhängers befindet sich zusätzlich noch ein Fach um kleine Einkäufe oder eine Jacke zu verstauen.

Durch das komplette aufklappen des Einstiegs, können Kinder einfach in den Trailer einsteigen. Nach dem zuklappen kann entweder das Fliegengitter zugemacht werden, oder das richtig große durchsichtige Fenster, das einen rundum Blick garantiert und vor Regen und Wind schützt. Hier fühlt sich bestimmt niemand eingezwängt und kann die gute Aussicht genießen.

(c) be-outdoor.de
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Test als Fahrradanhänger

Noch schnell die Kopplung an`s Bike montiert, den Trailer im Nu eingehängt mit dem Schnellspanner verschlossen, das dritte Rad vor Beginn der Fahrradtour abmontiert und schon startete der erste Ausflug. Das dritte Rad kann übrigens an einem vorgesehenen Seitenteil, an der Stelle wo die Reflektoren montiert wurden eingerastet und sicher verstaut werden. Einfach genial und man freut sich wieder über die gut überlegte Ausführung des Bobike Trailers.

Die erste Proberunde startet. Nach der ersten Rundes stellt man schnell fest, dass der Anhänger gut und sicher in den Kurven liegt, natürlich ist trotzdem ein langsames Fahren in den Kurven wichtig. Trotzdem wirkt alles stabil und solide. Wir trafen noch ein paar Feinjustierungen am Fahrwerk. Hier kann auch wieder kinderleicht an den vormontierten Rädchen die Härte der Federn des Anhängers für das jeweilige Gelände stufenlos eingestellt werden. Auch hier ein guter Ansatz, da man ja nicht immer auf gleichem Terrain unterwegs ist. Wir sind schonmal begeistert, die Kleinen und die Großen. Geschmeidiges fahren ohne ständiges unsicheres umschauen, ob der Anhänger nicht kippt und durch das fröhliche gequietsche von hinten nehmen wir an, dass es der kleinen Beifahrerin auch Spaß macht.

Test als Kinderwagen

Schnell ist auch wieder das dritte Rad eingerastet und der Trailer vom Anhänger in einen Kinderwagen verwandelt. Die Fahrradhalterstange noch ab und in sekundenschnelle umgebaut.

Der Trailer verfügt über eine Fußbremse an der Rückseite für eine Wegrollsperre. Auch das dritte Rad kann noch per Hand, durch das Schieben einer weiteren Bremse oberhalb des Rades fixiert werden und verhindert dadurch das drehen des Anhängers. Vor allem wenn sich Kinder darin befinden sehr von Vorteil.

Der Handgriff ist ebenso verstellbar und kann den jeweiligen Vorlieben angepasst werden. Der Handgriff ist schön anzufassen durch seiner Lederbeschaffenheit und sieht schön aus.

Ob längere Spaziergänge, Joggen mit kleinen Kindern, Einkaufen oder der trockene und bequeme Transport in den Kindergarten der Trailer ist für Alles bereit. Durch das relativ große Fach im hinteren Bereich können doch allerhand Dinge mitgenommen werden. Wir waren überrascht, wieviel wir reingebracht haben.

Erster Eindruck

Der Bobike Trailer 2 in 1 ist absolut sein Geld wert. In Qualität der Materialien, Verarbeitung, individuelle Nutzung, Sicherheit und Fahrgefühl. Als Anhänger für Fahrrad mit Kindern, Kinderwagen auch als Lastentransport nutzbar oder oder oder. Absolut empfehlenswert. Wir haben schon ein paar Anhänger getestet und waren immer unzufrieden und freuen uns umso mehr endlich den Richtigen gefunden zu haben. Hier hat sich Bobike wirklich Gedanken gemacht und hat sich auf die Wünsche der Kunden konzentriert, alles ist unkompliziert aufgebaut und umgebaut.

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Bobike und crystal communications. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

(c)be-outdoor.de_SachaNampi
(c)be-outdoor.de_SachaNampi

Wir gleiten durch das endlos scheinende Wasser. Rechts und links biegen sich in unterschiedlichen Grüntönen schimmernde Baumriesen unter der Last ihrer Äste und die Luft vibriert förmlich von für uns exotischem Vogelgeschrei und dem Zirpen von Grillen. Endlich sind wir wieder im Regenwald, das Abenteuer kann beginnen!

Dieses mal hat es uns in den Yasuní Nationalpark in Ecuador gezogen, da wir zuvor die Grenze von Peru durch den Regenwald genommen haben. Im Folgenden wollen wir euch von unseren Erfahrungen auf der 4 Tages Tour mit Sacha Ñampi durch den Yasuni Nationalpark berichten.

Über Sacha Ñampi und die Lodge

Die Lodge ist in der Nähe von Nueva Rocafuerte und demnach direkt an der Grenze zu Peru gelegen. Sacha Ñampi wird mit viel Herz von der hier lebenden indigenen Bevölkerung von Alta Florencia betrieben, sodass die Erlöse direkt in die Entwicklung des ländlichen Amazonas zurückfließen und das Projekt hat sich seit 2010 unglaublich weiter entwickelt. Die Unterkünfte sind mit sehr viel Liebe zum Detail, geschmackvoll und hochwertig eingerichtet. Mehrere Gebäude sammeln sich um den gemeinsamen Essensraum, in dem man mit leckeren und lokalen Gerichten (auf Wunsch auch vegetarisch) versorgt wird. Unser Haus war sehr geräumig und das Highlight sicherlich das riesige Panoramafenster mit Blick in den angrenzenden Regenwald. So wacht man nach einer erholsamen Nacht in den bequemen Betten mit Blick auf einen Ceibo (Baumriese) auf und freut sich umso mehr auf das anstehende Programm des Tages.

Programm

Tag 1

(c)be-outdoor.de_SachaNampi
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Da wir direkt aus Peru kamen, mussten wir am ersten Tag erst einmal zur ecuadorianischen Migration, da diese am Vorabend schon geschlossen hatte. Der Transport von Pantoja (Grenzdorf in Peru) zur Lodge kann auf Nachfrage und mit Aufpreis von Sacha Ñampi problemlos organisiert werden. Die Abfahrts- und Ankunftstage und -zeiten waren für uns kaum absehbar und umso dankbarer waren wir über die Organisation von Sacha Ñampi, dass dies für sie überhaupt kein Problem war und wir sehr spontan die gewünschten Tage mitteilen konnten. Außerdem wurden wir von dem freundlichen Kapuzineraffen der Community (wir haben in kurzerhand Nielson getauft) begrüßt.

Am Nachmittag unternahmen wir gemeinsam mit Mario (einer der vielen jungen Guides) eine mehrstündige Wanderung durch den Regenwald, wobei uns schwerpunktmäßig medizinisch nutzbare Pflanzen erklärt wurden. Eh wir uns versahen, war unser Mund taub, verrieben wir Termiten auf unsern Händen als natürlichen Mosquitoschutz und probierten uns durch das Schlaraffenland Regenwald. Da der Regenwald hier sehr durchsetzt von Flüssen und Bächen und Sümpfen ist, legten wir einen Teil der Strecke mit einem kleinen Boot zurück. Mario war ein sehr freundlicher Guide und man merkt, dass die Guides in diesem Regenwald aufgewachsen sind, denn sie kennen ihn mit seinen Pflanzen und Tieren wie ihre eigene Westentasche. Unglaublich beeindruckend war für uns neben dem interessanten Wissen über medizinische Pflanzen vor allem der circa 450 Jahre alte Ceibo Baum, dessen Brettwurzeln alleine schon unsere Köpfe überragten.

Tag 2

(c)be-outdoor.de_SachaNampi
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Am zweiten Tag machten wir uns dann mit einem Boot und Campingsachen auf den Weg in den Yasuní Nationalpark. Waren wir bisher bereits schon begeistert von der wunderschönen Natur, wurde es mit jedem zurückgelegten Kilometer schöner. Man ist hier wirklich mitten im Regenwald und in dem verwunschen scheinenden Wald zu beiden Seiten des immer kleiner werdenden Flusses scheint es kein Durchkommen zu geben, so dicht bewachsen ist jeder Millimeter, egal ob auf dem Boden oder an den Bäumen. Den Vormittag verbrachten wir nur auf dem Fluss. Vom Rio Napo geht es auf den Rio Tambocha und schließlich in die weit verzweigte Laguna Grande. Wir sahen bereits unsere ersten rosa Fluss Delfine, die deutlich schüchterner als ihren marinen Artgenossen, lediglich kurz auftauchen und ihre Köpfe zeigen, um Luft zu holen. Außerdem begrüßten uns zahlreiche bunte Vögel, wie ein Tukan und ein blau-gelber Makaw. Zwar auf Sicherheitsabstand, aber dennoch gut zu erkennen. Affen hangelten sich am Ufer zwischen den Bäumen entlang und schauen uns neugierig an. Unser Guide Junior hielt stets Ausschau nach weiteren Lebewesen und bewies ein gutes Auge. Nach einer Registrierung im Nationalpark erreichten wir schließlich unseren Zeltplatz inmitten der Laguna Grande, deren Wasser so kristallklar war, das die Spiegelung schon fast unnatürlich echt erschien. Wir konnten uns kaum sattsehen und unsere Neugierde mehr zu erkunden wuchs ins Unermessliche. Nachdem wir unser Camp aufgebaut und zu Mittag gegessen hatten, fuhren wir mit dem Boot zu einem Ausgangspunkte einer einstündigen Wanderung. Danach baute Junior uns Angeln und wir versuchten unser Glück. Leider ohne Erfolg. Nach dem Abendessen stand dann noch ein besonderes Highlight auf dem Tagesplan: Kaimanbeobachtung. Zunächst kam uns jedoch die tägliche Regenschauer dazwischen und so erzählten wir uns bei Kerzenschein kurze Legenden unserer Länder. So viel sei gesagt: Wir wissen jetzt warum es Mosquitos gibt! Schließlich hörte der Regen auf und wir machten uns mit Taschenlampen bewaffnet mit dem Boot auf die Suche nach reflektierenden Augenpaaren. Leider hatten wir kein Glück und die Kaimane zeigten sich uns nicht. Die Fahrt durch die fast absolute Dunkelheit, durchbrochen von regelmäßigen Blitzen und in der Gewissheit eine durchaus respektable Anzahl an Kaimanen unter einem zu haben war trotzdem sehr aufregend. Das Wasser war von einem  seidenen  schwarz und schien fast dickflüssig und die Stille der Nacht wurde neben dem Plätschern von Wasser immer wieder von Brüllaffen zerrissen.

Das Konzert zum Einschlafen gab schließlich ein Orchester von Grillen und das wirklich luxuriöse Camp (mit Matratzen im Zelt!) gab dann das Übrige zu einer hervorragenden Nacht mitten im Regenwald!

Tag 3

(c)be-outdoor.de_SachaNampi
(c)be-outdoor.de_SachaNampi

Entspannt von einer erholsamen Nacht und gestärkt von dem guten Frühstück erfolgte an Tag drei unsere Lieblingsaktivität: mit dem Boot durch die verwunschenen Flussarme hinter der Lagune fahren. Dabei rankten Lianen und Äste ins Wasser, Papageien und andere Vögel sangen um die Wette und immer wieder blieben wir stehen und bestaunten die zahlreichen verschiedenen Affenarten, die unseren Weg kreuzten. Zahlreiche von ihnen hatten zudem Junge, die gerade ihre ersten Schritte alleine unternahmen oder sich noch auf dem Rücken ihrer Mutter durch die Gegend tragen ließen. Viele Affenarten hatten wir vorher noch nie gesehen oder gehört, wie zum Beispiel das Gebrüll des Red-crowned Titi-Affen. Dabei variierten die Pflanzenarten im immergrünen Regenwald und auf dem dauerhaft, periodisch und nicht überschwemmten Land. Insgesamt weist der Nationalpark 2.274 Baum- und Buscharten auf und zählt damit zu den artenreichsten Regionen der Welt. So befinden sich auf einem einzigen Hektar 644 identifizierte Arten. Zum Vergleich: Das sind mehr als alle einheimischen Baumarten Kanadas und der USA zusammen und die mit Abstand höchste Anzahl von Baumarten pro Hektar.

Nach zahlreichen Momenten des Staunens, Beobachtens und Genießens ging es nach einem frühen Mittagessen wieder den selben Weg zurück zur Lodge und wir konnten erneut das Farbschauspiel beim Wechsel von der schwarzen Lagune in den rötlich-braunen Fluss beobachten. Zum Abschluss, kurz vor dem Flusswechsel auf den Rio Napo, verabschiedeten uns noch einmal ein paar Amazonasdelfine von dem tollen Camping-Ausflug. Mittags wieder in der Lodge angekommen, stand kein weiteres Tagesprogramm mehr an und wir entspannten in unserer schönen Unterkunft. Auf unsere Bitte hin gab es nach dem Abendessen noch eine Nachtwanderung, bei der wir einige überdimensionale Insekten und Spinnen, wie auch eine haarige Vogelspinne entdeckten. Aufgrund der enormen Anzahl an Mücken kehrten wir jedoch wieder schnell zur Lodge zurück.

Tag 4

(c)be-outdoor.de_SachaNampi
(c)be-outdoor.de_SachaNampi

Der letzte Tag begann entspannt mit einem späten Frühstück und anschließendem Kulturprogramm. Zuerst übten wir uns im traditionellen Jagen mit einem Pfeilrohr auf eine Orange. Ursprünglich wurde für die Pfeile die Rinde der Curare-Ranke geschält und dann in Tongefäßen gekocht, bis ein dicker, klebriger Sud entsteht, der mit einem Tropfen Pfeilgiftfrosch-Gift vermischt und auf die Pfeile im Blasrohr geschmiert wird. So wurde mit Blasrohr und vergifteten Pfeilen auf die Jagd nach Affen oder Wildschweinen gegangen.

Die letzte Aktivität war die Herstellung des traditionellen Amazonas-Getränkes Chicha. Je nach Regionen wird dieses fermentierte und leicht alkoholhaltige Getränk mit dem typischen Anbauprodukt der Region hergestellt: bei uns mit Yucca. So stampften wir die vorher gekochte Yuccawurzel zu Brei, fügten eine weitere geriebene rote Wurzel und zuletzt Wasser hinzu. Nach etwa 6 Tagen ist das Getränk fermentiert, besitzt einen geringen Alkoholgehalt von etwa 1% und ist verzehrfertig. Für uns gab es zum Schluss also einen bereits zuvor hergestellten Yucca-Chicha. Wir haben ihn geliebt und er hat uns ein wenig an Buttermilch erinnert.

Fazit

Der Yasuni Nationalpark in Ecuador ist ein unglaublich faszinierendes Reiseziel. Der Artenreichtum der Flora und Fauna hat uns sprachlos gemacht und wir waren jeden Tag aufs Neue fasziniert. Die Sacha Nampi Lodge ist ein tolles Projekt der Gemeinde und liegt malerisch am Rio Napo, in den Tiefen des Amazonas-Regenwaldes. Neben der Natur haben uns die liebevoll, hochwertig und geräumig ausgestatteten Lodges als Unterkünfte begeistert. Man schläft nicht nur Mitten im Regenwald, sondern erlebt ihn auch hautnah durch das Panoramafenster. Kann man schöner aufwachen?

Alle Guides waren sehr nett, sind im Nationalpark aufgewachsen und hatten ein gutes Wissen über alles, was sich hier bewegt und wächst. Leider hatten wir nur selten einen eigentlich vereinbarten englischsprachigen Guide und konnten mit unseren limitierten Spanischkenntnissen nicht alle spannenden Inhalte aufnehmen. Das Programm mit dem Campingtrip, den Wanderungen und kulturellen Aktivitäten, wie die Chicha-Herstellung, hat uns sehr gut gefallen. Gleichzeitig hätten wir uns eine etwas organsiertere Planung sowie die Durchführung aller im Programm aufgelisteten Aktivitäten gewünscht. So hatten wir teilweise, unserem Empfinden nach, zu viel „Freizeit“.

Werbehinweis

Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung der Sacha Nampi Lodge und der Aufenthalt wurde uns bedingungslos zum Test ermöglicht.

Ein traumhafter See, hinter dem ein schneebedeckter Vulkankegel majestätisch in die Höhe ragt – die Einstimmung auf unsere atemberaubende Expedition in Süd-Chile könnte kaum besser sein.

(c)be-outdoor.de - Mateo und Elena Villaricca
(c)be-outdoor.de – Mateo und Elena Villaricca

Der Vulkan Villarrica  

Der Name des Vulkans Villarrica in der Muttersprache der Mapuche (Einwohner des Gebiets seit über 10.000 Jahren), ist Rukapillan, was das Haus der Geister bedeutet. Die Mapuches glauben, dass gewöhnliche Menschen, wenn sie sterben, als Tiere wiedergeboren werden. Diejenigen, die viel zur Gemeinschaft beigetragen hatten, die gute Führer gewesen waren, entweihten und verschmolzen in das Universum, ohne wiedergeboren zu werden. Diejenigen, die eine schlechte Vergangenheit hatten und negative Dinge für die Gemeinschaft getan hatten, diese Seelen gingen zum Krater des Villarrica-Vulkans, einem großartigen Geist, der Karmas und Seelen reinigt und für Ordnung in der Gemeinschaft sorgt.

Heute gilt der Vulkan Villarrica oder Rukapillan als einer der aktivsten und zugleich gefährlichsten Vulkane Südamerikas. Mit modernster Ausrüstung wird der Vulkan dabei von Experten permanent kontrolliert und die Aktivität eingestuft. So gibt es einen grünen, orangenen und roten Punkt bis zu dem man auf dem Vulkan vor dem Krater aufsteigen darf. Bei zu großer Gefahr wird der Vulkan gänzlich gesperrt. Für uns war ein Aufstieg bis zum orangenen Punkt, etwa 500m vor dem Gipfel, möglich.

(c)be-outdoor.de - Mateo und Elena Villaricca
(c)be-outdoor.de – Mateo und Elena Villaricca

Der Aufstieg

Um 6:30 morgens ging es bei Zenit im Wandermekka Pucón in Chile los. Die mitgebrachten Speisen, Getränke und Kleinigkeiten wurden schnell im Rucksack verstaut, den die Agentur bereits mit Eisaxt, Regenhose, Windjacke, Helm und Steigeisen vorbereitet hatte. Mit zwei Guides und fünf Abenteurern ging es etwa 45 Minuten via Minivan die Bergstraße zum Pass hinauf.

Oben angekommen schnürten wir die zur Verfügung gestellten Bergstiefel und erreichten nach etwa 30 Minuten einfacher Wanderzeit auf unbefestigten Straßen und durch schönen Wald die Schneegrenze des Vulkans Villarrica. Der majestätische Krater mit leicht aufsteigendem Dampf war fortan stets vor uns. Im Zick-Zack ging es durch den Schnee entlang des steilen Hangs.  Immer wieder blieben wir stehen, legten Pausen ein, aßen etwas, genossen die atemberaubende Aussicht und setzten anschließend unseren Aufstieg fort. Nach etwa vier Stunden und 7km mit über 1100 Höhenmetern erreichten wir unser Ziel und genossen bei herrlichem Wetter unsere Brotzeit bei einem wunderschönen Panorama. Unsere super freundlichen und zu zahlreichen Späßen aufgelegten Guides erklärten uns welche Seen, Berge und weiteren Vulkane wir von hier sahen und erzählten uns die Bedeutung des Vulkanes in der Mythologie der einheimischen Mapuche.

(c)be-outdoor.de - Mateo und Elena Villaricca
(c)be-outdoor.de – Mateo und Elena Villaricca

Während üblicherweise der Abstieg von einem schneebedeckten Berg nicht zu unseren Lieblingsaktivitäten gehört, war dies hier gänzlich anders – er war ein weiteres Highlight! Es hieß Regenhose und Windjacke an und nach einer kurzen Einführung ging es in Windeseile mit einer bremsenden Eisaxt den Vulkan hinunter. Die Abfahrt hat unglaublich viel Spaß gemacht und verbesserte die ohnehin schon gute Stimmung  in der Truppe noch weiter. Die letzten Meter ging es schließlich wieder auf befestigtem Wege zurück zum Minivan und wir erreichten Pucón bereits gegen 16 Uhr.

Fazit

Wir können eine Expedition auf den atemberaubenden Vulkan Villarrica mit der Agentur Zenit sehr empfehlen. Die zur Verfügung gestellte Ausrüstung war sehr hochwertig und die Guides einfach nur spitze! Neben stets gut verbreitender Laune verfügen sie über hervorragende Kenntnisse am Berg und sind alle professionell ausgebildete Bergführer. Wir haben uns stets sicher gefühlt und konnten ihre  guten Erklärungen immer schnell umsetzen.

Mateo und Elena – Weitere Beiträge von ihrer Tour

3 Etappen, 3 Grenzen und atemberaubendes Panorama

In drei grenzüberschreitenden Etappen kann man auf dem neuen „Hoch-Tirol-Trail“ vom Südtiroler Ahrntal bis zum Großvenediger in Osttirol wandern.

Gerade in diesen turbulenten Zeiten gilt es, Nachbarschaften zu pflegen, Grenzen zu überwinden, gemeinsame Wege zu gehen. So wie die Osttiroler und Südtiroler. Im Rahmen des Euregio-Programms „Fit for Cooperation“ lassen die Gemeinden Prettau (Südtirol) und Prägraten am Großvenediger (Osttirol) ihre Nachbarschaft neu aufleben – mit dem Hoch-Tirol-Trail.

(c) OST - Hoch-Tirol-Trail - Aufstieg - Vorderes - Umbaltoerl - geomarketing - Christjan Ladurner
(c) OST – Hoch-Tirol-Trail – Aufstieg – Vorderes – Umbaltoerl – geomarketing – Christjan Ladurner

2022 neu: der „Hoch-Tirol-Trail“, die Grenztour zwischen Südtirol und Osttirol

Diese grenzüberschreitende Mehrtageswanderung verbindet in drei Etappen die Südtiroler Ortschaft Prettau – ganz hinten im Talschluss des Ahrntals versteckt – mit dem Bergsteigerdorf Prägraten am Fuße des Großvenedigers in Osttirol. Dieser anspruchsvolle hochalpine Weg folgt einem ehemaligen Schmugglerweg, der für das Projekt instandgesetzt und saniert wurde

. Wanderer durchqueren dabei den Naturpark Rieserferner-Ahrn und in Osttirol den Nationalpark Hohe Tauern. Der Höhepunkt ist das 2.926 Meter hohe Umbaltörl, das am zweiten Tag überquert wird. Insgesamt überwinden Weitwanderer auf 25 Kilometern Strecke 1.490 Höhenmeter im Aufstieg und 1.000 Höhenmeter im Abstieg. Übernachtet wird auf zwei gemütlichen Berghütten.

Dazwischen führt der Hoch-Tirol-Trail durch eine wilde Berggegend, in der man kaum einer Menschenseele begegnet. Nur der eigenen. Es gibt keinen Gepäcktransfer. Die An- und Rückfahrt zum Ausgangs- bzw. Endpunkt erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

(c) OST - Hoch-Tirol-Trail - Abstieg-Umbaltal - geomarketing - Christjan Ladurner
(c) OST – Hoch-Tirol-Trail – Abstieg-Umbaltal – geomarketing – Christjan Ladurner

Etappe 1: Von Kasern zur Lenkjochlhütte

Vom Wanderparkplatz in Kasern (1.594 m) oberhalb von Prettau wandert man taleinwärts, immer der Beschilderung „Lenkjöchlhütte“ folgend. Von der Labesaualm steigt man über einen angenehm zu begehenden Weg durchs Windtal auf, bis man auf eine Weggabelung trifft und rechts kurz zur Lenkjöchlhütte (2.603 m) aufsteigt. Die Streckenlänge beträgt 7,5 Kilometer, man überwindet 1.000 Höhenmeter im Aufstieg und ist etwa vier Stunden unterwegs. Schwierigkeit: mittel.

Etappe 2: Von der Lenkjöchlhütte zur Clarahütte

Von der Lenkjöchlhütte folgt man den Schildern zum Vorderen Umbaltörl (2.926 m). Ein kurzer Abschnitt des Steigs ist mit Ketten gesichert. Von der Scharte geht es über schwer erkennbare Steigspuren steil bergab. Bis zum Philipp-Reuter-Biwak sind Orientierung und Wegfindung schwierig.

Ab dem Biwak (mit Wegschild „Clarahütte“) geht’s auf einem Wiesensteig bergab – aber mit einigen steilen und ausgewaschenen Abschnitten. Man steigt zur Isel ab und erreicht über eine Brücke die Clarahütte (2.038 m). Die Streckenlänge beträgt 7,5 Kilometer, man überwindet 500 Höhenmeter im Aufstieg und ist etwa viereinhalb Stunden unterwegs. Schwierigkeit: schwer.

Etappe 3: Von der Clarahütte nach Prägraten am Großvenediger

Von der Clarahütte folgt man dem beschilderten Isel-Trail durch das Umbaltal talauswärts. An den Umbalfällen vorbei wandert man weiter Richtung Islitzeralm. Kurz vor der Alm folgt man der Beschilderung „Waldweg Prägraten“. Über Ströden, die Gloschlucht mit ihren beeindruckenden Wasserfällen und Hinterbichl folgt man stets dem Weg direkt am Gletscherfluss Isel entlang bis nach Prägraten am Großvenediger (1.300 m). Die Streckenlänge beträgt 12,8 Kilometer, man überwindet 180 Höhenmeter im Aufstieg und ist etwa vier Stunden unterwegs. Schwierigkeit: mittel.

Hütte gut, alles gut: die beiden gemütlichen Übernachtungshütten

Eine Übernachtung hoch oben in den Bergen ist ein einmaliges Erlebnis. Gerade dann, wenn die Hütten klein und fein sind. So wie die Lenkjöchlhütte auf Südtiroler Seite. Sie thront in 2.603 Metern Höhe über dem Tal. Genauso gemütlich ist auf Osttiroler Seite die Clarahütte (2.038 m).

Weitere Informationen unter www.osttirol.com

Mehr Wandertipps:

Wanderparadies Zauchensee – Wandertipps für Genießer – be-outdoor.de

Mehr aus Tirol:

Pitztaler Gletscher – Erfolgreicher Start in die Sommersaison am DACH Tirol – be-outdoor.de

Quelle: Hansmann PR

#beoutdoordegoesSouthafrica – „To be continued“…

Die Reise beginnt am Münchner Flughafen, von dem wir über Paris nach Johannesburg fliegen und schon 16 Stunden später begrüßt uns die südafrikanische Sonne.

Am Flughafen müssen wir uns einen Mietwagen besorgen, mit dem wir nach Piet Retief zu unseren Freunden und zu unserem eigenen Auto fahren können. Die Fahrt dauert vier Stunden und konfrontiert uns direkt mit der ersten Schwierigkeit – dem Fahren auf der „falschen“ Straßenseite. In Südafrika und allen umliegenden Ländern gilt Linksverkehr.

Den Mietwagen können wir auch leider nicht in Piet Retief zurückgeben, aber immerhin in der Nachbarstadt – 120 km entfernt – aber was will man tun.

In Piet Retief, einer kleinen Stadt, die ursprünglich von deutschen Einwanderern gegründet und aufgebaut wurde, haben wir eine Woche Zeit, das Auto fertig für die Road zu machen. Das heißt Versicherung besorgen, alles Wichtige und Unwichtige einpacken, einkaufen und sichergehen, dass das Auto fährt. Klingt soweit ganz einfach, bis einem nach 3 Tagen auffällt, dass der Tank ein bisschen mehr als normal leckt… Also ab zu unserer Werkstatt des Vertrauens und fragen, was er da machen kann und das besser gestern als heute.

Zu unserer Freude und Erleichterung haben wir das Auto schon nach zwei Tagen mit frisch geschweißtem Tank zurückbekommen.

In dieser Zeit erledigen wir die anderen Dinge auf unserer to-do-list und stellen dabei fest, dass die Stadt, die wir nun schon seit einigen Jahren kennen, wohl ein Paradebeispiel dafür ist, wie in ganz Südafrika die Wirtschaft und Infrastruktur immer mehr nachlässt. Die Rede ist hier von Straßen, die mehr aus Schlaglöchern als Straße bestehen, Gebäuden die nicht mehr renoviert werden, sondern einfach langsam auseinanderfallen und unglaublich vielen Trucks, die auf den Straßen durchs Dorf unterwegs sind, weil diese die ausgefallenen Züge ersetzen.

Dazu kommt, dass man selten Wasser und Strom zur gleichen Zeit hat – mal Wasser, aber keinen Strom; mal Strom, aber kein Wasser oder einfach keines von Beidem. Aber irgendwann ziemlich bald wird das Wechseln zur Gasflasche während des Kochens und das candlelight dinner zur Normalität.

(c)be-outdoor.de - Tessa - Sechs Monate durch Südafrika - Candle Light Dinner
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Candle Light Dinner

Die ersten Wochen der Reise werden ein Familienurlaub werden, da aber ja noch die Hälfte der Familie fehlt, steht ein Tagesausflug nach Johannesburg zum Flughafen, an um sie abzuholen – und schon abends sitzen wir alle gemeinsam mit unseren Freunden beim Abendessen, diesmal sogar im Licht.

(c)be-outdoor.de - Tessa - Sechs Monate durch Südafrika - Regen in Piet Retief
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Regen in Piet Retief

Schon während dieser ersten Woche, die wir in hier verbracht haben, war das Wetter sehr wechselhaft, viel Sonne, viel Regen, aber in der ersten Nacht auf unserer tatsächlichen Reise hat wohl das Schlimmste angefangen. Auf dem Weg zu unserem ersten Camp in Sodwana Bay war das Wetter noch einigermaßen in Ordnung, aber am Horizont haben wir schon die riesigen Wolken gesehen, die dort auf uns warteten.

Die vier Stunden Fahrt von Piet Retief nach Sodwana Bay werden uns durch einen zufälligen kurzen Gamedrive deutlich verschönert. Die öffentliche Straße zwischen dem Phinda Game Reserve und dem Mkunze Game Reserve ist 24h kostenfrei befahrbar und liegt für uns direkt auf dem Weg. Auf dem ungeplanten Gamedrive können wir Elefanten, Büffel, Rhinos, Zebras, Giraffen und sämtliche Böcke sehen und fotografieren. Ansonsten kann die Strecke nicht als sonderlich schön zu fahren beschrieben werden. Besonders im ersten Teil ist die Straße mal wieder eher Loch als alles andere und Sprühregen erschwert die Fahrt noch zusätzlich.

(c)be-outdoor.de - Tessa - Sechs Monate durch Südafrika - Piet Retief nach Sodwana Bay (im Regen)
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Piet Retief nach Sodwana Bay (im Regen)

Als wir am späten Nachmittag am Campingplatz im iSimangaliso Wetlandpark ankommen können wir grade noch unser Camp aufbauen, Abendessen machen und in unsere Zelte schlupfen, bevor der Himmel über uns auseinanderbricht und es bis Mittag des nächsten Tages nicht mehr aufhört zu schütten.

Die ungewöhnliche Menge an Regen trifft nicht nur uns hart, sodass all unsere Zelte völlig durchnässt sind, sondern auch die Einheimischen, ihre Häuser, Geschäfte und Restaurants – alles steht unter Wasser.

(c)be-outdoor.de - Tessa - Sechs Monate durch Südafrika -Sodwana Bay (Restaurant Unterwasser)
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika -Sodwana Bay (Restaurant Unterwasser)

Insgesamt bleiben wir 4 Nächte in Sodwana Bay und möchten dort Tauchen gehen. Wegen des Sturms sind aber nicht nur die Bedingungen oberhalb der Meeresoberfläche nicht gut, sondern auch die unterhalb.

Alle guten Dinge sind drei

Am ersten Tag sitzen wir vollgepackt und fertig angezogen auf dem Strand-Taxi, einem Anhänger, der von einem Traktor zum Strand gezogen wird, und schaffen es bis zum Strand. Aber die Wellen sind zu hoch, um mit dem Boot vom Strand zu den Riffen zu fahren – also wird der Tauchgang gecancelt, wie alles an dem Tag.

Am zweiten Tag sitzen wir vollgepackt und fertig angezogen auf dem Taxi, das uns zum Strand bringt. Holen dort unsere Flaschen ab und setzten uns ins Boot, das uns nach einer sehr rasanten Fahrt, die die eine Hälfte der Menschen auf dem Boot fast zum Weinen gebracht hat und für die anderen DAS Ereignis des Tages war, zum Riff bringt. Die Bedingungen unter Wasser sind allerdings deutlich schlimmer als die Überwasser – also wird der Tauchgang gecancelt, wie erneut alles an dem Tag.

(c)be-outdoor.de - Tessa - Sechs Monate durch Südafrika - Tauchen in der Sodwana Bay
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Tauchen in der Sodwana Bay

Am dritten Tag sitzen wir erneut vollgepackt und fertig angezogen auf dem Taxi, das uns zum Strand bringt. Dort holen wir unsere Flaschen, setzen uns ins Boot und werden zum Riff gebracht. Und tatsächlich gehen wir ins Wasser und auf unseren Tauchgang.

(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Tauchen in der Sodwana Bay
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Tauchen in der Sodwana Bay

Zwar sind die Bedingungen immer noch nicht perfekt, trotzdem sehen wir die unglaubliche Artenvielfalt der Riffe. Die Riffe vor Sodwana Bay gehören zu einem geschützten Gebiet und sind noch gut erhalten. Die Sicht ist bei jedem Tauchgang ein bisschen besser, auch wenn es für uns nur noch Drei werden bis wir weiterfahren.

Von der Unterwasser Safari zum Gamedrive

Unser nächstes Ziel ist der Hluhluwe National Park, in dem wir vier Nächte verbringen. Zu unserem persönlichen Luxus und Glück gibt es im Hilltop Camp keinen Campingplatz, sondern nur Lodges und Rondell Häuschen, in denen wir übernachten.

(c)be-outdoor.de - Tessa - Sechs Monate durch Südafrika - Hilltop Camp - Hluhluwe-iMfolozi National Park
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Hilltop Camp – Hluhluwe-iMfolozi National Park

Warum Glück, fragt sich jetzt jeder Outdoor-Fan – naja, nach den zwei Tagen Regenpause, die wir zum Tauchen genutzt haben, geht es wieder richtig los. Es regnet non-stop, vier Tage lang.

Trotzdem nutzen wir jeden Tag und fahren los, um Tiere zu finden und zu beobachten.

Der wohl glücklichste „Fund“ – finden müssen wir da eigentlich gar nichts – ist ein Rudel Wildhunde. Am ersten Tag sind sie direkt mit einem Kill am Straßenrand und an den Tagen darauf laufen sie uns vors Auto. Aber keine Sorge, wir hatten funktionierende Bremsen…!

Außerdem sehen wir eine große Elefantenherde, viele Büffel und Löwen, die wir aber erst mit ein bisschen Mühe entdecken können.

Dank dem Rhino-Programm im Hluhluwe National Park gibt es viele von den beeindruckenden Tieren, die auch hier eingefangen und in andere National Parks gebracht werden. Ob wir jetzt ein Breit- oder Spitzmaulnashorn entdecken, können wir noch nicht mit Sicherheit sagen, aber einen guten „Guess“ können wir abgeben.


Don´t cross Bridge when under water

“Worauf muss ich jetzt aufpassen, wenn ich durch den Fluss fahre?“ – „Dass ich die Kamera halte“!

(c)be-outdoor.de - Tessa - Sechs Monate durch Südafrika - Hilltop Camp - Hluhluwe-iMfolozi National Park - Huluhluwe River
(c)be-outdoor.de – Tessa – Sechs Monate durch Südafrika – Hilltop Camp – Hluhluwe-iMfolozi National Park – Huluhluwe River

Noch am ersten Tag mussten wir über das Schild „Don´t cross Bridge when underwater“ (Fahr nicht über die Brücke, wenn sie Unterwasser steht) vor der Brücke lachen, denn das Bächlein unter der Brücke war vielleicht groß genug um seine Füße reinzuhängen, ohne Angst vor dem nächsten Krokodil haben zu müssen.

Diese Situation verändert sich nach drei Tagen Dauerregen aber dann doch deutlich.

Jetzt stehen wir also vor einer Brücke, die schon einen halben Meter Unterwasser steht und sind uns nicht ganz einig ob wir jetzt durchfahren möchten oder nicht – das größte Problem ist dabei nicht die Höhe des Wassers, sondern die starke Strömung.

Nachdem wir dem, jetzt Fluss, noch 40 Minuten dabei zuschauen wie er immer weiter steigt und nun schon bei 80 cm über der Brücke ist, bekommen wir Besuch von anderen Offroad Helden. Gemeinsam wird dann festgestellt, dass die Durchfahrt wahrscheinlich möglich wäre, aber wie der Südafrikaner so schön sagt, better safe than sorry.

Und außerdem sind die Autos viel zu schön um bei der Aktion kaputt zu gehen.

An unserem letzten Tag steht die Brücke zwar immer noch Unterwasser, aber ist schon etwas gesunken. Diesmal stehen wir vor dem iMfolozi River, der deutlich breiter als der Hluhluwe River ist und vertrauen diesmal dem Gewicht und Gripp unseres Land Cruisers.

“Worauf muss ich jetzt aufpassen, wenn ich durch den Fluss fahre?“ – „Dass ich die Kamera halte“!

Ist der einzige Kommentar zu unserer Durchfahrt – und gesagt, getan sind wir auf der anderen Seite und auf dem Weg raus aus dem Park.

Vom Problemlösen

In den zwei Wochen, die wir jetzt schon unterwegs sind, haben wir einige Probleme und verbesserungswürdige Stellen in und am Auto gefunden. Außerdem haben wir seit der strapaziösen Fahrt vom Hluhluwe iMfolozi Nationalpark über etwas, das vielleicht mal eine befahrbare Straße war – und auch immer noch eine sehr Befahrene ist – Probleme mit unserer Bremse.

Das heißt für uns, in unserem nächsten Ziel Richards Bay müssen wir zu einer Werkstatt. Außerdem wollen wir ein neues Autoradio einbauen und die Verkabelung für die Batterien für unseren Campingkühlschrank optimieren. Und unser Kompressor funktioniert nicht richtig, der hat aber gottseidank nur einen Wackelkontakt.

Von Richards Bay fahren wir die Küste weiter Richtung Süden nach Ballito, einem Vorort von Durban. Dort runden wir den Familienteil der Reise mit ein paar Tagen entspanntem Strand- und Shoppingurlaub ab, bevor wir die Hälfte der Family am Flughafen in Durban abgeben und uns umgehend wieder auf den Weg nach Sodwana Bay machen.

To be continued…

Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion über Südafrika

Das Abenteuer ist gestartet – be-outdoor.de goes summer

Während bei uns in Deutschland Frost und Kälte noch immer für kalte Nächte sorgen, läuft bei uns bereits die Planung für eine Tour in den Süden. Genauer gesagt – in den Süden Afrikas, eine Region, mit der wir schon alleine familienmäßig eng verwurzelt sind und wo wir schon viele Abenteuer erlebt haben. Die Packliste ist fertig, der Flieger gebucht, die Reiseplanung steht.

Unterwegs werden wir nicht nur diverse Testprodukte mitführen, sondern Euch auch regelmäßig mit Bildmaterial versorgen.

Von Swasiland bis nach Kapstadt – Logbuch Teil I: Die Route

Beginnen werde ich meine Afrika Tour in einer kleinen Stadt in der Nähe von Swasiland, Piet Retief. Dort werde ich das Auto reisefertig packen und alles Notwendige vorbereiten.

Losfahren werde ich dann Richtung Sodwana Bay. Das liegt an der Ostküste Südafrikas an der Grenze zu Mosambik. Von dort aus möchte ich die an der Küste entlang bis nach Kapstadt fahren.

In Sodwana Bay steht für mich tauchen auf dem Plan. Außerdem möchte ich den Nationalpark iSimangaliso Wetland Park etwas weiter Südlich besuchen.

Unterwegs werde ich immer wieder aus der Tour entlang der Küste „ausbrechen“. Der erste konkrete Plan ist der Drakensberg Park und anschließend einige Zeit in Lesotho.

Im Drakensberg Park plane ich eine mehrtätige Wanderung mit Übernachtung in den Höhlen. Über den Pass of Hell möchte ich dann nach Lesotho.

Danach geht es zurück an die Küste vorbei an Port Elizabeth zu Jeffreys Bay zum Surfen.

Auf der Fahrt von Port Elizabeth möchte ich in den vielen Nationalparks halten und natürlich Landschaft und die Wildtiere beobachten und Fotografieren.

Während meiner gesamten Reise werde ich in oder auf dem Auto, in dem Dachzelt, übernachten und von Campingplatz zu Campingplatz ziehen.

Von Kapstadt geht die Reise wieder Richtung Norden und durch den Kgalagadi Transfrontier Park bis nach Namibia. Nach grober Planung geht es dann durch Botswana nach Simbabwe.

Unsere Testprodukte für die Afrika

Natürlich haben wir auch ein paar Testprodukte mit dabei:

Außerdem findet Ihr ab sofort regelmäßig auf Instagram in unseren Feeds und Südafrika-Story-Highlights:

Tauchen – Surfen – Reiten

Auf der Reise liegt das Erlebnis in der Natur im Vordergrund. Dabei geht es natürlich um die „Wildness“ auf dem Land, aber auch um die Unterwasserwelt, die es zu entdecken und zu fotografieren gilt. Außerdem stehen auf dem Programm Gerätetauchen, Wandern, Reiten, Surfen und Campen und vieles mehr.

Los geht das Abenteuer am 30.03.2022, wenn der Flieger vom Flughafen abhebt. Insgesamt wird die Tour durch den Süden Afrikas sechs Monate dauern.

Updates, News und vieles mehr von unserer Tour und über unsere Testprodukte findet Ihr auf be-outdoor.de sowie auf Instagram und Facebook

Weitere Spannende Tourentipps aus unserer Redaktion

In den nächsten 6 Monaten werden wir das Quasar 3D Sleeping Pad auf unserer Tour durch den Süden Afrikas für Euch testen. Von Campingplatz zu Campingplatz und Abenteuer zu Abenteuer muss die Matte einiges aushalten. Im Zelt auf dem Dach des Landcruisers, im Zelt auf dem Boden oder beim Campen in den Höhlen des Drakenbergparks, von sommerlichen Temperaturen bis zu den kalten afrikanischen Winternächten wird die Quasar 3D getestet und unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt.

Auf das erste Aufpumpen

(c) QUASAR 3D - LONG WIDE - INSULATED - PACKED
(c) QUASAR 3D – LONG WIDE – INSULATED – PACKED

Auf den ersten Blick überrascht und beeindruckt das kleine Packmaß und das geringe Gewicht (930g) des Sleeping Pads. Das erste aufpumpen mit dem Pumpsack war für mich überraschend einfach. Zweimal in den Sack pusten und schon ist dieser mit Luft gefüllt und man kann beginnen das Sleeping Pad aufzupumpen. Der Pumpsack vereinfacht das Aufpumpen deutlich und ist eine sehr gute und platzsparende Alternative zu einer Luftpumpe, der Sack selber nimmt so gut wie keinen Platz ein und kann einfach mit der Matte verpackt werden.

Zum Liegen und Schlafen ist die Quasar 3D super bequem. Je nachdem mit wie viel Luft man die Matte vorher befüllt hat lässt sich die Härte individuell einstellen.

(c) QUASAR 3D - LONG WIDE - INSULATED - VALVE
(c) QUASAR 3D – LONG WIDE – INSULATED – VALVE

Das Zusammenfalten ist relativ einfach. Um die Luft auszulassen öffnet man einfach das Ventil und lässt die Luft entweichen. Möchte man die Luft vollständig entfernen, lässt sich das durch das Zusammenrollen recht gut bewerkstelligen. Wenn man die Quasar 3D drittelt und zusammenrollt passt sie leicht wieder in die Hülle und ist so klein verpackt wie vorher.

Quasar™ 3D Sleeping Pad – Innovation trifft Nachhaltigkeit

(c) QUASAR 3D - LONG WIDE - INSULATED
(c) QUASAR 3D – LONG WIDE – INSULATED

Quasar™ 3D ist ein Neuzugang in der NEMO Kollektion. Das Sleeping Pad nutzt ein innovatives Polsterdesign für maximale Schlafunterstützung und Komfort. Zudem geht es als erstes bluesign®-zertifiziertes Pad in puncto Nachhaltigkeit noch einen Schritt weiter. Das umweltbewusste, langlebige 30D-Polyester-Ripstop der Quasar™ 3D besteht zu 100% aus recycelten Materialien und bietet ein weiches, luxuriöses Liegegefühl mit einem stützenden Stretch-Effekt. Geschwungene Luftkammern stützen die Körpermitte, damit man zentral auf der Matratze liegt und sich nachts nicht herunterrollen kann.

Auch die Quasar™ 3D ist mit dem Laylow™ multifunktionalen, mikroverstellbaren Ventil ausgestattet. Damit lässt sich die Matratze besonders schnell aufpumpen und die Luftfüllung individuell anpassen, um die Festigkeit der Matratze zu variieren. Für die Matratze wird keine Luftpumpe benötigt, denn der mitgelieferte Vortex™-Pumpsack ist auf schnelles und einfaches Aufpumpen ausgelegt. Auch der praktische Packsack und ein Reparaturset sind im Lieferumfang enthalten. Bei all dem Komfort und zusätzlichem Equipment bliebt das Packmaß der Quasar™ 3D klein, handlich und gewichtssparend.

Über NEMO Equipment

(c) QUASAR 3D - LONG WIDE - INSULATED - PACKED
(c) QUASAR 3D – LONG WIDE – INSULATED – PACKED

NEMO ist ein Outdoor Equimpent Hersteller aus New Hampshire, USA der dafür bekannt ist, preisgekrönte Produkte zu entwickeln, die sich durch Langlebigkeit, Komfort und Nutzerfreundlichkeit auszeichnen. NEMO wurde als führendes mittelständisches Unternehmen im Bereich Umweltschutz von den New Hampshire Businesses for Social Responsibility ausgezeichnet und hat seit seiner Gründung 2002 bereits über 70 namhafte Awards für seine Designs erhalten.

NEMO’s besonders hohes Ansehen für innovative Konstruktionen in allen Produktlinien — Zelte, Schlafsäcke, Matratzen, Camping-Accessoires und Mobiliar — ist das Ergebnis einer Designphilosophie, die verspricht, niemals etwas auf den Markt zu bringen, das das Verbrauchererlebnis nicht bedeutend verbessert. NEMOs Team aus Designern und Ingenieuren wird von einer Leidenschaft für Outdoor-Erlebnisse und Nachhaltigkeit angetrieben.

Mehr über die Tour Sechs Monate durch den Süden Afrikas gibt es hier.

Mehr Beiträge von NEMO gibt es hier.

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit PRojects und NEMO. Die Isomatte wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Mit Baby und Kleinkind auf Tour

Es gibt nichts Schöneres als Touren an der frischen Luft! Wenn allerdings Nachwuchs ins Haus steht, müssen diese ein wenig anders geplant werden. Nicht nur Windeln, Essen und frische Kleidung, sondern auch der richtige Transport muss durchdacht sein. Spätestens aber, wenn euer Nachwuchs nach den ersten Monaten selbst sitzen kann, kann man den normalen Kinderwagen ziemlich schnell vergessen.

Unsere Zwerge wollen ja auch was von der Welt sehen 😉

Hier stellt sich allerdings doch die große Frage: Was soll ich kaufen ???

Es gibt unzählige Hersteller, Produkte, Bauarten und noch vieles mehr. Vom simplen Tragetuch über eine weichere Baby Trage mit Schultergurt bis hin zur high end Lösung mit Alu Gerüst. Trage- und Sitz-System fürs Zwergerl und Eltern müssen da schon passen. Man muss auf die eigenen und die Bedürfnisse unserer Zwerge achten.

Wir dürfen für diesen Zweck die POCO PLUS Kraxe von Osprey testen und mit auf unsere nächsten Touren nehmen.Die Poco Plus ist ein für den ersten Eindruck gewaltig cooles Teil, das eigentlich vorerst keine Wünsche offen lässt. Wir sind gespannt wie uns und unserem Nachwuchs diese Kraxe gefällt.

Die POCO PLUS KRAXE:

 

Ein paar technische Daten für Euch:

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Unser erster Eindruck:

Die POCO PLUS von Osprey bietet im ersten Augenblick alles was wir für uns persönlich gesucht hatten und noch mehr darüber hinaus. Auch ohne die mitgelieferte Anleitung lässt sich die Kraxe mit nur wenigen Handgriffen ausklappen und babyfertig machen. Bei genauerer Begutachtung findet man immer mehr und mehr Staufächer, Haltelaschen oder auch kleine Gimmiks die dieses Teil echt cool machen.
Selbst ganz alleine ohne Hilfe lässt sich die Kraxe samt Baby und Gepäck durch das Dual Griff System leicht und locker auf den Rücken heben und anlegen. Ein schön weich gepolsterter Hüftgurt hält die Trage toll am Körper und verspricht einen super Tragekomfort.

Wir sind schon ganz heiß auf unsere ersten Touren und ihr werdet sie wie immer hier zu lesen bekommen.

Viele Liebe Grüße und wir sehen uns draußen…

Werbehinweis

An dieser Stelle dürfen wir uns recht herzlich bei Osprey Europe für die kosten- und bedingungslose Bereitstellung für diesen Test bedanken.

Nach dem Bad Goiserner Figuren- und Sagenweg ist vor der Rodeltour zur Neureuther Hütte am Tegernsee
Weiter geht es mit unserer Rodelserie. Und zwar mit einer klassischen Familientour, die sicherlich fast jeder von Euch der im Einzugsgebiet München wohnt kennt und schon mal besucht hat: die Neureuther Hütte am Tegernsee.

Im Sommer auch beliebt bei Familien mit kleineren Kindern, im Winter eine tolle Rodelstrecke, die allerdings auch von und mit Kindern nicht unterschätzt werden darf!
Am Ende des Textes findet Ihr übrigens noch ein paar Tipps, die Ihr beim Rodeln beachten solltet!

Rodeln Tegernsee

Rodeln mit der Familie

Die Neureuther Hütte (1.264m)

Wandert man im Sommer auf die Neureuther Hütte, so ist der Startpunkt in der Regel der Tegernsee und man benötigt für insgesamt 530 Höhenmeter circa 90 Minuten. Im Winter startet man am Besten von Oberbuchberg bei Gmund aus, dann hat man circa 460 Höhenmeter vor sich, die man je nach Gruppenzusammensetzung in gut 75 Minuten bewältigen kann. Von der Terrasse der Hütte hat man bei schönem Wetter einen wunderschönen Ausblick auf den Tegernsee und die umliegende Bergwelt.

Wer im Sommer gerne neben einer Hütteneinkehr auch noch einen Gipfel mitnehmen möchte, der kann in einer weiteren knappen Stunde bis hinauf zur Gindelalmschneid wandern und dann z.B. bis nach Schliersee oder Hausham absteigen und mit der Oberlandbahn wieder zurück zum Auto fahren. Oder natürlich direkt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und dann direkt wieder heimfahren.

Rodeln Neureuther Hütte

Rodeln mit der Familie

Vorsicht – Kinderwagen-Rennen

Wer im Sommer auf die Neureuther Hütte wandern möchte, der sollte sich darüber bewusst sein, dass der Weg nicht nur ein relativ einfacher und kindertauglicher Weg ist, der von vielen Familien sogar mit Kinderwagen, bzw. Buggy bewältigt wird. Ruhe und Einsamkeit findet man dann nicht wirklich auf diesem Weg.

Im Winter ist diese Tour eine schöne Rodelstrecke für Kinder (ab circa 8-10 Jahren) sofern sie ihren Rodel und insbesondere das Bremsen beherrschen, wenn es zu steil wird, und das wird es hier zwischendurch definitiv mal! Der Aufstieg zur Hütte ist ein relativ steiler und schmaler Weg, der sich in zahlreichen Serpentinen den Wald hinaufschlängelt.

Nach einer knappen Stunde wird der Weg etwas flacher, was dann auch bis zur Hütte so bleibt! Aufpassen, je später man losgeht, desto mehr Rodler kommen einem entgegen!

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Rodeln an der Neureuther Hütte

Ab ins Feld

Die Rodeltour beginnt zunächst ziemlich gemütlich, wird aber recht schnell rasant, da man den gleichen Weg hinunterrodelt, den man hochgegangen ist! Auch im mittleren Teil finden sich einige gemütlichere Passagen. Zum Ende hin und Richtung Parkplatz kann man den Rodel in relativ flottem Tempo auslaufen lassen, je nach Schneelage muss man in der Regel die Rodel auf den letzten hundert Metern ziehen. Oberhalb des Parkplatzes, am Ende der Rodeltour erwartet die Kids noch ein schönes großes Rodelfeld.

Entweder für diejenigen die noch nicht genug haben oder generell für die kleineren Kindern, die hier lieber rodeln wollen, während die Profis den Weg zur Neureuther Hütte wagen. Dieses Feld ist so weitläufig, dass man auch die Kleinen sorglos alleine rutschen lassen und ihnen entspannt zuschauen kann. Bis die ersten Bäume auftauchen hat sich der Rodel in der Regel bereits locker wieder ausgelaufen.

Brennnnnnnholzzzzzzz…….

Wir empfehlen diesen Weg für Kinder ab circa 8 – 10 Jahren, sofern sie sowohl mit dem teilweise steileren Aufstieg klarkommen als auch – und das ist das Wichtigste, den Rodel unter Kontrolle halten können wenn es zwischendurch mal schneller wird.

Hier geht´s zu unseren Tipps, die Ihr beim Rodeln beachten solltet…

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Petra Sobinger

Berggasthof Neureuth

Thomas Gigl
Neureuth 1
D-83684 Tegernsee
www.neureuth.com

Lust auf noch mehr Rodeln?
Der Bad Goiserner Figuren- und Sagenweg – Zum Rodeln und Winterwandern…

Einmal in den hohen Norden im Herbst oder sogar im Winter? Mit dem Fahrrad, Motorrad oder auch zu Fuß? Für diesen Plan braucht man den richtigen Schutz für Finger und Hände.

Ausrüstung

Wir wurden von Chiba Gloves bestens für unsere #Arcticvespa Tourmit der Vespa zum Nordkap ausgestattet. Unsere Ansprüche waren hier allerdings nicht unbedingt leicht zu bewältigen.

Wasserdichtigkeit, Wärmend und noch viel Gefühl sollten sie haben, um noch ordentlich fahren zu können und die Schalter und Hebel an den Vespa’s bedienen zu können. Das waren aber nur ein paar Ansprüche von uns.

3 Paar verschiedenste Handschuhmodelle gingen dann von Chiba mit auf die Reise und haben unsere Finger immer brav trocken und warm gehalten.

1x Chiba Rain Pro – etwas dünnerer Waterproof Handschuh mit Gel Protection und Touch Finger
1x Chiba Softshell 100% Waterproof – mit Neon Fingern und feinem wärmenden Innenhandschuh
1x Chiba Hot Liner Super Reflect – 3-Finger-Handschuh der dir wirklich richtig einheizt.

Die Handschuhe sind durchweg top verarbeitet mit Gelkissen und auch die Passgenauigkeit sucht seines Gleichen. So habe uns vor allem der 100% Waterproof mit den Neon Fingern und der Hot Liner super Reflect am meisten überzeugt.

Der etwas dünnere Rain Pro ist ein top Handschuh um auch zu Hause im Herbst oder Winter warm und trocken zu bleiben,  aber bei unseren Temperaturen um die 0 Gard Celsius und Dauerregen in Schweden wurde er uns ein wenig zu kühl. Trocken aber kühl!

Testbedingungen

 

Unsere Reise war von eher verhaltenem Wetter geprägt. In Dänemark, Schweden und bis Finnland zu 80% Regen, Nebel und Temperaturen die nur selten an den 2-stelligen Plusgraden nagten. Aus diesem Grund waren die Chibas die täglichen Begleiter und haben uns die Freude am Fahren nicht nehmen lassen. Kalte Finger sind der Horror jeder Tour aber wir waren bestens eingepackt.

Rauf zum Nordkap selbst hatten wir dann knapp drei Grad Plus und einen eisigen Wind von ca. 110 km/h. Hier kamen sogar die super warmen Hot Liner drei Finger Handschuhe zum Einsatz und haben diese Etappe zum Vergnügen gemacht!

Fazit

Die Handschuhe von Chiba die wir auf unsere Tour mitnehmen durften haben uns voll überzeugt.

Ein kleines Manko hat sich aber trotzdem beim Softshell 100% Waterproof mit den Neon Fingern gefunden. Wenn die schicken Fingerlinge noch ganz neu sind, stellt es sich ein wenig schwierig dar, in das Innenfutter zu kommen bzw. den Handschuh an- auszuziehen.

Bei feuchten Händen ist es noch schwieriger und ein ziemlich zeitaufwändiges Unterfangen. Aber !!! Nach circa 10 mal an- und ausziehen und auch mal einer Nacht auf dem Heizkörper und leichter Feuchtigkeit (durch das Schwitzen und auch vom an- und ausziehen) gibt sich dieses Problem zu 99% und die Handschuhe passen perfekt!

Wir waren mega zufrieden und werden diese tollen Fingerlinge sicher wieder auf die ein oder andere Tour mitnehmen.

Warm, wasserdicht und auch noch schön anzusehen. Definitiv alles richtig gemacht!

Absolute Empfehlung für alle, die schnell kalte Finger bekommen.

Werbehinweis
Wir bedanken uns hiermit recht herzlich bei Chiba Gloves für die Bereitstellung und Ausrüstung für unsere Tour in den hohen Norden. Vielen lieben Dank hierfür.

Weitere Lesetipps aus der Redaktion über Chiba-Produkte

Produkttest – Chiba Langfinger im Saisoncheck…
Aktuell im Test – Der Chiba Twister Bike Handschuh…
Chiba Express + – Der multifunktionale Sporthandschuh…
Chiba Road Master – Der Handschuh mit Blinkerfunktion…

Wir sind wieder da!

Einmal Nordkap und zurück? Mit italienischen Vespa Rollern? Nicht nur einmal wurden wir auf dieser Reise gefragt ob wir nicht mehr ganz bei Trost seien 😉 Verrückt ja! aber nicht dämlich.

9000 km, von denen 7000 km mit der Vespa zurückgelegt werden müssen. Das alles in maximal 16 Tagen. Mit dieser Idee im Kopf haben wir uns gefunden.

Mike, Hubsl und Steve … Die drei Nordkap Abenteurer!

Die Tour

Diese abenteuerliche Tour mit dem Namen #Arcticvespa haben wir am 5.9. um ca. 18 Uhr gestartet. Es ging von der Wiener Neustadt aus für Hubsl erstmal weiter zu Mike, der in Krems an der Donau schon mit Sack und Pack wartete. Die ersten 1000km quer durch Deutschland wollten wir uns auf der Vespa schenken und so wurde kurzerhand Hubsl`s Bus zum Lieferwagen für 3 alte Italienerinnen. Um ca. 23.30 Uhr in der Nacht waren sie dann in Freilassing angelangt, wo noch die letzte Vespa + Fahrer eingepackt und die letzten Zentimeter im Bus ausgenutzt wurden.

Aber hier ging die Reise erst richtig los. 1000 km bis nach Kiel forderten schon die ein oder andere Dose Red Bull oder Cola.

Am nächsten Tag in Kiel angekommen, schnell,

schnell alle Vespas raus, aufpacken und los… So war zumindest der Plan.

Circa 100 Meter weit sind wir gekommen bevor sich bei meiner Vespa die vordere Gabel mit einem extremen Schlackern bemerkbar machte und nicht mehr fahrbar war. Kurzerhand gleich Werkzeug raus und mit 1-2 sachkundigen Blicken von Hubsl und Mike war klar: Ende Gelände 🙁

(c)#Arcticvespa - Tag 01

Die Achse hatte extrem tiefe Riefen, die einen guten Lagerlauf nicht mehr möglich machte. Da war guter Rat teuer. Ich war kurz vorm Heulen und hatte auch schon 1000 Ideen im Kopf wie es weitergehen sollte. Heimwärts war keine davon! Nach einigen Anrufen in Hamburg, Kiel und Umgebung wusste so ziemlich jeder, der etwas mit Vespa zu tun hatte Bescheid, dass  wir ziemlich tief in der Patsche stecken. Noch ein schneller Hilferuf über Facebook und circa eine Stunde später war das große Glück komplett.

Es hatten sich Teile, Garage und unglaublich tolle Menschen gefunden, die mir in dieser Not helfen wollten. Schnell die Vespa wieder in den Bus und im Schlepptau von Mike und Hubsl ab nach Kiel wo wir bei Antje und Matthias herzlichst aufgenommen wurden. Die Garage stand schon offen und Antje hatte schon den Kaffee aufgesetzt.

So viel Glück kann man im ersten Moment gar nicht fassen. Nach circa 15 Minuten kam dann auch noch ein super Freund mit den nötigen Ersatzteilen und noch mehr.  Bei netten Gesprächen und Bierchen wurde schnell die komplette Gabel getauscht und gleich neue Lager und alles verbaut. Einmal komplett Service Deluxe !

Nach 4 Stunden war dann alles Tutti und wir konnten in unser Nachtlager fahren. Hier nochmal ein riesiges Dankeschön für eure Hilfe und diesen unglaublichen Support.

Ich hoffe, ich kann mich irgendwann revangieren!

Dann ging die Reise wirklich los. Schnelles Frühstück und ab auf die Piste! 560 km quer durch Dänemark über viele, viele Brücken und vorbei an tollen Aussichten bis nach Schweden. Malmö Check und nach einer kurzen Tankpause weiter.

Immer weiter nach Norden. Auf dem Campingplatz hatten wir großes Glück und noch einen Platz bekommen, da es schon sehr spät war und eigentlich niemand mehr an der Rezeption war.

Arcticvespa_Tag02 - Ankunft in Schweden

Arcticvespa_Tag02 – Ankunft in Schweden

Noch schnell Grillen auf eine andere Art und Weise und dann ins Bett!

Und weiter gehts… Erst in Richtung Stockholm, weiter nach Lulea und schlussendlich über den Grenzübertritt nach Finnland.

Auf der Höhe von Pajala hatten wir nicht unbedingt Glück mit dem Wetter und auch die ein oder andere längere Schrauberei hatten wir zu bewältigen.

Unter anderem eine komplette Zündung und einen Vergaser sowie alles neu einstellen bei Mike. Das alles hat ein paar Stunden in Anspruch genommen. So ging der Trip über den Nördlichen Polarkreis in Schweden Nachts über die Bühne.

300 km Nichts und wieder Nichts in einer wahnsinnig dunklen Nacht! Einfach Cool. Zelt aufbauen im Regen um ca. 2.30 Uhr früh, um dann um 6 Uhr wieder zu starten. Also Urlaub ist anders 😉

Weiter durch die Tundra von Finnland vorbei an unzähligen Rentieren

und wunderschönen Flüssen in Richtung norwegischer Grenze. Irgendwann haben auch unsere Regenkombis unter dem starken Regen nachgegeben und wir mussten uns in Norwegen im Hotel richtig trocken legen.

Freitag der 13. für uns ein Glückstag !!!

Wir haben noch 190km zum Nordkap und insgesamt ca. 530km zum Tagesziel. Durch die knapp gesteckte Zeit ist das ordentlich stressig.

Also ab zum Nordkap!!! 110 kmh Wind, Regen und Temperaturen um die 0 Grad Celsius machen diese Fahrt nicht gerade zum Sonntagsausflug aber die letzten Kilometer fließt das Adrenalin durch die Adern und wir rocken die Straßen bis zum Globus.

Kurzerhand nach ganz vorne geschmuggelt und dann AUSFLIPPEN !!!!

WIR HABEN ES GESCHAFFT !

4500 km bis ganz nach oben und wir stehen da. Mit unseren vollbepackten Vespas. Wir sind sofort der Blickfang von allen Besuchern und es werden so einige interessante Bekanntschaften gemacht. Traumhaft schön..

Nach gefühlt tausend Fotos und einem Rundgang durchs Museum ging es dann wieder zurück in Richtung Süden. Tagesziel Alta in Nordnorwegen. Hier einen netten Abend genossen und am nächsten Tag in der Früh der große Schock.

Bei der Kontrolle in der Tiefgarage ist uns aufgefallen dass mein hinterer Reifen seitlich komplett angefräst war. Bei genauerer Kontrolle fiel uns dann auf, dass der Motor schief steht und die komplette Stoßdämpferaufnahme durchgebrochen war und den Stoßdämpfer verbogen hat. Die 60 kg Gepäck und die doch etwas heftigeren Schlaglöcher haben ihren Tribut gefordert.

Schnell eine Werkstatt und Abschleppwagen organisiert und versucht es zu fixen. Aber der Supergau war schon geschehen. Definitiv irreparabel in der kurzen Zeit und ohne Ersatzteile nicht möglich, so lauteten die Aussagen.

Für mich war so die Reise mit der Vespa zu Ende 🙁 … Den Tränen nah und ziemlich am Boden zerstört haben wir dann zusammen mit dem ADAC und einem norwegischen Autoservice alles soweit wie möglich organisiert um weiter zu kommen. Trotz allem war der Tag schon gelaufen und wir gingen zurück ins Hotel.

Nächster Tag mit Europcar Auto und nur noch zwei Vespas weiter in Richtung Narvik, Trondheim und übers Königstal nach Oslo, von wo Tage später unsere Fähre nach Kiel starten sollte.

Glück im Unglück:  Der Tag war für mich total zerstört. Ich wollte doch auch wieder mit der Vespa heim.

Super leckeres Essen wie Rentier Carppacio und Rentier Steak konnten die Laune nur kurzfristig wieder steigern. Wobei ich sagen muss, dass mich Mike und Hubsl immer wieder aufgerichtet und mir die Situation gerettet haben.

Bei einem abendlichen Spaziergang ums Hotel haben wir dann bemerkt, dass die Nacht sternenklar ist und somit die Chance auf Nordlichter größer. Schnell die Kamera aus dem Zimmer geholt und ab ans Meer.

Und dann dieser Ausblick. Am Meer angekommen, glitzerten die Lichter der Stadt unglaublich schön im spiegelglatten Meer.

Kurzer Rundumblick und dann das.

Über den kompletten Horizont tanzten plötzlich schwach aber gut zu erkennen die wunderschönen Nordlichter für uns. Wir waren echt gefesselt.

Auch wenn man dieses Phänomen schon öfter gesehen hat ist es immer wieder überwältigend.

Mit den Nordlichtern im Kopf ging dann die Reise weiter wieder in Richtung Heimat. Entlang der unzähligen und wunderschönen Fjorde in Norwegen erst nach Narvik, danach Trondheim und zurück nach Oslo.

Hier war uns das Wetter ein wenig hold und lies uns nur ab und an spüren dass es schon in Richtung Winter geht.

Über die Fjells und den Nördlichen Polarkreis bekamen wir den Winter ein wenig zu spüren mit eisigen Temperaturen und Schneefall.

Hier ertappte ich mich bei dem bösen Gedanken dass ich doch jetzt gar nicht so schlecht dran bin. Während die anderen frieren und nass werden stelle ich die Sitzheizung in meinem Auto auf Stufe 3 und genieße Chips und Cola während der Fahrt. Aber ich kann euch versprechen, dass ich lieber im Borat Anzug durch den Schnee auf der Vespa gefahren wäre, als im Auto hinterher zu fahren.

Nichtsdestotrotz durfte ich die Schönheit Norwegens genießen und die komplette Route mit auf Achse fahren.

Der Flug nach Hause war einfach nie eine Option.

Nach ein paar Sightseeing-Stunden in Trondheim, Oslo und Co. ging es dann schlussendlich am Donnerstag um 14Uhr auf die Fähre.

Diese war ausgestattet wie ein Kreuzfahrt Schiff mit Restaurants, Schwimmbad, Casino und einige Shops. Echt genial und ein toller Abschluss dieser abenteuerlichen Tour.

Jetzt noch schnell die letzten 1000 km wieder durch Deutschland zurück und ab nach Heim zu unseren Frauchen und Familien.

Fazit

 

Unser Fazit zu dieser irren Tour war… Auf jeden Fall kommen wir wieder. Ein wenig mehr Zeit wäre ein Geschenk für diese tollen Landschaften, Orte und auch die so lieben Menschen. Hier im Norden ist die Ruhe zu Hause. Die Vespas werden jetzt nach diesem Ritt wieder komplett auf Vordermann gebracht und dann hoffe ich, dass Mike und Hubsl wieder mit mir weg fahren. Auf meine Vespa muss ich wohl noch ein wenig warten und sie dann über den Winter wieder komplett fit machen.

Für mich war trotz allem Unglück diese Tour ein voller Erfolg. Ich hatte Freunde fürs Leben dabei und diese Reise wird uns niemals wieder einer nehmen. Echte Männerfreundschaft eben.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz Herzlich nochmal bei allen Unterstützern, Ausrüstern und Beteiligten Bedanken. Ihr seid der Hammer !

#EngelbertStrauß #ChibaGloves #OspreyEurope #be-outdoor.de

 

#ArcticVespa — Das neueste Abenteuer von Stefan Poerschke haben wir Euch hier schon einmal kurz vorgestellt. Mit der Vespa zum Nordkap ist der Plan.

Nun sind es nur noch knapp 2 Tage bis zum Startschuss. Auch über diese Tour werden wir wieder in einem Tourentagebuch berichten…

Am 6.September fällt dieser und Stefan und seine beiden Flügelmänner Mike & Hubsl starten mit ihren 2Takt Rollern gen Norden.

Die Vespas sind fast fertig bepackt, die Reisedokumente organisiert und die Route und Stopps fertig geplant.

Diese Tour wird definitiv wieder ein harter Ritt.

Die Route:

Über 2 Wochen geht die Arcticvespa hin und zurück von Deutschland über Dänemark, Schweden bis hoch nach Lappland weiter über die Finische Grenze und bis weit hinein in den Arktischen Norden. Ziel des Ganzen ist neben der eindrucksvollen Natur im Norden natürlich das Abenteuer dahinter und als kleines Sahnehäubchen das Foto am nördlichsten zu befahrenen Punkt Europas: Dem Nordkap! Die ganze Reise beläuft sich auf 16 Tage und auf dem Weg zurück werden wir so ziemlich jeden Fjord in Norwegen unter die Lupe nehmen. Es wird auf alle Fälle viel Zeit auf dem Roller verbracht 😉

Natürlich seid ihr wieder Live dabei und bekommt regelmäßig Updates, Fotos und auch Video Nachrichten übersendet 😉

Nun hoffen wir schon sehr auf gutes Wetter. Unser Zeitpunkt wurde aber so gewählt, um auch den Winter- anfang im hohen Norden zu erleben.

Die Vespas:

Die Reisevespa von Stefan steht schon bereit in der Garage! Bepackt, mit Kameras bestückt, betankt und natürlich mit neuen Reifen ausgestattet! Der Unterschied zwischen Original und jetzt Touren Vespa ist wohl kaum zu übersehen ….

Umbauten für diese Tour…

Mike & Hubsl werden ihre Roller unterwegs für Euch vorstellen 😉

Für Euch zu Hause:

Natürlich haben wir auf dieser Reise wieder richtig viel Foto- und Video-Equipment mit eingepackt. Damit werden wir Euch wie gewohnt mit Top Bildmaterial versorgen.

Also lasst eure Laptops und Handys eingeschaltet,  wir geben unser Bestes dass es Euch nicht langweilig wird 😉

Die Vesptrema Landstraße – Normal ist Anders

Mit der Vespa durch Italien bzw. 3 Länder. Es ist nun schon ein paar Tage her seit dem letzten großen Abenteuer. Nun sind wir aber wieder gut zurück und haben die letzten Tage unsere Hintern a bissal gepflegt und auskuriert. Die Vesptrema Landstraße haben wir euch ja schon mal kurz vorgestellt ;-). Der Erfinder Stefan Poerschke ist Euch ja auch wahrscheinlich schon bekannt von der ein oder anderen Tour 🙂

Ein paar verrückte, ihre italienischen Vespa Roller und eine harte Tagesetappe von 700km durch Nacht und Nebel. Alles andere als eine Sonntagsausfahrt aber dennoch ein super Event. Das ist die #Vesptrema.

Die Fahrer

von links: Christian, Thorsten, Claus, Nick, Stefan. Gerhard kommt in Osttirol dazu 😉

Start war am Samstag dem 11.Mai um Punkt 3 Uhr früh in Freilassing. Es hatten sich 6 Fahrer zusammen gefunden, die dieses Abenteuer zusammen starten wollten. Die weiteste Anreise waren über 900 km bis zum Start. Unglaublich !!!

Nachdem leider einer der Roller bereits am Vorabend nicht mehr wollte, hatten wir kurzerhand sogar ein Besenfahrzeug, dass bei eventuellen Problemen noch den ein oder anderen Roller bzw. Fahrer hätte aufnehmen können.

Start

Um 3 Uhr früh bei circa 5 Grad Celsius ging es also los. Erst Richtung Zell am See wo uns ein super Freund und Veranstalter von einem der größten Vespa-Treffen der Welt (den Alp Days) und seiner Liebsten zu einem Überraschungsfrühstück um 4.30 Uhr von der Straße holten. Nach einem kurzen Plausch, einigen Dosen Red Bull, Müsliriegel und Traubenzucker im Bauch ging es schließlich weiter. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Franz und Nicole für diese geniale Überraschung! Ihr seid der Hammer!!!

Weiter Richtung Süden

…. Durch den Felbertauern hindurch, nach Osttirol wo unser letzer Teilnehmer bereits mit Kaffee und Leberkassemmeln auf uns wartete.

Nach einem kleinen Frühstück ging es dann hoch hinaus in die Dolomiten und immer weiter hinein nach Norditalien. Einige Pässe waren doch noch sehr verschneit und so durften unsere Roller sogar im Schnee spielen und unsere Fahrer hatten die Gelegenheit einen Schneemann bzw. eine Schneefrau zu bauen 😉

Gigantische Landschaften und insgesamt knapp 20.000 Höhenmeter haben wir zusammen bewältigt.

Mittagessen gabs dann in Tarvisio. Einer Tarviser Jause bei Via Alpe Giulie kann man aber auch nicht wiederstehen!  Ein Pflichtstopp bei so ziemlich jeder Reise.

Gestärkt aber durchaus schon ein wenig ausgelaugt ging es dann weiter Richtung Millstätter See, danach hoch hinaus auf den Katschberg und anschließend rüber nach Obertauern. Hier allerdings hatte Petrus nicht so viel Mitleid mit uns. Es hat geschüttet wie aus Eimern. Selbst Regenkombis und Überschuhe gaben bei diesen Massen auf.

Und plötzlich Ende

Mitten unter der Fahrt ging bei Christian die Vespa aus… Wasser in der Zündung aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht. Kurzerhand einen Spanngurt als Abschleppseil verwendet und schnell runter von der Straße!

Bei den weiteren Kilometern verloren wir dann an Nicks Vespa noch kurz seinen Auspuff und bei Christian musste die Zündung erneut trocken gelegt werden. Kurzerhand Auspuff mit Draht geflickt und neue Zündung eingebaut und ab ging es…

Trotz alle dem haben wir es zusammen wieder gesund und ohne größere Ausfälle wieder nach Hause geschafft. Nun laufen bereits die Vorbereitungen für das nächste Mal wenn es wieder heißt…

Vesptrema – Normal ist Anders !!!

Ein irres Abenteuer aus dem Hause Poerschketours. Super Leute, fahrbare Untersätze und vieles mehr…

Und das nächste ist auch schon wieder geplant… Habt ihr schon von #ARCTICVESPA gehört ? 😉

#Arcticvespa

9000 km 2 Takt Glück. So heißt das neueste verrückte Abenteuer von Stefan Poerschke aus Freilassing.

Ihr erinnert euch vielleicht noch an ihn und seinen kleinen roten Ford Fiesta. Mit diesem hat er die letzten Jahre so einige Kilometer auf der Straße liegen gelassen. 2017 ging es bereits schon einmal zum Nördlichsten Punkt Europas mit dem kleinen roten Flitzer. Diese Reise war der Startschuss für seine Karriere als kleiner Privater Hobby Abenteurer und Redakteur bei uns, denn er bekommt einfach nicht genug!

2017 ging es im Januar los zu seiner Winter Tour ans Nordkap #IceRallye2017

2018 startete der Freilassinger erneut den 49 PS starken Motor und fuhr mit seinem Micro Expeditions Mobil bis in die Sahara in Marokko #DesertRallye2018

Zwischendrinn waren noch zahlreiche kleinere Urlaubstouren und Abenteuer mit eingepackt und auch von seiner Vespa haben wir schon das ein oder andere mal gelesen. Nun gibts 2019 das nächste Abenteur mit dieser zusammen.

#ArcticVespa 2019

Mit der Vespa zum Nordkap und wieder zurück. Mit dieser Idee im Kopf ging es letztes Jahr nach der Heimkehr aus Afrika los und aus der Idee wurde ziemlich schnell ein fester Beschluss. Kurzerhand noch gleich 2 Mitstreiter gesucht und gefunden und nun geht die Arbeit los.

Die 3 Vespas werden von Grund auf neu aufgebaut, gepflegt und reisebereit gemacht. Zusatzliche Tanks für ÖL und Benzin, Scheinwerfer für eventuelle Nachtfahrten und auch sicherheitstechnisch gibts was zu tun. Zudem werden noch unzählige Packtaschen auf den kleinen Italienischen Zweirädern verbaut werden.

Voll aufgepackt und mit gleich 2 Reserve Reifen soll es auf dieses Abenteuer gehen. 9000 Kilometer und das Ganze in genau 16 Tagen. Harter Tobak aber machbar. Tagesetappen von 500 bis 800 km sind definitiv kein Zuckerschlecken und beanspruchen sowohl Mensch und Maschine. Hierfür benötigt man neben guten Schrauberkenntnissen auch eine super Ausrüstung die keine Wünsche offen lässt.

Die Route

Die Route führt von Freilassing aus erstmal quer durch Deutschland. Anschließend und bereits nach knapp 1000 km queren wir Dänemark über die schönen und langen Brücken rüber nach Schweden. Hier wird uns unser weiterer Weg entlang der Ostseeküste immer weiter nordwärts führen bis wir am Nördlichen Polarkreis dann nach Schwedisch- und Finnisch Lappland abdrehen werden.Über Pässe und durch Täler geht es dann weiter. Das Nordkap ist schon zum greifen nah und wir werden neben einer wundervollen Tundra auch einiges der Tierwelt zu bestaunen bekommen. Geplant ist, den Globus am Nordkap bereits am 7. Tag in die Arme schließen zu können.

Der Rückweg vom Nordkap Globus mit zahlreichen Bildern und Erinnerungen im Gepäck wird dann über die schier endlosen Fjorde Richtung Lofoten angepeilt. Frische Meerluft und auch vielleicht die ein oder andere Schneeflocke wird uns sicher auf dieser Reise begleiten. 9000 km über so ziemlich alles was die Straßen, Berge und auch das Meer zu bieten haben.

Ein ziemlich knackiges Vorhaben auf alle Fälle und wir nehmen euch wieder mit. Mit zahlreichen Fotos, Videos und auch spannenden Storys werdet ihr wie gewohnt beliefert.

Stefan hat seine Kamera Ausrüstung extra für dieses Abenteur aufgestockt um euch hautnah mit auf den Trip nehmen zu können.

Die Vorbereitungen

Packen üben !!! 😉

Weniger ist mehr und so gibts zu den Vorbereitungen erstmal zu sagen, dass der Zeitplan mit 16 Tagen doch sehr straff gesteckt ist. Dies liegt an den vorhandenen Urlauben von uns drei Fahrern.

Desweiteren haben wir alle 3 Vespas motortechnisch so ausgesucht, dass wir die Ersatzteile für evtl. Ausfälle auf uns drei aufteilen können. So muss nicht jeder alles transportieren. Der Platz in den alten Vespa Rollern ist ja doch ein wenig begrenzt.

Die Route steht fest und wurde mit Hilfe von Google Maps und Atlas geplant. Teilstreckern davon wurden bereits auch im Winter 2017 mit dem Fiesta absolviert und für traumhaft schön empfunden.

Zur Route hat auch jeder Fahrer eine Packliste bekommen, was er unbedingt mitnehmen muss und in weiterer Folge kann. Der restliche Platz steht dann jedem Fahrer selbst zur Verfügung.

Top fahrerische Leistungen sind mitunter ein Hauptpunkt bei dieser Tour und so müssen wir im Vorfeld unser Sitzfleisch gut trainieren.

#ArcticVespa – 2019

Ich freu mich schon, Euch mit weiteren Berichten von dieser Tour zu unterhalten und wenn ihr wieder mit dabei seid und die Daumen drückt.

 

Euer Stefan Poerschke

 

Ps. Wer von euch auch gerne einmal bei einem von meinen Abenteuern dabei sein möchte, der kann gerne mal auf facebook bei Poerschketours rein schauen oder mir einfach schreiben ;-). Weitere Infos zu #Poerschketours folgen…

Um einen Ausflug zu etwas ganz Besonderen zu machen und ihn möglichst lange im Gedächtnis zu halten, gehört nicht nur das, was man dabei sieht, sondern vor Allem auch die Eindrücke, die man riecht, hört, schmeckt oder auch fühlt. Zu einem schönen Herbstspaziergang gehören nicht nur die schönen Farben ringsum, sondern die Geräusche des raschelnden Laubs, der Duft nach Heu und frischer Luft, die glatte Oberfläche der gesammelten Kastanien in der Hand und vielleicht auch der Geschmack von Nüssen, die man am Wegrand findet. So ein Spaziergang sollte also ein Erlebnis für alle Sinne sein.

Unterwegs in Garmisch-Partenkirchen

Wir sind derzeit in Garmisch-Partenkirchen unterwegs und versuchen, den Herbst und auch den Ort mit allen Sinnen zu erleben. Sei es bei einer Kräuterwanderung mit anschließendem Essen, einer Kaffeeverköstigung in der lokalen Rösterei für Gaumen und Nase, oder einer Klangschalenmeditation. Etwas Neues auszuprobieren und den Herbst mit dem ganzen Körper spüren, das ist das Ziel.

Wir gehen jedoch auch der Frage auf den Grund: Wie kann man Garmisch-Partenkirchen ganzheitlich erleben, wenn einer dieser Sinne beeinträchtigt ist? Wenn man nicht hört oder sieht? Durch besondere Angebote, die wiederum auf die restlichen Sinne abzielen und diese womöglich ganz neu ansprechen können.

Finden wir, wonach wir suchen?

Auf der Suche nach den Sinnen, kann man gespannt sein, auf welche Gerüche, Geschmäcker und besondere Highlights man in Garmisch-Partenkirchen stößt. Was wir dabei erlebt haben, lest ihr demnächst hier. Weitere Eindrücke bekommt ihr über Instagram und Facebook.
*mit freundlicher Unterstützung von Garmisch-Partenkirchen Tourismus*

Vorab muss ich meine Produktbeschreibung revidieren, der Osprey Hikelite 18 ist kein Damenrucksack, sondern ein Unisexrucksack. Umso besser, so konnten gleich zwei Personen den Rucksack auf Herz und Nieren testen.

Was fürs Auge

Schick ist er, der Rucksack Hikelite 18 von Osprey. Grau und Gelb ist in meinen Augen die perfekte Farbkombination, sportlich und doch elegant und für Mann und Frau ansprechend. Die von uns getestete Farbe nennt sich Shiitake Grey, weitere Farben wären Aloe Green, Bacca Blue, Black und Tomato Red, da ist wirklich für jeden Geschmack das Passende dabei.

Osprey Hikelite 18 im Test

Osprey Hikelite 18 im Test

Leicht und atmungsaktiv

Was zuerst ins Auge sticht, ist das sogenannte AirSpeed™ Netz-Rückensystem, welches für eine optimale Luftzirkulation sorgt. Nichts ist schlimmer als mit nassgeschwitztem Rücken und klebrigem Rucksack den Berg zu erklimmen. Wir haben den Rucksack bei Tagestouren und beim Fahrradfahren, ja sogar zum Einkaufen und Arbeiten getestet, bei Platzregen ebenso wie bei 30 Grad und fühlten unsere Rücken stets gut belüftet. Der stabile Rahmen sorgt zusätzlich dafür, dass der Rucksack optimal sitzt und einen hohen Tragekomfort gewährleistet. Der verstellbare Brustriemen und der abnehmbare Hüftgurt tragen ebenso zum komfortablen Tragegefühl bei. Egal ob Mann oder Frau, wir empfanden beide den Rucksack passgenau und angenehm zu tragen und das obwohl zwischen uns gute 25 cm Größenunterschied liegen. Dazu tragen auch die ergonomisch geformten Schulterriemen mit Luftkissen bei. Sie sorgen ebenfalls für eine gute Belüftung, kommen aber bei langen Wanderungen und hohen Temperaturen an ihre Grenzen.

Osprey Hikelite 18 mit AirSpeed™ Netz-Rückensystem

Osprey Hikelite 18 mit AirSpeed™ Netz-Rückensystem

Mit nur 670g ist der Osprey Hikelite 18 ein wahres Leichtgewicht, gerade auf langen Touren wird man dies zu schätzen wissen. Obwohl das Material sehr dünn wirkt, das Hauptmaterial ist aus 100D Nylon Mini Diamond Shadow, müssen wir gestehen, dass wir qualitätstechnisch sehr angetan sind. Das Material macht (bisher) alles mit und hielt selbst ohne die beigefügte Regenhülle kurzen Regenschauern stand.

Osprey Hikelite 18 - der Alltagstaugliche Begleiter

Osprey Hikelite 18 – der Alltagstaugliche Begleiter

Durstig?

Der Osprey Hikelite 18 hat eine Trinksystemvorbereitung, diese ist mit allen Hydraulics™ Trinkblasen kompatibel. Ideal für lange Wanderungen. Aber auch ohne Trinkblase, bietet der Rucksack zwei praktische und sehr große PowerMesh™ Stretchfächer für Trinkflaschen oder andere Dinge. Die Netze sind so groß und dehnbar, dass sogar unsere 1l Flasche, bei voll gepacktem Rucksack problemlos hineinpasste.

Innenleben

Uns gefällt das Innenleben des Osprey Hikelite 18 sehr. Dank des gelben Futters findet man im großen Hauptfach, welches sich nahezu komplett öffnen lässt, schnell alles. Zusätzlich ist im Rückenbereich eine Tasche, hier finden Wanderführer und schmale Dinge einen sicheren Platz.

Eine weitere Tasche findet sich im oberen Bereich, diese ist leicht gefüttert, so dass auch eine Sonnenbrille oder kleinere technische Geräte bequem und sicher Platz finden. Zusätzlich ist in dieser Tasche das Schlüsselband, hier könnt ihr euren Schlüssel einhängen ohne zu riskieren, dass er verloren geht.

Praktische Details

Was wir sonst noch am Hikelite 18 von Osprey lieben gelernt haben, ist zum einen die Signalpfeife am verstellbaren Brustriemen, diese sollte wirklich bei jedem Rucksack Standard werden und die Regenhülle. Auch wenn sie mir persönlich in gelb, gerne auch neon gefallen hätte, muss ich sagen, dass ihr Standort perfekt gewählt ist. Sie befindet sich im unteren Teil des Rucksacks und ist mit ihm verbunden. Sie lässt sich passgenau auf den Rucksack schnüren und festziehen. Selbst beim Fahrradfahren verrutschte nichts und verloren gehen kann sie nicht, da sie mit dem Rucksack verbunden ist.

Ich packe meinen Osprey Hikelite 18 und nehme mit…

18 l Packvolumen, das ist die perfekte Größe für eine Tagestour. Wir haben dann mal für euch gepackt, mit Luft nach oben…

Verbesserungspotenzial?

Was wir ein wenig schade finden, ist dass der Osprey Hikelite vorne auf dem Deckel durchaus noch eine Tasche vertragen könnte. Die Fläche ist ein wenig ungenutzt und ein weiteres Fach, zu dem man schnell Zugriff hat, wäre toll.

Das kleine Fach oben mit dem Schlüsselband ist zwar toll und man kann schnell und leicht darauf zugreifen, leider ist es aber auch die einzige Möglichkeit die Sonnenbrille oder das Handy griffbereit zu verstauen. Brille und Schlüssel zusammen in einem Fach vertragen sich aber nicht sonderlich. Also geht es nur mit Etui, schade, denn das Fach ist gepolstert und könnte durchaus die Sonnenbrille schützen, aber eben nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlüsselbund.

Schlusswort

Dezent, komfortabel, leicht, alltagstauglich – so haben wir den Osprey Hikelite 18 kennen und lieben gelernt. Ganz gleich ob Mann oder Frau, dieser Rucksack belüftet jeden Rücken optimal, hat ordentlich Stauraum und macht zudem eine richtig gute Figur. Was will man(n)/Frau mehr?

Tagesrucksack Hikelite 18 von Osprey

Tagesrucksack Hikelite 18 von Osprey

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Osprey. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Unter dem Slogan „Always Good Times“ tourte Elan bereits seit Anfang Dezember durch die Top-Skigebiete Europas. Bei insgesamt 77 Stopps haben Skifahrer auch diese Saison die Chance, das neue Material des Skiherstellers aus den Julischen Alpen zu testen und dabei genau das erleben, was der Slogan der Tour verspricht: Eine gute Zeit am Berg!
Im Januar und Februar 2018 werden dabei auch 19 Tourstopps in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfinden. Los geht’s am 6. und 7. Januar 2018 in Lenzerheide.

Mehr Informationen zu den Orten & Daten findet ihr auf
www.elanskis.com

Termine in Österreich & Deutschland:

13.-14. Januar 2018 – Leogang – Österreich
06.-07. Februar 2018 – Flachau – Österreich
11. Februar 2018 – Oberjoch (Allgäu) – Deutschland
12.-13. Februar 2018 – Ellmau – Österreich
15.-16. Februar 2018 – Saalbach – Österreich
17. Februar 2018 – Feldberg (Schwarzwald) – Deutschland
22.-23. Februar 2018 – Königsleiten – Österreich
22.-23. Februar 2018 – Berwang – Österreich
24. Februar 2018 – Sudelfeld (Bayern) – Deutschland
26.-27. Februar 2018 – Montafon – Österreich
21.-22. März 2018 – Großarl – Österreich

Termine in der Schweiz:

6.-7. Januar 2018 – Lenzerheide
13.-14. Januar 2018 – Adelboden-Lenk
20.-21. Januar 2018 – Zermatt
3.-4. Februar 2018 – Davos
10.-11. Februar 2018 – Zweisimmen
17.-18. Februar 2018 – Lenk-Betelberg
24.-25. Februar 2018 – Schönried
3.-4. März 2018 – Lenzerheide

Text: Christopher Neumann
Büro für Public Relations GmbH

Einfach mal Abtauchen

Barbados – schon der Name klingt nach Urlaub und Relaxen. Der karibische Inselstaat ist Teil der Kleinen Antillen und liegt nordöstlich von Venezuela. Geografisch gehört die ehemalige britische Kolonie zu Mittelamerika, ist aber seit 1966 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Als Commonwealth Realm gilt Barbados noch immer als souveräner Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations und ist mit der britischen Krone in Personalunion verbunden.

Unser Karibik-Special

Während bei uns daheim der Winter immer mehr Fahrt aufnimmt, wollen wir Euch in unserem Barbados-Special ein paar warme Gedanken machen und uns eine der wohl schönsten Karibik-Inseln präsentieren.

Natürlich inklusive unserer persönlichen Outdoor- und Relax-Tipps

Sightseeing

Harrison Cave

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

Hier geht´s zum Artikel…

Flower Cave

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Barbados Flower Cave – das „Must-Visit“ im Norden der Insel

Hier geht´s zum Artikel…

Sports

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Barbados – Katamarantour mit El Tigre

El Tigre – Katamaran-Tours mit Ryan – Hier geht´s zum Artikel…
Surfen in Batsheba – Artikel folgt…
Jetski, Luftkissenboote und mehr am Seaside-Beach – Artikel folgt…

Schnorcheln

Paines Bay – Artikel folgt…
Miami Beach – Artikel folgt…
Holetown Beach – Artikel folgt…
Carlisle Bay – Artikel folgt…

DIE RUINEN unserer HEIMAT – natürlich auch auf Barbados

Die alte Lagerhalle in Bridgetown…
Die Ruine aus dem Surferparadies Batsheba…
Blick ins Tal nach St. Thomas…
Der Turmwächter in der Mitte von Barbados…

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Petra Sobinger

Der Schwarzwald um Baiersbronn als Ziel für Mountainbiker

„Alla guud“ … fasst die Stimmung, welche sich bei uns am vergangenen Wochenende, beim Kennenlernen der Destination Baiersbronn als Mountainbike Touring Revier einstellte, ziemlich gut in Worte.


Denn es gibt sie noch die ungestressten Orte, an denen man – mitten in Deutschland, in der Natur unterwegs und draussen sein kann; um Abstand von den Menschen zu nehmen und dadurch mehr zu sich selbst zu kommen. Die Alpen sind weit weg, aber wir sind hier und wollen den Schwarzwald mit unseren Bikes kennen lernen: Alla loß!

Mountainbike Revier Baiersbronn

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Regionen-Check in Baiersbronn

400 Kilometer, elf Touren, bis zu 30 Prozent Singletrails: Im Sommer 2016 eröffnete in und um Baiersbronn das erste offizielle Streckennetz für Mountainbiker im nördlichen Schwarzwald. Was eigentlich überall längst der Fall sein sollte, hält Baiersbronn jetzt seit mittlerweile einem Jahr speziell für Mountainbike-Begeisterte in der Region vor.

Die gut beschilderten und ausgewiesenen Touren sind zwischen 13 und 81 Kilometer lang und bieten Abwechslung für Familien, Einsteiger und ambitionierte Mountainbiker. So vielfältig wie die Tourenlängen, zeigen sich auch die Streckenabschnitte: Breite Forst- und Schotterwege wechseln mit schmalen Singletrails ab.

Auf den ausgewiesenen Strecken erwarten Biker auch gut beschilderte, flowige Trails mit teilweise technisch recht anspruchsvollen Passagen.

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Regionen-Check in Baiersbronn

Die technischen Schwierigkeitsgrade der Trailabschnitte sind mit blau, rot und schwarz gekennzeichnet, angelehnt an die bekannten Bezeichnungen in Skigebieten.

Bei der Wegführung wurde besonders darauf geachtet, dass schwierige Passagen umfahrbar sind. So kann die Tour gewählt werden, die zu den eigenen Fähigkeiten und der Tagesform passt.

Für eine komfortable Orientierung sind desweiteren alle Touren als kostenlose GPS-Tracks abrufbar oder auch als Kartenmaterial erhältlich.

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Regionen-Check in Baiersbronn

63 Prozent der Wege werden von Wanderern und Bikern gemeinsam genutzt. Aber, wo möglich, wurde versucht Wanderer und Mountainbiker zu separieren. Eine Klingel sollte dennoch zum guten Ton gehören…

Hier sei das Schwarzwaldglöckle empfohlen. Hergestellt in einer regionalen Behindertenwerkstätte, erfüllt sie nicht nur zwei gute Zwecke, sondern sieht am Bike auch noch gut aus.

Der Baiersbronn MTB Guide – Die Papierversion

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Regionen-Check in Baiersbronn

Den Baiersbronner Mountainbikeguide gibt es haptisch bei der Tourist-Info in Baiersbronn, im Onlineshop oder auf Anfrage bei der Baiersbronn Touristik, jeweils für eine Schutzgebühr von einem Euro.

Natürlich gibt es den Baiersbronner Mountainbikeguide auch online auf der Website von Baiersbronn und in Form einer eigenen Tourenguide-App (iTunes & Play Store).

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Regionen-Check in Baiersbronn

Mit dem Tourenguide kann man ganz bequem alle Infos zu einer Tour lokal auf dem Smartphone abspeichern. So ist man auch ohne Internetverbindung immer bestens informiert. Auch die GPS-Daten werden über die App angeboten.

Zu jeder Tour findet man im gedruckten MTB Guide auch einen QR-Code, der einfach abgescannt werden kann – schon hat man alle Infos zur Tour auf dem Handy.

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Regionen-Check in Baiersbronn

Es gibt sogar eine Funktion „Wegefeedback“ über die sich umgestürtzte Bäume z.B. direkt via Photomessage an die Verantwortlichen melden lassen.

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Regionen-Check in Baiersbronn

Die Baiersbronner Guides – Echte Schwarzwälder Burschn`

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Regionen-Check in Baiersbronn

Unser Guide, nennen wir ihn einfach 100KHM-Bernd* ist seineszeichens Mitbegründer und Mitgestalter des aktuell vorliegenden Streckennetzes. Wir fahren an diesem Samstag zusammen über 1.000 Höhenmeter und sprechen über so ziemlich alles, was man über diesen Teil des Schwarzwalds MTB-technisch wissen kann (und auch recht viel über Pilze).

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Regionen-Check in Baiersbronn

Besonders wissenswert: Die zertifizierten Baiersbronner Guides kosten nichts, wenn sie in Zusammenhang mit den ausgeschriebenen Touren der Baiersbronn Touristik genutzt werden. Sie können direkt über Baiersbronn Touristik angefragt werden. 24 von ihnen gibt es mittlerweile, dank einer Rekrutierungs- und Ausbildungsoffensive – Tendenz steigend. Wenn das nicht Grund genug ist!? *

Auflösung: Bernd ist 2016 insgesamt 100.000!!! Höhenmeter um Baiersbronn herum gefahren. Dies auch im Zusammenhang mit der Erschließung des Wegenetzes der zu installierenden 11 Routen. Grande Respetto Bernardo!

Der Nationalpark

Es ist schwierig ihm zu entkommen, denn fast alle Touren die von Baiersbronn ausgehen, landen früher oder später im Nationalpark Schwarzwald.

Nach einiger Zeit die man (alleine) durch alte Baumbestände fährt, stellt sich dieses besondere Gefühl ein, weswegen wir eigentlich angereist waren.

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Regionen-Check in Baiersbronn

Wir sprechen hier von ursprünglicher Landschaft und Natur, von Gegenden die von Menschenhand geprägt sind, denen aber eine gewisse Wildheit innewohnt. Hier findet keine Waldwirtschaft statt, hier ist der Wald der Meister seines Daseins. Das fühlt und sieht auch der Mountainbiker und findet es gut.

Wilde Tiere haben wir zwar nicht gesehen, aber wir haben welche gehört. Es sei angeraten, beim „durch die Kante kacheln“ ab und zu auch mal an die animalischen Mitbewohner zu denken. Diese da sind: Auerhahn, Reh, Hirsch und Wildsau und diverse weitere Vertreter „der anderen Seite“, die wir natürlich respektieren und toll finden.

Hotellerie und Gastronomie

Hotels wie die Traube Tonbach, das Barreis und Hotel Sackmann sind klingende Namen im deutschen Hotellerie- und Gastronomie-Reigen. Noch immer weist Baiersbronn die größte Dichte an Michelinsternen, konzentriert auf einen Ort, deutschlandweit auf. Doch wer deren Preise nicht bedienen will, hat in Baiersbronn jede Menge Optionen.

Gleich neben der mondänen und hochpreisigen Traube, befindet sich das Hotel Tanne. Der gelernte Koch und Betreiber Jörg Möhrle, hat großen Spaß daran, sein Familenhotel zusammen mit seiner Frau zu erweitern. Denn in Baiersbronn ist der Innovationsdruck groß. Deshalb wurde auch eine Baumhaussauna ins Leben gerufen, die weithin sichtbar, viele Besucher in ihren Bann zieht.

Es ist aber auch wirklich einfach auf dieser Veranda, in zehn Meter Höhe über dem Tonbachtal, einmal alles Schwere fallen zu lassen. Betreutes Baden in ausgehölten Baumstämmen und besondere Wannenbäder im Stil der alten „Baadermönche“ rundet das Angebot ab. Aber nicht nur das Wort Wellness wird in der Tanne groß geschrieben.

In der Nationalparkstube wird schwarzwälder Küche zelebriert und der gelernte Koch Jörg Möhrle lässt sich darüber hinaus einiges einfallen, um ja keine Langeweile aufkommen zu lassen. An dieser Stelle sei noch auf das im Frühjahr stattfindende Trail und Genuss Camp hingewiesen sein, welches in Cooperation mit Scott veranstaltet wird.

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Regionen-Check in Baiersbronn

Wer sich lieber ausschließlich auf das Mountainbiken konzentrieren will, findet genau hier die gesuchte „homebase“. Liebevollst im Stile eines Northshore-Trails gestaltet, hat Mountainbike-„Loco“ Jörg Möhrle seine hoteleigene Mountainbike-Station installiert. Diese Liebe drückt sich in Details wie der Reinigungsstation, oder auch der Werkstatt aus, die jedem Besucher des Hotels zugänglich sind.

Wer es noch nicht begriffen hat, weiß es spätestens wenn Jörg sein privates Scott-Bike vorstellt: OK, der Mann IST Mountainbiker und weiß wovon er spricht! Und wer ihn an einem guten Tag erwischt, kann auf ein privates Guiding auf einer der direkt vom Hotel abgehenden Touren hoffen.

Sehr gut gegessen haben wir übrigens in Baiersbronn „downtown“, im Gasthaus Rosengarten. Reginal, saisonal und sehr herzlich, wurden wir hier bewirtet. Ein weiteres Schwarzwald-Highlight findet sich in Form der Schwarzwald Plus Card. Wer mindestens zwei Übernachtungen bucht, kann über beteiligte Hotels diese Karte bekommen und dadurch jede Menge echter Vergünstigungen erwerben.

Diese hier aufzuzählen wäre fast zuviel, deshalb hier der Link: www.schwarzwaldplus.de…

 

Weitere Infos findet Ihr bei der Baiersbronn Touristik…

Noch mehr Infos findet Ihr hier…

Baiersbronn Touristik Bikeparks etc. in der Nähe

 

Unsere Fotogalerie

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Text: Eric Nicolaus
Bildmaterial: Josh Paul / Eric Nicolaus

Hinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Baiersbronn Tourismus und Hansmann PR, München. Die vorgestellte Destination wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Entdecke Dein ganz persönliches Abenteuer

Im 18. und 19. Jahrhundert hat es viele Versuche gegeben, die Höhle zu erobern. Erst 1970 gelang es dem Forscher Thomas Harrison den Eingang zu finden.

Vier Jahre später, im Jahr 1974 stieß der Dänische Ingenieur und Höhlenforscher Ole Sorensen und die beiden Barbados-Inselbewohner Tony Mason and Allison Thornhill erneut auf die Höhle. Darauf begann die Regierung von Barbados die Höhle für Besucher auszubauen. Tunnel und Gänge wurden geschaffen und im Jahre 1981 wurde Harrison Cave für die Besucher eröffnet.

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

Den Eingang bildet der Boyce Tunnel, der nach Noel Boyce benannt wurde, welcher an dem Ausbau der Höhle ebenfalls massiv beteiligt war. Ab dem Eingangstunnel erwartet die Besucher einen rund 2,3 Kilometer langes Höhlensystem.

Die Temperatur in der Höhle beträgt durchschnittlich 27 Grad Celsius. „Die Große Halle“, der größte unterirdische Raum hat eine Rraumhöhe von 15 Metern.

Harrison Cave gilt als aktive Höhle, in der sich nicht fließendes Wasser befindet, sondern auch Stalagmiten im steten Wachstum sind. Diese wachsen pro ungefähr so viel, wie ein Papier dick ist.

Weitere Fotos findet Ihr in unserer Bildergalerie

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave – Die lebendige Höhle auf Barbados

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Harrison Cave

Welchman Hall
St. Thomas
Barbados
BB 22051

Weitere Infos zur Harrison Cave findet Ihr unter www.harrisoncave.com

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Petra Sobinger

Lohnenswertes Ziel für Wanderer und Genießer

Die Pfalz – einst bayerisches Territorium, dass heute noch beispielsweise in der Villa Ludwigshöhe oder dem Hambacher Schloss sichtbar ist, bietet nicht nur sonnenverwöhnte Weinfelder und kulinarische Köstlichkeiten in angenehm entspanntem Ambiente, sondern auch Outdoorsportlern unzählige Möglichkeiten sich auszutoben.


Während die kulinarischen Genießer die Nähe zu Frankreich und eindeutig spüren, freuen sich die Berg- und Naturbegeisterten über eine riesige Anzahl an Burgen, Schlössern und Ruinen, sowie unzählige lichte Kiefern- und Laubwälder und beeindruckende Sandsteinfelsformationen. Alle von Wanderwegen und – pfaden jeglicher Schwierigkeit durchzogen.

Der Napoleonsteig

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

Einer dieser Premiumwanderwege ist der Napoleonsteig in Bruchweiler-Bärenbach – mit 12,3 km Länge eine Halbtageswanderung für die einen oder eine entspannte Tagestour für die anderen.

An einem sonnigen Oktobersonntag starten wir gegen Mittag am Wanderparkplatz hinter der Däumling Schuhfabrik in Bruchweiler-Bärenbach die Napoleonsteig-Rundwanderung auf meist naturbelassenen Pfaden durch Wiesen und Wälder vorbei an mystischen Sandsteinformationen und Aussichtspunkten. Gleich am Anfang stellen wir uns die Frage:

Warum heißt der Weg eigentlich Napoleonsteig?

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

War der französische Kaiser etwa einmal hier? Gleich am Anfang führt uns ein weicher Forstweg den Berg hinauf durch lichte Mischwälder, durch die die Sonne durchblitzt. Uns fallen in diesem Herbst die Unmengen an Pilzen auf, die den ganzen Waldboden sprenkeln. Wenn man davon ja mehr Ahnung hätte….

So steigen wir den gutbeschilderten Weg bergan, kreuzen einen breiten Forstweg und stehen vor dem ersten Naturdenkmal: Das 500 Meter lange Felsmassiv Retschelfelsen ragt vor uns auf. Daran entlang führt uns ein Pfad zu den Eisenbahnfelsen, dessen besondere Felslöcher, Wabenbildungen und Auswaschungen im Buntsandstein wir ausführlich bewundern, während uns der neu angelegte Pfad daran entlang führt.

Seinen Namen verdankt dieser Fels seiner Form, da er aus der Ferne wie eine Eisenbahn aussehen soll – da wir ihn leider nicht aus der Ferne gesehen haben, steht die Prüfung noch aus. Auf der Sonnenseite des Eisenbahnfelsens gibt der Wald einen 180 Grad Panoramablick frei auf den zuvor passierten Retschelfelsen und die Hügel und Dörfer des sagenumwobenen Dahner Felsenlands.

Danach umrunden wir den Eisenbahnfelsen und wandern unter seinen Felsüberhängen an der Nordseite vorbei, danach auf weichem Waldpfad bergab in Richtung Rauhbergfelsen. Unterwegs treffen wir immer wieder Wanderer, die sich auf dem Sandstein einen gemütlichen Rastplatz gesucht haben und der Pfälzer Lebensfreude kulinarisch frönen.

Am Ende des Rauhbergfelsens treffen wir auf die unbewirtschaftete Hütte des DAV (Sektion Kaiserslautern), den einzigen Stützpunkt außerhalb des hochalpinen Geländes. Die Felsplattform oberhalb der Hütte nutzen wir für unsere eigene Rast und genießen die wunderbare Aussicht auf die Hügel und Felsen des Wasgau im Sonnenschein.

Von der DAV-Hütte folgt nun ein steiler Abstieg auf einem schmalen Steig, teilweise über Stufen, in die Talaue Richtung Reinigshof. Durch das liebliche weite Tal führt uns der weiche Waldrand- und Wiesenweg zur Reinigshofquelle, dessen Quellwasser ständiger Kontrolle unterliegt und so das Trinkwasser für den Reinigshof und die DAV-Hütte liefert.

Über eine etwas wackelige Stegkonstruktion erreichen wir die Quelle, die ein bisschen weniger romantisch ist als gedacht, aber an heißen Tagen bestimmt eine wunderbare Erfrischung bietet. Für uns ist die Böschung zur „Quelle“ (Wasserrohr) etwas zu matschig im Oktober, da wir nicht im darunterliegenden Becken landen wollen, und so wandern wir weiter, während wir noch amüsiert das „Trinkwasseraufbereitung. Bitte nicht….“ betrachten.

Wir folgen nun unserer Markierung des Napoleonkopfs eben durch die liebliche Talaue und ein Stück durch den Wald auf gleicher Wegführung mit dem Gelben Punkt des Hauptwanderwegs des Pfälzerwaldvereins, der uns dann auf weich federnden Pfad bergauf zum bizarren Napoleonfelsen, dem Namensgeber dieses Steiges.

Warum heißt der Napoleonsteig – Der Napoleonsteig

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

Hier wollen wir nun das Geheimnis lüften – Napoleon war niemals hier, aber der Felsen wurde nach seinem Aussehen so benannt. So erinnert sein oberer Teil in seiner Form an einen Zweispitz, diesen Hut konnte sein Träger entweder mit einer Spitze nach vorn, einer nach hinten aufsetzen oder aber – wie es der französische Kaiser Napoleon I. machte – quer auf den Kopf setzen.

Von dort führt ein Waldweg leicht bergab mit wunderschönen Panoramablicken über den Wasgau, dass wir fast die Abzweigung zu unserem Steig nach links verpasst hätten (dabei ist dieser Steig wirklich hervorragend markiert!). Auf schmalen Pfaden nähern wir uns durch lichten Wald bergab der Pfälzerwaldverein-Hütte „Am Schmalstein“.

Stimmengewirr weist uns den Weg und als wir um die letzte Ecke biegen, erfassen wir auf einen Blick die Beliebtheit der Hütte: Terrasse und Picknickplatz sind gefüllt, Kinder tummeln sich auf dem kleinen Spielplatz und die Schlange für Essen und Getränke ist lang.

Nichtsdestotrotz finden wir einen Platz an einem Tisch in der Sonne und unterstützen die ehrenamtliche Arbeit der PWV-Ortsgruppe – der hausgebackene Kuchen ist großartig und die Pfälzer Weinschorle (bzw. Saftschorle) im Sonnenschein macht alles Anstehen wett! Aber Vorsicht, die Hütte ist nicht ständig bewirtschaftet.

Frisch gestärkt wandern wir nun weiter auf der letzten Etappe zum Ausgangspunkt zurück. Kurz hinter der PWV-Hütte leitet uns der Napoleonskopf nach rechts, während der Fahrweg geradeaus auf direktem Weg eben weiter nach Bruchweiler-Bärenbach führt, falls jemand die Tour abkürzen möchte.

Wir folgen aber dem lockeren Waldweg am Käskammerfelsen vorbei hoch zur „Flecksteinhochebene“. Diese liegt in dem größten nicht bewaldeten und bebauten Bereich des Pfälzerwaldes, wodurch wir einen Rundumblick über die gesamte Region bis ins benachbarte Elsass hinein genießen können.

Auf der Hochebene laufen wir über eine Fahrstraße und biegen dann nach links auf einen idyllischen Wiesenrandweg ein, der uns bergab an Streuobstwiesen und Feldeichen hinab ins Wöllmersbachtal bringt. Hier treffen wir wieder auf die Straße von der PWV-Hütte nach Bruchweiler-Bärenbach und kurze Zeit später passieren wir auch bereits wieder das Ortschild und nehmen den letzten Anstieg zurück zum Wanderparkplatz.

Fazit

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

Eine traumhafte Halbtagestour mit grandiosen Ausblicken und spannenden Felsformationen, die sich die Bezeichnung „Steig“ durch ihre schmalen Pfade und drei Anstiege durch die Felsenlandschaft verdient. Die Wege sind gut zu laufen und sollte die Kamera/das Smartphone nicht zu weit wegpacken, da eine Aussicht/Ansicht die nächste Jagd.

Der Steig ist hervorragend markiert und ist durch seine Vielseitigkeit auch für Familien mit Kindern sehr gut geeignet, allerdings sollten diese gut zu Fuß sein. Wer aus unterschiedlichen Gründen nicht ganz so weit wandern will, kürzt die Strecke ab der PWV-Hütte ab.

Tourdaten

Rundwanderweg

Ausgangspunkt

Parkmöglichkeit: Wanderparkplatz an der Däumling Schuhfabrik, Fabrikstraße 18, 76891 Bruchweiler-Bärenbach

 

Anfahrt

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit dem Zug bis Bad Bergzabern oder Hinterweidenthal, ab dort mit dem Bus nach Dahn und weiter nach Bruchweiler- Bärenbach. Von Mai bis Oktober mit den Ausflugszügen „Bundenthaler und „Felsenland-Express““ mittwochs, samstags, sonntags und an Feiertagen ab Mannheim/ Karlsruhe bis Haltepunkt Bruchweiler. Von hieraus zu Fuß zum Parkplatz in der Fabrikstraße 18.

Anfahrt mit dem Auto: B 10 bis Hinterweidenthal, weiter auf der B427 über Dahn, Dahn-Reichenbach und links an auf die L489 nach Bruchweiler-Bärenbachtraße (Parkplatz Bushaltestelle). Oder B 48 nach Bad Bergzabern über B427 nach Erlenbach, weiter über Niederschlettenbach die L490 nach Bruchweiler-Bärenbach.

Weitere Fotos findet Ihr in unserer Bildergalerie…

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Der Napoleonsteig – Wandern in der Pfalz

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Text: Sabine und Stefan Falk
Bildmaterial: Sabine und Stefan Falk

Von der Kakaobohne bis zur Schokolade oder Praline

Schon beim Betreten des Museums liegt ein Duft von Schokolade in der Luft. Zur Entstehung des Schokoladenmuseums gehen wir etwas zurück in die Vergangenheit.

Der Schokoladenfabrikant Hans Imhoff übernahm 1972 die Stollwerk Schokoladen-fabrik in Köln. Nachdem man einen entsprechenden Standort im Rheinauhafen gefunden hatte, errichtete er 1993 das Schokoladenmuseum. Es entstand eine teilweise gläserne Fabrik die äußerlich einem Schiff gleicht.

Hier wächst die Kakaobohne

Schokoladenmuseum Köln

Schokoladenmuseum Köln

Wir betreten zunächst ein begehbares Tropenhaus mit exotischer Vegetation und bekommen einen Eindruck vom Entstehungsland der Kakaobohne. Es war sehr feucht-warm. Wir erfahren, wie die Kakaobohne geröstet, gebrochen und gemahlen wird.

Wir kommen in den Produktionsbereich und da steht er, das Wichtigste für Kinder und vielleicht auch für den einen oder anderen Erwachsenen: Der Schoko-ladenbrunnen. Schon wenn die Waffel in die duftende warme Schokolade eingetaucht wird, strahlen die Augen und dann erst der Geschmack.

Man glaubt noch nie so köstliche Schokolade gegessen zu haben. Mit einem Zwinkern der freundlichen Bedienung gibt es auch noch Weitere.

Osterhasen, Weihnachtsmann und mehr

Schokoladenmuseum Köln

Schokoladenmuseum Köln

Wir bestaunen die gläsernen Maschinen durch die wir den Herstellungsprozess verfolgen können. Da wird die flüssige Schokolade in die unterschiedlichsten Formen gegossen. Es entstehen kleine Täfelchen und ganze Schokoladentafeln, die dann auch nach dem Auskühlen maschinell in das bekannte bunte Papier eingepackt werden.

Dann beobachten wir die Entstehung der Schokoladenhohlfiguren, wie sie immer wieder gedreht werden, bis die gewünschte Figur entsteht. Da gibt es Osterhasen, Nikoläuse, Tierfiguren, Teddybären und Fußbälle. Bei den Figuren die aus unterschiedlichen Schokoladen entstehen, z.B. braune und weiße ist auch noch viel Handarbeit gefragt.

Oder doch lieber Pralinen oder Trüffel?

Schokoladenmuseum Köln

Schokoladenmuseum Köln

Das gilt auch für die Herstellung von Pralinen und Trüffeln. Beim Betreten einer weiteren Ebene bestaunen wir die Porzellan- und Silber-sammlung aus denen man in früheren Zeiten den warmen Kakao genossen hat.

In anderen Vitrinen stehen schöne alte Verpackungen für Schokolade und Pralinen. Auch alte historische Automaten, wie sie die älteren der Besucher noch von früher kennen, sind ausgestellt.

Süße Shoppingtour

Schokoladenmuseum Köln

Schokoladenmuseum Köln

Da werden für einige Erinnerungen wach. Und dann beginnt sie, unsere Einkaufstour durch den Schokoshop. Die Entscheidung fällt schwer, die Auswahl überwältigend. Es dauert lange bis wir nicht nur für uns, sondern auch für die Daheimgebliebenen das entsprechende süße Souvenir gefunden haben.

Schweren Herzens verlassen wir den Shop mit unserem Schätzen. Wir hätten noch lange stöbern können, aber wir wollen noch weiter.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11:00 bis 19:00 Uhr

Kontaktdaten

Schokoladenmusum Köln

Am Schokoladenmuseum 1a
50678 Köln
www.schokoladenmusum.de

Text: Tim Sobinger
Bildmaterial: Schokoladenmuseum Kölm

Höhenmeter mit Aussicht

Die Wanderung über den Dopplersteig ist kein richtiger Klettersteig, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Serpentinen, Himmelsleitern und viel steile Passagen fordern den Bergsportler, aber belohnen mit einer tollen Aussicht während der Tour.

Nix für Freizeitsportler

Dopplersteig am Untersberg

Dopplersteig am Untersberg

Los geht es in Glanegg. Von Grödig aus geht es zunöchst Richtung Fürstenbrunn. Nach einer 90° Linkskurve geht es nach circa 200 Metern links auf einem Schotterweg in den Wald hinein. Vom Parkplatz an der Rosittenstraße wandern wir zunächst einige Meter bergwärts bis zu einer kleinen Bachbrücke.

Hier geht es linkerhand Richtung „Dopplersteig“ (Nummer 460). Hier zweigt auch der Reitsteig ab und bereits hier beginnen schon die ersten Stufen und es geht immer steiler bergauf.

Kleiner Tipp: Langsam angehen lassen, so viele Stufen zu steigen erfordert gleichermaßen Konzentration wie Kondition.Der Weg führt entlang des Rosittenbaches stetig hinauf. Nach circa 45 Minuten Gehzeit beginnen bereits die ersten Holzstufen,die  sogenannte „Himmelsleitern“. Dieser ist auch bekannt als die unteren Rositten.

Dopplersteig am Untersberg

Dopplersteig am Untersberg

Im weiteren Verlauf, den oberen Rositten, gabelt sich der Weg. Der Linke führt über den Schellenbergsattel, der Rechte zur Dopplerwand. Hier befindet sich auch ein kleiner Brunnen zum Füllen der Wasserflasche.

Ab hier geht es dann zunächst in Serpentinen, im weiteren Verlauf über Holzleitern und Felsstufen durch die Wand. An ein paar Stellen fällt der Fels fast senkrecht ab, d.h man sollte besser schwindelfrei sein, um keine Probleme zu bekommen.

Der Steig ist durchgehend mit einem Seil zum Anhalten gesichert. Hinweisschilder weisen immer wieder darauf hin, die Stufen und Leitern langsam zu erklimmen. Ein Schwindelanfall oder ein Wadenkrampf am Steig ist sicher nicht von Vorteil.

In der Mitte des Steiges befindet sich eine kleine kühle Höhle, die hervorragend zum Rasten dient. Wenn man das Ende des Dopplersteiges erreicht hat, dann trifft man wieder auf den Reitsteig. Ab hier geht es linkerhand weiter auf einem gutem Wanderweg durch Latschen hinauf zum bereits sichtbaren Zeppezauerhaus (1663 m)

Dopplersteig am Untersberg

Dopplersteig am Untersberg

Abstiegsmöglichkeiten

Dopplersteig - Abstiegsmöglichkeiten

Dopplersteig – Abstiegsmöglichkeiten

Der einfachste ist mit der Seilbahn vom Geiereck nach St. Leonhard und mit dem Bus nach Glanegg. Eine zweite Variante ist der Abstieg über den Reitsteig in ca. 3 Stunden und viele Stufen und Holztreppen.

Eine weitere schöne Möglichkeit ist weiter auf dem Arnoweg über die Mittagsscharte und die Toni Lenz Hütte nach Markt Schellenberg.

Weitere Fotos findet Ihr in unserer Bildergalerie

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Aussicht Dopplersteig

Aussicht Dopplersteig

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Aussicht Dopplersteig

Aussicht Dopplersteig

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Aussicht Dopplersteig

Aussicht Dopplersteig

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Tourdaten

Weitere Infos für Wanderer

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Text: Lisa
Bildmaterial: AKTIVNEWS

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