24. September 2023 – Mateo und Elena (@mateoundelena) erreichen Kennedy Meadows South, das diesjährige Ende des Pacific Crest Trail – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada (Reisebericht hier). Mit dabei: die Smartwool Merino Sport Boxershorts.
Insgesamt habe ich die Merino Sport 150 Boxershorts von Smartwool über weite Strecken in den vergangenen 6 Monaten und über etwa 5.000km (+Oregon Coast Trail) getragen. Die Boxershorts ist einfach nur bequem! Durch den elastischen Bund ist sie eng anliegend und sitzt gut an der Hüfte, wie auch an den Beinen. So hatte ich zu keiner Zeit Probleme mit Scheuerstellen. Durch die Komposition aus Merinowolle (56%) und Polyester (44%) fühlt sie sich auf der Haut weich an und ein optimaler Tragekomfort ist gegeben!
Bei zwei mitgenommenen Unterhosen (ja, so ist das leider auf einem Fernwanderweg) war ich begeistert, dass sie mir bis zum Ende erhalten blieb. Natürlich litt die enge Passform nach einigen tausend Kilometern und zum Ende hatte ich auch ein Loch im Schrittbereich – aber nach 5000km ist das denke ich in Ordnung!
Außerdem habe ich die schnelle Trockenzeit noch einer Wäsche ebenfalls sehr zu schätzen gewusst.
Merinowolle hat unglaubliche Eigenschaften.
Das Outdoor-Unternehmen Smartwool hat als erstes Ski-Funktionsstrümpfe aus Merinowolle hergestellt und damit die Sparte revolutioniert und das Verhältnis zwischen Outdoor-Begeisterten und ihren Füßen unwiderruflich verändert. Die erkennbare Begeisterung für das Material Merino und die daraus resultierende Erfahrung in der Herstellung hat uns überzeugt, die Merino Produkte von Smartwool auf dem Pacific Crest Trail zu testen.
Smartwool hat sich einer nachhaltigen Produktion von Kleidung verschrieben. Deshalb wird ihr Handeln – von der Produktentwicklung bis hin zur Lieferkette – von Maßnahmen begleitet, die sicherstellen, dass sie aktiv nachhaltigere Wolle und Beschaffungslösungen für ihre Marke und die Industrie schaffen. Weiterführend arbeitet Smartwool mit ZQ Merino zusammen, um sicherzustellen, dass die Schafe, die ihre Wolle produzieren, tiergerecht behandelt werden, dass die Züchter von Wollschafen fair behandelt werden und, dass die landwirtschaftlichen Betriebe daran arbeiten, ihre Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich halten.
Die Smartwool Merino Sport Boxershorts war ein absoluter „no-brainer“ auf dem PCT. Sie war total bequem und ich hatte auf Grund ihrer engen Passform einen hohen Tragekomfort und keine Probleme mit Scheuerstellen. Zum Ende des PCT kam sie dann schließlich doch an ihre Grenzen, es bildeten sich erste Löcher und die enge Passform war nicht mehr ganz gegeben – nach 5.000km ist dies jedoch völlig normal.
Werbehinweis
Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Smartwool. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Fünf Monaten waren wir, @mateoundelena, auf dem Pacific Crest Trail unterwegs. Was wir auf dem Weg von Mexiko nach Kanada durch die Wüste, Sierra Nevada und entlang des Kaskadengebirges erlebt haben; warum wir einen Monat „Pause“ machen mussten; wieso der Trail nach dem Erreichen der kanadischen Grenze für uns noch nicht vorbei war und vieles mehr erfahrt ihr hier!
Dabei geht es um unsere persönlichen Erfahrungen, Naturerlebnisse, das Kennenlernen von tollen Menschen, physische Grenzen, Trail-Essen, Gewichtsverlust und vieles mehr.
Du möchtest vorher einmal einen detaillierten Überblick über den Trail haben? Schaue hier vorbei: Pacific Crest Trail – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada
Ein Schwerpunkt der Vorbereitung ist die Zusammenstellung des passenden Equipments. Dabei haben wir versucht unser Gepäck so minimalistisch und leicht wie möglich zu halten. Insgesamt variierte unser Basisgewicht (Rucksackgewicht ohne Konsumgüter) je nach Abschnitt, da wir zum Beispiel manchmal einen Bärenkanister oder Mikrospikes und ein zusätzliches Fleece benötigten. Im Durchschnitt kommen wir jedoch beide auf ein Basisgewicht von etwas mehr als 5kg. Unsere detaillierte Packliste findet ihr hier: Packliste für den Pacific Crest Trail
Neben einem guten und leichten Gepäck ist natürlich auch körperliche Fitness wichtig. Wir lieben das Wandern, vor allem in den Bergen und machten vor dem PCT fast wöchentlich eine Tour in den Alpen. Generell gilt jedoch: Der Trail macht fit! Wer mit einer geringeren Fitness startet, ist am Anfang vielleicht etwas langsamer unterwegs, die Trailbeine tragen einen jedoch spätestens nach dem ersten Wüstenabschnitt (circa 1100km) auf ein nie dagewesenes Niveau.
Am 4. April 2023 war es dann endlich soweit – die Tage der Theorie und Vorbereitung waren vorbei und es ging endlich auf den Trail. Startpunkt war der Grenzzaun zur mexikanischen Grenze, Nahe dem Dorf Campo in Kalifornien. Wir waren ganz schön nervös und voller Vorfreude – es war ein unglaubliches Gefühl, unseren Traum vom Pacific Crest Trail in die Tat umzusetzen und endlich auf dem Fernwanderweg mit vielen Gleichgesinnten unterwegs zu sein. Dabei waren neben heißen Tagen auch kalte Nächte (bis zu -9°C) auf dem Tagesprogramm. Somit fielen viele Nächte und manche Tage deutlich kälter aus, als für diese Jahreszeit üblich. Zusätzlich waren manche Abschnitte auf Grund des Rekordschneejahres in Kalifornien und Oregon sehr herausfordernd.
Auch wenn dieser Abschnitt in diesem Jahr mehr Schwierigkeiten bot, übte er eine unglaubliche Magie auf uns aus und zeigte sich landschaftlich sehr abwechslungsreich. Der Weg war bei weitem nicht flach und zur selben Zeit von verschneiten Berggipfeln, wie Mount San Jacinto (3302m) oder Mount Baden Powell (2862m), wie auch von sandigen Trails, vorbei an blühenden Kakteen, Joshua Tree Bäumen, aber auch durch Espen- und Kieferwäldern geprägt. Schnell lernte man viele verschiedene Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen kennen und lernte die Trail Community zu schätzen.
Inklusive Pausetagen kommen wir hier auf einen Schnitt von etwa 24 Kilometern am Tag und erreichten Mitte Mai Kennedy Meadows South, das „Tor zur Sierra Nevada“. Auf Grund der enormen Schneedecke auf der vor uns liegenden Strecke (teilweise über 20m Schnee) und den dadurch entstandenen infrastruktrellen Schäden (gesperrte Straßen, zerstörte Brücken), wie auch gefährlichen Flussüberquerungen kam für uns die bittere Erkenntnis: wir können gerade nicht weiter gehen.
Wie die meisten PCT-Wanderer zu diesem Zeitpunkt auf dem Trail, entschlossen wir uns eine Zwangspause vom PCT zu nehmen. Bei uns belief sich diese auf etwa einen Monat, in der wir den Oregon Coast Trail (~600km) wanderten, den Redwood Nationalpark besuchten und eine Weile bei Freunden in der Umgebung von San Francisco verbrachten.
Während unserer einmonatigen Zwangspause spielten uns die heißen Temperaturen zu dieser Zeit in die Karten und wir konnten schließlich im Lassen Volcanic Nationalpark bei Chester wieder einsteigen. Das hieß gleichzeitig, dass wir die Sierra Nevada und den südlichen Teil von Nord-Kalifornien weiterhin als zu gefährlich einschätzten und eine Strecke von etwas mehr als 1000km erst einmal überspringen mussten.
Der weitere Abschnitt durch Nord-Kalifornien war sehr abwechslungsreich und führte uns neben dampfenden Geysiren im Lassen Nationalpark an den wunderschönen Burney Falls vorbei und über die spektakulären Gipfel des Shashta-Trinity-Forest im Kaskadengebirge. Hier waren die täglichen Ausblickr auf den kegelförmig hoch ragenden Mount Shasta sehr präsent. Während sich die Schneeverhältnisse mit der Zeit immer mehr verbesserten, war der Weg vor allem durch umgefallene Bäume auf dem Trail teilweise sehr mühsam zu begehen und bedurfte zusätzlicher Anstrengung und Zeitaufwand. Gleichzeitig wurden unsere Beine immer stärker und wir konnten hier eine Strecke von bis zu 55km am Tag zurücklegen.
Mit der Ankunft im zweiten Staat, Oregon, verbesserte sich der Trail schlagartig. Es gab kaum noch umgestürzte Bäume und das Laufen auf den weichen Wegen durch die von zahlreichen Seen geprägten Kieferwäldern fühlte sich zu Beginn wie auf Wolken an. Die Landschaft ist stark von vulkanischem Ursprung geprägt und so ragen immer wieder spektakuläre Vulkane, wie die „Three Sisters“ aus den Wäldern hervor. Neben dieser faszinierenden „Mondlandschaft“ war unsere Highlights „Crater Lake“, ein spektakulärer und riesiger Vulkankrater See, und die „Tunnel Falls“. Die Höhenmeter waren auf dieser Strecke meist recht überschaubar und so gingen wir problemlos täglich etwa 50km.
So ging es anschließend in den letzten Staat vor der kanadischen Grenze, Washington. Hier war der PCT von zahlreichen Höhenmetern (meist etwa 2.000 am Tag) geprägt und bot uns spektakuläre Ausblicke über unzählige Berggipfel. Gleichzeitig sahen wir hier unsere ersten Schwarzbären und genossen die Zeit mit unserer auf dem PCT kennengelernten und zusammengewachsenen Tramily (Trail-Familie). Schließlich erreichten wir am 17. August, 4,5 Monate nach unserem Start an der mexikanischen Grenze, die kanadische Grenze und das berühmte PCT-Monument am nördlichen Terminus. Hierbei hatten wir Glück, da wir fast die letzten Wanderer waren, die auf dem anschließend wegen eines Waldbrandes gesperrten Trails gehen durften. Wir waren glücklich, emotional berührt und stolz es so weit, etwa 3300km, geschafft zu haben. Gleichzeitig wussten wir jedoch, dass unsere Reise auf dem PCT zum Glück noch nicht vorbei war: so ging es zurück zum Lassen Volcanic Nationalpark in Nord-Kalifornien, um die wegen des Schnees ausgelassenen 1000km zu wandern und somit den gesamten PCT zu beenden.
Während wir den bisherigen Weg von Mexiko nach Kanada immer gen Norden (nobo-northbound) gelaufen sind, geht es für uns nun das erste Mal gen Süden (sobo-southbound) vorwärts, da wir so unser Abenteuer kurz nach Mount Whitney (4421m, höchster Berg der USA außerhalb von Alaska) spektakulär beenden können. Bis dahin war es jedoch noch ein langer und kräftezehrender Weg. Zunächst kam der für uns mental, wie auch körperlich herausforderndste Teil von Chester nach Truckee. Dieser war geprägt von tagelangem Wandern durch verbrannte Wälder, was unserer Wandermotivation einen kleinen Knacks gab. Hinzu wurde Mateo krank und kämpfte sich fast eine Woche mit einer Giardia Infektion (Fieber, Magenkrämpfe, Durchfall, Appetitverlust…) herum, wodurch wir einige Zwangspausetage nehmen mussten. Mit zu diesem Zeitpunkt 16kg Gewichtsverlust auf dem PCT bei Mateo kam er nur langsam wieder zu alter Kraft.
Ab South Lake Tahoe wurde es schließlich deutlich besser. Die unzähligen hohen Pässe (höchster: Forester Pass, 4009m) und damit verbundenen Höhenmeter, wie auch die Schwierigkeit des Terrains, das zusätzliche Gewicht durch den Bärenkanister und die kürzer werden Tage im Herbst schraubten unsere Tageskilometer auf etwa einen Marathon (~42km) hinunter und bis zu 2000 Höhenmeter bergauf sowie bergab. Zur selben Zeit belohnte uns die Sierra jedoch mit einem Naturspektakel sondergleichen. Sie führte uns durch zahlreiche Nationalparks, inklusive Yosemite, Kings-Canyon und Sequoia und war ein unglaublicher Postkarten-Trail auf diesem Abschnitt. So beschreibt der berühmte amerikanische Bergsteiger John Muir die Sierra folgendermaßen:
All the world lies warm in one heart, yet the Sierra seems to get more light than other mountains. The weather is mostly sunshine embellished with magnificent storms, and nearly everything shines from base to summit – the rocks, streams, lakes, glaciers, irised falls, and the forests of silver fir and silver pine. – John Muir
Wir können die Worte von ihm nur bestätigen. Die Sierra hat einen ganz besonderen Glanz und bot uns neben vielen sonnenverwöhnten Tagen auch einige Gewitter und kalte Nächte um den Gefrierpunkt. Wie geplant erreichten wir bei -4°C am 21.9. den berühmten Berggipfel Whitney und drei Tage später den Endpunkt unserer Reise auf dem Pacific Crest Trail – Kennedy Meadows.
Auf dieser Extremwanderung ist natürlich die sich ständig wechselnde Landschaft ein täglicher Begleiter und Antreiber. Aber der PCT ist so viel mehr! Jährlich starten etwa 4500 Menschen mit dem selben Ziel, Kanada, an der mexikanischen Grenze, von denen durchschnittlich 10% den gesamten Trail schaffen. Dieses gemeinsame Ziel, das Teilen der gemeinsamen Passion „Wandern“ und das Durchleben von Hochs und Tiefs in der abgeschiedenen Wildnis verbindet und bildet Freundschaften. Aus Fremden wurden Freunde und mit manchen bildeten wir ab Nordkalifornien sogar unsere Trail-Familie „Tramily“, mit der wir zusammen bis zur kanadischen Grenze wanderten. Sie hatten immer ein offenes Ohr für uns und wir entwickelten eine Verbundenheit entwickelten, die für Außenstehende kaum verständlich ist. Neben den zahlreichen tollen Bekanntschaften auf dem Trail sind jedoch auch die Menschen um den PCT etwas ganz Besonderes, ohne die eine Vollendung des Trails deutlich schwieriger gewesen wäre. Diese so genannten „Trail Angel“ bieten Fahrten von Wanderparkplätzen zur nächsten Stadt an, bereiten Wasserversorgungspunkte an besonders trockenen Abschnitten auf, versüßen unseren Trail mit kalten Getränken und leckerem Essen (Trail Magic) an manchen Straßenüberquerungen des PCT und bieten manchmal sogar eine Übernachtungsmöglichkeit an.
Hike🥾-eat🍜-sleep💤-repeat🔄 – die Einfachheit des Lebens auf dem Trail und das Gefühl purer Freiheit vermissen wir schon jetzt! 146 Tage war der Trail unsere Zuhause – unsere Küche, unser Schlafzimmer, unsere Toilette. Wir haben ihn geliebt und zugleich gehasst – 146 Tage war er das wofür wir gekämpft haben und jeden Morgen aus dem Schlafsack gekrochen sind. Der Pacific Crest Trail war ein einzigartiges Abenteuer! Eins mit der Natur und zugleich ihren Launen ausgeliefert war der PCT alles für uns und wird uns auf ewig begleiten. Insbesondere sind es die Menschen auf und neben dem Trail, die diese Erfahrung prägen und so besonders machen.
Wir sind sehr glücklich, dass wir das Privileg hatten, unseren Traum in die Wirklichkeit umzusetzen und unglaublich dankbar für alle Erfahrungen und wundervollen Menschen, die wir auf und neben dem Trail kennenlernen durften.
Mateo und Elena aka Swivel und Speedy Gonzales
Außer meinem Atem und dem Knirschen des Schnees unter meinen Schneeschuhen höre ich nichts. Der Schnee glitzert in der Sonne. Vor uns türmen sich mächtige Dreitausender, an deren Fuß plötzlich alle Problemchen unbedeutend klein erscheinen. Ein Moment der Ruhe, der Natur und natürlich der Bewegung. Heute durften wir in der Abgeschiedenheit und Stille der imposanten Bergwelt der Silvretta durch den Schnee stapfen. Gemeinsam mit der Montafoner Wanderführerin Maria ging es auf 2.000 Metern Seehöhe zum Silvrettasee – eine hochalpine Szenerie, die einen glauben lässt, man wäre in einer anderen Welt.
Die Ausrüstung (Schneeschuhe, Stöcke und Lawinenausrüstung) bekommen alle Teilnehmenden unkompliziert an der Talstation der Vermuntbahn. Nun steht unserer Auffahrt nichts mehr im Wege. Die erste Etappe legen wir mit der Vermuntbahn zurück. Im Anschluss geht es reibungslos mit einem Kleinbus durch ein kilometerlanges, enges Tunnelsystem weiter. Eine abenteuerliche Viertelstunde später ist das Ziel erreicht: die Silvretta-Bielerhöhe. Um uns herum hat sich eine beinahe unberührte Welt aus Eis und Schnee eröffnet und schon jetzt kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Hier bekommen wir jetzt eine kurze Einführung in die Nutzung der Schneeschuhe und der Lawinenausrüstung.
Da wir uns noch im Schatten befinden, ist es wirklich kalt und wir schauen, dass wir schnell loskommen. Doch schon bald verlassen wir den Schatten der imposanten Dreitausender und laufen ab hier nur noch durch die Sonne. Die Schneeschuhwanderung macht jetzt erst recht Spaß und das Ziehen von neuen Spuren durch den Tiefschnee löst regelrechte Glücksgefühle in uns aus.
Als sich schließlich das Ochsental öffnet und einen Blick auf den Piz Buin freigibt, kommen wir aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Der höchste Berg Vorarlbergs ist mit seinen 3.312 Metern eine wirklich imposante Erscheinung. Die Ruhe, die erhabene Landschaft, das Glitzern des Schnees, es ist einfach ein Traum, richtig kitschig könnte man sagen, und das gefällt uns verdammt gut.
Nach ungefähr zweieinhalb Stunden reiner Gehzeit erreichen wir schließlich das Ziel auf rund 2.037 Metern Seehöhe: die Silvretta-Bielerhöhe mit Blick auf den winterlichen Silvrettasee. Im Übrigen jener Ort, von dem aus bereits Schriftstellerlegende Ernest Hemingway in den 1920er Jahren mehrere Skitouren unternahm.
Abschließend belohnen wir uns mit einem ordentlichen Kaiserschmarrn im Silvrettahaus und erkunden die Umgebung des Silvrettasees noch ausführlich mit einer kleinen Winterwanderung, bevor wir diese wunderschöne, abgeschiedene Welt leider wieder verlassen müssen.
Bei der panoramareichen Schneeschuhwanderung zum Silvrettasee wird Naturerlebnis, Bewegung und Ruhe auf höchstem Niveau kombiniert – wir sind begeistert! Die Anstiege sind für durchschnittlich fitte Gäste absolut machbar und die Wanderführer:innen gehen auf die Individualität der Gruppe ein, sodass sich hier wirklich keiner Sorgen machen muss, nicht mitzukommen.
Das hat Lust auf mehr gemacht!
Link: https://www.montafon.at/de/Veranstaltungskalender/Schneeschuhwanderung-Silvrettasee_e_15267
Weitere Infos über das tolle Schneeschuherlebnisse im Montafon findet Ihr unter montafon.at…
5 Uhr. Unser Wecker klingelt. Nachdem die Snooze Funktion des Handys mehr als einmal in Anspruch genommen wurde, stehe ich schließlich unter der Dusche. Während die Bialletti mit dem Kaffee heißläuft, packe ich noch schnell ein provisorisches Mittagessen ein. 10 Minuten geht es bei Panoramaausblick auf das Berchtesgadener Bergplateau 100 Höhenmeter bergab zu unserer Arbeitsstätte Schule. Acht Stunden lachen, diskutieren, korrigieren, schlichten, motivieren und quatschen. Geschafft vom Tag wird der Laptop zuhause gleich wieder ausgepackt. Ich grinse von einem Ohr zum anderen. Weiter geht es mit der Recherche für das Abenteuer unseres Lebens: Die Wanderung des Pacific Crest Trails (PCT) – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada.
Jedes Jahr starten etwa 3500 „verrückte“ Thruhiker 85km südöstlich der Großstadt San Diego, an der Grenze zu Mexiko, den PCT. Sie durchlaufen die Wüste, überqueren unzählige Gipfel, Gebirgsketten und Vulkane und trotzen dabei extremen Witterungsbedingungen, sportlichen und psychischen Herausforderungen. Die Wegstrecke von 4277km durch die faszinierende Natur der USA beinhaltet dabei 150.000 Höhenmeter. Vergleichbar wäre es, bezogen auf die Höhenmeter, vom Basecamp des Mount Everest etwa 42 Mal auf den Gipfel und wieder hinunterzugehen. Der höchste Punkt ist dabei Mount Whitney, der mit 4.421m der höchste Berg der Vereinigten Staaten außerhalb von Alaska ist.
Grob lässt sich der Trail, welcher durch die drei Bundesstaaten Californien, Oregon und Washingten verläuft, in fünf Abschnitte gliedern:
Bald hat das Warten ein Ende. Ganze 2 Jahre mussten wir uns in Geduld üben, denn der Weitwanderweg im Westen der USA konnten wir aufgrund der Covid-19 Pandemie 2020 nicht wie geplant laufen. Kurz vor unserem Abreise startete der weltweite Lockdown.
Bei einer Weitwanderung, wie dem PCT, muss die Ausrüstung so leicht und minimalistisch wie möglich sein. Denn, je weniger ich trage, desto weiter kann ich laufen und desto geringer ist die Gefahr den Trail abzubrechen oder sich zu verletzen. Natürlich geht das auch auf Kosten von Komfort und jeder „Ultraleicht“-Wanderer:in definiert dies für sich selbst und macht seine eigenen Kompromisse.
Unser Plan: ein Basisgewicht (Essen, Trinken und die Kleidung am Körper nicht mit einberechnet) von unter 5 Kilogramm pro Person.
Elena und Mateo – beide in Mönchengladbach geboren, 28 Jahre alt und seit nun fast 10 Jahren an verschiedenen Orten in Bayern daheim. Nach unserem Studium (Würzburg) und Referendariat (Weilheim, Penzberg, Erlangen, Augsburg) als Gymnasiallehrerin (Elena) und Förderschullehrer (Mateo) arbeiten wir seit September diesen Jahres an einer Klinikschule in Berchtesgaden.
Wir lieben das Reisen, das Entdecken fremder Kulturen und Menschen und vor allem das Abenteuer „Natur“ in seiner vielfältigen Form. Dabei bewegen wir uns meist mit dem Fahrrad, Paddelboot, per Anhalter oder zu Fuß fort. Letzteres hat in den vergangenen Jahren extrem zugenommen und so rückt in unseren Reiseplanungen das „Weitwandern“ immer mehr in den Fokus.
Bisher waren es im Vergleich zum PCT jedoch nur „Spaziergänge“, wie beispielsweise mehrere „Great Walks“ in Neuseeland, den „Laugavegur Trail“ auf Island, den „Terskej-Alatau-Travers“ in Kirgistan, den „Ōmine Okugakemichi“ Pilgerweg in Japan oder die Alpenüberquerung vom Bodensee zum Gardasee.
Im dritten Teil meines Reiseberichtes fang ich mal damit an mich vorzustellen, denn ich denke das ist wichtig um meine Reise aus meinen Augen mitzuerleben.
Ich bin Tessa und 19 Jahre alt. Und nein, das ist nicht mein erstes Mal in Afrika.
Ich fahre das Familien eigene Auto in durch den Süden Afrikas und mach das was so viele andere Overlander auch machen. Deshalb und weil ich damit aufgewachsen bin kommt mir das ganze hier wahrscheinlich aus so…Normal vor.
Den nächsten Teil meiner Reise trete ich wieder nicht alleine an, sondern mein bester Freund begleitet mich für einige Wochen. Ich hole ihn in Johannesburg vom Flughafen ab und noch am gleichen Tag fahren wir in den etwa 3 Stunden entfernten Pilanesberg Nationalpark. Denn ich meide Großstädte wann immer ich kann. Das hat zum einen natürlich damit zu tun, dass sie landschaftlich nicht annähernd so ansprechend sind wie die ländlichen Regionen, aber auch wegen der hohen Kriminalitätsraten in den Städten.
Im Pilansberg Nationalpark verbringen wir 3 Nächte, die meinem Freund genug Zeit geben sollen sich einzufinden und das Camping Set-up zu verstehen. Da es keine Campingplätze im Nationalpark gibt bleiben wir direkt außerhalb des Gates auf einem Campingplatz.
Der Pilansberg Nationalpark hat viel Wildlife zu bieten. Vom ersten Tag unserer Gamedrives an finden wir unendlich viele Elefanten, Gnus, Zebras und natürlich Impalas. Der Park hat aber auch viele Nashörner und wir entdecken sogar eine Mutter mit ihrem Baby.
Außerdem fahren wir den Pilanesberg hoch von dem man einen unglaublichen Ausblick über die Gegend hat. Auf dem Berg machen wir auch einen etwas ungewöhnlichen Fund, ein Chamäleon überquert dort die Straße. Leider haben wir weniger Glück mit den Katzen und wie so oft sind sie gerade bevor wir kommen hinter den nächsten Busch verschwunden und alles was von ihnen übrig bleibt sind die glücklichen Leute, die zur Rechten Zeit am rechten Ort waren.
Nach zwei schönen Tagen Gamedrive machen wir uns dann auf den langen Weg zum Kgalagadi Transfrontier Nationalpark. Beziehungsweise erstmal zur letzten möglichen Einkaufsmöglichkeit bevor man in den Park fährt und diese ist in Upington. Die Strecke von Pilanesberg nach Upington sind etwa 800km. Die Fahrt legen wir mit einem Zwischenstopp in Vryburg zurück. In Upington angekommen nutzen wir die Einkaufsmöglichkeiten und Tankstellen um uns auf die nächsten Tage im Nationalpark vorzubereiten.
Außerdem müssen wir noch die Camps im Park buchen. Weil wir spontan Reisende sind, die nicht Wochen oder sogar Monate vorher Reservierungen für die Campsites gemachten haben, kriegen wir leider nur zwei Nächte in der an Namibia angrenzenden Campsite Mata-Mata.
Hier lässt es sich empfehlen, sofern das mit den Reiseplänen vereinbar ist, die Camps im Voraus zu buchen um eine schöne Tour mit verschiedenen Camps im Park zu machen.
Aber zurück zu unserer Tour, von Uptington zum Parkeingang bei Twee Riveren (Two Rivers) dauert es nochmal 2h 30min – hier kann man mal ein Gefühl für die südafrikanischen Distanzen entwickeln.
Die erste Nacht in Mata-Mata war dann aber wettertechnisch SEHR unangenhem… Denn nach einem schönen Sonnenuntergang ziehen sich die Wolken zusammen, es fängt an zu regnen, der Wind zieht auf und es wird kalt. Aber auch solches Wetter gehört zu Afrika und wir sollten natürlich auch nicht vergessen, dass es ja Winter ist. Für uns heißt das; schnell Kochen, warm Anziehen und dann ganz schnell in das trockene Zelt und die dicken Schlafsäcke.
Wie auch schon in Pilanesberg fahren wir jeden Tag in den Park. Landschaftlich hat sich einiges verändert in den 800km, die wir in den letzten Tagen zurückgelegt haben und natürlich auch die Tiere, die wir finden.
Und hier klappt es dann auch endlich mit den Katzen, fast jeden Tag entdecken wir Geparden.
Am letzten Tag entscheiden wir das Camp etwas später zu verlassen und nachdem alle andern aufgebrochen sind, kommen die Erdhörnchen und Eichhörnchen und durchsuchen den Campingplatz.
Unser nächstes Ziel ist jetzt Botswana. Weil die Grenzposten innerhalb des Transfrontier Parks leider Pandemie bedingt noch geschlossen sind, benutzen wir den kleinen Grenzübergang in Bokspits. Der Übergang ging problemlos. Vorort haben wir das Visa-on-Arrival gültig für 90 Tage Aufenthalt bekommen. Allerdings mussten wir 4 Tomaten und eine Paprika aufgeben, denn Fleisch sowie frisches Obst und Gemüse dürfen nicht ins Land gebracht werden.
Mehr durch Zufall verbringen wir dann die nächsten Nächte in einem Kamelpark. Der Park ist allerdings nicht aufgebaut wie man sich das in Europa vorstellt, sondern ähnelt eher einem kleinen privaten Reservat, dass neben den lokalen Antilopen auch Kamele hat, die frei rumlaufen.
In den kommenden Tagen planen wir dann unsere Tour durch die Central Kalahari. Der Plan ist einfach: einmal durchfahren. Im Khutse Wildtier Reservat möchten wir reinfahren und dann bei dem Gate bei der Ortschaft Rakops den Park wieder verlassen. Die Schwierigkeit hier ist allerdings wieder das Buchen der Camps im Park und bei diesem Trip ist das absolut notwendig, denn die Tour wird uns eine Woche brauchen. Leider ist das Buchen der Camps hier nicht ganz einfach, denn manche der Camps sind Privat. Aber nach ein paar Telefonaten schaffe ich es zu unserem Glück Zeitnah alle Camps zu buchen, die wir brauchen um den Trip umzusetzen. Als nächstes müssen wir nur noch Vorräte für eine großzügige Woche einkaufen und den Wassertank sowie die Gasflaschen auffüllen.
Mit vollem Tank und extra Kanister Diesel dabei machen wir uns dann endlich auf den Weg.
Die erste Nachte verbringen wir noch auf einem Campingplatz am Gate und am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zum ersten Camp im Park: Bape. Weil wir die Entfernung allerdings etwas überschätzen und es im Park nicht wirklich eine Ausschilderung gibt, fahren wir aus Versehen an dem Camp vorbei. Das merken wir allerding erst viel zu spät. Um die Central Kalahari zu durchqueren gibt es eigentlich nur eine Straße, da könnte man ja meinen es wäre nahezu unmöglich zu verfahren, aber wir sind eben einzigartig!
Leider waren die Koordinaten zum Camp auf unserer Karte leider Falsch wodurch wir das Camp nie gefunden haben. Der Notfallplan ist das Zelt am Straßenrand aufzuschlagen und das machen wir auch – der Unterschied zum offiziellen Camp ist eh gering. Denn die Camps in der Central Kalahari sind bis auf einige Ausnahmen Einzelcampsites, die eigentlich nur eine etwas größerer frei Fläche ist. Es gibt weder einen Zaun noch Toiletten oder Duschen und vor allem keinen Strom. Während dieser Tour haben wir also ausschließlich das was wir im Auto haben.
Was für uns kein Problem ist, da das Auto völlig autark ist.
Nachdem wir unser provisorisches Camp am nächsten Tag verlassen, sind wir deutlich aufmerksamer und finden diesmal den Richtigen Platz. Von hier an läuft der Trip problemlos und fehlerfrei. Tage lang wühlt sich das Auto durch die tiefen Sandstraßen und das Einzige was uns begegnet sind Antilopen und ein einsamer Elefant – kein Mensch.
Der Grund, dass wir besonders im mittleren Teil der Central Kalahari kaum Tiere sehen ist die Trockenzeit. Im Winter gibt es hier kaum Wasser. Die meisten Wasserlöcher sind ausgetrocknet und zwingt die Tiere sich weiter hoch in den Park zu begeben wo sie Wasser finden können. Trotz der Trockenheit und Wärme während dem Tag kühlt es nachts stark ab. Bis in den unteren einstelligen Bereich. Trotzdem genieße vor allem ich diese Tage im nichts.
Nachdem Abenteuer Central Kalahari fahren wir in die Touristen Stadt Maun wo wir die Zivilisation und vor allem das fließende Wasser genießen. Außerdem lasse ich hier das Auto richten, denn beim Tanken tropfts… Das Problem ist ein zu kleines T-Stück. In Maun buche ich dann auch Camps im Moremi Wildtier Reservat im Okavango Delta. Wie auch schon in Südafrika gibt es für uns leider nicht zu viele Optionen, weil wir so kurzfristig anfragen. Trotzdem bekommen wir 4 Nächte in zwei verschiedenen Camps. Besonders zum fahren ist es hier wieder spannend, weil es von tiefen sandigen Straßen zu schlammigen Wasserdurchfahrten alles gibt. Und hier gibt es auch wieder viele viele Tiere, denn der Okavango Delta hat das ganze Jahr reichlich Wasser.
Das Moremi Game Reserve wird dann auch der nördlichste Punkt Botswanas bleiben, denn von dort machen wir uns wieder auf den Weg nach Südafrika. Vorher Fahren wir aber noch in den Makgadigadi Pans National Park und spontan für eine Nacht in Nwetwe Saltpan nach Lekhubu island. Die Saltpans sind sehr beeindruckend und bleiben ein Highlight auf der gesamten Tour, aber hier sprechen Bilder mehr als Worte es beschreiben können, denn es gibt eigentlich nichts zusehen.
Über den Groblersburg Grenzposten fahren wir dann zurück nach Südafrika. Hier verbringen wir ein paar Tage in den Natur Reservaten in der Limpopo Area, die mal wieder einen starken Kontrast zu dem bietet was wir in Botswana gesehen haben. Und dann ist die Zeit in Afrika für meinen Besten Freund auch schon vorbei und wir fahren zurück nach Johannesburg.
Ich sehe mich dann einem ganz anderen Problem gegenüber. Mein dreimonatiges Touristen Visa für Südafrika läuft in wenigen Tagen aus. Ich habe aber noch keine Idee für meine nächsten Ziele…
Ich muss meinen besten Freund also schon ein paar Tage früher absetzten um Südafrika noch rechtzeitig verlassen zu können.
Ich entscheide mich zurück nach Mosambik zu fahren.
To be continued…
Teil 1 und Teil 2 des Reiseberichts:
Reisebericht „Sechs Monate durch Südafrika“- Teil I: „Eigentlich alles normal“ – be-outdoor.de
Die Reise beginnt am Münchner Flughafen, von dem wir über Paris nach Johannesburg fliegen und schon 16 Stunden später begrüßt uns die südafrikanische Sonne.
Am Flughafen müssen wir uns einen Mietwagen besorgen, mit dem wir nach Piet Retief zu unseren Freunden und zu unserem eigenen Auto fahren können. Die Fahrt dauert vier Stunden und konfrontiert uns direkt mit der ersten Schwierigkeit – dem Fahren auf der „falschen“ Straßenseite. In Südafrika und allen umliegenden Ländern gilt Linksverkehr.
Den Mietwagen können wir auch leider nicht in Piet Retief zurückgeben, aber immerhin in der Nachbarstadt – 120 km entfernt – aber was will man tun.
In Piet Retief, einer kleinen Stadt, die ursprünglich von deutschen Einwanderern gegründet und aufgebaut wurde, haben wir eine Woche Zeit, das Auto fertig für die Road zu machen. Das heißt Versicherung besorgen, alles Wichtige und Unwichtige einpacken, einkaufen und sichergehen, dass das Auto fährt. Klingt soweit ganz einfach, bis einem nach 3 Tagen auffällt, dass der Tank ein bisschen mehr als normal leckt… Also ab zu unserer Werkstatt des Vertrauens und fragen, was er da machen kann und das besser gestern als heute.
Zu unserer Freude und Erleichterung haben wir das Auto schon nach zwei Tagen mit frisch geschweißtem Tank zurückbekommen.
In dieser Zeit erledigen wir die anderen Dinge auf unserer to-do-list und stellen dabei fest, dass die Stadt, die wir nun schon seit einigen Jahren kennen, wohl ein Paradebeispiel dafür ist, wie in ganz Südafrika die Wirtschaft und Infrastruktur immer mehr nachlässt. Die Rede ist hier von Straßen, die mehr aus Schlaglöchern als Straße bestehen, Gebäuden die nicht mehr renoviert werden, sondern einfach langsam auseinanderfallen und unglaublich vielen Trucks, die auf den Straßen durchs Dorf unterwegs sind, weil diese die ausgefallenen Züge ersetzen.
Dazu kommt, dass man selten Wasser und Strom zur gleichen Zeit hat – mal Wasser, aber keinen Strom; mal Strom, aber kein Wasser oder einfach keines von Beidem. Aber irgendwann ziemlich bald wird das Wechseln zur Gasflasche während des Kochens und das candlelight dinner zur Normalität.
Die ersten Wochen der Reise werden ein Familienurlaub werden, da aber ja noch die Hälfte der Familie fehlt, steht ein Tagesausflug nach Johannesburg zum Flughafen, an um sie abzuholen – und schon abends sitzen wir alle gemeinsam mit unseren Freunden beim Abendessen, diesmal sogar im Licht.
Schon während dieser ersten Woche, die wir in hier verbracht haben, war das Wetter sehr wechselhaft, viel Sonne, viel Regen, aber in der ersten Nacht auf unserer tatsächlichen Reise hat wohl das Schlimmste angefangen. Auf dem Weg zu unserem ersten Camp in Sodwana Bay war das Wetter noch einigermaßen in Ordnung, aber am Horizont haben wir schon die riesigen Wolken gesehen, die dort auf uns warteten.
Die vier Stunden Fahrt von Piet Retief nach Sodwana Bay werden uns durch einen zufälligen kurzen Gamedrive deutlich verschönert. Die öffentliche Straße zwischen dem Phinda Game Reserve und dem Mkunze Game Reserve ist 24h kostenfrei befahrbar und liegt für uns direkt auf dem Weg. Auf dem ungeplanten Gamedrive können wir Elefanten, Büffel, Rhinos, Zebras, Giraffen und sämtliche Böcke sehen und fotografieren. Ansonsten kann die Strecke nicht als sonderlich schön zu fahren beschrieben werden. Besonders im ersten Teil ist die Straße mal wieder eher Loch als alles andere und Sprühregen erschwert die Fahrt noch zusätzlich.
Als wir am späten Nachmittag am Campingplatz im iSimangaliso Wetlandpark ankommen können wir grade noch unser Camp aufbauen, Abendessen machen und in unsere Zelte schlupfen, bevor der Himmel über uns auseinanderbricht und es bis Mittag des nächsten Tages nicht mehr aufhört zu schütten.
Die ungewöhnliche Menge an Regen trifft nicht nur uns hart, sodass all unsere Zelte völlig durchnässt sind, sondern auch die Einheimischen, ihre Häuser, Geschäfte und Restaurants – alles steht unter Wasser.
Insgesamt bleiben wir 4 Nächte in Sodwana Bay und möchten dort Tauchen gehen. Wegen des Sturms sind aber nicht nur die Bedingungen oberhalb der Meeresoberfläche nicht gut, sondern auch die unterhalb.
Am ersten Tag sitzen wir vollgepackt und fertig angezogen auf dem Strand-Taxi, einem Anhänger, der von einem Traktor zum Strand gezogen wird, und schaffen es bis zum Strand. Aber die Wellen sind zu hoch, um mit dem Boot vom Strand zu den Riffen zu fahren – also wird der Tauchgang gecancelt, wie alles an dem Tag.
Am zweiten Tag sitzen wir vollgepackt und fertig angezogen auf dem Taxi, das uns zum Strand bringt. Holen dort unsere Flaschen ab und setzten uns ins Boot, das uns nach einer sehr rasanten Fahrt, die die eine Hälfte der Menschen auf dem Boot fast zum Weinen gebracht hat und für die anderen DAS Ereignis des Tages war, zum Riff bringt. Die Bedingungen unter Wasser sind allerdings deutlich schlimmer als die Überwasser – also wird der Tauchgang gecancelt, wie erneut alles an dem Tag.
Am dritten Tag sitzen wir erneut vollgepackt und fertig angezogen auf dem Taxi, das uns zum Strand bringt. Dort holen wir unsere Flaschen, setzen uns ins Boot und werden zum Riff gebracht. Und tatsächlich gehen wir ins Wasser und auf unseren Tauchgang.
Zwar sind die Bedingungen immer noch nicht perfekt, trotzdem sehen wir die unglaubliche Artenvielfalt der Riffe. Die Riffe vor Sodwana Bay gehören zu einem geschützten Gebiet und sind noch gut erhalten. Die Sicht ist bei jedem Tauchgang ein bisschen besser, auch wenn es für uns nur noch Drei werden bis wir weiterfahren.
Unser nächstes Ziel ist der Hluhluwe National Park, in dem wir vier Nächte verbringen. Zu unserem persönlichen Luxus und Glück gibt es im Hilltop Camp keinen Campingplatz, sondern nur Lodges und Rondell Häuschen, in denen wir übernachten.
Warum Glück, fragt sich jetzt jeder Outdoor-Fan – naja, nach den zwei Tagen Regenpause, die wir zum Tauchen genutzt haben, geht es wieder richtig los. Es regnet non-stop, vier Tage lang.
Trotzdem nutzen wir jeden Tag und fahren los, um Tiere zu finden und zu beobachten.
Der wohl glücklichste „Fund“ – finden müssen wir da eigentlich gar nichts – ist ein Rudel Wildhunde. Am ersten Tag sind sie direkt mit einem Kill am Straßenrand und an den Tagen darauf laufen sie uns vors Auto. Aber keine Sorge, wir hatten funktionierende Bremsen…!
Außerdem sehen wir eine große Elefantenherde, viele Büffel und Löwen, die wir aber erst mit ein bisschen Mühe entdecken können.
Dank dem Rhino-Programm im Hluhluwe National Park gibt es viele von den beeindruckenden Tieren, die auch hier eingefangen und in andere National Parks gebracht werden. Ob wir jetzt ein Breit- oder Spitzmaulnashorn entdecken, können wir noch nicht mit Sicherheit sagen, aber einen guten „Guess“ können wir abgeben.
“Worauf muss ich jetzt aufpassen, wenn ich durch den Fluss fahre?“ – „Dass ich die Kamera halte“!
Noch am ersten Tag mussten wir über das Schild „Don´t cross Bridge when underwater“ (Fahr nicht über die Brücke, wenn sie Unterwasser steht) vor der Brücke lachen, denn das Bächlein unter der Brücke war vielleicht groß genug um seine Füße reinzuhängen, ohne Angst vor dem nächsten Krokodil haben zu müssen.
Diese Situation verändert sich nach drei Tagen Dauerregen aber dann doch deutlich.
Jetzt stehen wir also vor einer Brücke, die schon einen halben Meter Unterwasser steht und sind uns nicht ganz einig ob wir jetzt durchfahren möchten oder nicht – das größte Problem ist dabei nicht die Höhe des Wassers, sondern die starke Strömung.
Nachdem wir dem, jetzt Fluss, noch 40 Minuten dabei zuschauen wie er immer weiter steigt und nun schon bei 80 cm über der Brücke ist, bekommen wir Besuch von anderen Offroad Helden. Gemeinsam wird dann festgestellt, dass die Durchfahrt wahrscheinlich möglich wäre, aber wie der Südafrikaner so schön sagt, better safe than sorry.
Und außerdem sind die Autos viel zu schön um bei der Aktion kaputt zu gehen.
An unserem letzten Tag steht die Brücke zwar immer noch Unterwasser, aber ist schon etwas gesunken. Diesmal stehen wir vor dem iMfolozi River, der deutlich breiter als der Hluhluwe River ist und vertrauen diesmal dem Gewicht und Gripp unseres Land Cruisers.
“Worauf muss ich jetzt aufpassen, wenn ich durch den Fluss fahre?“ – „Dass ich die Kamera halte“!
Ist der einzige Kommentar zu unserer Durchfahrt – und gesagt, getan sind wir auf der anderen Seite und auf dem Weg raus aus dem Park.
In den zwei Wochen, die wir jetzt schon unterwegs sind, haben wir einige Probleme und verbesserungswürdige Stellen in und am Auto gefunden. Außerdem haben wir seit der strapaziösen Fahrt vom Hluhluwe iMfolozi Nationalpark über etwas, das vielleicht mal eine befahrbare Straße war – und auch immer noch eine sehr Befahrene ist – Probleme mit unserer Bremse.
Das heißt für uns, in unserem nächsten Ziel Richards Bay müssen wir zu einer Werkstatt. Außerdem wollen wir ein neues Autoradio einbauen und die Verkabelung für die Batterien für unseren Campingkühlschrank optimieren. Und unser Kompressor funktioniert nicht richtig, der hat aber gottseidank nur einen Wackelkontakt.
Von Richards Bay fahren wir die Küste weiter Richtung Süden nach Ballito, einem Vorort von Durban. Dort runden wir den Familienteil der Reise mit ein paar Tagen entspanntem Strand- und Shoppingurlaub ab, bevor wir die Hälfte der Family am Flughafen in Durban abgeben und uns umgehend wieder auf den Weg nach Sodwana Bay machen.
To be continued…
Da ist er nun, unser eigener professioneller Blog. Zuvor haben wir schon mal über unsere Abenteuer in einem Blog berichtet, allerdings mehr in Form eines Reise-Tagebuchs. Die Freude am Schreiben und Fotografieren wurde mit der Zeit immer größer und so überkam uns der Wunsch, auch Menschen über unseren Bekanntenkreis hinaus zu erreichen.
Mit unseren Bachelor-Abschlüssen in Sport- und Gesundheitswissenschaften in der Tasche, wollten wir die Welt entdecken. So entschieden wir uns (vorerst) gegen weitere Uni-Abschlüsse und für das Reisen. Letztendlich wurden es 10 Monate Backpacking in Südostasien!
Durch unseren Trip wurden wir mit dem Reisefieber und dem damit verbundenen Freiheitsgefühl infiziert. Diese ganz besondere Unabhängigkeit sollte auch noch die Zeit nach unserer Reise prägen, denn wir wollten nicht direkt wieder zurück in das klassische Ausbildungs- und Karrieresystem in Deutschland. Also schmiedeten wir schon in Asien Pläne, wie wir weiterhin das machen können, was wir so sehr lieben: Reisen, die Welt entdecken und Abenteuer erleben.
So ganz konnten wir allerdings doch nicht von unserem, nennen wir es mal “alten Lebensstil”, loslassen. Denn schon lange bevor wir das Reisen für uns entdeckt hatten, haben wir bereits zwei andere Leidenschaften geteilt: Sport und eine gesunde Ernährung. So wurden wir früher auch immer liebevoll “Gesundheitsapostel” und “Sport Freaks” genannt.
Zwar haben wir auf unserer Reise nicht mehr unsere gewohnten Sportarten (Akrobatik, Cheerleading, Fitness) weitergeführt, aber wir haben uns ohnehin viel bewegt – lange Wanderungen mit unseren 25-29 kg schweren Rucksäcken auf dem Rücken oder stundenlange Schnorchel-Sessions.. Das Interesse zu gesunder Ernährung lies auch nicht nach und wir verbrachten Stunden damit, in Bussen, Zügen oder Flugzeugen Podcasts zu dem Thema zu hören und Bücher zu lesen.
Damit aber noch nicht genug. Das dritte große Thema um das sich unsere Gedanken unentwegt kreisen, sind der Klimawandel und die Umweltverschmutzung unseres Planeten. Wir wurden regelrecht hypersensibilisiert durch all den Plastikmüll in der Natur und gleichzeitig begann die “Fridays for Future” Bewegung in Europa. Wir haben schnell begriffen, dass wir nicht so weitermachen können wie bisher. So hat auch dieses Thema mit dazu beigetragen, dass wir auf eine vegane Ernährung umgestellt haben (neben dem Tierwohl und der Gesundheit).
Von überall bekommt man zu hören, dass man sich, um einen erfolgreichen Blog aufzubauen, auf ein einzelnes Thema, wenn nicht sogar eine einzige Nische konzentrieren muss. Allerdings hatten wir damit stets das Gefühl, dadurch viel Potential auf der Strecke liegen zu lassen bzw. dass nur eins der eben genannten drei Themen einfach nur einen kleinen Bruchteil unserer Interessen wiederspiegeln würde.
Auf der anderen Seite haben wir erkannt, dass diese drei Themen (Reisen, Gesundheit und Nachhaltigkeit) sogar sehr gut zueinander passen. Das Reisen ist nach wie vor ganz klar der Kern unseres Blogs, aber eben in Verbindung mit Sport, Ernährung und Nachhaltigkeit. So wollen wir in Zukunft nachhaltiger reisen und auf sportliche Art und Weise neue sowie unbekannte Orte entdecken.
Im Oktober 2019 haben wir unseren Blog auf englisch veröffentlicht. Dazu müssen wir erwähnen, dass wir bereits einen Instagram Account mit über 20.000 Followern haben, die von überall auf der Welt kommen. Weil wir uns in Zukunft aber ganz besonders auf die deutschsprachige Region konzentrieren wollen (getreu nach dem Motto “sanfter Tourismus” oder “Heimat bereisen”), haben wir unseren Blog im Februar 2020 zusätzlich auf deutsch veröffentlicht.
Unsere Zukunft ist im Moment sehr ungewiss und wir stehen vor vielen Herausforderungen, allerdings haben wir auch ganz klare Wünsche und Ziele. In den kommenden Jahren wollen wir intensiv unsere eigene Heimat, die Alpen und Europa entdecken. Wir werden keine Fernreisen mit dem Flugzeug oder gar Kreuzfahrtschiffen unternehmen. Dennoch wollen wir natürlich auch irgendwann nochmal auf andere Kontinente! Unser größter Traum ist es die Welt mit einem Segelboot zu bereisen. Auf unserem Reise- und Lifestyle Blog wollen wir all unsere Abenteuer teilen und unsere Leser dazu motivieren und inspirieren neue Wege zu gehen.
Nach unserer Landung am Frankfurter Flughafen am 24. Juli 2019 nahmen wir den Zug Richtung München. Das Wiedersehen von Familie und Freunden stand kurz bevor. Die Nervosität erreichte ihren Höhepunkt.
Wir sind zurück. Nach 10 Monaten in (Südost) Asien, einem Leben aus dem Rucksack und ständigen Ortswechseln, wurden wir bei über 30° Celsius und Sonnenschein von unseren Liebsten am Hauptbahnhof München empfangen.
Nach den ersten Berichten, Zusammenfassungen, den größten Tops und Flops legte sich der Willkommenstrubel allmählich wieder. München schien sich nicht verändert zu haben, alles war beim Alten. Mit der einkehrenden Normalität und den wiederkehrenden Gewohnheiten breitete sich eine Frage in unseren Köpfen aus:
Ist das wirklich alles geschehen oder wachen wir gerade aus 10 Monaten Winterschlaf auf?
Sobald wir aber zum wiederholten Mal durch unsere Foto-Mediatheken scrollen oder unser Reisetagebuch aufschlagen, haben wir den handfesten Beweis. Es war KEIN Traum.
Unser größtes Reiseziel haben wir erreicht: wir sind als liebendes Paar, gesund und lebensfroh wieder nach Hause gekommen! Nichts war uns wichtiger! Wir haben uns das Versprechen gegeben, diese Reise gemeinsam anzutreten und gemeinsam zu beenden, komme was wolle. Ein zweites Versprechen mussten wir unseren Familien geben: Gesundheit hat höchste Priorität. Beide Versprechen konnten wir halten.
Natürlich gab es auch das ein oder andere Mal während der Reise dicke Luft. Aber je länger wir unterwegs waren und 24/7 miteinander verbrachten, umso besser haben wir uns verstanden. Wir haben uns beide nochmal auf einer ganz anderen Ebene kennengelernt und so die „Beziehungsprobe“ erfolgreich gemeistert.
Gesundheitlich hatten wir wohl zwei zuverlässige Schutzengel mit dabei. Natürlich plagte uns die ein oder ander Magen-Darm-Geschichte, aber damit muss man in Asien einfach rechnen. Annikas Nierenbeckenentzündung in Vietnam war die einzige wirklich ernste Erkrankung. Dazu kam ein Rollersturz auf Schotter und hinterlies zwei Narben an unseren Knien. Sonst ist uns aber nichts nennenswertes Schlimmes passiert.
Keine schlechte Bilanz für 10 Monate unterwegs, wie wir finden.
Interessanterweise hat sich unsere Art zu Reisen über 10 Monate hinweg von Anfang bis Ende stark verändert.
Zu Beginn sind wir sehr motiviert unterwegs gewesen, da waren die Ortswechsel alle 2 Nächte ganz normal für uns. Über die Zeit hinweg jedoch wurden unsere Aufenthalte länger, dafür aber intensiver. Zum Ende hin waren es dann auch gut und gerne mal 5 Nächte an einem Fleck.
Was am Anfang noch viel Stress und Nerven gekostet hat, wurde mit steigender Erfahrung zur Routine und die Aufgabenteilung untereinander wurde immer effektiver. Sei es die Suche nach dem Bus oder der angemessene Handel auf dem Markt.
Im März 2019 passierte ein sehr deutlicher Bruch zu unseren Reisen zuvor. Wir haben uns auf den Philippinen dazu entschieden, das Teilen unserer Reiseeindrücke auf Social Media professioneller zu gestalten. Diese Entscheidung hinterließ auch deutliche Spuren in unseren Prioritäten beim Reisen selber.
Seit unserem Aufenthalt in Bali haben wir viel Zeit investiert auch unseren eigenen Reise- und Lifestyle Blog ins Leben gerufen. Dennoch wollten wir Asien nicht direkt verlassen und haben uns noch weitere Inseln in Indonesien angeschaut. Darunter Java, Lombok und der berühmte Komodo Nationalpark.
Unsere Südost-Asien-Reise endete nach einem weiteren wundervollen Monat in Malaysia. In den letzten Wochen tankten wir nochmal ordentlich Sonne auf den schönsten Inseln die wir finden konnten, bevor es zurück nach Deutschland ging.
Im Nachhinein kann man sagen: Asien und Social Media haben sich absolut gelohnt! Wir sind stolz auf 25.000 Follower, die unsere Reisen heute verfolgen.
Wir hätten vor dem Start der Reise niemals gedacht, WIE sehr uns das Reisen verändern wird. Wir können nicht leugnen, dass wir als „andere“ Menschen zurückgekommen sind. Es hat sich viel in unseren Köpfen getan und man mag sagen, dass sich unsere Weltsicht fast komplett auf den Kopf gestellt hat.
Die Unabhängigkeit von der westlichen Gesellschaft und den permanenten externen Einflüssen, lassen einem viel Freiraum zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Diesen Freiraum nutzten wir und trafen lebensverändernde Entscheidungen, die unsere Zukunft mit Sicherheit langfristig prägen werden.
Prinzipiell kann man von zwei großen Veränderungen reden: zum Ersten haben wir unsere Ernährung nach langer Recherche zu einer „tier- und klimafreundlichen“, sowie gesundheitsfördernden Ernährung umgestellt (auch bekannt unter den Begriffen plant-based oder vegan). Zum Zweiten verzichten wir in Zukunft der Umwelt zu Liebe gänzlich und dauerhaft auf das Fliegen. Ja richtig gelesen, wir wollen in kein Flugzeug mehr steigen! ?
Für manch einen mag dies provokant und radikal klingen. Für uns sind dies allerdings überdachte Schritte und dementsprechend nichts anderes als logisch und notwendig, wenn wir wirklich in der Welt etwas verändern wollen.
Bereits viele Male mussten wir erklären, warum wir uns selbst so sehr einschränken wollen. Wenn wir aber tiefer mit den Menschen ins Gespräch kommen, verstehen die meisten, dass es uns nicht um Einschränkung und Verzicht geht. Viel mehr geht es uns darum, die Augen für viele andere Dinge zu öffnen und somit mehr (und nicht weniger) Vielfalt in unser Leben zu bringen.
Unser Entdeckungsdrang die Welt zu sehen, hat sich so auf viele andere Lebensbereiche übertragen. Eben auch auf unsere eigene Küche und zum Thema Nachhaltigkeit. So sind wir z.B. ständig auf der Suche nach unbekannten Lebensmitteln, die wir zuvor nur selten oder noch nie gegessen haben. Ein weiteres Beispiel ist die Wiederentdeckung der Schönheit des eigenen Landes (+ umgebende Regionen). So haben wir festgestellt, dass wir nicht zwangsweise um die halbe Welt fliegen müssen um paradiesische Natur zu finden und Abenteuer zu erleben. Europa hat mehr zu bieten als man vermutlich in einem Menschleben bereisen kann.
Eine der häufigsten Fragen, die wir beantworten müssen, ist die nach unserem Lieblingsland, dem schönsten Ort, der perfekten Insel, dem spannendsten Erlebnis etc…!
Nie wissen wir darauf eine konkrete Antwort zu geben. Einerseits ist jedes Land besonders und einzigartig. Andererseits haben wir so viel Schönes und Spannendes erlebt, was es sehr schwer macht diese Fragen eindeutig zu beantworten.
Dennoch wagen wir einen Versuch unsere Highlights zusammenzufassen:
• Kulinarisches Highlight: die indische und indonesische Küche
• Kulturelles Highlight: Nordthailand
• Schönste Stadt: Singapur
• Schönster Strand: definitiv einer auf den Philippinen
• Die freundlichsten Menschen: Indien und Bali
• Aufregendste Tierbegegnung: Walhai auf den Philippinen
• Coolste Aktivität: Tauchen mit Fuchshaien
• Grünster Dschungel: die West-Ghats von Kerala
• Klarstes Wasser: Nusa Penida
• Der beste Sonnenaufgang/-untergang: auf dem Dubai Creek
• erlebnisreichster Berg: Vulkan Mount Ijen
…diese Liste könnten wir noch mit unzählig weiteren Kategorien füllen, dies würde jedoch den Rahmen des Artikels sprengen.
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Vor unserer Reise waren wir lange auf der Suche nach den geeigneten Rucksäcken und Dry Sacks um unsere Elektronik trocken zu halten. Dank Petra und be-outdoor sind wir fündig geworden und haben 10 Monate lang die Produkte von Osprey testen dürfen.
Jetzt, nach unserem Trip, können wir durchweg Positives von Osprey´s Trekkingrucksäcken berichten. Qualität und Komfort der Rucksäcke haben uns absolut überzeugt. Wir freuen uns schon auf die nächsten Backpacking- und Trekkingabenteuer damit.
Die Dry Sacks haben bei unserem Test ebenfalls sehr gut abgeschnitten. Einziges Manko, das uns aufgefallen ist: einer der vier Dry Sacks ist nicht mehr zu 100% wasserdicht. Nach 10 Monaten im Dauereinsatz ist das aber vertretbar.
Allgemein möchten wir uns herzlichst für die gute Zusammenarbeit mit be-outdoor bedanken. Es hat uns stehts Freude bereitet, authentische und interessante Artikel über uns und die Produkte zu schreiben.
Wir sind wieder zurück in Deutschland. Für all diejenigen, die noch nicht von uns gehört oder gelesen haben: die letzten 10 Monate sind wir mit unseren Backpacks auf dem Rücken durch Südostasien gereist.
Dazu testeten wir die Trekkingrucksäcke Xena und Xenith von Osprey. Über die Monate hinweg haben wir bereits ein paar Zwischenberichte auf be-outdoor.de veröffentlicht. Hier ist nun unser Abschlussbericht nach 10 Monaten im Dauereinsatz:
Für unsere Reise durch Südost Asien waren uns die Kriterien Qualität, Tragekomfort und Wetterbeständigkeit besonders wichtig.
In allen drei dieser Kriterien wurden wir von unseren Testprodukten überzeugt. Die Reise hat zwar deutliche Gebrauchsspuren auf den Rucksäcken hinterlassen, sie haben aber nicht an Funktionalität verloren.
Nie hatten wir zuvor einen so hohen Tragekomfort wie bei diesen beiden Rucksäcken. Zwar wurde das Gewicht über die Monate wortwörtlich etwas zu „Last“. Dies lag aber an unserem schlechten Einschätzungsvermögen vor der Reise, was wir wirklich alles auf Dauer brauchen. Gut und gerne hätten wir ein paar Sachen wieder zurück nach Deutschland schicken können, die Kosten waren dafür aber zu hoch. So konnten wir aber die Belastungsprobe zu 100% durchführen. Die Rucksäcke haben jedes Abenteuer (mit Bravour) bestanden.
Vor unserer Reise waren wir lange auf der Suche nach den geeigneten Rucksäcken. Dank Petra und be- outdoor sind wir fündig geworden und haben 10 Monate lang oben genannte Produkte von Osprey testen dürfen.
Jetzt, nach unserem Trip, können wir durchweg Positives von den Osprey-Produkten berichten.
Die Rucksäcke haben bei unserem Test sehr gut abgeschnitten. Nach 10 Monaten im Dauereinsatz können wir von keinem Ausfall oder größerem Manko berichten.
Allgemein möchten wir uns herzlichst für die gute Zusammenarbeit mit be-outdoor bedanken. Es hat uns stehts Freude bereitet, authentische und interessante Artikel über uns und die Produkte zu schreiben.
Werbehinweis
Der vorstehende Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung der Firma Osprey erstellt. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Wir sind wieder zurück in Deutschland. Für all diejenigen, die noch nicht von uns gehört oder gelesen haben: die letzten 10 Monate sind wir mit unseren Backpacks auf dem Rücken durch Südostasien gereist. Wir hatten viel Elektronik mit dabei und mussten diese gut gegen das unberechenbare tropische Wetter schützen.
Dazu testeten wir die Ultralight Dry Bags von Osprey. Über die Monate hinweg haben wir bereits ein paar Zwischenberichte auf be-outdoor.de veröffentlicht. Hier ist nun unser Abschlussbericht nach 10 Monaten im Dauereinsatz:
Wir haben die Dry Bags in unterschiedlichen Größen und Farben erhalten.
Die Größen haben Ideal gepasst, wir konnten Laptop, Drohne, Systemkamera mit drei Objektiven und alles weitere problemlos unterbringen (wir hatten 2 x 20 Liter und 2 x 6 Liter Fassungsvermögen mit dabei). Nichts von unserer Elektronik ist durch einen Wasserschaden entzwei gegangen, was sehr erfreulich ist.
Die Farben haben uns die Unterscheidung vereinfacht und wir wussten immer genau was wo verstaut war.
Bereits zuvor haben wir von dem leichten Gewicht geschwärmt, beim Backpacking kommt es eben auch auf die Last an. Vor Allem wenn man länger unterwegs ist, so wie wir.
Nicht alle Dry Sacks haben die Tour gänzlich unbeschadet überstanden, dennoch waren wir von der Qualität der Marke Osprey überzeugt. Wer nicht an Gewicht sparen muss, der ist aber mit dickeren und robusteren Produkten gut beraten.
Vor unserer Reise waren wir lange auf der Suche nach den geeigneten Dry Sacks, um unsere Elektronik trocken zu halten. Dank Petra und be-outdoor sind wir fündig geworden und haben 10 Monate lang oben genannte Produkte von Osprey testen dürfen.
Jetzt, nach unserem Trip, können wir durchweg Positives von den Produkten von Osprey berichten
Die Dry Sacks haben bei unserem Test sehr gut abgeschnitten. Einziges Manko, das uns aufgefallen ist: einer der vier Dry Sacks ist nicht mehr zu 100% wasserdicht. Nach 10 Monaten im Dauereinsatz finden wir das aber vertretbar.
Allgemein möchten wir uns herzlichst für die gute Zusammenarbeit mit be-outdoor bedanken. Es hat uns stehts Freude bereitet, authentische und interessante Artikel über uns und die Produkte zu schreiben.
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Der Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung der Firma Osprey. Die vorstehend genannten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
Als wir mit der Fähre aus Kasachstan in Alat ankamen, gingen wir zu Fuß zu einigen Schlammvulkanen, die sich in der Nähe des Hafens befinden. In Aserbaidschan gibt es rund ein Drittel aller Schlammvulkane der Welt. Die Vulkane haben uns echt super gefallen. Überall floss kalter Schlamm heraus und es reihten sich zahlreiche Mini-Vulkankegel aneinander. Einer Nacht zwischen dem brodelnden Schlamm folgte eine in der Hauptstadt Baku. Hier verstauten wir einige unsere Sachen für die nächsten zehn Tage in einem Hostel, kauften uns Tickets für das Europa-League-Spiel FK Quarabag Agdam gegen Arsenal London und machten uns weiter auf den Weg nach Quba, das im Norden Aserbaidschans liegt.
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In Quba wurden wir von zwei sehr netten Studenten eingeladen bei ihnen zu übernachten. Die beiden konnten sehr gut Englisch sprechen und luden uns in ein Restaurant ein. Am nächsten Tag ging es weiter in das höchst gelegene Bergdorf Aserbaidschans, Xinaliq. Hier warteten nach den vergangenen zwei Wochen in Wüste und Steppe endlich wieder Berge auf uns. Wir freuten uns sehr auf das Caucasus-Gebirge und waren deshalb ein wenig genervt, dass das Wandern hier durch Regelungen des Staates nur sehr begrenzt möglich ist. So braucht man zum Wandern ein spezielles Visum, welches nur in Baku beantragt werden kann und eine Woche zur Ausstellung dauert. Zur Auswahl standen uns also hier nur zwei Berge. Nachdem wir einen auswählten, ging es die nächsten zwei Tage die 1700 Höhenmeter auf den Gipfel. Unterwegs hatten wir tolle Aussichten, die am Ende leider von Wolken verdeckt waren. Im dichten Nebel fanden wir den Weg nur schwer zurück.
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Das nächste Ziel unserer Reise waren die bei Touristen weitestgehend unbekannten Candy-Cane-Mountains. Diese Berge sind ein rot-weißes Farbspiel, welches an, wie der Name bereits sagt, rot-weiße Bonbons erinnert. Anschließend ging es in das schöne Bergdorf Lahic. Leider spielte das Wetter nicht mit und wir entschlossen uns weiter nach Qabala zu trampen. In der Stadt selbst gibt es nicht viel zu sehen und so schlenderten wir ein wenig durch die Stadt und gönnten uns einige der hervorragenden Döner. Abends besuchten wir das Fußballspiel des ehemaligen Europa-League-Teilnehmers Qabala FK gegen FK Kesla Baku. Das fußballerisch schlechte Spiel endete 1:1, hat jedoch trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Die wenigen Zuschauer waren sehr überrascht über uns europäischen Gäste bei diesem Spiel und so mussten wir zahlreiche Bilder mit ihnen machen.
Bevor wir zurück nach Baku trampten, ging es noch in die schöne Stadt Saki im Nord-Westen Aserbaidschans. Hier ging es zu einer Burgruine auf einem Berg bei dem Dorf Kis und durch die schönen Gassen in Saki.
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Die letzten fünf Tage verbrachten wir in der Hauptstadt Baku. Baku ist eine Stadt der Gegensätze. Hier trifft alt auf modern. Einerseits gibt es hier zum Beispiel die historische Altstadt, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, mit ihren zahlreichen Moscheen, Palästen und Festungsbauten. Zum anderen gibt es in der Stadt zahlreiche moderne Gebäude, wie die neue Oper, unzählige Wolkenkrater, Shopping-Malls und vieles mehr.
Trotz der zahlreichen Gegensätze hat uns die Stadt sehr gut gefallen und wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Es war immer etwas los und es gab zahlreiche Ausgehmöglichkeiten die wir abends austesteten. Das Highlight war jedoch das Fußballspiel, welches Qarabak trotz gutem Spiel unglücklich mit 3:0 verlor. Im mit 71.000 Zuschauern gefüllten Nationalstadion herrschte eine tolle Atmosphäre und wir feierten alle eine große Party zusammen.
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Aserbaidschan ist ein sehr schönes Land, mit sehr netten und gastfreundlichen Einwohnern, die es uns sehr einfach gemacht haben per Anhalter zu fahren. Es war jedoch sehr schade, dass auf Grund der Militärüberwachung und der zahlreichen Vorschriften das Wandern nur sehr eingeschränkt möglich war. Auch musste man in den Bergen sehr auf die kaukasischen Schäferhunde aufpassen, die sehr aggressiv sind.
Fazit
Am achten Oktober war es dann schließlich soweit. Unser Flieger ging zurück nach Köln/Bonn und zu unserer Familie in Mönchengladbach. Wir blicken zurück auf eine unglaubliche Reise, auf der wir atemberaubende Natur bestaunen konnten und zahlreiche tolle und gastfreundliche Menschen trafen, die uns auf unserem Weg begegneten und begleiteten. Es war ein Abenteuer, das wir niemals vergessen werden und Lust auf mehr gemacht hat. Heute sitzen wir wieder in unser Studienstadt Würzburg und schmieden Pläne für die nächsten Abenteuer nach unserem Examen im Herbst 2019.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WakaWaka, Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
Nun ging es also über die Grenze nach Usbekistan und vieles was wir vorher erlebt hatten, änderte sich jetzt. Usbekistan besteht fast hauptsächlich aus Wüste und ist landschaftlich eher uninteressant. Auch kann man hier nicht mehr so leicht zelten, da man für mindestens jeden dritten Tag einen Zettel eines Hotels vorweisen muss. Im Gegensatz zu den anderen zentralasiatischen Ländern zuvor waren hier jedoch die Städte sehr spannend.
So hieß unser erster Stopp Samarkand. Die alte Stadt ist ein historischer Ort an der Seidenstraße und bietet den Besuchern unzählige Mosaik-Bauten und Moscheen. Zu den wohl bekanntesten Bauwerken in Samarkand und ganz Mittelasiens gehört der „Registan“. Dabei handelt es sich um einen prächtigen Platz mit seinen drei pompösen Mosaik-Medresen. Noch beeindruckender fanden wir hier jedoch das Schahi-Sinda-Ensemble, welches noch farbenprächtiger auf uns wirkte.
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Vom Busbahnhof in Samarkand aus ging die Reise weiter nach Buchara. Die Stadt befindet sich in einer Oase und ähnlich wie in Samarkand gibt es auch in Buchara viele Mosaik-Bauten und eine historische Altstadt mit unzähligen Souvenir-Geschäften. In der Altstadt gibt es eine tolle Kunstgalerie, in der uns angeboten wurde, in einem der historischen Räume umsonst zu übernachten. Das Angebot nahmen wir gerne an und hatten tolle Abende in dem historischen Gebäude. Abends ließ ich mich meist auf eine Partie Schach mit Mohamad ein, der daraus häufig eine Lehrstunde für mich machte.
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Der nächste Stopp hieß Khiva, nahe der turkmenischen Grenze. Hier kämpften wir uns durch die zahlreichen Souvenir-Geschäfte und genossen die Zeit in den Gassen abseits der Touristen-Hauptstraßen. Hier trafen wir auf den Philippiner Domingo mit dem wir beschlossen, gemeinsam nach Muynak zu reisen.
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Muynak war einst eine florierende Industriestadt am Aralsee, dem damals viertgrößten See der Welt. Grund für den extremen Rückgang des Sees sind unter anderem die zahlreichen Baumwollplantagen an den Zuflüssen, die heute nicht mehr am See ankommen. In Muynak gab es damals eine florierende Industrie mit einer riesigen Fischkonservenfabrik. Durch den Rückgang des Sees hat sich auch das Klima verändert. So befindet sich Muynak heute etwa 100 Kilometer vom See entfernt in der Wüste. Von einer einst glorreichen Zeit erinnern nur noch das kleine Museum und einige Schiffwracks am ehemaligen Seeufer. Muynak war für uns ein sehr trauriger Ort, es war jedoch auch sehr interessant alles über diesen Ort und die traurige Geschichte des Aral-Sees zu erfahren. Das Besondere zu dem Zeitpunkt war, dass hier das erste Elektro-Musik-Festival in Usbekistan (STIHIA) stattfand, bei dem DJs aus verschiedenen Teilen der Welt auftraten. Für das Event versammelte sich die gesamte Kleinstadt und viele Menschen aus dem ganzen Land reisten hierfür an. Alle feierten zusammen und es war ein toller Abend und eine einzigartige Erfahrung. Nach einem weiteren Tag in Muynak ging es für uns drei nach Kungrad, von wo aus wir mit Domingo den Nachtzug nach Aqtau in West-Kasachstan nahmen.
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Usbekistan hat tolle Sehenswürdigkeiten und es war eine willkommene Abwechslung ein wenig Zeit in den schönen Städten zu verbringen, nachdem wir vorher fast ausschließlich in der Natur waren. Das Klima und die Hitze sind hier jedoch sehr extrem und auch der Tourismus ganz anders. Während wir in den Ländern zuvor fast ausschließlich individual Reisende getroffen hatten, die per Anhalter, mit dem Fahrrad etc. bis hierher gefahren sind und über einen langen Zeitraum reisten, waren die Reisenden in Usbekistan deutlich älter und es gab viele organisierte Reisegruppen, die mit ihren Bussen unterwegs waren.
West-Kasachstan
Nun ging es also auf einer langen, 36-stündigen Zugfahrt durch die Wüste zurück nach Kasachstan. Dieses Mal kamen wir jedoch im Westen, in Aqtau, an. Die Industriestadt war unser Ausgangspunkt, um das kaspische Meer zu überqueren. Das kaspische Meer ist der größte See der Welt und wird nur wegen seiner Größe und dem relativ hohen Salzanteil Meer genannt. Nach unserer Ankunft erkundeten wir mit Domingo die Stadt und spazierten ein wenig am „Meer“ entlang. Am nächsten Tag ging es auf das Ustjurt-Plateau mit seinen bizarren Felsformationen zu zwei unterirdischen Moscheen, darunter die „Beket-Ata-Moschee“. Während die Moscheen uns nicht sehr beeindruckten, waren wir von der Landschaft sehr fasziniert und hätten gerne noch mehr davon gesehen.
Am nächsten Tag ging es mit einem sehr netten Kasachen 70 Kilometer weiter südlich zum neuen, sehr versteckt gelegenen Hafen, da wir gehört hatten, dass dort am Abend ein Frachtschiff nach Aserbaidschan ablegen sollte. Vor Ort trafen wir noch einen netten Holländer und zwei türkische LKW-Fahrer, konnten am geschlossenen Hafen jedoch nur wenige Informationen über den Abfahrtzeitpunkt erlangen. Letztendlich warteten wir die ganze Nacht am Hafen, wurden von den zwei Türken aber zu einem tollen selbstgekochten Abendessen eingeladen. Wir legten schließlich um acht Uhr morgens ab. Auf dem Schiff erlebten wir einen atemberaubenden Sonnenaufgang und kurvten am Ende um zahlreiche Bohrstationen nach Aserbaidschan. Das Wasser war sehr ruhig und so erreichten wir fast 30 Stunden später den Hafen von Alat, südlich von Baku.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WakaWaka, Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
Nun ging es über die Grenze nach Tadschikistan. Von Kirgistan aus wird es immer steiler bis man am Grenzposten auf 4282 Metern ankommt. Auch die Landschaft ändert sich. Das Klima ist sehr rau und trocken und so findet man hier nur selten Vegetation. Auf dem Pamir Highway führte uns unser Weg zunächst nach Karakul. Es ist jedoch trotzdem auf eine andere Art und Weise extrem faszinierend und wir waren sehr beeindruckt. Manchmal fragt man sich, wie Menschen an diesen Orten wohnen können. Beispielsweise am See Karakul befindet sich das gleichnamige Dorf auf über 4000 Metern Höhe. Der See ist der Größte des gesamten Pamir-Gebirges, beinhaltet zwar eine Fisch-Art, diese ist jedoch für den Menschen ungenießbar. Gleichzeitig befindet sich das Dorf oberhalb der Baumgrenze und auch sonst findet man hier keine Vegetation und der Anbau von Gemüse ist nicht möglich. Um zu Heizen wird getrockneter Tierkot verbrannt und das nächste Dorf ist einige Autostunden entfernt. Trotzdem ist Karakul ein unglaublich toller Ort und wir haben die Zeit sehr genossen.
Weiter ging es über das Dorf Murghab zum See Bulunkul. Hier fanden wir eine tolle Campingstelle mit Panorama-Blick über den See und das gleichnamige Dorf.
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Da hier nur so wenige Autos fahren, entschieden wir uns danach zunächst die M41, die „Hauptverkehrsstraße“ im Pamir, nach Khorog zu fahren. Dort zelteten wir in der „Pamir Lodge“, wo fast jeder Tourist in der Region einkehrt und lernten Paul und Markus aus München kennen. Die beiden haben es irgendwie geschafft sich ein Auto ohne Fahrer zu mieten (in Tadschikistan wird es fast ausschließlich mit Fahrer angeboten) und wir reisten die nächsten vier Tage mit ihnen zusammen entlang des Wakhan-Valleys. Auf der Strecke bis Bulunkul, entlang der afghanischen Grenze, ging es zunächst auf den Markt nach Ischkaschim und anschließend nach Darshai. Hier erkundeten wir den Slot Canyon. Am nächsten Tag kamen wir leider nicht so weit. Nach nur wenigen Kilometern wollte das Auto im Dorf Shitkharv nicht mehr weiterfahren und es sah nach einem größeren Schaden aus. Das halbe Dorf versammelte sich um das Auto herum und jeder wollte wissen, was los ist. Da der Autovermieter nicht erreichbar war, warteten wir vor Ort, kochten, spielten mit den Einheimischen Backgammon und das Kartenspiel Wizard. Unverhofft hielt eines der wenigen vorbeifahrenden Autos an und ein junger Mann erklärte uns, dass das Auto der Firma gehört, für die er arbeitet und organisierte uns für den Abend ein Neues, jedoch mit Fahrer. So verabschiedeten wir uns den zahlreichen freundlichen Dorfbewohnern und hatten das Gefühl in die Dorfgemeinschaft aufgenommen zu sein. Weiter ging es zur Ruine Yamachun und anschließend zu den tollen heißen Quellen „Bibi Fatima“, bevor wir in Langar ankamen.
Auf dem Weg nach Bulunkul fuhren wir am nächsten Tag zum See „Ozero Karadara“, um einen 5000er Berg zu besteigen. So suchten wir uns nach Augenmaß einen Berg aus und erklommen die 1000 Höhenmeter, bis wir schließlich den Gipfel auf 5150 Metern erreichten und von dem Ausblick überwältigt waren. Der Weg hinauf war sehr mühselig und wir merkten schnell, dass man in einer solchen Höhe nicht so einfach voran kommt und viele Pausen braucht. So unterschätzten wir die ganze Sache ein wenig und erreichten erst kurz nach Einbruch der Dunkelheit wieder das Auto mit dem besorgten Fahrer und Elena.
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Mit einer letzten Runde Wizard verabschiedeten wir uns von unseren neuen Freunden und trampten zurück nach Khorog. Nach ein paar entspannten Tagen in der einzigen offiziellen Stadt der Pamir-Region führte unser Weg in das Bartang-Valley. Die Strecke führte entlang des gleichnamigen Flusses und war wunderschön. In Ufernähe gab es hier sogar Vegetation. Unterwegs passierten wir zahlreiche kleine Dörfer und je tiefer wir in das Tal hineindrangen, umso ursprünglicher und einfacher lebten die Menschen, isoliert von dem Rest der Welt. In den einzelnen Dörfern wurden wir überhäuft von Freundlichkeit und von fast jeder Person in ihr Haus auf Tee und ein paar Kleinigkeiten zu essen eingeladen. Wenige davon nahmen wir an, die meisten anderen Einladungen mussten wir jedoch leider höflich ablehnen, sonst hätten wir Ewigkeiten gebraucht, um weiter zu kommen. Nachdem wir lange Zeit vergeblich auf ein vorbei fahrendes Auto gewartet hatten, hielt ein monströser Jeep mit vier netten Spaniern für uns. Leider war hier nur noch Platz für eine Person und so fand ich nur noch auf der Gepäckbox auf dem Auto einen Platz. Hier wurde ich in den nächsten Stunden ordentlich durchgeschüttelt, hatte jedoch auch den besten Ausblick auf die tolle Landschaft. Nachdem die Straße an einer Stelle durch einen Fluss weggerissen war, ging es weiter hinauf in das wunderschöne, idyllische Bergdorf Roshorv. Hier machten alle Bewohner große Augen, als wir vorbeifuhren. Die Kinder liefen alle hinter dem Auto her oder kletterten teilweise auf das Autodach. Schließlich wurden wir von einer sehr netten Familie in ihr kleines Zuhause eingeladen. Die Hausherrin Lola, die sogar Englisch spricht, kochte ein tolles Abendessen für uns und lud uns ein, bei ihnen zu übernachten. Letztendlich übernachteten wir hier zwei Tage, wanderten einen Tag zum Gletscher hinauf und spielten Fußball mit den zahlreichen Kindern im Dorf. Es war eine tolle Zeit in der uns die Familie sehr verwöhnt hat, obwohl sie selber nur sehr wenig hatte und sich alles zum Überleben selber anbaute.
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Zurück an der Hauptstraße trennten sich unsere Wege und wir stiegen in das Auto von Michael, mit dem wir fortan die nächsten zwei Tage über die wunderschöne Nordroute nach Duschanbe fuhren. Der Universitätsprofessor der Uni Marburg für Pharmazie war meine Rettung, da ich nun schon seit einiger Zeit unter einer Magen-Darm-Erkrankung leide. Michael war nun im fünfzehnten Jahr in Folge in Tadschikistan unterwegs auf Forschungsreise über Heilpflanzen im Pamir. Glücklicherweise pflückte er mir Kräuter für meinen Magen und gab mir ein paar wertvolle Tipps.
Nun kamen wir also in Duschanbe an und bezogen das schöne Hostel „Green House“. Kurioserweise waren wir hier die einzigen Gäste, die nicht mit dem Fahrrad reisten. So hatten wir ein paar schöne und entspannte Tage vor Ort. Viele Sehenswürdigkeiten hat Duschanbe nicht zu bieten, es ist jedoch trotzdem interessant sich die zahlreichen pompösen Gebäude und Propagandaplakate von Diktator Emomali Rahmon, wie die Statue von Ismoil Somoni, anzusehen.
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Nach ein paar Tagen hatten wir jedoch auch hiervon genug und machten uns auf ins Fann-Gebirge, nord-westlich von Tadschikistan. Zuerst ging es zum historischen Iskanderkul-See, der von zahlreichen Legenden von „Alexander dem Großen“ umwoben ist. Der See selbst strahlt in einem schönen Türkis und bot uns einen tollen Zeltplatz. Weiter ging es auf einer mehrtägigen Wanderung zum glasklaren Alaudin-See, der uns absolut fasziniert, zum von Gletschern umgebenen Mutnoye-See und einen weiteren Tag später über den steilen Pass zum Kulikalon-See. Auf dem Weg ging es an unzähligen Pelzbäumen vorbei, die unsere Blicke immer wieder anzogen. Nachdem wir am darauffolgenden Tag weiter in das Dorf Artuch wanderten, trampten wir in Richtung der „7 lakes“. Unterwegs wurden wir immer wieder von zahlreichen Personen eingeladen und übernachteten letztendlich bei einem Bäckerjungen, der uns gar nicht mehr loslassen wollte. Am nächsten Tag ging es dann doch weiter und wir wanderten entlang der schönen „7 lakes“.
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Nun waren wir schon ziemlich nah an der usbekischen Grenze und vor der Grenze angekommen, viel es uns schwer, Tadschikistan zu verlassen und so entschieden wir uns in das nächste Dorf vor der Grenze zu gehen und schlugen hier unser Zelt auf. Die verdutzten Dorfbewohner begrüßten uns herzlich und nacheinander kam immer wieder eine neue Familie, die uns mit Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten beschenkte. Einen Tag später ging es dann aber wirklich über die Grenze nach Usbekistan.
Tadschikistan ist für uns ein Land, das uns unglaublich fasziniert hat: Zum einen die kahle, Landschaft des Pamirs, mit ihren unzähligen Gletschern und unendlich freundlichen und gastfreundlichen Bewohnern. Zum anderen die im Gegensatz zu dieser Armut stehende Hauptstadt Duschanbe und die wunderschönen Fan-Berge mit ihren zahlreichen klaren Seen und abstrus aussehenden Bäumen. In Tadschikistan schafften wir es in fast einem Monat, als einziges Land auf unserer Reise, keinen einzigen Cent für öffentliche Verkehrsmittel auszugeben.
Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 1 – Der Start…
Elena und Mateo – Unser Reisetagebuch Teil 2 – Südkorea und Seoul…
Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 3 – Japan…
Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 4 – Kasachstan…
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Nachdem uns ein netter Kasache bis zur Grenze gebracht hatte, trampten wir gemeinsam mit einem polnischen Pärchen nach Karakol, der größten Stadt in Ost-Kirgistan. Sie befindet sich am Ende des Yssykköl-Sees und etwa 150 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt. Karakol ist das wohl beliebteste und bekannteste Wandergebiet Kirgistans, wozu vor allem das Terskej-Alatau-Hochgebirge zählt. In der Stadt haben wir ein tolles Hostel gefunden, in dem es auch möglich war zu zelten. Nach zwei Tagen im Hostel starteten wir den elftägigen Terskej-Alatau-Travers, von Kyzyl Suu nach Teploklyuchenka. In den ersten Tagen begegneten wir außer ein paar Nomaden und ihrem Vieh niemandem auf dem „Weg“. Die Nomaden waren alle sehr freundlich und wir wurden häufig auf Tee und Essen eingeladen. So gab es unter anderem selbstgemachtes Brot, Ayran und das klassische zentralasiatische Gericht namens „Plov“, bestehend aus Reis und Lammfleisch. Wir haben bereits zu Hause über diese Gastfreundlichkeit gehört und für die Kinder Gummibärchen aus Deutschland mitgebracht. Dabei ist uns leider erst zu spät aufgefallen, dass diese Gelatine beinhalten und somit kein optimales Mitbringsel in einem muslimisch geprägten Land ist.
Landschaftlich ging es meist entlang eines Flusses einen Pass hoch. Klassische Wanderwege gibt es hier nicht, man folgt jedoch einem Reiterpfad über grüne Wiesen, vorbei an majestätisch emporragenden Bäumen und riesigen Gletschern. An jedem Pass angekommen, erwartete uns immer ein toller Panorama-Ausblick auf etwa 4000 Metern. Anschließend ging es auf der anderen Seite wieder hinunter und den nächsten Pass hinauf. Nach fünf Tagen ging es über ein kleines Steinfeld, mit einigen losen Steinen, bei denen man sehr aufpassen musste. Elena verlor an einem Punkt das Gleichgewicht und stürzte. Eine kleine Platzwunde, ein blaues Auge und einen tiefen Schnitt im Knie, später lag glücklicherweise eine Ausstiegsstelle einen halben Tagesmarsch entfernt. So entschlossen wir uns zurück nach Karakoll zu gehen. Hier entspannten wir ein paar Tage mit unseren neuen Freunden Simon und Steffi und fuhren weiter entlang des Yssykköl-Sees zum Fairytale Canyon.
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Hier haben sich aus rotem Sandstein bizarre Felsformationen gebildet, mit Farben die von rost-braun bis ocker reichen. Die Nacht verbrachten wir am „Strand“ des traumhaften Sees, der der zweitgrößte Gebirgssee der Welt ist.
Weiter geht es über Umwegen zum See „Song Kol“. Der See selbst ist wunderschön und von zahlreichen Bergen umgeben. Hier leben lediglich ein paar Nomaden, die unser Zelt freudig mit ihren Pferden aufsuchten. Am nächsten Tag starteten wir eine zweitägige Wanderung über die Berge zu einer Straße. Hier boten sich uns wunderschöne Ausblicke auf und über zahlreiche Berge und wir fanden einen traumhaften Campingspot an einem kleinen Fluss.
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Dank Kohle-Lastwagen-Fahrer Alex erreichten wir das Dorf Kyzyl-Oi noch vor dem Einbruch der Dunkelheit. Hier fanden am nächsten Tag lokale „Nomad-Games“ statt. Zu unserer Enttäuschung waren diese nur für Touristen inszeniert und nach einigen nicht ganz so interessanten Darbietungen folgte doch noch das Highlight, „Kok Boru“ (Ziegen Polo), die zentralasiatische Version von Polo. Hierzu spielen zwei Teams auf Pferden gegeneinander. Der „Spielball“ ist eine Ziege, der der Kopf abgeschlagen wurde. Ziel ist es, diesen Kadaver in das gegnerische „Tay Kazan“, ein kesselförmiges „Tor“ mit etwa einem Metern Durchmesser, welches sich auf dem etwa fußballfeldgroßem Spielfeld befindet. Ein Team besteht aus jeweils vier Reitern, die innerhalb von dreimal 20 Minuten versuchen, so viele „Tore“ wie möglich zu sammeln. Dabei kann es teilweise ziemlich brutal zugehen und es bleibt einem ab und zu der Atem stehen, wenn die Reiter im Galopp seitlich vom Pferd hängen und mit den Händen an den Boden kommen. Es war unglaublich, dies einmal zu sehen. Bei diesen Spielen lernten wir auch Anabella und Jorge aus Luxemburg kennen, die bereits seit vielen Jahren mit ihrem Motorrad durch die Welt reisen und vor einigen Jahren das Reisemagazin „Diaries of“ gegründet haben, in dem wir einen Gastbeitrag über das per Anhalter fahren in Kirgistan schreiben durften.
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Anschließend ging es per Anhalter weiter in Richtung Bischkek. Nach dem Dorf Kojomkul stellten wir uns an einen Feldweg, den wir für unsere Wanderung etwa 100 Kilometer entlang trampen mussten. Nach ein paar Stunden kam das erste Auto. Die Imker Olga und Sergej nahmen uns für etwa 30 Kilometer mit zu ihrem Bienenstock. Hier luden sie uns mit Imkerhüten bekleidet in ihren Truck zum Mittagessen ein. Dazu mussten wir noch eine Flasche Vodka leeren und weiter ging es mit einem Liter Honig als Geschenk auf die Straße zurück. Überraschenderweise fuhr wenige Minuten später ein Auto an uns vorbei. Aus dem bis unter das Dach vollgepackte Auto streckten Sergey, Evgeny und Slava ihre Köpfe und begannen auf Russisch mit uns zu sprechen. Leider konnten sie alle kein Englisch und die Kommunikation stellte sich als sehr schwierig heraus, bis Evgeny es auf Deutsch versuchte und sich herausstellte, dass der Kirgise seit nun 25 Jahren bereits in Paderborn wohnt. Irgendwie wurde das Auto für uns umgepackt, sodass wir uns noch hineinquetschen konnten. Die Drei waren samt Hund unterwegs auf einem Männerwochenende entlang des Karakol-Flusses. Das Jagd-Gewehr lag neben dem Fahrersitz und auch die Angel war alle 30 Minuten schnell ausgepackt, um den Angelsport auszuprobieren. Im Vordergrund stand jedoch eigentlich das mit diesen Pausen verbundene Vodka-Trinken. Auf dem Weg entlang des Flusses ragten zu beiden Seiten pompöse Gebirgsketten und zahlreiche Gletscher auf. Nur vereinzelt passierten wir ein Nomaden-Zelt. Obwohl die Drei gar nicht so weit fahren wollten, brachten sie uns zum Anfang der Wanderung, die wir sonst wohl nie erreicht hätten, da wir den ganzen Tag auch kein weiteres Auto mehr sahen. Mit einem letzten Vodka-Shot verabschiedeten wir uns und begannen die Wanderung am nächsten Morgen. In zwei Tagen ging es auf anstrengendem und traumhaftem Weg über einen Pass nach Burana, wo wir uns zunächst den alten Burana-Turm aus dem 10./11. Jahrhundert ansahen. Weiter ging es über die Stationen Tokmok und Bischkek nach Toktogul. Hier entspannten wir drei Tage am schönen See bei heißem Wetter.
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Der nächste Stopp hieß Arslanbob. Neben dem kleinen Bergdorf befindet sich hier der größte Walnusswald der Welt. Zudem bestaunten wir die Panorama-Aussichten bei einer sehr anspruchsvollen Bergwanderung mit vielen Kletterpartien. Das Dorf selbst war extrem lebendig und hier herrschte wildes Markttreiben.
Nun ging es weiter in unsere erste richtige Stadt in Kirgistan, Osh. Die historische Stadt an der Seidenstraße beeindruckte uns vor allem mit ihrem riesigen Bazar und wir hatten witzige Abende und Nachmittage mit dem kroatischen Motorradfahrer Vanja. Außerhalb des Bazars hat Osh relativ wenig zu bieten und so ging es nach ein paar Tagen weiter nach Sary-Mogul, einem kleinen Dorf an der Grenze zu Tadschikistan.
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Diese ärmliche Region hat jedoch einige Naturschätze zu bieten. So zählt der Berg „Pik Lenin“ mit seinen 7.134 Metern zu den angeblich am einfachsten zu besteigenden 7000er Bergen der Welt und lockt zahlreiche Bergsteiger an. Wir gingen nach einer Nacht in Sary-Mogul zunächst zum Basecamp und am Folgetag weiter zum „Camp 1“. Die Aussichten waren atemberaubend und die Gletscher unzählig. Nach einer weiteren Nacht am Basecamp ging es zu Fuß zurück nach Sary Mogul. Wir wählten zur Abwechslung einen anderen Weg zurück und fanden uns in einigen brenzligen Situationen wider. So mussten wir einen reißenden Fluss überqueren der alles von uns abverlangte.
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Nach langer Überlegung, ob der Pamir-Highway in Tadschikistan auf Grund der geringen Bevölkerung per Anhalter machbar ist, entschieden wir uns für das Abenteuer und machten und auf den Weg nach Tadschikistan. Mit einem deutschen Rallye-Fahrer ging es über die Grenze auf 4282 Metern und immer tiefer hinein in das Gebirge.
Kirgistan ist wirklich ein unglaublich schönes Land. Vor allem Wanderfans kommen hier auf ihre Kosten und wir kamen während unserer Wanderungen gar nicht aus dem Staunen heraus. Auch die Menschen sind unglaublich nett und wir haben hier viele tolle Momente und Gastfreundlichkeit erlebt. Wir müssen jedoch auch rekapitulieren, dass es an einigen Stellen sehr mühsam war per Anhalter zu fahren, da manche Einheimische immer wieder für uns anhielten und ein überteuertes Taxi spielen wollten oder trotz dem Wissen über den Originalpreis auf überzogenen Buspreisen verharrt wurde.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WakaWaka, Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
Nun sind fast vier Monate Ostasien (Südkorea und Japan) vorbei und mit den Zwischenstopps Sendai und Seoul landete ich nach über 30 Stunden spät abends in Kasachstans ehemaliger Hauptstadt Almaty. Jetzt liegen drei Monate durch die ehemaligen Sowjetstaaten Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Aserbaidschan vor mir.
In Almaty holte ich zwei Tage später Elena vom Flughafen ab. Wir waren unglaublich froh uns endlich wieder zu sehen und freuten uns auf unsere gemeinsame Zeit, drei Monate durch Zentralasien. In den folgenden Tagen erkundeten wir die Bazare, Kirchen, Moscheen und weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Am besten hat uns der Ausblick vom Kok-Tobe-Berg gefallen. Von hier aus sieht man die gesamte Stadt und die sich dahinter auftürmenden Berge des Ile-Alatau-Gebirges. Almaty an sich ist keine besonders schöne oder eindrucksvolle Stadt, sie hat jedoch ihren eigenen Charme, gute Ausgehmöglichkeiten und ist voller Leben.Nach insgesamt vier Tagen in der Stadt machten wir uns mit einem „Shared-Taxi“ weiter auf den Weg, östlich von Almaty.
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Per Anhalter ging es weiter zum schönen „Albatros Canyon“, der jedoch nur eine Vorahnung auf den „Charyn Canyon“ war, der noch folgen sollte. Am darauffolgenden Tag nahm uns ein weiteres Auto mit nach Saty und beschenkte uns mit traditionellem frittiertem Brot. Die letzten 15 Kilometer führten mit einem Baustellen-Lastwagen über einen wohl eher schlechten Feldweg zum ersten Kolsai-See, wo wir unsere Wanderung zum gleichnamigen zweiten See begannen. Beide Seen waren wunderschön und umgeben von bewaldeten Berghängen zu beiden Seiten. Am zweiten See schlugen wir unser Zelt einsam am Seeufer auf und entzündeten mit Hilfe der freundlichen Grenzsoldaten ein Lagerfeuer.
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Der nächste Stopp war der Kaindy-See. Das Wetter war auch an diesem Tag, wie unsere gesamte Zeit in Kasachstan, sehr wechselhaft und wechselte gefühlt in einem halbstündigen Zyklus zwischen strahlendem Sonnenschein und sintflutartigem Regen. Hier freundeten wir uns mit zwei Tschechen an, entzündeten gemeinsm ein Feuer und saßen gemütlich mit ein paar Bier zusammen und erzählten über erlebte Abenteuer. Der wunderschöne türkisfarbene See liegt etwa 2000 Meter über dem Meeresspiegel inmitten des Tien Shan Gebirges. Das Besondere an diesem See ist, dass zahlreiche Fichten aus ihm heraus emporstehen und ein skurriles Bild abgeben. Dieses Bild entstand im 19. Jahrhundert auf Grund eines Erdbebens der Stärke 7,7 und einem damit verbundenen Erdrutsch. Der kleine Gebirgsfluss Kaindy konnte nicht mehr ablaufen und es staute sich dieser spektakuläre See. Eine kasachische Familie aus Almaty wollte unseren Ausblick noch vergolden und lud uns am Seeufer zu Tee und Schaschlik ein.
Am nächsten Tag ging es nach langem Warten auf eine Mitfahrgelegenheit zur Hauptstraße und einem ebenfalls sehr spektakulären Ort, dem eben bereits erwähnten Charyn-Canyon. Diese riesige Schlucht wird hier auch als kleiner „Grand-Canyon“ bezeichnet und beeindruckt mit seinen bizarren Felsformationen, die der gleichnamige Fluss vor vielen Millionen Jahren ins rötliche Gestein gewaschen hat. Auf Grund der hohen Hitze zelteten wir unweit des Flusses im Canyon. Zu unserer Verwunderung war dort ein kleines Eco-Dorf mit Übernachtungsmöglichkeiten und einem kleinen Restaurant aufgebaut. Ein Ort, der eigentlich nicht unsere erste Wahl für einen Zeltplatz ist, für diesen Abend jedoch perfekt war. Zu unserer Verblüffung gab es im Restaurant einen Fernseher und wir hatten mit zwei weiteren verrückten Fahrrad-Weltreisenden aus Japan und England die Möglichkeit, das WM-Finale Frankreich gegen Kroatien zu sehen. Nachdem wir am Folgetag erneut durch den Canyon schlenderten und jedes Mal aufs Neue fasziniert von der Schönheit dieses Ortes waren, beschlossen wir am Nachmittag nach Kirgistan aufzubrechen.
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Nur zwei Autos später fanden wir uns auf engstem Raum in dem T4-VW-Bus von Chrissy und David aus Deutschland wieder. Ihr Plan war der unweit des Charyn-Canyons gelegene „Moon-Canyon“, in dem sie übernachten wollten, und uns anboten sich ihnen anzuschließen. Dort angekommen wanderten wir ein wenig herum, kochten gemeinsam und genossen ein Glas Wein am Lagerfeuer. Währenddessen hatte ich meinen Rucksack offen auf dem Boden neben dem Zelt liegen. Als Elena etwas herausholen wollte, schrak sie zurück und erblickte einen unerwünschten Gast in meinem Backpack. Der kleine Skorpion war etwas verängstigt und grub sich immer tiefer in meinen Rucksack hinein. Mit einem dicken Grillhandschuh zum Schutz musste ich meinen gesamten Rucksack ausräumen sodass ich das Tier schließlich entfernen und so weit wie möglich wegtragen konnte. Es folgte eine unruhige Nacht, da das Zelt bis zu diesem Zeitpunkt auch offen gestanden hatte.
Am Folgetag ging es nach einem kleinen Essens-Zwischenstopp im kleinen Dorf „Kegen“ dann auch wirklich nach Kirgistan. Zwei Stempel später befanden wir uns nach zehn Tagen in Kasachstan also in Kirgistan, dem zweiten Land Zentralasiens auf unserer Reise.
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Insgesamt hatten wir eine tolle Zeit in Süd-Kasachstan. Die lebhafte Stadt Almaty, die Berge, Seen, Schluchten und vor allem auch die tollen Menschen die wir hier getroffen haben, machten diese Zeit zu einer, an die wir uns immer gerne zurückerinnern.
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Auf unserer siebenmonatigen Tour durch Ost- und Zentralasien sind insgesamt drei Páramo Produkte mit auf Tour:
Das Torres Alturo Jacket ist eine gefütterte Überjacke für Alpin- und Wintersportarten in sehr kalten Temperaturen. Das Torres Alturo Jacket ist beidseitig imprägniert und passt optimal über eine (nasse) Páramo Jacke – für eine schnelle Wärmeisolation, ohne Schichten ausziehen zu müssen. Die Jacke lässt sich in die eigene Brusttasche klein verpacken und hat ein optimales Wärme-Gewichtsverhältnis. Die Kapuze passt über einen Alpinhelm und die Handwärmetaschen sind auch im Klettergurt gut zugänglich.
Die Jacke habe ich bisher noch am wenigsten benutzt. Sie besteht aus einem sehr wärmeisulierenden bequemen Stoff. Wenn es nachts nicht kalt ist, benutze ich sie als bequemes Kopfkissen. Sonst freue ich mich, wenn ich die Jacke abends anziehen kann, nachdem ich das Zelt aufgebaut habe, da ich mich in ihr einfach wohlfühle.
Die letzten beiden Nächte kam sie zudem zum Einsatz, da es doch recht kalt war. So trug ich sie über meinem T-shirt im Schlafsack. Wenn man die Páramo-Jacke trägt, wirkt sie sehr groß. Da man sie jedoch sehr klein machen kann, kommt sie bei mir immer zuletzt in den Rucksack und füllt die noch freien Lücken.
Weiterführende Links über unsere Tour und unsere Testprodukte
Hier geht´s zu unserem Reisebericht…
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Páramo. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Der Páramo Men´s Grid Technic Hoodie begleitet derzeit Elena und Mateo auf ihrer siebenmonatigen Tour durch Ost- und Zentralasien. Mit dabei das Páramo Men`s Enduro Jacket und das Páramo Men`s Torres Alturo Jacket, sowie viele weitere Testprodukte.
Der Hoodie ist ebenfalls ein von mir viel getragenes Kleidungsstück. Vor allem der hoch verschließbare Reißverschluss ist bei kalten Temperaturen oder stark eintretendem Wind sehr hilfreich. Ich glaube, dass dies auch ein optimales Produkt zum Skifahren ist.
Einerseits ist es eine dünne Überschicht für Temperaturen, bei denen ein T-shirt zu kalt und eine Jacke zu warm ist. Ergänzt man es mit einem der beiden anderen Jacken von Paramo bietet es zudem gute Isolierung. Sein Gewicht und Packmaß sind sehr gering/klein, weshalb es bisher optimal für meine Reise mit dem Rucksack durch Asien ist.
Der Grid Technic Hoodie eignet sich sowohl für anspruchsvolle Outdoor Aktivitäten, als auch für die Abenteuer im Alltag. Das Gitter-Fleece lässt frische Luft direkt an die Haut oder wärmt hervorragend unter einer Jacke. Die Kapuze mit einem asymmetrischen RV bietet zusätzliche Wärme und Komfort.
Das Parameta G FabricParameta® G ist ein weiches Fleecegewebe mit Gitterstruktur. Unter einer winddichten Außenschicht getragen, schließt das Gitterfleece wärmende Luft ein und bietet so eine effektive Isolierung. Wird das Gewebe ohne Außenschicht getragen, gelangt frische Luft durch die Lücken in der Gitterstruktur direkt an die Haut, für eine kühlende Wirkung. Das Gewebe optimiert die Feuchtigkeitsverteilung für eine schnellere Schweißverdunstung und garantiert somit ein angenehmes Tragegefühl auch bei anstrengenden Aktivitäten.
Diese Eigenschaften machen Parameta® G zu einem sehr vielseitigen Material, dass sich für zahlreiche Aktivitäten in den unterschiedlichsten Temperaturbedingungen geeignet – ob bei hochalpinen Klettertouren, leichten Wanderungen im Frühling oder Sommer, sowie Radfahren zu jeder Jahreszeit.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Páramo. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Wem das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, für den ist Páramo eine ganz besonders spannende Marke. Auf unserer siebenmonatigen Tour durch Ost- und Zentralasien teste ich insgsamt drei Páramo-Modelle. Das Men’s Enduro Jacket von Paramo, das Mens Torres Alturo Jacket Midnight von Paramo und das Mens Gird Technic Hoodie Black/Dark Grey.
Bei diesem Produkt verwendet Páramo das direktionale Nikwax Analogy® Waterproof Material. Bei üblichen Regenjacken mit einer Membran perlt der Regen ab. Eine Atmungsaktivität ist jedoch immer nur bedingt gegeben, da nie der gesamte Schweiß entfernt werden kann. Bei dieser Jacke wird diese Problematik durch die Nikwax Analogy® überwunden.
So wird Feuchtigkeit nicht nur in Wasserdampf, sondern auch Flüssigkeitsform aktiv durch den Körper abtransportiert. So soll ein besonders hoher Tragekomfort und eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit gegeben sein. Páramo stellt seine Produkte nach den Fair Trade-Prinzipien her und diente bereits einigen bekannten Bergsteigern als nützliches Equipment.
Der erste Eindruck bei der Paramo Enduro Jacke ist sehr gut. Zum einen überzeugt das Design und ich habe glaube ich das erste mal eine schöne Regenjacke, die ich auch in meiner Freizeit tragen würde.
Die Jacke kommt bei mir bisher am meisten zum Einsatz. Sie besitzt unzählige große Taschen, in denen man alles mögliche verstauen kann (Handschuhe, Mütze, PowerBank, Karten…). Ich schwitze immer extrem viel und muss sagen, dass ich hier im Vergleich zu meinen vorherigen Regenjacken deutlich weniger schwitze. Als zusätzliche Belüftungen befinden sich an jedem Arm außerdem Reißverschlüsse, die man bei Bedarf öffnen kann.
Bei meinen bisherigen Regentagen (vor allem in Oviedo und im Jirisan Nationalpark) war sie extrem wertvoll, da sie mich stets trocken gehalten hat. Besonders positiv hervorheben möchte ich hier die Kapuze. Diese hängt nicht wie bei vielen Regenjacken ungünstig im Gesicht herum oder verformt sich, sondern bietet optimalen und angenehmen Regenschutz für den Kopf bei trotzdem guter Sicht.
Geignet für Bergsportler und -profis, die viele Stunden in wechselhaften Wetter- und Temperaturverhältnissen verbringen
Die Nikwax Analogy® Material-Technologie gilt mehr als nur atmungsaktiv; sie ist direktional, d.h. sie transportiert Feuchtigkeit aktiv vom Körper weg. Und zwar nicht nur Feuchtigkeit an sich, sondern auch als Wasserdampf. Kondenswasser und Schweiß werden aktiv vom Körper weggelenkt, für ein optimales Körperklima bei allen Outdoor-Aktivitäten.
Weiterführende Links über unsere Tour und unsere Testprodukte
Hier geht´s zu unserem Reisebericht…
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Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Páramo. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Die Welt ist riesig – und wir sind neugierig und gerne in der Welt und vor allem in der Natur unterwegs. Deswegen haben wir uns für das Sommersemester zu einer ganz besonderen Tour entschlossen. Sieben Monate geht es quer durch Ost- und Zentralasien. Auf be-outdoor.de berichten wir regelmäßig – sofern uns das Internet gewogen ist, über unsere Tour – unsere Erlebnisse und die Erfahrung mit den Testprodukten, die uns auf dieser Reise begleiten.
Fortbewegen werden wir uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß, aber vor allem per Anhalter.
Herzlich Willkommen in unserem Reisetagebuch – hier findet Ihr ab sofort unsere Updates zu unserer Reise. Die aktuellen Posts findet Ihr immer als Erstes. Dieser Beitrag beginnt mit meinen (Mateo) ersten vier Monaten durch Südkorea und Japan. Danach werden regelmäßig Beiträge zu den einzelnen zentralasiatischen Ländern (Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Aserbaidschan) hochgeladen – viel Spaß beim Lesen!
Als Erstes führte mich mein Weg von Köln nach Oviedo, um einen Kommilitonen zu besuchen.
Nachdem der Flieger von Köln/Bonn nach Lissabon etwa zwei Stunden Verspätung hatte, blieben mir anstatt ursprünglich acht nur noch 6 Stunden, um die Hauptstadt Portugals zu erkunden. Am Bahnhof traf ich mich mit einem guten Freund mit portugiesischen Wurzeln, der gerade seinen Master in Lissabon begonnen hatte. Gemeinsam besuchten wir einige Sehenswürdigkeiten, aßen das beste Schokoladeneis meines Lebens und genossen die Zeit zusammen.
Nach der kurzen Stadtbesichtigung in Portugal, ging es noch am selben Tag weiter nach Oviedo, in Nordspanien. Hier besuchte ich einen weiteren Freund, der dort für ein Jahr studiert. In den drei Tagen in Oviedo spielte der Wettergott jedoch leider nicht mit. Es regnete fast ausnahmslos ohne Pause. Dies hielt uns jedoch nicht davon ab durch die Stadt zu ziehen und die schönen Gebäude, Straßen, Restaurants und Nachtclubs anzusehen.
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Ein weiteres Highlight für mich, als begeisterten Fußballfan, war ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk von ihm und zwei weiteren Freunden aus Würzburg. So fuhren wir nach Gijon und sahen das Spiel Sporting Gijon vs. Rayo Vallencano. Tatsächlich gewann Gijon gegen den Tabellenführer aus dem Vorort von Madrid mit 1:0.
Ein treuer Begleiter in diesen Tagen war stets die Yara Rein ZIP II Regenhose von VAUDE und die Enduro Jacket von Paramo. Beide haben versprochen, was sie angegeben haben. Trotz starkem Dauerregen mit teilweiser Überflutung in Oviedo kam kein Tropfen durch sie hindurch und sie waren trotzdem noch atmungsaktiv.
Am 26. März ging nun ab Madrid mein eigentlicher Flieger ins Abenteuer. Mit kurzem Zwischenstopp in Moskau erreichte ich einen Tag später die Mega-Metropole Seoul in Südkorea. Bei einer Metropolregion von über 25 Millionen Einwohnern war es wirklich nicht leicht sich hier zurecht zu finden. Nachdem ich dann auch direkt an der falschen Haltestelle ausstieg, die falsche Kreuzung abbog uvm. erreichte deutlich später als erwartet die sehr zentral gelegene Wohnung meiner Couchsurferin.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wuirden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
Die Hydro Flask Wide Mouth 1,18l begleitet uns ebenfalls auf unserer siebenmonatigen Tour durch Ost- und Zentralasien. Die Trinkflasche ist eine hochwertige, doppelwandige Isolierflasche mit weiter Trinköffnung.
Wir haben uns für diese Flasche entschieden, weil sie sowohl kalte Getränke zuverlässig kühl hält, als auch heiße Getränke heiß. Laut Herstellerangaben sollen kalte Getränke auch bei heißen Außentemperaturen bis zu 24 Stunden kalt bleiben und heiße Getränke gute sechs Stunden heiß.
Was ist das Wichtigste bei einer Trinkflasche, wenn man auf Tour ist? Klar – sie soll kühlen, bzw. warm halten, aber unbedingt auch dicht sein! Damit punktet die Hydro Flask Flasche schon einmal definitiv. Äußerst praktisch auch der Griff, denn flugs mit dem Karabiner am Rucksack befestigt, ist sie stets griffbereit und muss nicht umständlich aus selbigem hervorgekramt werden.
Ich bin wirklich begeistert, die Flasche bietet somit verschiedene Einsatzgebiete. Zum einen kann man sie lässig zum Strand mitnehmen und hat trotz strahlender Sonne auch nach vielen Stunden noch ein kühles Getränk. Geht es dann doch auf die Bergtour in höhere Lagen oder kältere Gebiete, kann man sich morgens schnell einen Tee oder Kaffee kochen und hat unterwegs sowie auch mittags ohne weiteren Kochaufwand die Möglichkeit sich schnell aufzuwärmen.
Der praktische Tragegriff ist optimal, wenn man nur das Nötigste dabei haben möchte. Geht es beispielsweise nur etwa 30 Minuten auf einen kleinen Berg hoch, wäre es unnötig einen ganzen Rucksack mitzuschleppen. Diesen verstaut man lieber und trägt lediglich die Hydro Flask bequem am Tragedeckel hinauf.
Die Hydro Flask Flasche besteht aus hochwertigem Edelstahl, sie gilt als geruchs- und geschmacksneutral sowie BPA- und Phtalatfrei. Die speziell entwickelte Pulverbeschichtung bietet guten Grip und sorgt auch dafür, dass die Wide Mouth Flasche besonders robust ist. Der Flex Cap, sozusagen der Verschluss der Flasche hat einen flexiblen Tragegriff mit dem sich die Hydro Flask Flasche easy transportieren kann. Zum Beispiel per Karabiner am Rucksack festmachen, oder ähnliches.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Hydro Flask. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
Sieben Monate sind wir in Ost- und Zentralasien unterwegs. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß, aber vor allem per Anhalter. Diese Outdoorprodukte haben uns die Hersteller für diese Zeit für einen Produkttest zur Verfügung gestellt:
Die Man’s Badile ZO Pants von VAUDE ist eine hochwertige Softshell-Trekkinghose aus vollelastischem Windproof 80 Material. Sie ist zu 80% winddicht und zugleich hoch atmungsaktiv und wasserabweisend. Mit einem Gewicht von lediglich 455g zählt sie zu den leichten Tourenhosen. Durch ihre Zip-Off-Beine sowie seitlichen Belüftunfsreißverschlüssen bietet sie optimale Anpassung an verschiedene Wetterlagen und andere Bedingungen. VAUDE hat hier ein umweltfreundliches, aus nachhaltigen Materialien hergestelltes Produkt entwickelt, welches mit dem ECO Finish und Green Shape-Label versehen ist.
Die Man’s Yaras Rain Zip Pants II von VAUDE ist eine hochwertige 2,5Lagen-Regenhose. Sie ist atmungsaktiv, wasser- und winddicht. Ihr geringes Gewicht ist optimal für Rucksackreisen. An den Beinen besitzt sie Reißverschlüsse, wodurch eine Weiteregulierung möglich ist und schnell bei eintretendem Regen angezogen werden kann, ohne die Schuhe auszuziehen. Auch sie besitzt das ECO Finish und Green Shape-Label, also auch ein umweltfreundliches und funktionelles Produkt aus nachhaltigen Materialien.
Wenn man mehrere Tage in der Natur unterwegs ist, gehen irgendwann die Akkus leer. Egal ob Handy, Kamera,oder andere technische Geräte, die Powerbank von Waka Waka lädt alle Geräte mit Hilfe von Solarenergie. Die 3000 mAh Batterie besitzt zudem Lampen mit 4 Lichteinstellungen von fünf bis 70 Lumen und schenkt bis zu 200 Stunden Licht. Sie lässt sich flexibel auf dem Tisch, auf einer Flasche oder hängend positionieren.
Waka Waka verwendet hier 100% recycelte PC-ABS Material und spendet jährlich tausende Produkte an Menschen, die keinen Zugang zu elektrischem Strom haben.
Paramo ist eine ganz spannende Marke für die ich unter anderem die Enduro Jacke teste. Die Firma verwendet hier das direktionale Nikwax Analogy® Waterproof Material. Bei üblichen Regenjacken mit einer Membran perlt der Regen ab. Eine Atmungsaktivität ist jedoch immer nur bedingt gegeben, da nie der gesamte Schweiß entfernt werden kann. Bei dieser Jacke wird diese Problematik durch die Nikwax Analogy® überwunden. So wird Feuchtigkeit nicht nur in Wasserdampf, sondern auch Flüssigkeitsform aktiv durch den Körper abtransportiert. So soll ein besonders hoher Tragekomfort und eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit gegeben sein. Paramo stellt seine Produkte nach den Fair Trade-Prinzipien her und diente bereits einigen bekannten Bergsteigern als nützliches Equipment.
Ergänzend zur Men’s Enduro Jacket teste ich die Mens Torres Alturo Jacket Midnight von Paramo. Diese Jacke bietet besonders hohe Isolation bei kalten Temperaturen, ist wasserresistent und zudem durch ihr geringes Packmaß sowie Gewicht ideal für die große Reise. Sie zeichnet sich durch die Kombination der Nikwax® Windproof Technik, welche die Körperwärme sehr effektiv speichern kann, sowie ein wasserresistentes Innenmaterial aus. Somit bietet sich diese optimal zum Tragen unter der Men’s Enduro Jacket an.
Für besonders kalte Tage teste ich zudem den Hoodie von Paramo. Der hochverschließbare Reißverschluss und die Kapuze bieten einen optimalen Schutz für den Kopf und das Gesicht. Paramo arbeitet hier mit der windproof Parameta® G fabric von Nikwax. Dieses Material weist ein Gitterschema auf, wodurch die Körperwärme gut gespeichert werden kann. Gleichzeitig weist es eine hohe Atmungsaktivität sowie ein geringes Packmaß auf.
Die isolierte Trinkflasche von Hydro Flask ist ein hochwertiges Produkt aus Edelstahl, welches durch doppelwandiges Vakuum isoliert. Dadurch bleiben heiße Getränke bis zu 12 Stunden warm. Ebenso bleiben Getränke bis zu 24 Stunden kühl.
Wir halten Euch von der Tour aus auf dem Laufenden, wie es Mateo zunächst alleine und dann beim Abenteuertrekking mit seiner Freundin geht und wie sich die Produkte machen.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit den Firmen Vaude, Waka Waka, Páramo und Hydro Flask. Die vorgestellten Produkte wurden uns für eine Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
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Die Vaude Badile Zip-Off-Pants ist eine leichte Softshell Tourenhose aus vollelastischem Windproof 80 Material, die zu Shorts abgezippt werden kann. Die Hose begleitet uns auf unserer siebenmonatigen Tour durch Ost- und Zentralasien.
Die Badile Pants gehört zu den seit langem bewährten „Durchläuferprodukten“ von Vaude, also zu denjenigen Produkten, die nicht neu auf dem Markt sind und gerne gekauft werden. Wir wollten wissen, wie sie sich im Langzeittest verhält. Die Anforderungen sind nicht ohne – sieben Monate begleitet sie uns beim Trecken und Reisen – Sightseeing und Chillen.
Das Softshellmaterial der Vaude Hose ist leicht und angenehm auf der Haut. Meine ersten Bedenken, dass die Taschen ein wenig zu klein ausfallen, haben sich nach den ersten Tagen im Einsatz nicht bewahrheitet – es passt wirklich alles rein, ohne dass das Material unschön aufträgt. Handy, Geldbörse, Schlüssel, mp3-Player – alles findet seinen Platz und ist sicher verstaut.
In den ersten Tagen durfte sich die Vaude Badile Zip Off Hose als Reise- und Sightseeinghose bewähren. Hier sind vor allem die Taschen sehr praktisch und das leichte Softshellmaterial. Egal wo man ist, und welchen Flugzeug- oder Bussitz man sich flegelt, nichts zwickt oder zwackt.
In Seoul kam dann bereits der erste Zip Off Einsatz, auf dem Weg zum Mount Ansam und durch den Seoraksan Nationalpark. Die Zipper lassen sich leicht bedienen und um die beiden passenden Hosenbeine wieder zusammenzuzippen, findet sich eine farbliche Markierung im Inneren.
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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Vaude. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.
Barbados – schon der Name klingt nach Urlaub und Relaxen. Der karibische Inselstaat ist Teil der Kleinen Antillen und liegt nordöstlich von Venezuela. Geografisch gehört die ehemalige britische Kolonie zu Mittelamerika, ist aber seit 1966 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Als Commonwealth Realm gilt Barbados noch immer als souveräner Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations und ist mit der britischen Krone in Personalunion verbunden.
Während bei uns daheim der Winter immer mehr Fahrt aufnimmt, wollen wir Euch in unserem Barbados-Special ein paar warme Gedanken machen und uns eine der wohl schönsten Karibik-Inseln präsentieren.
Natürlich inklusive unserer persönlichen Outdoor- und Relax-Tipps
Harrison Cave
Flower Cave
El Tigre – Katamaran-Tours mit Ryan – Hier geht´s zum Artikel…
Surfen in Batsheba – Artikel folgt…
Jetski, Luftkissenboote und mehr am Seaside-Beach – Artikel folgt…
Paines Bay – Artikel folgt…
Miami Beach – Artikel folgt…
Holetown Beach – Artikel folgt…
Carlisle Bay – Artikel folgt…
Die alte Lagerhalle in Bridgetown…
Die Ruine aus dem Surferparadies Batsheba…
Blick ins Tal nach St. Thomas…
Der Turmwächter in der Mitte von Barbados…
Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Petra Sobinger
Wir freuen uns auf ein weiteres Treffen mit Dir und Deinem Fiesta zu unserem Interview über Deine Tour und Deine Erlebnisse mit unseren Testprodukten.
Zu lesen in den nächsten Tagen auf be-outdoor.de sowie BGLand24.de
Heute Mittag um 12 Uhr plant Stefan Poerschke mit seinem kleinen Ford Fiesta, Baujahr’87, wieder am Rathausplatz Freilassing anzukommen. Genau dort, wo er am Neujahrstag – ebenfalls um 12 Uhr Mittags, gestartet ist. Familie und Freunde, sowie der Ford Club München werden ihn dort erwarten und empfang. Außerdem gibt es über das lokale Nachrichtenmagazin BGLand24.de via Facebook „Mein Rupertiwinkel“ eine Live-Reportage von seiner Rückkehr.
Ein vollständiges Interview über seine Tour findet Ihr in den nächsten Tagen auf be-outdoor.de
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Heute morgen früh in Laterna (Kroatien) gestartet und dann an der Küste entlang einige Städte und Dörfer besuchgt, um dann anschließend über den Grenzübergang bei Koper nach Slowenien einzureisen. Quer durch Koper ging es dann über Landstraßen weiter Richtung Triest (Italien) und dann immer weiter Richtung Udine und Tolmezzo. Ab Tolmezzo habe mich dann auf die wunderschöne Straße, die sich durch das Kanaltal schlängelt geschlichen und diese in vollen Zügen genossen
Zum Abschluss dieser Traumroute gabs dann die beste Brettljause in Tarvisio wo auch gleich der CHef Feuer und Flamme war, als er gehört hat, was ich so mache und erlebt habe. Bei einem guten Aperol Sprizz und feinstem Essen haben wir uns blendend unterhalten und nach dem Abschiedsfoto habe ich mich wieder auf die Socken gemacht und bin nach Österreich eingereist. Das 18te und letzte Land auf meiner Reise.
Nun bin ich bis in die Steiermark getuckert, wo auch gleich das erste Meet and Greet mit meinen Freunden aus Liezen stattgefunden hat und ich mit Kaiserschmarrn und gutem Kaffee verwöhnt wurde. Danke für die gute Verklöstigung!
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Von Plitvicka heute früh nach einem schönen Tiefschnee Spaziergang zu den Seen und Wasserfällen im Nationalpark gestartet und Richtung Rijeka gefahren.
Da die Autobahn sowieso gesperrt war wegen der starken Schneemengen, bin ich schön durch Kroatien auf den Landstraßen dahin getuckert.
Bis nach Rijeka über tolle Passstraßen und dann weiter entlang der Buchten von Rovinj, Vrsar und Zelena Laguna bis hinauf nach Porec. Es ist toll zu sehen, wie die ganzen Touristenorte ohne die Menschenmassen vom Sommer aussehen, um die Stimmung richtig geniessen zu können.
Ein wahres Highlight: Ich habe heute wieder super tolle Strecken entdeckt, die mir wieder wunderschöne Aussichten und auch alle Wetterlagen boten. Gestartet bin ich heute bei starkem Schneefall und bei -7 Grad und nun in Laterna auf dem Parkplatz bei 4 Grad direkt am Meer gestrandet.
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Nur zu Fuß und nur auf eigenes Risiko.
Bei einer Menge Schnee, aber das kennen wir ja schon und gut zu Fuß sind wir bekanntlich auch! Das heutige Highlight: Eine Winterwanderung zu einem Teil der Seen durch den Tiefschnee. Auch im Winter wunderschön und ich hatte die Seen und Wasserfälle ganz für mich alleine.
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Von Sonne über Schneesturm bis hin zu frischer Meeresbrise war heute alles dabei.
Erst über die Grenze in die Slowakei und dann quer durch. Immer Richtung Ungarn. EIne traumhafte Route durch tolle Länder und nach 2 Wochen ohne die Sonne ein wahrer Genuss, diese wieder auf der Haut zu spüren, wenn auch durch einen leichten Sonnenbrand.
Während der lange Tagesritt vorbei an Orten verläuft, deren Namen ich nicht mal ins Navi geben kann, bzw. aussprechen könnte, geht es über Siófol an den wunderschönen Plattensee (Balaton), der allerdings derzeit komplett mit einer circa 10cm dicken Eisschicht überzogen ist und traumhaftes Bild bot.
Genächtig wird heute nochmal 200km weiter südlich…
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Heute früh in Warschau gestartet, mich direkt einmal um 25km verfahren. Das ist aber auch keine Kunst in dieser Stadt! Danach weiter von Nord nach Süd quer durch Polen bis zur tschechischen Grenze. Fazit von Polen: Das Land hat was und die Weite ist unglaublich. Aber je weiter ich südlich kam, desto mehr Schmutz war in der Luft. Viel mehr wie sonst überall. Den Geruch von Öl-, bzw. Dieselöfen habe ich immer noch in der Nase, dem Auto und den Klamotten. Echt kein besonders schöner Anblick, wenn jedes Dorf und jede Stadt im tief schwarzen Rauch steht und – so leid es mir tut, dass hier zu schreiben – einfach nur stinkt!
Die Städte und Dörfer durch die ich heute gefahren bin, die waren wunderschön. Viele tolle Kirchen und jede Menge sympathische, nette und hilfsbreite Menschen. Nur der Geruch und die Sicht lassen echt zu wünschen übrig. Alles in allem ein toller Reisetag, der aber auch zum Nachdenken anregt. Warum sind die, die nichts haben oder weniger haben manchmal glücklicher als diejenigen, die alles oder viel haben? Eine Frage, die sich jeder mal stellen kann.
Jetzt bin ich in der tschechichen Republik angekommen und von hier morgen in den nächsten Tourabschnitt gestartet.
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Heute früh in Lettland bei nicht wirklich gutem Wetter gestartet, hatte ich schon recht bald die Grenze nach Litauen erreicht.
Ein paar Städtchen und Örtchen zum Sightseeing abgeklapptert, aber im Vergleich zu Estland und Lettland konnte ich hier keine wirklich großen Unterschiede feststellen. Gewaltig sind allerdings die Bauformen schon die Bauformen der Häuser und Kirchen. Ich habe noch nie so kunstvoll errichtete und teils auch moderne Kirchen gesehen. Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist, die vielen Museen für Autos oder Flugzeuge und die unterschiedlichen Ortsschilder. Teilweise aus Holz geschnitzt, manche aus Metall und vor allem fast nie so langweilig wie bei uns, wo nur der Ortsname draufsteht. Hut ab für diese teils echt schönen Meisterwerke. Dagegen sind die Straßen in Litauen ein wahrer Albtraum. Mit riesigen Schlaglöchern und Bodenwellen, die einen selbst bei Geschwindgigkeiten von gerade eine mal 20km/h abheben lassen.
An der Grenze zu Polen war es dann endlich wieder so weit. Ich hatte endlich meine Schneefahrbahn zurück. Nach einem ergiebigen lokalen Essen geht es nun in die Falle und morgen früh dann weiter Richtung Warschau. Mal sehen, was diese Stadt zu bieten hat.
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Heute am schönen Morgen in Helsinki im Hafen erwacht, alles gepackt und ab zum Check in für die Fähre.
Ich war sehr begeistert, wie unkompliziert das heute in Helsinki vonstatten gegangen ist. Hin fahren, zahlen und ab aufs Schiff innerhalb von wenigen Minuten!
Eine Schiffahrt die ist lustig…
Nun – heute nicht wirklich. Starker Seegang machte meinem Magen zu schaffen – aber zum Glück ging es gut aus! In Tallinn (Estland) angekommen wieder rucki zucki Schiff leer und dann rein in die wunderschöne Altstadt. Ein Traum und auch die Leute mehr als freundlich. Da komme ich sehr gerne wieder her nach Estland. Weiter ging die Reise jetzt bis nach Riga (Lettland), wo ich jetzt mein Nachtlager aufschlage.
Ganz kurz – Estland und Lettland nehmen sich nicht, sind aber auf alle Fälle eine Reise wert. Land und Leute sind ein Traum und sehr empfehlenswert für alle Single-Männer. Die Frauen sind wunderschön!
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… der ihn auf seinem zukünftigen Weg heimwärts begleitet
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„Haben die Zöllner meine Tour online verfolgt? Zumindest der Empfang war dementsprechend herzlich!“
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„Nachdem es heute früh gleich nach der Tankstelle zum Start ging wo der Konvoi zum Nordkap losgehen sollte ich aber an der Stelle hängen geblieben bin und mitm Auto nicht mehr vor und zurück kam hab ich erst ziemlich lange gewartet ob sich was rührt. Als es dann schon wieder dunkel wurde packte mich der Ehrgeiz und ich packte meine sieben Sachen und machte mich zufuß auf den sehr beschwerlichen Weg, die letzten 13 km zum Nordkap zu schaffen..
Nach 4 Stunden durch den heftigsten Eissturm mitten hindurch, hatte ich endlich das Nordkap erreicht.. Kurz melden, Fotos machen und das Ziel genießen und die Freude war riesig groß!!! Und dann wieder zurück! Beim zurück maschieren blies mir der Schnee genau ins Gesicht was ein voran kommen sehr erschwerte und meine Augen immer noch leiden lässt! Ich hatte das riesige Glück dass mich circa 5 km vor meinem Auto die norwegische Bundeswehr aufnahm und mich mit dem Panzerwagen zurück zu meinem Auto brachte… Und gleich vorweg – so wie die Straße ausgesehen hat wird auch die nächsten 3tage da keiner hochfahren…
Ein sehr erfolgreicher Tag heute wenn auch sehr viel Leichtsinn dabei war im Dunkeln 13 km in einer Richtung durchs Nichts und jede Menge Schnee zu laufen. Ich rate jedem davon ab das nach zu machen! Ich würde es auch nicht mehr tun.
zu Fuß zum Nordkap…
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Straßen dicht – Komplett eingeschneit – und das ganze 13 km vor dem Ziel
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Warten auf die Weiterfahrt, 78 km vor Honningsvag und 108km vor dem Nordkap
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Keine Frage – der Schneeräumer…
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Von Freundschaften, die unterwegs gemacht werden…
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„Maybe today – maybe tomorrow“.
So die Antwort des Straßenbaumitarbeiters auf meine Frage, wann es denn weitergeht. Die nächste Lawine aus Eis & Schnee blockiert derzeit die Straße. Das Nordkap hat sich somit für heute für mich erledigt… Aber – Geduld ist eine Tugend – wenn auch nicht meine und daher warten wir mal ab…
Die Küstenstrasse, eine reine Eisschicht, direkt an der Steilküste. Circa 30m oberhalb vom Meer.
Das gefährliche, diese Straße ist eine komplett freie Fläche und vor alle, glatte Fläche. Aber relativ human zu fahren mit Schneeketten. Der Oberhammer ist allerdings das Spektakel zu meiner Rechten. Ein blutroter Himmel, der auch das Meer rot färbt. Die Sonne geht hier nicht mehr auf, leider werden meine Fotos nicht so schön, wie es in echt ausschaut
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„Ich hätt sie zwar vermutlich nicht gebraucht, aber sicher ist sicher… Jetzt wird es mal so richtig laut und wir haben einen sauberen Grip. Die Straßen sind noch immer gesperrt. Aber ich habe mich jetzt einfach mal hinter einen Scheeräumer gehängt. Dessen Geschwinddigkeit kann ich zwar nicht halten, aber wir halten uns dran. Wind ist derzeit noch keiner, das soll bis elf Uhr auch so bleiben… Bis später!“
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…Schnee im Motorraum
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… ich aber nicht.
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… auf dem Weg Richtung Honnigsvag. Mal ein kleines Update… „Ich sehe keinen Meter mehr. Wir stehen alle komplett dicht hintereinander, aber man sieht nix. Das ist der reinste Wahnsinn…
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Fast wie daheim… Stau stehen auf dem Weg zum Nordkap
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Und schwupps… war das Licht aus. Der Lichtschalter für die Scheinwerfer hat beschlossen durchzubrennen.
Gottseidank gibt es aber auch noch die separat angebrachten Zusatzscheinwerfer, die dank Stefan und seiner weisen Voraussicht direkt an die Batterie angeschlossen sind.
Ein Zwischenstopp bei der sympathischen Werkstatt der Norweger von Finmark Motorsports hat zwar keine Lösung gebracht, aber zumindest die Ursache herausgefunden. Lob und Dank an die Werkstatt, die für Stefan mal kurz alle Arbeit liegen ließ und sich zu mehreren Leuten für eine Stunde um den Fiesta kümmerten. Und das sogar unentgeltlich…
Nun geht´s weiter. Mit den Zusatzscheinwerfern!
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Heute vom Polarkreis aus über das Hochplateau von Lappland über Kiruna weiter nach Narvik und jetzt Richtung Tromsø. Wieder eine super Route mit unzähligen Eindrücken und einer unvergleichlichen Landschaft.
Der Horizont war den ganzen Tag über in sämtliche Farben getaucht und hat die Strecke damit noch mehr verzaubert. Zum Abschluss des Tages sind noch einmal die Polarlichter am Himmel erschienen und haben den Nachthimmel mit dem grünen Schimmer gefärbt.
Nun gibt´s Futter von Trek’n Eat und danach ab in den warmen Schlafsack von Yeti.
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Endlose Weiten, ferne – Nein keine Galaxien, aber dennoch ein fernes Land und eine ganz andere Umgebung: Lappland. Genauer gesagt, Kiruna in Lappland. Und was darf natürlich in Lappland nicht fehlen? Richtig! Wilde Renntiere, die in Sichtweite der Straße in Seelenruhe in der Natur grasen.
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Und was lernt „Mann“ beim Tanken in der Früh… „Immer Handschuhe anziehen! Da habe ich mir doch glatt beim Tanken die Haut von den Fingern gerissen, weil ich festgefroren bin…
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920 km — 17 std. Fahrt. Temperatur am Ziel. -32°C (scheiß kalt). Aber…
Heute war es eine wunderschöne Strecke über traumhafte Seenlandschaften und Küstenstraßen von Gävle an der Ostküste entlang über Umeå und Luleå bis ganz nach oben an der Ostsee und dann weiter bis zum Nördlichen Polarkreis. Die Nacht wird nun in Lansjärv verbracht.
Mein Fazit für heute: Ein Traumtag, wie er nur im Bilderbuch steht und das ganze wurde noch gekrönt mit der Sichtung der Polar-Lichter (Aurora Borealis) die auch die sehr schmerzhafte Kälte außen und im Auto aushalten lässt..
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… Natürlich Ikea…
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Der Schneefall hört nicht auf, aber es ist absolut angenehm zu fahren. Und von dem Kaffee, den man in dieser Tanke bekommt, von dem können sie unsere Tankstelle ne Scheibe abschneiden, der weckt Tote auf…
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Die Temperatur hat auch stark umgeschlagen von bisher max. 2°C auf jetzt -11°C. Schöne Route heute von kurz hinter Malmö bis ,,Gävle“ (ca.150 km hinter Stockholm). Ab Stockholm sehr starker Schneefall und keine Sicht aber alles gut gegangen! Scheibenwischer kurz ausgefallen aber zum Glück wieder hinbekommen aber die Heizung war nur noch als Zierde im Auto verbaut. Dank Mütze und Jacke aber trotzdem auszuhalten.
Drift-Alarm rund um Stockholm – Endlich, der erste Schnee ist da!
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Weiter geht´s mit der #IceRallye2017 an Kopenhagen vorbei…
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Und der MSR-Kocher brodelt und brodelt und brodelt…
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Guten Morgen… Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung… zumindest wenn man mit Gesichtsmaske schläft. Bei einer Außentemperatur von 4 Grad am Abend macht eine Gesichtsmaske definitiv Sinn.
Und der Yeti-Schlafsack? „Der ist so kuschelig warm – den geb ich nicht wieder her“…
Mehr zum Yeti Fusion 1700+ findet Ihr hier…
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620km Tageslaufleistung – von Hamburg quer durch Dänemark, zum Abendessen in Malmö (Schweden) angekommen. Auf zum Köttbullar-Essen
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Auf dieser Tour auch dabei: diverse Testprodukte aus dem Hause Blaband, Trek`n Eat, Farmers Outdoor und anderen
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Traumwetter – tolle Eindrücke und noch toitoitoi eine problemlose Fahrt bis hierher. Und ganz nebenbei der perfekte Ort um neben dem Schlafsacktest auch einen weiteren Produkttest anzugehen. Blaband-Outdoor-Food. Auch dabei auf Stefan´s Tour zum Nordkap
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„Ab Halle wurde es immer stürmischer und bis 150km vor Hamburg hatten wir starken Schneefall mit Schneeverwehungen auf der Autobahn. Maximale Höchstgeschwindigkeit: 80km/h“, erzählt Stefan und ergänzt schmunzelnd: “ Bis nach Kiel haben wir es mit der Geschwindigkeit leider nicht ganz geschafft, aber das holen wir morgen wieder auf“. Derzeit auch stets an meiner Seite: Mein guter Freunde Steffen Gedemke, der mich bis Malmö begleiten wird.“
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„Live von der A7“ – Ein Foto aus dem Begleitfahrzeug von Steffen Gedamke.
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Nach dem traumhaften Start bei Sonnenschein von Familie, Freunden, Kollegen und Sponsoren am Rathaus in Freilassing, ging es als erstes nach München zum Fordclub München. Auch bei diesem ersten Zwischenstopp wird Stefan gebührend verabschiedet, dann geht es direkt weiter in den hohen Norden für die erste Übernachtung.
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Wettervorhersage? „Keine Ahnung – ich lasse mich überraschen“, so Stefan´s Antwort in unserem Facebook-Live-Posting für „Mein Rupertiwinkel“… Sagt´s, grinst verschmitzt, verabschiedet sich noch kurz denn „ein lange Abschied ist nicht mein Ding“ und entschwindet auch schon in und mit seinem Ford Fiesta…
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Der Startschuss ist gefallen… Stefan Poerschke und sein Ford Fiesta, Baujahr ’87, sind ab Neujahr unterwegs ans Nordkap.
Um 12 Uhr geht es los am Rathausplatz in Freilassing. Familie und Freunde – sie alle waren gekommen, um Stefan zu verabschieden. Bis Malmö wird der von seinem Freund Steffen Gedemke begleitet, der ihn bei den technischen Umbauten unterstützt hat und Hilfestellung leisten kann, wenn auf den ersten Kilometer noch nicht alles so funktioniert, wie es soll.
Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Active Woman Drive & Style