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Slowenien mausert sich aktuell zu einem sehr beliebten Urlaubsziel in Europa. Die Gründe sind klar: Schöne Adria-Küste, Historische Städte wie Piran oder Ljubiljana und vor allem die wunderschönen Julischen Alpen mit dem dazugehörigen Triglav Nationalpark.

Covid-19 hat in diesem Jahr viele Träume zerplatzen lassen. So erging es auch uns (mateoundelena) : Die geplante Langstreckenwanderung Pacific Crest Trail – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada – musste auf 2023 verschoben werden. Unsere (Elena und meine (Mateo)) Alternative war schnell in den europäischen Alpen gefunden. Dabei haben wir uns für eine Rundreise durch Slowenien entschieden, mit unserem persönlichen Highlight: Einer Wanderung auf den Triglav, Sloweniens höchsten Berg.

Startpunkt der Rundwanderung: das beschauliche Feriendorf Ukanc (525 m. i. J.) am Bohinjsko jezero (deutsch: Wocheiner See)

Bohinjsko jezero
Bohinjsko jezero

Nach einer kurzen Nacht im Zelt starteten wir unsere Wanderung bei Sonnenaufgang. Zunächst ging es am wunderschönen Savica-Fluss entlang zur „Koca pri Savici“ Berghütte, welche auch mit dem Auto erreicht werden kann. Hier startet der steile, serpentinenartige Aufstieg über die „Dom na Komni“ zur „koca pri Triglavskih jezerih“, welche wir nach etwa 5 Stunden und über 1000 Höhenmetern erreichten. Bei über 30 Grad Außentemperatur waren wir froh, dass der Weg fast hauptsächlich im Wald verlief, welcher uns wertvollen Schatten spendete. Kurz vor der Hütte gingen wir aus dem Wald hinaus und es eröffnete sich ein wunderschöner Blick über die beiden Seen des „Dvojno jezero“.

Weiter ging es entlang der 7 Seen zu unserem nächsten Etappenziel, dem „Zeleno“ See. Der Weg führte uns vorbei an schroffen Fels- und Kalkformationen. Das Panorama auf nun fast 2000 Höhenmetern begleitet uns auf dem gesamten Abschnitt und war überwältigend. Die Berge „Kopica“, „Mala Zelnarica“ und „Velika Zelnarica“ bildeten zu unserer Rechten eine beeindruckende Felswand und auch der „Kanjavec“ vor uns und der „Malo Spicje“ zu unserer Linken waren sehr beeindruckend. Ein weiteres Highlight war hier der „Ledvicah“ See, welcher, von Bergen eingerahmt, türkis und klar in der Sonne funkelte.

Der Horrorabschnitt zur letzten Hütte

Am letzten See angekommen hatten wir bereits über 1.500 Höhenmeter und 21 Kilometer hinter uns. Bis zu unserem sportlich gesteckten Ziel der „Koca no Dolicu“ Berghütte auf 2151 m. i. J. waren es theoretisch nur noch 3,5 km. Hier entschlossen wir uns nicht den üblichen Weg über den Kanjavec zu gehen, sondern den etwa ein Kilometer längeren hinter der „Zasavska Koca na Prehodavicih“ Berghütte – ein schwerer Fehler!

Nachdem wir den ersten Pass mit leichten Kletterpartien überwältigt hatten, wurden wir mit einer fabelhafte Aussicht ins Tal vom Fluss Zadnjica und den beeindruckenden, steil herabfallenden Bergen belohnt. Hier stellten wir uns die Frage: „Wo soll man denn hier wandern können???“

Tolle Aussicht – aber wo soll man hier wandern können?

Wandern war hierfür vielleicht der falsche Begriff. So ging es über 20cm breite Pfade an der Felswand entlang, die zu unserer Linken etwa 1500m in die Tiefe abfiel, auf Klettersteigen und manchmal ohne einen ansatzweise erkennbaren „Weg“. Im weiteren Verlauf des Weges folgten einige Schneefelder und Kletterabschnitte in schwindelerregender Höhe, bei denen man sich an wenigen Abschnitten an rostigen Stahlseilen festhalten konnte. Über 4 Stunden und lediglich 4,5 Kilomater weiter erreichten wir völlig K.O. und einige Nerven ärmer endlich unsere gebuchte Berghütte. Ihr könnt es schon erahnen: Diesen Abschnitt empfehlen wir nicht! Nehmt lieber die zusätzlichen Höhenmeter in Kauf und Wandert über den Gipfel des Kanjavec.

Der Aufstieg zum Triglav

In der Hütte erzählte man uns, dass der Aufstieg zum Triglav über die „Dom Planika pod Triglavom“-Hütte einfacher wäre. Diesen Rat befolgten wir, vor allem weil wir keine Kletterausrüstung dabei hatten. So startetn wir vor Sonnenaufgang und es ging mit dem Umweg über diese Hütte auf den höchsten Berg Sloweniens, dem Triglav. Der Aufstieg war nicht ganz leicht, es gab jedoch viele Hilfen durch Stahlseile, die einem Sicherheit gaben und den Aufstieg erleichterten. Die größte Herausforderung waren die zahlreichen anderen Wanderer, welchen man auf dem „einspurigen“ Wanderweg nur schwer ausweichen konnte. Da es in Slowenien heißt: „Jeder Slowene sollte einmal in seinem Leben den Triglav besteigen“ und neben dem grandiosen Wetter auch noch Schulferien waren, fühlten wir uns hier teilweise an Bilder über den Massentourismus am Mount Everest erinnert. Trotz vollem Gipfel war die Aussicht grandios. Man konnte über zahlreiche Berge die Adria erahnen, bis nach Italien gucken und den Großglöckner in Österreich sehen.

Der Abstieg zum Bohinjsko See

Nach über 30 Kilometern und etwa 2.300 gewanderten Höhenmetern stand nun ein beachtlicher Abstieg an, bei dem wir unglaublich froh waren, die ultraleichten und stabilen LEKI Micro Vario Carbon-Wanderstöcke zu testen, welche einem viel erleichterten und einige Knieschmerzen am nächsten Tag ersparten.

So führte der Abstieg über die „Vodnikov dom na Velem polju“-Hütte und durch ein atemberaubendes grünes Tal zum Fluss Mostnica mit seinem beeindruckenden Wasserfall. Weiter ging es zuerst über eine Schotterstraße und anschließend direkt am Flussuferweg entlang, der grandiose Blicke in die Schlucht offenbarte. Zuletzt führten etwa 5 weitere Kilometer am Bohinjsko See entlang zum Ausgangspunkt Ukanz, die immer wieder zum Staunen und einer Abkühlung im See einluden.

Fazit

Eine atemberaubende Wanderung mit traumhaften Ausblicken über und auf die Gebirgsketten, zahlreiche Bergseen und grüne Wälder. Mit 2.300 Höhenmeter bergauf und die gleiche Anzahl wieder bergab bei einer Gesamtstrecke von etwa 53 Kilometern jedoch nicht zu unterschätzen. Wir würden euch auf jeden Fall empfehlen, einen Helm gegen herunterfallende Steine beim Triglavaufstieg zu tragen und euch ggf. bei Unsicherheit mit Kletterausrüstung zu sichern. Ebenso raten wir dringlichst von unserem „Horrorabschnitt zur letzten Hütte“ ab – wählt stattdessen den Weg über den „Kanjavec“.

Wir haben für diese Wanderung 2 Tage gebraucht, sind jedoch extrem früh aufgestanden und bis in die Dämmerstunden abends gewandert. Mit den zahlreichen Hütten lässt sich hier auch eine 3-4 Tageswanderung draus machen

be-outdoor.de Reisetipps für Slowenien

Natur pur und jede Menge Abenteuer

Osttirols Bergwelt ist immer einen Besuch wert: In den Wandergebieten der Bergbahnen St. Jakob im Defereggental, des Großglockner Resort Kals-Matrei und Skizentrums Sillian-Hochpustertal finden Familien atemberaubende Aussichten, einzigartige Momente und die besten Wege für Fahrradfahrer und Spatziergänger. Die Devise in Osttirol lautet: „Natur pur!“

(c)Schultz Gruppe - Sankt Johann im Sommer
(c)Schultz Gruppe – Sankt Johann im Sommer

Geheimtipp für Outdoorliebhaber

St. Jakob im Defereggental im Bezirk Lienz gilt als wahres Juwel inmitten der Alpen. Kaum ein anderes Tal hält so viele Schätze in einer unberührten Natur bereit. Umgeben von vollkommener Ruhe – ein Teil des Tals liegt im Nationalpark Hohe Tauern – präsentiert sich St. Jakob als ein wahrer Geheimtipp für entschleunigte Sommermonate. Auf über 2.400 Metern Seehöhe zeigt sich die Bergwelt von ihrer besten Seite.

Die Bergbahnen lassen Besucher tief in die besondere Flora und Fauna eintauchen und auch Mountainbiker oder E-Biker sind herzlich willkommen. Seit kurzem gibt es an der Ochsenlacke bei der Mooseralm im Brunnenalm-Gebiet ein besonderes Ziel für die ganze Familie. Neben der Aussichtsplattform am Leppleskofel warten fünf tierische Hüter der Bergwasserschätze darauf erkundet zu werden.

Mehr zu diesem absoluten Geheimtipp in Osttirol unter https://www.stjakob-ski.at/de/

(c)Schultz Gruppe - Sankt Johann im Sommer
(c)Schultz Gruppe – Sankt Johann im Sommer

Dreitausender, soweit das Auge reicht

Gut ausgerüstet und abseits vom Alltag finden im Großglockner Resort Bergfexe ihre ideale Umgebung. Umgeben von einem Meer von Dreitausendern inklusive den höchsten Bergen Österreichs, dem Großglockner und dem Großvenediger, kommt man während ausgiebigen Wanderungen und Biketouren kaum aus dem Staunen hinaus. Schroffe Felsen treffen auf saftig-grüne Hänge, auf denen es so manche Alpenrose zu entdecken gibt.

Ausspannen und abschalten – dank der positiven Wirkung der kühlen Bergluft findet man abseits der Hektik des Alltags die nötige Ruhe und Gelassenheit. Doch die Entdeckungsreise geht noch weiter, denn in Kals-Matrei begibt man sich auch auf die Pfade des größten Nationalparks Mitteleuropas, entdeckt beeindruckende Gletscher oder wandert entlang des ersten Wasserschaupfades Europas.

Hinauf zur beeindruckenden Outdoorbühne bringen die Gondeln bzw. die Bahnen des Großglockner Resorts alle interessierten Besucher.

Weitere Informationen über die Wander- und Bike-Möglichkeiten am Fuße des höchsten Berges Österreichs unter https://www.gg-resort.at/de/

(c)Schultz Gruppe - Sankt Johann im Sommer
(c)Schultz Gruppe – Sankt Johann im Sommer

Naturerlebnisse abseits der Masse

Fernab vom Massentourismus finden Osttirols Besucher familienfreundliche Wanderwege und Bike-Stecken im Skizentrum Sillian-Hochpustertal. Im Naturparadies finden Familien die besten Verhältnisse für eine Tour vor: Grüne Wiesen, urige Hütten und variantenreiche Landschafts- und Geländeformen sind für Spaziergänger und Wanderer jeder Altersklasse prädestiniert.

Auch wenn sich die Luft am Berg erfrischend anfühlt, Sonne tanken Abenteurer in Sillian genügend. Der Ort gilt als der sonnenreichste in ganz Österreich und bietet damit ideale Bedingungen für Ausflüge zu Fuß oder mit dem Bike.

Weitere Informationen über den Erlebnis-Sommerurlaub für die ganze Familie auf über 2.400 Metern unter https://www.hochpustertal-ski.at/de/

Trio zum Verlieben

Natur pur – Osttirols Wandergebiete überzeugen mit entspannter Entschleunigung, einer beeindruckenden Bergwelt und einer erfrischenden Höhenluft zum Durchatmen. Und die beste Möglichkeit sich diese genussvollen Momente zu holen, finden Sommer-Gäste im Skizentrum Sillian-Hochpustertal, dem Großglockner Resort und dem Wander-Geheimtipp in St. Jakob im Deffereggental.

Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion über die Region Osttirol

Slowenien mausert sich aktuell zu einem sehr beliebten Urlaubsziel in Europa. Die Gründe sind klar: Schöne Adria-Küste, Historische Städte wie Piran oder Ljubiljana und vor allem die wunderschönen Julischen Alpen mit dem dazugehörigen Triglav Nationalpark.

Covid-19 hat in diesem Jahr viele Träume zerplatzen lassen. So erging es auch uns (mateoundelena) : Die geplante Langstreckenwanderung Pacific Crest Trail – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada – musste auf 2023 verschoben werden. Unsere (Elena und meine (Mateo)) Alternative war schnell in den europäischen Alpen gefunden. Dabei haben wir uns für eine Rundreise durch Slowenien entschieden, mit unserem persönlichen Highlight: Einer Wanderung auf den Triglav, Sloweniens höchsten Berg.

Startpunkt der Rundwanderung: das beschauliche Feriendorf Ukanc (525 m. i. J.) am Bohinjsko jezero (deutsch: Wocheiner See)

Bohinjsko jezero
Bohinjsko jezero

Nach einer kurzen Nacht im Zelt starteten wir unsere Wanderung bei Sonnenaufgang. Zunächst ging es am wunderschönen Savica-Fluss entlang zur „Koca pri Savici“ Berghütte, welche auch mit dem Auto erreicht werden kann. Hier startet der steile, serpentinenartige Aufstieg über die „Dom na Komni“ zur „koca pri Triglavskih jezerih“, welche wir nach etwa 5 Stunden und über 1000 Höhenmetern erreichten. Bei über 30 Grad Außentemperatur waren wir froh, dass der Weg fast hauptsächlich im Wald verlief, welcher uns wertvollen Schatten spendete. Kurz vor der Hütte gingen wir aus dem Wald hinaus und es eröffnete sich ein wunderschöner Blick über die beiden Seen des „Dvojno jezero“.

Weiter ging es entlang der 7 Seen zu unserem nächsten Etappenziel, dem „Zeleno“ See. Der Weg führte uns vorbei an schroffen Fels- und Kalkformationen. Das Panorama auf nun fast 2000 Höhenmetern begleitet uns auf dem gesamten Abschnitt und war überwältigend. Die Berge „Kopica“, „Mala Zelnarica“ und „Velika Zelnarica“ bildeten zu unserer Rechten eine beeindruckende Felswand und auch der „Kanjavec“ vor uns und der „Malo Spicje“ zu unserer Linken waren sehr beeindruckend. Ein weiteres Highlight war hier der „Ledvicah“ See, welcher, von Bergen eingerahmt, türkis und klar in der Sonne funkelte.

Der Horrorabschnitt zur letzten Hütte

Am letzten See angekommen hatten wir bereits über 1.500 Höhenmeter und 21 Kilometer hinter uns. Bis zu unserem sportlich gesteckten Ziel der „Koca no Dolicu“ Berghütte auf 2151 m. i. J. waren es theoretisch nur noch 3,5 km. Hier entschlossen wir uns nicht den üblichen Weg über den Kanjavec zu gehen, sondern den etwa ein Kilometer längeren hinter der „Zasavska Koca na Prehodavicih“ Berghütte – ein schwerer Fehler!

Nachdem wir den ersten Pass mit leichten Kletterpartien überwältigt hatten, wurden wir mit einer fabelhafte Aussicht ins Tal vom Fluss Zadnjica und den beeindruckenden, steil herabfallenden Bergen belohnt. Hier stellten wir uns die Frage: „Wo soll man denn hier wandern können???“

Tolle Aussicht – aber wo soll man hier wandern können?

Wandern war hierfür vielleicht der falsche Begriff. So ging es über 20cm breite Pfade an der Felswand entlang, die zu unserer Linken etwa 1500m in die Tiefe abfiel, auf Klettersteigen und manchmal ohne einen ansatzweise erkennbaren „Weg“. Im weiteren Verlauf des Weges folgten einige Schneefelder und Kletterabschnitte in schwindelerregender Höhe, bei denen man sich an wenigen Abschnitten an rostigen Stahlseilen festhalten konnte. Über 4 Stunden und lediglich 4,5 Kilomater weiter erreichten wir völlig K.O. und einige Nerven ärmer endlich unsere gebuchte Berghütte. Ihr könnt es schon erahnen: Diesen Abschnitt empfehlen wir nicht! Nehmt lieber die zusätzlichen Höhenmeter in Kauf und Wandert über den Gipfel des Kanjavec.

Der Aufstieg zum Triglav

In der Hütte erzählte man uns, dass der Aufstieg zum Triglav über die „Dom Planika pod Triglavom“-Hütte einfacher wäre. Diesen Rat befolgten wir, vor allem weil wir keine Kletterausrüstung dabei hatten. So startetn wir vor Sonnenaufgang und es ging mit dem Umweg über diese Hütte auf den höchsten Berg Sloweniens, dem Triglav. Der Aufstieg war nicht ganz leicht, es gab jedoch viele Hilfen durch Stahlseile, die einem Sicherheit gaben und den Aufstieg erleichterten. Die größte Herausforderung waren die zahlreichen anderen Wanderer, welchen man auf dem „einspurigen“ Wanderweg nur schwer ausweichen konnte. Da es in Slowenien heißt: „Jeder Slowene sollte einmal in seinem Leben den Triglav besteigen“ und neben dem grandiosen Wetter auch noch Schulferien waren, fühlten wir uns hier teilweise an Bilder über den Massentourismus am Mount Everest erinnert. Trotz vollem Gipfel war die Aussicht grandios. Man konnte über zahlreiche Berge die Adria erahnen, bis nach Italien gucken und den Großglöckner in Österreich sehen.

Der Abstieg zum Bohinjsko See

Nach über 30 Kilometern und etwa 2.300 gewanderten Höhenmetern stand nun ein beachtlicher Abstieg an, bei dem wir unglaublich froh waren, die ultraleichten und stabilen LEKI Micro Vario Carbon-Wanderstöcke zu testen, welche einem viel erleichterten und einige Knieschmerzen am nächsten Tag ersparten.

So führte der Abstieg über die „Vodnikov dom na Velem polju“-Hütte und durch ein atemberaubendes grünes Tal zum Fluss Mostnica mit seinem beeindruckenden Wasserfall. Weiter ging es zuerst über eine Schotterstraße und anschließend direkt am Flussuferweg entlang, der grandiose Blicke in die Schlucht offenbarte. Zuletzt führten etwa 5 weitere Kilometer am Bohinjsko See entlang zum Ausgangspunkt Ukanz, die immer wieder zum Staunen und einer Abkühlung im See einluden.

Fazit

Eine atemberaubende Wanderung mit traumhaften Ausblicken über und auf die Gebirgsketten, zahlreiche Bergseen und grüne Wälder. Mit 2.300 Höhenmeter bergauf und die gleiche Anzahl wieder bergab bei einer Gesamtstrecke von etwa 53 Kilometern jedoch nicht zu unterschätzen. Wir würden euch auf jeden Fall empfehlen, einen Helm gegen herunterfallende Steine beim Triglavaufstieg zu tragen und euch ggf. bei Unsicherheit mit Kletterausrüstung zu sichern. Ebenso raten wir dringlichst von unserem „Horrorabschnitt zur letzten Hütte“ ab – wählt stattdessen den Weg über den „Kanjavec“.

Wir haben für diese Wanderung 2 Tage gebraucht, sind jedoch extrem früh aufgestanden und bis in die Dämmerstunden abends gewandert. Mit den zahlreichen Hütten lässt sich hier auch eine 3-4 Tageswanderung draus machen

be-outdoor.de Reisetipps für Slowenien

Jede Menge Naturschönheiten

Estland – Eine Reise in ein modernes Land mit vielen Traditionen, wilden Küsten, unberührter Natur und einer lebhaften Hauptstadt, deren Ortskern zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.

©Visit Estonia Priidu Saart
©Visit Estonia Priidu Saart

Estlands unberührte Natur

Über 2.000 Inseln, 3.794 Kilometer Küste, fast die Hälfte des Landes ist mit Wald bedeckt, weite Moorlandschaften und sechs große Nationalsparks – Estland ist abwechslungsreich und somit das perfekte Reiseziel für Naturliebhaber.

Auf den Ostseeinseln ticken die Uhren noch etwas langsamer als auf dem Festland, wer Entspannung sucht ist hier genau richtig. Ob auf der größten aller estnischen Inseln Saaremaa oder auf Hiiumaa, Muhu, Kihnu, Ruhnu oder Vormsi, Reisende können abschalten und die Gelassenheit des baltischen Insellebens kennenlernen.

Unberührte Natur wohin das Auge reicht

Nigula Naturschutzgebiet_©Visit Estonia Sven Zacek
Nigula Naturschutzgebiet_©Visit Estonia Sven Zacek

Was bei einem Estlandurlaub niemals fehlen sollte? Der Besuch eines Moores. Das Viru-Hochmoor verfügt beispielsweise über einen der am besten zugänglichen Moorpfade im Land. Der Lehrpfad führt durch die für Lahemaa typischen Wald- und Moorlandschaften, ist 3,5 Kilometer lang und hat auf halber Strecke einen Aussichtsturm. Lahemaa, das ist der größte und älteste Nationalpark und liegt im Norden des Landes.

Er vereint felsige und sandige Ostseeküstenabschnitte, weite Wiesen und eben jene mystischen und beeindruckenden Moorgebiete. Der Soomaa Nationalpark ist für seine Hochmoore und die schönen Wanderwege bekannt. Außerdem kann man hier die „fünfte Jahreszeit“ erleben. Das ist die Zeit zwischen Winter und Frühjahr, wenn der Schnee schmilzt und sich der Park mit Wasser füllt. Dann können die Wälder mit einem Kanu erkundet werden. Orchideenliebhaber, Robben-Fans und Vogelfreunde sind im Nationalpark Vilsandi richtig.

Er befindet sich im Westen der Insel und besteht aus 150 kleinen Inseln. Tierische Begegnungen gibt es auch im Nationalpark Alutaguse: In der neuen Bärenbeobachtungshütte besteht die einmalige Chance, die beeindruckenden Raubtiere in freier Wildbahn zu bewundern. Aus sicherer Entfernung können neben Braunbären auch Marderhunde, Seeadler, Biber und Elche beobachtet werden. Mit 11.000 Hektar ist Karula der kleinste Nationalpark Estlands.

Baumhaus©Visit Estonia Esper Samblik
Baumhaus©Visit Estonia Esper Samblik

Einzigartige Übernachtungsmöglichkeiten

Pulsierende Städte, einzigartige Naturlandschaften, eine tolle Küche und herzliche Begegnungen mit den liebenswert-schrulligen Einheimischen sind wichtige Komponenten, um einen unvergesslichen Urlaub zu schaffen. Was dabei nicht fehlen darf? Der perfekte Rückzugsort. Für die schönste Zeit des Jahres bietet Estland zahlreiche einzigartige Unterkünfte. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Nacht in einer Windmühle?

Die liebevoll renovierte Windmühle auf der Sõrve Halbinsel auf Saaremaa ist der perfekte Zufluchtsort, um dem stressigen Alltag zu entfliehen, den Wellen zu lauschen, die gegen die Ohessaare Klippen schlagen und romantische Stunden zu zweit zu genießen. Wer die nächste Stadt nicht ganz so weit hinter sich lassen möchte, der kann das gemütliche Baumhaus, nur wenige Kilometer südlich von Tallinn, besuchen. Umgeben vom dichten Wald lassen sich hier entspannte Urlaubstage mit bis zu vier Personen verbringen.

Eine Auszeit auf dem See bieten hingegen die fünf Campingfässer in Paekalda. Das Highlight ist hier die Glaswand in den Holzfässern, die einen freien Ausblick auf den See bietet – unvergessliche Sonnenaufgänge über dem Wasser inklusive! Etwas luxuriöser, und mit einem mindestens genauso schönen Blick ausgestattet, sind die Aussichtshäuser an der Westküste der Insel Wormsi am unter Naturschutz stehenden Kalksteinufer.

Die Häuser bestechen mit riesigen Panoramafenstern – zum einen auf den Wald, zum anderen auf das baltische Meer ausgerichtet. Für den perfekten Ausklang eines eindrucksvollen Tages sorgen gemütliche Grillabende auf der Terrasse des Hauses. Ein weiteres Highlight ist das Spiegelhaus mitten im Wald. Drei komplett verspiegelte Wände sorgen nicht nur für eine Rundum-Aussicht, sondern machen die Unterkunft nahe Tallinn auch zu einem ganz besonderen Blickfang inmitten der Natur. Viele weitere einzigartige Hotels und Ferienhäuser warten in Estland darauf, entdeckt zu werden.

Old Town of Tallinn ©Visit Estonia Kaupo Kalda
Old Town of Tallinn ©Visit Estonia Kaupo Kalda

Tradition trifft auf Moderne in Tallinn

Pulsierende Hauptstädte voller Gegensätze sind nichts ungewöhnliches, bei gerade einmal 430.000 Einwohnern und einer Fläche halb so groß wie München aber doch etwas verwunderlich. Die estnische Hauptstadt Tallinn bietet malerische Altstadt und moderne Geschäftswelt, hippe Künstlerviertel und weitläufige Strandabschnitte – für jeden Geschmack etwas. Kulturinteressierte finden in der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten mittelalterlichen Altstadt nicht nur eine der am besten erhaltenen Stadtmauern Nordeuropas und die Ratsapotheke, die als die älteste, durchgehend in den gleichen Räumlichkeiten betriebene Apotheke Europas gilt, sondern auch viele Handelshäuser aus der florierenden Hansezeit.

Kalamaja
Kalamaja

Wer auf der Suche nach kreativen Künstlerateliers, bunten Häusern und hippen Restaurants ist, kommt im Stadtteil Kalamaja auf seine Kosten oder schlendert durch das Hafenviertel Noblessner, in dem auf eindrucksvolle Weise die historischen Industriegebäude der ehemaligen U-Boot-Werft mit modernem Städtebau verbunden wurden. Aktivurlauber machen sich nach Rocca al Mare auf und spazieren durch das Estnische Freilichtmuseum oder am weitläufigen Strand bis zum charmanten Yachthafen von Kakumäe entlang.

Für einen malerischen Blick über die Stadt lohnen sich die 157 Stufen der Patkulschen Treppe von der Unterstadt hinauf auf den Domberg zur Aussichtsplattform: dort liegen Besuchern die Stadtmauer, die Tallinner Türme und der Hafen zu Füßen.

Hafen Restaurant©Visit Estonia Ragne Vaerk
Hafen Restaurant©Visit Estonia Ragne Vaerk

Schätze aus der Natur

Auf den ersten Blick wirkt die estnische Küche deftig und einfach, doch sie ist eng mit der Natur und deren Jahresverlauf verbunden und bringt so eine abwechslungsreiche Vielfalt hervor. Während im Frühjahr mit jungen Fichtentrieben, Löwenzahn, Sauerampfer und Bärlauch gekocht wird, stehen im Spätsommer Pilze, Heidel- und Preiselbeeren im Fokus.

Die Esten sind stolz auf ihre Schätze der Natur und werden gerne zu Jägern und Sammlern, wenn es um leckeres Essen geht. Regionale Produkte und kulinarische Hochgenüsse schließen sich keinesfalls aus, was zahlreiche Gourmet- und Sternerestaurants genauso wie kleine, alteingesessene Lokale beweisen.

Die Qualität der estnischen Küche spiegelt sich auch in den zahlreichen Platzierungen in der Gastrobibel der nordischen Länder, dem White Guide Nordic, wider. 82 Restaurants haben es auf die Liste geschafft. Zur bunt gemischten Gastroszene zählen auch viele charmante Cafés, deren Besuch sich nicht zuletzt wegen der feinen Schokopralinen und Marzipanfigürchen lohnt. Wer ein leckeres Souvenir aus Estland mit nach Hause nehmen möchte, kann sich in verschiedenen Workshops an der Herstellung der süßen Leckereien versuchen oder kauft auf einem der vielen Märkte ein „must leib“.

Das dunkle, malzige Sauerteigbrot hat den Esten eine regelrechte Brotkultur beschert, wie man sie sonst nur aus Deutschland kennt. Viele junge Menschen haben den Großeltern Löcher nach den besten alten Rezepten in den Bauch gefragt und das traditionelle Brot auf Roggenbasis zurück auf die Teller des Landes gebracht.

Town Hall Tallinn Old Town©Visit Estonia Tanel Murd
Town Hall Tallinn Old Town©Visit Estonia Tanel Murd

Von Saunen, Digitalisierung und Liedern

Samstag ist Saunatag und die Sauna so etwas wie der soziale Kitt Estlands. Die Schwitz-Tradition hat eine lange Geschichte, bereits Quellen aus dem 13. Jahrhundert bestätigen die Verwendung eines „viht“ – was im Deutschen mit Sauna-Quirl übersetzt werden kann – bei Saunagängen. Mit den kleinen Bündeln aus Zweigen schlagen sich die Leute, auch gegenseitig, um den Kreislauf noch zusätzlich anzuregen bevor es dann nach draußen in den See oder das erfrischende Meer geht.

Im Südosten Estlands gibt es eine weitere Besonderheit: Die dort bekannten Rauchsaunen kommen ohne Schornstein aus und gehören mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe. Wie tief das Saunieren in der estnischen Kultur verankert ist, zeigt auch ein alter Volksglaube, demzufolge man in der Schwitzhütte niemals streiten sollte. Die guten Geister, die keine Streitigkeiten kennen, würden dadurch sehr irritiert werden.

©Visit Estonia Priidu Saart
©Visit Estonia Priidu Saart

Generell sind Aberglaube und heidnische Bräuche in Estland stark verbreitet, nur 32% bekennen sich zu einer Glaubensrichtung und bei wichtigen Lebensentscheidungen ziehen viele Esten Hellseher oder Wahrsager zu Rate. So mag es auf den ersten Blick erstaunlich sein, wie fortschrittlich das Land zugleich ist: Sogar im letzten Winkel der Wälder gibt es eine 4G-Internetverbindung, Firmen werden online bequem von zu Hause aus gegründet, ihre Steuererklärung machen Esten innerhalb von zehn Minuten im Netz.

Nach der 1991 erlangten Unabhängigkeit hat das Land direkt den Sprung ins 21. Jahrhundert gewagt und gibt seitdem das Tempo der Digitalisierung vor. Geblieben ist die Liebe zu den Traditionen, zu denen auch die vielen Volkslieder zählen. Über 113.000 verschiedene Lieder fasst das Repertoire, das bei den vielen Festen zum Besten gegeben wird und von Tänzen in der bunt gestreiften Nationaltracht begleitet wird. Höhepunkt ist das große Sänger- und Tanzfestival auf dem Tallinner Sängerfeld.

Die nächsten Festivals finden 2023 (Sänger- und Tanzfestival für Jugend) und 2025 (Das große Sänger- und Tanzfestival) statt. Reisende dürfen sich auf ein modernes Land voller Geschichte und Traditionen freuen – es lohnt sich, sich hier einfach treiben zu lassen, mit zu feiern und zu tanzen und ganz in das Erlebnis “Estland” einzutauchen. 

Quelle: Girasole PR

Natur authentisch erleben und genießen

Am Fuße des Großglockners und  am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern, übrigens dem größten Schutzgebiet der Alpen, liegt das  autofreie und ökologisch-nachhaltige Gradonna Mountain Resort. Das Vier-Stern-Superior Hotel bietet neben den luxuriös-kuscheligen Einheiten im Haupthaus zusätzlich noch 41 Châlets für individuellen Urlaubs-Spaß.

©Gert Perauer - Gradonna****s Mountain Resort
©Gert Perauer – Gradonna****s Mountain Resort

Das Gradonna Mountain Resort ist umgeben von 266 Dreitausendern und lieg inmitten traumhafter und vielfältiger Flora und Fauna. Duftende Lärchenwälder, eindrucksvolle Wasserfälle, freilebende Gämsen und Steinböcke – perfekt für einen ursprünglichen und unverfälschten Natururlaub. Mit zahlreichen Erholungsplätzen wartet in den Osttiroler Bergen die freie Platzwahl für das natürliche Krafttanken.

©Gert Perauer - Gradonna****s Mountain Resort
©Gert Perauer – Gradonna****s Mountain Resort

Mit kleinem Fußabdruck große Momente einfangen

Gemütlich mit dem Zug oder dem Bus reisen Gäste bis nach Lienz, Mittersill oder Matrei-Huben an. Von dort geht es umweltfreundlich mit einem Hybrid-Fahrzeug in das auf 1.350 Metern Höhe gelegene Gradonna Resort. Einmal eingecheckt, wird im Einklang mit der Natur „geurlaubt“.

(c)Magdalenas Studio - Gradonna****S Mountain Resort
(c)Magdalenas Studio – Gradonna****S Mountain Resort

Smarte Energieversorgung, Regionalität, gepaart mit einer naturverbundenen Architektur kennzeichnen die Unternehmensphilosophie des Lifestyle-Resorts: So beispielsweise die CO2 neutrale Biowärme aus dem eigenen Hackschnitzelwerk, direkter Einkauf bei regionalen Partnern und heimischen Produzenten oder die eigene, vegane und wieder auffüllbare Naturkosmetiklinie MAGDALENA’S made in Tyrol, die die Haut der Gäste während des Aufenthaltes verwöhnt.

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Kulinarik pur im Gradonna Mountain Resort in Kals am Großglockner

Osttirol kulinarisch erleben

Zum Start des Tages, für die Mittagspause oder das abendliche Dinner bringen Haubenkoch Michael Karl und sein Team mit Leidenschaft die Tiroler Spezialitäten mit mediterranem Einfluss auf den Tisch. Verfeinert werden die Speisen mit Kräutern aus dem eigenen Garten.

A_Kals_Gradonna
Kulinarik pur im Gradonna Mountain Resort in Kals am Großglockner

Um der eigenen Kreativität noch mehr Raum geben zu können, wurde im Frühjahr 2021 die Küche neugestaltet. Wer sich lieber selbst mit kulinarischen Highlights verwöhnt, findet im Resort eigenen Feinkostladen alles, was es dazu braucht: ehrlich erzeugte Lebensmittel von Tiroler Bauern und Produzenten – direkt zum Mitnehmen.

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Entspannung und Wellness im Gradonna Mountain Resort

Naturjuwele entdecken, die Ruhe finden

Nach jeder Stärkung folgt im Gradonna ein Abenteuer. Klettersteig, Genusswanderung oder Mehrtagestour – Aktiv-Urlauber finden auf den über 250 km Wanderwegen garantiert die richtige Spur. Eine besondere Herausforderung ist die Königstour, die in zwei Tagen von Kals zum Großglockner hinaufführt.

(c)Gradonna Mountain Resort****s - Kals im Sommer
(c)Gradonna Mountain Resort****s – Kals im Sommer

Auf den Spuren von Natur wandern Gäste ebenso im Dorfertal auf dem Weg zum Dorfersee: Eine wildromantische Wanderung mit spektakulären Ein- und Ausblicken. Wer genau beobachtet, entdeckt neben Alpenrosen und dem blauen Enzian eventuell auch Bartgeier. Entlang des gut beschilderten Wanderweges warten Einkehrmöglichkeiten mit traditionellen Speisen. Nach ca. 2,5 Stunden Fußweg erreichen Wanderer dann ihr Ziel: Den strahlend blau-grünen Dorfersee, eingebettet in das Bergmassiv ­– ein wahres Naturjuwel. Von hier geht es gemütlich zurück zum Ausgangspunkt oder weiter nach Tauren oder zum Gipfel Spinevitrol.

©Gert Perauer - Gradonna****s Mountain Resort
©Gert Perauer – Gradonna****s Mountain Resort

Wer sein Abenteuer in der Ruhe sucht, findet sie mit Meditation, Yoga und den ruhigen Plätzchen zum Durchatmen. Neu: Im Wald rund um das Resort verstecken sich die besonderen Kraftplätze mit den klingenden Namen „Aussicht“, „Stille“ und „zum Nachdenken“.

Für die tiefenwirksame Entspannung sorgt die weitläufige Wellness-, Bade- und Saunalandschaft. Ganz nach der Weisheit „Kräuter helfen dort, wo sie wachsen“, setzt das Wellness-Team des Gradonna seit dem Sommer 2021 bei Beauty-Treatmens ausschließlich auf regionale Produkte aus Tirol – für das reine Gefühl von Natur auf der Haut.

Für den besten Schlaf stehen im Gradonna Schlaf-gut© Sommeliers zur Seite: Sie sind die Tipp-Geber, um am nächsten Morgen mit neuer Energie aufzuwachen.

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Wellness und Familienspass im Gradonna am Grossglockner

Kind, sein, dürfen!

Der beste Platz für neue Entdeckungen ist für das Kinderbetreuungs-Team des Gradonna die Natur. Im Kinderclub ohne Dach und ohne Wände entfalten Drei- bis Sechsjährige neue Interessen, leben ihre Fantasien aus und experimentieren mit dem, was Natur uns gibt: Schlamm, Wasser, Blättern und vieles mehr – hier darf Kind, Kind sein.

Weitere Infos findet Ihr unter www.gradonna.at.

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Wellness und Familienspass im Gradonna am Grossglockner

Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion zum Gradonna Mountain Resort

„Die Jugend an die Natur heranführen“

UPDATE – GEWINNSPIEL APRILSCHERZ 2021 – APRIL, APRIL. Habt Ihr es herausgefunden? Richtig – dieser Text hier ist unser Aprilscherz…

Gewonnen hat…

Nationalparks sind voller Natur. Und je kleiner die Kinder, umso einfacher, sie für Ausflüge in die Natur zu begeistern. Aber je älter sie werden, desto schwieriger wird dieses Vorhaben. Denn Sporteln, Chillen und Abhängen mit den Freunden macht bekannterweise mehr Spaß.

Eine Gruppe findiger Trendscouts hat nun die Idee, die Jugendlichen mit einem ganz besonderen Projekt für die Natur zu begeistern.

Pumptrack im Nationalpark

„Alle schimpfen immer auf die Jugend, dass sie sich nicht für die Natur interessiert, warum bringen wir die Natur nicht zu den Kids?“ Mit unserem Projekt „Naturpump für Kids“ schlagen wir gleich mehrere Schnäppchen auf einmal. Die Nationalparks bekommen mehr Leben und mehr Freunde und die Kids beschäftigen sich mit der Natur. Während sie chillen, haben sie genug Muße, die Natur um sich herum zu bewundern und mit den Snaps und Stories werden die Nationalparks und ihre Schönheiten ohne Ende und vor allem kostenlose ins World Wide Web verschickt. Mehr kostenlose Werbung geht nicht“.

Nationalpark gesucht für Pilotprojekt

Die Initiatoren von „Naturpump für Kids“ ist nun auf der Suche nach einem Nationalpark, der ein erstes Pilotprojekt begleiten möchte. Da wir dieses Projekt als Redaktion begleiten, melden sich Interessenten bitte unter redaktion@be-outdoor.de

Weitere interessante Artikel über Natur & Co. findet Ihr in unserem Forum Wildtiere…

Eine Übersicht über die Nationalparks in Deutschland findet Ihr hier…

Baumwipfelpfade in Deutschland…

Perfekter Ausgangspunkt für ganzjährige Auszeiten

Das Hotel Kompas ist das größte Hotel in Kranjska Gora. Kranjska Gora ist ein alpiner Ferienort im Nordwesten Sloweniens, unweit der Berge und der Gletscherseen des Nationalparks Triglav und dem Vršič-Pass, wo sich die berühmte hölzerne Russische Kapelle befindet, die während des 1. Weltkriegs von Gefangenen erbaut wurde.

Das Vier-Sterne-Hotel Kompas liegt am Fuße der Skipisten und ist von einem weiten Hotelgarten und riesigen grünen Weiden umgeben.

(c)Hotel Kompas - Kranjska Gora
(c)Hotel Kompas – Kranjska Gora

Das Hotel bietet 156 komfortable und moderne Zimmer. Alle Zimmer verfügen über eine Dusche, WLAN, digitales Fernsehen, ein Telefon sowie Safe und Haartrockner.

(c)Hotel Kompas - Kranjska Gora
(c)Hotel Kompas – Kranjska Gora

Die Zimmer im Hotel Kompas sind großzügig und liebevoll gestaltet, Sportbilder direkt auf der Wand erinnern an die vielen Sportaktivitäten rundherum. Die Balkons laden zum Verweilen mit Blick auf eine Traumlandschaft ein.

(c)Hotel Kompas - Kranjska Gora
(c)Hotel Kompas – Kranjska Gora

Wellness – Pool – Relaxen

Der hoteleigene Wellness- und Poolbereich verfügt über einen großzügigen Innenpool, einen Whirlpool mit Bergblick auf die Julischen Alpen, ein Kinderbecken mit Rutsche sowie eine große Sonnenterrasse.

Egal ob finnische Sauna, Dampfbad, Abkühlungsbecken, Massage, entspannende Pflegepakete – einem perfekten Entspannungsangebot nach einem ausgiebigen Sporttag steht nichts im Wege.

(c)be-outdoor.de - Hotel Kompass Kranjska Gora
(c)be-outdoor.de – Hotel Kompass Kranjska Gora

Heimische Kulinarik groß geschrieben

Das Hotel hat ein Restaurant mit rund 300 Sitzplätzen und das regionaltypisch eingerichtete Restaurant Florijana. Dieses ist bekannt für seine ausgezeichneten heimischen Gerichte.

Bei sonnigem Wetter wird im Garten serviert. Und mittendrin im Geschehen: Die Eisbar in der Hotelhalle. Für den Kaffee zwischendurch oder den Absacker am Abend!

(c)be-outdoor.de - Kranjska Gora
(c)be-outdoor.de – Kranjska Gora

Programm für Groß und Klein

Eure Kids wollen Abenteuer erleben? Egal ob mit oder ohne Eltern, das umfangreiche Hotelangebot umfasst jede Menge Ausflüge und Aktivitäten von Backen bis Basteln. Von Pizza über Kekse und heimische Gerichte – die Kids sind nicht nur einfach beschäftigt, sondern das Ergebnis schmeckt hinterher der ganzen Familie.

Übrigens – auch der berühmte Sagen- und Filmheld Kekec ist in das Animationsprogramm eingebunden – langweilig wird es hier sicherlich niemandem!

Und wer gerne auf eigene Faust die Umgebung erkundet, der bekommt vom Hotelteam jede Menge Tipps und Tourenvorschläge mit auf den Weg, wie zum Beispiel:

Messen – Events – Private Feiern

Das Hotel Kompass hat mehrere unterschiedlich große Säle. Der größte fasst bis zu 360 Personen, der auf insgesamt drei kleinere Einheiten aufgeteilt werden kann.

Der größere Konferenzraum mit Terrasse fasst 80 und der kleinere Konferenzraum bis zu 25 Personen.

Egal ob Kongresse, Seminare oder andere Veranstaltungen, sogar eine Nachtbar mit Tanzfläche bietet das Hotel, dazu noch eine Präsidentensuite für Meetings mit bis zu 10 Personen und einen Empfangsraum für Gäste neben dem Haupteingang.

(c)HIT Alpinea - Kransjka Gora - Hotel Kompass
(c)HIT Alpinea – Kransjka Gora – Hotel Kompass

be-outdoor.de Hotelcheck

Wir haben das Hotel Kompas in Kranjska Gora im Sommer 2020 auf einer mehrtägigen Tour durch Slowenien getestet. Unser Fazit:

Das Hotel Kompas ist nicht nur extrem gut durchorganisiert, auch die Mitarbeiter sind durchweg sehr aufmerksam, freundlich und hilfsbereit. Trotz der Corona-bedingten Auflagen, die aktuell weltweit die Gastronomie und Hotellerie belasten, sorgte die gute Laune beim Personal für hervorragende Stimmung und einen tollen Aufenthalt.

Der Poolbereich ist sehr großzügig und genau wie das gesamte Hotel und die Zimmer sehr sauber und gepflegt. Die Mitarbeiter achten peinlichst genau auf einzuhaltende Regeln bzgl. Mundschutz im Restaurant etc., was aber in keinster Weise den Aufenthaltsspaß mindert.

Fragen nach Ausflugstipps wurden ausgiebigst beantwortet. Die Küche ist ein ansprechender Mix aus lokalen und internationalen Gerichten. Unser Tipp: Die Sonnenterrasse im Garten. Bei der untergehenden Sonne schmeckt der Absacker nochmal so gut und das Urlaubsfeeling ist perfekt.

Das Hotel Kompas ist eine tolle Location und ein super Ausgangspunkt für Ausflüge jeglicher Art. Egal ob per Bike oder zu Fuß. Der Ortskern ist fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen und bietet Platz zum Relaxen, Schmökern und bietet jede Menge Cafés und Shops und gemütliche Plätze.

Hotelgruppe – Auch diese Locations gehören dazu

Kontaktdaten Hotel Kompas

Borovška Cesta 100
4280 Kranjska Gora
Slovenia

Tel.: +386 4 589 21 00
Fax: +386 4 588 44 79
E-mail: info@hit-alpinea.si 
Web: www.hit-alpinea.si/de/hotel-kompas

be-outdoor.de Reisetipps für Slowenien

Genau wie das Internet und die geliebten oder gehassten „Sozialen Medien“ sind auch die Influencer nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Das Wort Influencer kommt – wie so viele Worte aus unserer heutigen Sprache aus dem Englischen von „to influence“, was so viel bedeutet wie „beeinflussen“. Seit den „2000er“ Jahren werden Personen als Influencer bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihrer Beliebtheit bei ihren Followern in den sozialen Netzwerken als Träger für Werbung und Vermarktung gelten. Das dadurch entstandene Influencer-Marketing ist ein nicht mehr wegzudenkender Bereich mit Hinblick auf Werbung, Vermarktung & Co.

Jeder 10. Deutsche ein Influencer?

Zahlreiche Studien zu dem Thema Influencer kursieren im Netz und je nach Quelle gilt jeder 10. bis 12. Deutsche – oder sieht sich – als Influencer. Das Betätigungsfeld ist groß, „influencen“ kann man quasi für alles, sei es für Mode, Ernährung oder Produkte jedweder Art. Immer beliebter geworden und das sprunghaft, ist allerdings die mehr und mehr zunehmende „Hot-Spot-Selfie-Sucht“ von Influencern und vor allem „Möchte-gern-Influencern“, die teilweise ihr Leben für das „Foto“ schlechthin riskieren – oder noch schlimmer – andere Menschen dazu animieren genau dieses Foto nachzustellen und sich damit in Lebensgefahr bringen.

Foto-Hotspot Berchtesgaden – Tödliche Falle „Gumpenspaß“

Einen nicht zu unterschätzenden Shitstorm hat die Story einer sogenannten Influencerin ausgelöst, die mit ihrem Van durch Deutschland kurvt und der Meinung ist, dass sie einen nicht umstrittenen Hot-Spot im Berchtesgadener Land präsentiert. Die „Influencerin“ hat rund 1,2 Millionen Follower und teilt regelmäßig ihre Stories mit selbigen. In der besagten Story machte sie sich auf zu einem bei Ausflugstouristen und Freizeitwanderern immer beliebter werdenden Hotspot oberhalb vom Königssee. Dieser Ort war einmal ein versteckter Geheimtipp für Einheimische. Ein malerischer Wasserfall, der Königsbachfall, der sich über verschiedene Gumpen bis hinab in den Königssee stürzt und wunderbar auch von den Ausflugsbooten der Königsseeschifffahrt als Fotomodell genutzt wird. Aus dem Geheimtipp ist ein Hot Spot geworden an dem mittlerweile pro Tag manchmal locker 200 Leute versuchen das Foto ihres Lebens zu schießen.

Die steigende Anzahl sogenannter Influencer oder noch schlimmer der Möchte-gern-Influencer hat allerdings dazu geführt, dass dieser Ort mittlerweile nicht mehr nur ein Ort für die Selfie-Sucht von Touristen ist, sondern auch für die Bergwacht, denn diese wird im Falle eines Falles gerufen, um die Freizeitsportler anschließend zu retten und sicher nach Hause zu geleiten. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass der Großteil der Fotosüchtigen in der Regel weder hinsichtlich Ausrüstung, Erfahrung oder Kondition in der Lage ist, den Weg dorthin, geschweige denn die Felsen hinauf – oder wieder herunter – sicher zu bewältigen.

Dazu kommt das fehlende Wissen oder häufig auch die Ignoranz um die Todesgefahr die von den Gumpen ausgeht, denn nicht umsonst sind hier erst vor wenigen Monaten zwei Menschen ertrunken. Sie sind übrigens nicht ertrunken, weil sie ausgerutscht und hineingefallen sind oder ähnliches – nein sie waren der Meinung sie gehen für das Foto ihres Lebens in ihnen schwimmen ohne darüber nachzudenken, dass der Wassersog sie in die Tiefe ziehen kann und sie einfach nicht mehr herauskamen. Besonders das viele Schmelzwasser oder starke Regenfälle sorgen hier für akute Lebensgefahr, die übrigens auch beschrieben, aber geflissentlich ignoriert wird…

Nichtsdestotrotz finden sich immer mehr Blogberichte, Tourempfehlungen und sogar GPS-Beschreibungen sogenannte Blogger mit Texten wie: „…Nachdem du im Pool kurz gebadet und dein Foto gemacht hast, wirst du froh sein dich aufzuwärmen…“und weiter… „Der Wasserfall bietet auch noch einmal ein schönes Fotomotiv, aber auch hier ist das Wasser saukalt! Egal, ich bin nur einmal hier…“

Dazu kommen die negativen Auswirkungen durch Lärm, Müll und Zerstörung für die Wildtiere und die Natur. Von einem Rückzugsort für die Wildtiere ist hier nicht mehr wirklich zu sprechen, denn die Fotosüchtigen kommen nicht nur tagsüber, sondern auch am frühen Morgen oder späten Abend. Teilweise wird sogar wildgecampt – was im Nationalpark übrigens strikt verboten ist – und von Mülltüten bis ganzen Zeltausrüstungen bleiben immer wieder jede Menge Hinterlassenschaften zurück. Von der Gefahr eines Waldbrandes abgesehen, wenn Lagerfeuer nicht richtig gelöscht werden. Durch die immer mehr werdenden Trampelpfade, die dadurch inmitten eines Schutzgebiet-Bergwaldes entstehen, wird außerdem die sensible Uferregion mehr und mehr regelrecht zertrampelt.

(c)Nationalpark Berchtsgaden

(c)Nationalpark Berchtsgaden

Shitstorm Nationalpark Berchtesgaden

Die „Influencerin“ beschreibt in ihrem Post in vielen Videos wie man zu dem Hot Spot gelangt und präsentiert natürlich ein Foto von sich in dem sogenannten „natürlichen Infinity Pool“. Der Beitrag hat nun einen wahren Shitstorm ausgelöst und dazu geführt, dass auch der Nationalpark Berchtesgaden in seinem Instagram-Account dazu Stellung genommen hat: „Der Wasserfall am Königssee ist dem Überfall durch Influencer zum Opfer gefallen. Das früher ruhige und abgelegene Naturparadies leidet. Viele Einheimische gehen wegen der Massen gar nicht mehr hin. Die Gumpen werden im Netz getaggt, gepostet, geliked, am besten gleich live. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

Die Fotos vom Baden im „Natural Infinity-Pool“ luden Tausende zum Nachahmen ein. Der Run auf den Wasserfall forderte bereits Tote! Und die Natur mitten im Nationalpark wird immer mehr zerstört. Die Ufervegetation ist bereits komplett zertreten, Berge von Müll werden hinterlassen und illegale Lagerfeuer gemacht. Unbelehrbare campieren im Schutzgebiet, hinterlassen sogar ihre Billig-Zelte und Schlafsäcke. Das kann es doch nicht sein!

An alle Influencer: Mit Euren teilweise enormen Reichweiten habt Ihr viel Einfluss auf viele Menschen. Seid Euch bewusst, dass ihr durch solche Postings die Natur zerstört. Campieren, Lagerfeuer, Müll, Drohnenflüge – das ist alles im Nationalpark verboten. Warum? Weil Tiere gestört werden und die Pflanzenwelt leidet. Seid verantwortungsvoll mit Euren Mitmenschen und unserer einzigartigen Natur. Löscht Eure Posts und stellt keine neuen ins Netz. Verzichtet auf Wegbeschreibungen. Mittlerweile werden in der Instagram-Community auch andere Stimmen laut, die rücksichtslose Influencer ermahnen: Verzichtet auf Hashtags! Behaltet die Tipps für Euch! #stopgeotagging #protectnature ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

Und nicht zuletzt: Weniger als 1% der Landesfläche in D sind Nationalparks. Diese Fläche ist winzig. Hier sollten es wir Menschen doch schaffen, uns zurückzunehmen und die Natur die erste Geige spielen lassen. Die Natur dankt es euch…

Nationalpark Berchtesgaden – Appell an die Influencerin

Die „Influencerin“ weist zwar in ihren Posts darauf hin, dass der Weg nicht ganz ungefährlich ist, aber trotzdem wird klar, dass der Beitrag zum Nachmachen einlädt. Der Nationalpark Berchtesgaden wendet sich in seiner Kritik übrigens auch persönlich an die Verursacherin. „Dir sollte bewusst sein, dass diese Bilder vom Wasserfall auf Instagram auf die Natur, Tiere und Pflanzen, die Besucher und deine Follower sehr schlimme Folgen nach sich ziehen.“

Eine Reaktion auf die Kritik ist bisher noch nicht bekannt, auch nicht auf den Hinweis, dass der Drohnenflug, mit dem vermutet wird, dass ihre Aufnahme damit entstanden ist, nun rechtlich geprüft wird. Aber immerhin:

Von „unverantwortlich“ bis „sofort löschen“ mehren sich die kritischen Kommentare – sowohl auf dem Profil der Influencerin als auch auf dem  Nationalpark Berchtesgaden sowie sämtlichen Portalen die diesen Bericht aufgreifen.

Allerdings – mal ganz ehrlich – Ist dieser „Shitstorm“ bei aller Kritik jetzt im Nachgang für die sogenannte Influencerin nicht ein Erfolg auf der ganzen Linie? Der „gemeine“ Leser meint es sicherlich gut und ist großteils unwissend darin, was es bedeutet, wenn man in seiner Kritik die Verursacherin direkt markiert, damit sie die Kritik bekommt.

Professionelle PR- und Medienleute sollten allerdings wissen, dass die Nennung, bzw. Markierung in Posts nur dazu führt, dass dieser Account noch bekannter wird und wer sich mit Instagram und Facebook auskennt der weiß über die Algorithmen und das einem Profile, die man anklickt dann auch zukünftig gerne angezeigt werden.

Bye the way – Die Anzahl der Follower dieser sogenannten Influencerin ist bereits gestiegen und ihr Name und Profil hat an Bekanntheit gewonnen. Kleiner Tipp – beim nächsten Mal besser die Bezeichnungen weglassen und die Verursacher persönlich anschreiben, wahre Follower von solchen Leuten lassen sich so bestimmt nicht von ihrem Vorhaben abhalten, sondern machen sich erst recht auf den Weg ihrem „Idol“ zu folgen…!

Schon seit 30 Jahren herrscht Ruhe in Italiens einzigem Naturpark unter Selbstverwaltung. Flora und Fauna entwickeln sich seitdem im „Parco Naturale delle Dolomiti d’Ampezzo“ ungestört und vielfältig. Das bleibt auch im Jubiläumsjahr so. Es gibt keine Spezial-Angebote, keine Feierlichkeiten – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.

Das 11.200 Hektar große Gebiet in Venetien, das zusammen mit dem angrenzenden Südtiroler „Naturpark Fanes-Sennes-Prags“ eines der größten ökologisch homogenen Naturschutzgebiete der Dolomiten bildet, besticht durch Einsamkeit und Naturwunder. Und hat eine besondere Geschichte:

Denn der „Parco Naturale delle Dolomit d’Ampezzo“ ist in ganz Italien der einzige unter privater Regie.

(c)Ute Dandrea - Parco Naturale delle Dolomiti d`Ampezzo

(c)Ute Dandrea – Parco Naturale delle Dolomiti d`Ampezzo

Einziger Nationalpark unter Selbstverwaltung

Das Schutzgebiet untersteht den Regolieri, den Nachkommen der ersten Siedler der Region, die noch heute ihren jahrhundertealten Regeln folgen und neben dem kulturellen Erbe vor allem die Natur als ihre Lebensgrundlage schützen und bewahren. Keine touristische Übererschließung, keine Menschenmassen, die das ökologische Gleichgewicht ins Wanken bringen: Als das Gebiet 1990 unter Schutz gestellt wurde, plante man in Cortina d’Ampezzo für die Zukunft und legte einen weiteren Grundstein zur Nachhaltigkeit.

Auf einsamen Pfaden begegnen Wanderer Steinbock, Steinadler und Siebenschläger, auch Uhu, Hermelin und Moorschneehuhn fühlen sich „pudelwohl“. 35 Orchideen-Arten, darunter der Gelbe Frauenschuh, von dem Botaniker besonders beeindruckt sind, breiten sich aus. Unter den zwölf endemischen Pflanzen, die nur in und um Cortina d’Ampezzo herum zu finden sind, sticht besonders die rotblühende Sempervivum Dolomiticum hervor: Sie ziert übrigens das Logo des Naturparks.

(c)Ute Dandrea - Gores de Federa

(c)Ute Dandrea – Gores de Federa

Es gibt unzählige Pfade durch die Einsamkeit. Einer der schönsten führt zu den Quellen des Flusses Boite und zum Fosses-See. Die mittelschwere Wanderung dauert sechs Stunden, führt am Wildbach entlang, der sich kaskadenartig zu Tal ergießt, bis zur Almhütte Ra Stua (1695 m). Eine kurze Rast einlegen, dann weiter hinauf zum Ursprung und zum malerischen Bergsee, der türkisblau auf 1900 Meter Höhe schimmert. Und die perfekte Abkühlung verspricht.

Stille Begleiter auf Streifzügen durch den Naturpark mit seinen wilden Flusslandschaften sind prominente Berge, von denen viele mehr als 3000 Meter in die Höhe ragen. Und ganz nebenbei stehen die Dolomiten-Riesen Tofana di Mezzo, Monte Cristallo, Cima Fanes, Col Bechei und Croda Rossa d’Ampezzo Spalier.

Weitere Lesetipps aus der Redaktion zu Cortina d`Ampezzo

Auch in diesem Jahr hatten Jungs und Mädels aus der Region im Alter von 14 Jahren im Nationalpark Berchtesgaden Gelegenheit einen Filmkurs zu besuchen. Vier Tage lang schrieben, drehten und schnitten sieben Jungen und vier Mädchen Kurzfilme zum Thema „Biologische Vielfalt in den Alpen“. Die Ferienveranstaltung fand im Rahmen des internationalen YOUrALPS-Projekts statt, das Jugendliche des gesamten Alpenbogens zum Erhalt ihrer Heimat motivieren soll.

Unterstützung von Umwelt- und Medienpädagogen

Zu Beginn des Kurses empfingen der Umwelt- und Medienpädagoge Mark Walter sowie die Nationalpark-Mitarbeiterinnen Anne-Lise Hennecke und Beatrice Pawlica die elf Jugendlichen im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“. Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Biologische Vielfalt in den Alpen und die Bedeutung der Schutzgebiete zu deren Erhalt. Zum Einstieg sahen sich die Jugendlichen Kurzfilme zu verschiedenen Umweltthemen an und diskutierten im Anschluss darüber. „Mir ist besonders wichtig, dass die Jugendlichen lernen, dass einem guten Film immer eine zentrale Idee zugrunde liegt – selbst wenn es sich nur um einen 30 Sekunden-Filmspot handelt“ erläutert Mark Walter.

Am nächsten Tag machten sich die Jugendlichen selbst ans Werk und entwickelten in drei Kleingruppen die Drehbücher für ihre Filme. Da sich die fertigen Kurzfilme auch an Jugendliche aus anderen Ländern des Alpenbogens richten sollen, war es eine große Herausforderung, möglichst ohne Sprache auszukommen. Im Anschluss an die Einführung in die ästhetischen Grundlagen zeichneten die Teilnehmer passende Storyboards zu ihren Geschichten. „Ich habe versucht, den Kindern zu zeigen, wie man Gefühle rein visuell, also nur mit Bildern erzählen kann, und wie man durch verschiedene Einstellungsgrößen einer Handlung eine bestimmte Bedeutung gibt,“ so der Medienpädagoge.

Kurzfilme sind online

Mittags packten die Teilnehmer ihre Rucksäcke und fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Hintersee. Das Ziel für die diesjährigen Filmaufnahmen war das Klausbachtal, wo die Jugendlichen in der Engert Holzstube die Nacht verbrachten. Wie jedes Jahr war diese Hüttenübernachtung mit Sonnenaufgangswanderung für die Jugendlichen der Höhepunkt der Veranstaltung. Zusätzlich zum eigenen Rucksack trugen sie auch das gesamte Filmequipment und Essensvorräte für zwei Tage zur Hütte.

Bei Sonnenschein fanden an den folgenden zwei Tagen die Filmarbeiten im Gelände statt. Der letzte Tag wurde im „Haus der Berge“ für den Schnitt und restliche Dreharbeiten benötigt. Den Abschluss des viertägigen Filmkurses bildete die Premiere der Kurzfilme. Alle Filme sind ab sofort auf der YOUrALPS-Projektseite und auf der Nationalpark-Website unter www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de zu sehen.

Quelle: Nationalpark Berchtesgaden / YOUrALPS

Volles Programm für goldene Tage Herbstveranstaltungen in St. Peter-Ording
St. Peter-Ording, September 2019 – die Zeiten, in denen sich Veranstaltungshöhepunkte hauptsächlich auf die warme Jahreszeit konzentrierten, sind in St. Peter-Ording lange vorbei. Auch im Herbst bietet die Tourismus-Zentrale ein vielseitiges, anspruchsvolles Programm, das mal draußen und mal drinnen stattfindet. Dass gleichzeitig die etwas rauere Seite der Natur zu Wanderungen am Strand oder entlang der Deiche einlädt, versteht sich von selbst. Bei niedrigeren Temperaturen, etwas steiferer Brise und noch frischerer Luft lässt es sich tief durchatmen.

(c)Oliver Franke - Nordsee Westerheve

(c)Oliver Franke – Nordsee Westerheve

Genießen ist Trumpf – Soul Kitchen vom 13. bis 15. September 2019

Mitte September erobert das Festival Soul Kitchen erneut die Erlebnis-Promenade in St. Peter-Ording. Im Gepäck sind mitreißende Musik u.a. von den legendären Weather Girls und Graham Candy sowie kulinarische Genüsse für Leib und Seele, die aus Food Trucks gereicht werden. Weitere Höhepunkte bilden Live Cooking Shows mit Zora Klipp und den Hanebüchnern.

Einfach mal Geschichten lauschen – Erzähl mir was!

Auf Eiderstedt vom 15. September bis 24 Oktober 2019: Von Geschichten bekommt man nie genug. Und so geht die beliebte Reihe „Erzähl mir was! Auf Eiderstedt“ 2019 in die nächste Runde. In diesem Jahr nehmen Eiderstedter Originale ihre Zuhörer z.B. in der Schankwirtschaft Andresen, im Museum Landschaft Eiderstedt, am Leuchtturm Westerhever, auf dem Bauernhof am Wattenmeer, im Gemeindesaal Tümlauer-Koog, im Eiderstedter Krog in Tating, in der St. Magnus Kirche in Tating, im Alten Rathaus in Garding und am Eidersperrwerk mit in die Welt der wahren und erfundenen Geschichten. Programm unter www.spo-eiderstedt.de/erleben-und-geniessen/veranstaltungen/erzaehl-mir-was-aufeiderstedt.html, unterschiedliche Eintrittspreise.

Mitmachen erlaubt – „SPO aktiv im Nationalpark“ mit „SPO klart auf“ vom 16. bis 21. September 2019

Zum dritten Mal findet im September die Aktionswoche „SPO aktiv im Nationalpark“ statt. Während der zahlreichen Veranstaltungen wird das Bewusstsein für die natürliche Umgebung im Allgemeinen und den Nationalpark im Besonderen geschärft. Zum Abschluss findet am Samstag, den 21. September die Strandreinigungsaktion „SPO klart auf“ statt.

Schauen und staunen Arved Fuchs im DÜNEN-HUS am 16. Oktober 2019. 21.000 Seemeilen legten Arved Fuchs und seine Crew 2015 mit dem Segelschiff „Dagmar Aaen“ auf der „Ocean Change“-Expedition zurück. Sie umschifften dabei Feuerland, das berühmte Kap Hoorn und fuhren entlang der Antarktis, die damit erst zum zweiten Mal in der langen Expeditionsgeschichte mit dem Haikutter besegelt wurde. Eindrücke von dieser und einer weiteren Reise zeigt Arved Fuchs in einer beeindruckenden Multivisionsshow. Eintritt mit Gästekarte: VVK 25,00 EUR, Abendkasse 29,00 EUR, VVK in den Tourist-Infos.

(c)Oliver Franke - Wattwanderung

(c)Oliver Franke – Wattwanderung

Ins Abenteuer abtauchen – Piratentage vom 17. bis 20. Oktober 2019

Vier Tage lang laden die Piraten dazu ein, die abenteuerliche Welt der Piraten kennenzulernen. Ihr Piratenlager schlagen die Seeräuber rund um die Historische Insel im Ortsteil Dorf auf und zeigen großen und kleinen Anwärtern in der Piratenschule, was man als Freibeuter der Meere wissen und können muss. Ganz nebenbei kann man auch Bogenschießen oder Eierknacken lernen. Dass dabei auch viel Seemannsgarn gesponnen wird, versteht sich von selbst. Und natürlich gibt es einen Piratenmarkt mit Speisen und Getränken, die auch Seeräuber nicht verachten.

So jung kommen wir nie wieder zusammen“ – Björn Paulsen im DÜNEN-HUS am 19. Oktober 2019

Unter dem Titel „So jung nie wieder“ legt der Sänger und Songwriter Björn Paulsen Mitte Oktober einen TourStopp in St. Peter-Ording ein. Der Musiker, der in den vergangenen Monaten im Vorprogramm von Wingenfelder auftrat, präsentiert mit seiner markanten Reibeisenstimme eigene deutschsprachige Songs in einem Mix aus Pop, Rock und Liedermachertum. Eintritt mit Gästekarte: VVK 19,00 EUR, Abendkasse 20,00 EUR, VVK in den Tourist-Infos

Schlemmen in der Strandhütte – Specials im Oktober, November und Dezember 2019

Die Strandhütte, das Pfahlbau-Restaurant an der Badestelle Süd, bietet dieses Jahr unter dem Motto „HerbstGenuss“ einige besondere Abende. Zudem findet dreimal der beliebte Winter-Brunch statt:

Über St. Peter-Ording

Das Nordseeheil- und Schwefelbad verbucht jährlich rund 2,5 Millionen Übernachtungen (400.000 Übernachtungsgäste, 580.000 Tagesgäste). Bei ca. 4.000 Einwohnern verfügt die Gemeinde über etwa 17.000 Gästebetten. Den ersten Gast empfing St. Peter-Ording

(c)Oliver Franke - Soul Kitchen

(c)Oliver Franke – Soul Kitchen

im Jahr 1838, das erste Hotel eröffnete 1877. Mit dem Anschluss an die Bahn 1932 wuchs die Bedeutung als Ferienort weiter.

Seit 1949 ist der Ort als Bad anerkannt. 1957 wurde direkt bei der DÜNEN-THERME die Schwefelquelle entdeckt. Einzigartig an der deutschen Westküste ist die Ausdehnung des Strands, der ca. 12 km lang und bis zu 2 km breit ist. Er ist Teil des Nationalparks und UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer.

In luftigen Höhen und von Baum zu Baum die Welt von oben erobern, das ist möglich, wenn man sich über einen der unzähligen Baumwipfelpfade hoch hinauf in die Baumwelt wagt, die normalerweise Eichkatzerl, Vögel und Insekten vorbehalten ist.

Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Die Baumwipfelpfade der Erlebnis Akadmie: Eine Hommage an die Natur

Die Erlebnis Akademie AG aus dem Bayerischen Wald konzeptioniert, errichtet und betreibt national wie international Baumwipfelpfade. Charakteristisch für die Naturerlebniseinrichtungen des Unternehmens sind:

Neben dem Erlebnis für Besucher aller Altersgruppen ist der selbstgewählte ökologische Bildungsauftrag der Erlebnis Akademie AG ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts. Als Spezialist für touristische Highlights in der Natur setzt sie kreativ außergewöhnliche Anlagen um und legt dabei bei allen Einrichtungen großen Wert auf die nachhaltige Bauweise und die barrierearme Nutzung.

Das Gesamtkonzept soll die Sensibilität der Besucher für die einzigartige Natur fördern und auf interaktive Art erlebbar machen. Individuelle und gleichermaßen lehrreiche wie spannende Zusatzangebote an jedem Standort runden die Zielsetzung ab.

Baumwipfelpfad Bayerischer Wald

Der Baumwipfelpfad in Neuschönau im Nationalpark Bayerischer Wald wurde 2009 eröffnet. Die überwiegend aus Holz bestehende Konstruktion ist behutsam in den Bergmischwald integriert und vermittelt ein unverfälschtes Naturerlebnis, das durch Bewegungs- und Lernstationen entlang des barrierearmen Pfads ergänzt wird. Der 1.300 Meter lange und bis zu 25 Meter hohe Steg endet auf der Plattform des Aussichtsturms, von den Besuchern liebevoll Baum-Ei genannt, in einer Höhe von 44 Metern und verspricht einen großartigen Ausblick zum einen in Richtung Rachel und Lusen auf ein besiedlungsfreies Gebiet mit Wald und Wildnis, zum anderen auf die gepflegte Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes bis hin zu den Alpen.

Baumwipfelpfad Bayerischer Wald
Böhmstraße 43
94556 Neuschönau

Der Baumwipfelpfad endet ebenerdig am Hans-Eisenmann-Haus mit seinem Informationszentrum. Unmittelbar angrenzend findet sich das weitläufige Tier-Freigelände, das sich in Verbindung mit dem Baumwipfelpfad für einen Ganztagesausflug eignet. Für Stärkung sorgt dann die Gastronomie vor Ort mit der Waldwirtschaft und dem Café Eisenmann. Dem Baumwipfelpfad im ältesten Nationalpark Deutschlands wurde 2011 vom Bayerischen Wirtschaftsministerium zusammen mit der bayerischen Architektenkammer der artouro Preis für herausragende touristische Architektur verliehen.

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Naturerbe Zentrum Rügen

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) errichtete die Erlebnis Akademie AG 2013 das Naturerbe Zentrum Rügen mit einem weiteren Baumwipfelpfad. Eingeweiht wurde das Projekt auf der DBU Naturerbefläche Prora von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Der 40 Meter hohe Turm ist das Highlight des 1.250 Meter langen Baumwipfelpfads und wurde der Form eines Adlerhorsts nachempfunden. Die Besucher erwartet ein einzigartiger Ausblick auf die unterschiedlichen Landschaften der Insel Rügen. Mit Hilfe von Lernstationen entlang des Pfads wird die Naturbildung zu einem Erlebnis für die Gäste.

Bei einer geringen Steigung von maximal sechs Prozent ist dieser Baumwipfelpfad ebenso für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geeignet. Am Fuße der Anlage errichtete die Erlebnis Akademie AG mit finanzieller Unterstützung der DBU das als Passivhaus konzipierte Informationszentrum, das mit spannenden Dauer- und Wanderausstellungen das Erlebte durch Animation und Information vertieft. Angeschlossen sind Seminarräume, die Gastronomie, ein Biergarten und ein Abenteuerspielplatz. Das Naturerbe Zentrum Rügen (NEZR) kann sich mit zahlreichen Auszeichnungen und Zertifikaten schmücken. So wurde das Zentrum von der deutschen UNESCO-Kommission unter anderem als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Naturerbe Zentrum Rügen
Forsthaus Prora 1
18609 Ostseebad Binz / OT Prora

Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Baumwipfelpfad Schwarzwald

Der dritte deutsche Baumwipfelpfad wurde im Herbst 2014 nach einer Bauzeit von 14 Wochen auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad im Schwarzwald eröffnet. Nach einem 1.250 Meter langen, barrierearmen Weg in bis zu 20 Meter über dem Waldboden gipfelt der Baumwipfelpfad Schwarzwald in einen 40 Meter hohen Aussichtsturm. Die Hauptstützen des becherartigen Turms neigen sich vom Mittelpunkt weg und sind zusätzlich auch gegen den Uhrzeigersinn gekippt – kurz gesagt: „schräg und verdreht“. Eine optische Täuschung, als stünde der Turm schief. Oben angekommen bietet sich eine einmalige Aussicht über die Bergkuppen des nördlichen Schwarzwalds bis hin zu den Schweizer Alpen. Als zusätzliches Highlight führt eine 55 Meter lange Tunnelrutsche rasant in die Tiefe. Erreicht wird der Einstieg in den Pfad zu Fuß über die beschaulichen Wanderwege auf den Schwarzwaldhöhen oder mit der historischen Sommerbergbahn – sie verbindet bereits seit über 100 Jahren Bad Wildbads Zentrum mit dem Sommerberg.

Baumwipfelpfad Schwarzwald
Peter-Liebig-Weg 16 – Sommerberg
75323 Bad Wildbad

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Baumwipfelpfad Saarschleife

Der vierte Baumwipfelpfad der Erlebnis Akademie AG in Deutschland befindet sich an der berühmten Saarschleife in der Gemeinde Mettlach im Kurort Orscholz. Seit Juli 2016 sind seine Pforten offen für Besucher. In einer Höhe von bis zu 23 Meter über dem Waldboden schlängelt sich der Pfad durch die unberührte Natur an der Orscholzer Cloef im Saarland. Durch den Wald hindurch und an Lichtungen vorbei führt der 1.250 Meter lange, barrierearme Weg hinauf in die mächtigen Wipfel. Oberhalb der Cloef mündet der Pfad nach 790 Metern in einen 42 Meter hohen Aussichtsturm – dem Markenzeichen aller Baumwipfelpfade der Erlebnis Akademie AG. Spiralförmig führt der Weg im Turm in luftige Höhe, der in seiner einmaligen Architektur der Spiegelung der Saarschleife nachempfunden ist.

Über den majestätischen Wipfeln bietet er seinen Besuchern einen einzigartigen Ausblick auf die Saarschleife, die Hügel des Naturparks Saar-Hunsrück und bei guter Sicht bis zu den französischen Vogesen. Ein Ausflug auf den Baumwipfelpfad Saarschleife lässt sich mit einem Besuch im Villeroy & Boch Erlebniszentrum Mettlach, mit einer Schiffstour auf der Saar oder einer Besichtigung des Weltkulturerbe Völklinger Hütte verbinden.

Baumwipfelpfad Saarschleife
Cloef-Atrium
66693 Mettlach-Orscholz

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Baumwipfelpfad Lipno (CZ)

Auf 40 Meter Höhe lässt sich der Blick vom Turm des ersten tschechischen Baumwipfelpfads auf dem Berg Kramolin in Lipno nad Vltavou über den Nationalpark Böhmerwald und den Moldaustausee genießen. Der 675 Meter lange Baumwipfelpfad wurde im Juli 2012 im Beisein des damaligen tschechischen Präsidenten Václav Klaus offiziell eröffnet. Im neuneckigen Turm bietet sich die Möglichkeit zu einer rasanten Rutschfahrt in einer der längsten Tunnelrutschen Tschechiens.

Entlang des Baumwipfelpfads klären lehrreiche Etappen über die örtliche Flora und Fauna auf. Erlebnisstationen, bespielt mit verschiedenen Balanciergeräten, sorgen für Nervenkitzel bei kleinen und großen Besuchern. Der Pfad ist barrierearm und somit für alle zugänglich. In unmittelbarer Nähe zum Pfad erwartet die Besucher ein einzigartiger Waldspielplatz, genannt „Königreich des Waldes“, mit zahlreichen Attraktionen und Spielelementen. Lipno nad Vltavou selbst liegt nur jeweils 50 Kilometer von den Städten Linz und Budweis entfernt und ist ein beliebtestes Urlaubsgebiet der Tschechischen Republik.

Baumwipfelpfad Lipno
STEZKA KORUNAMI STROMŮ s.r.o.
Lipno nad Vltavou 307, PSČ 38278

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

(c) Baumwipfelpfade Erlebnispfade

Baumwipfelpfad Krkonoše (CZ)

In Janské Lázně (Johannisbad) im Nationalpark Riesengebirge wurde im Juli 2017 der zweite Baumwipfelpfad in der Tschechischen Republik eröffnet. Nach einem Spaziergang auf dem 1.500 Meter langen Pfad, können die Besucher auf dem 45 Meter hohen Aussichtsturm einen einzigartigen Ausblick auf den Nationalpark genießen. In einer außergewöhnlichen Wurzelhöhle kann die unterste Etage des Waldes in einem 150m2 großen Raum erkundet werden. Eine 80 Meter lange Tunnelrutsche und interessante Führungen auf dem Pfad zu verschiedenen Naturthemen runden das Programm des Baumwipfelpfad Krkonoše ab. Wie auch die anderen Baumwipfelpfade der Erlebnis Akademie AG ist der Pfad in Janské Lázně barrierearm angelegt und somit auch für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen problemlos zu bewältigen. Rund um den Pfad lohnt sich auch eine Wanderung im Nationalpark Riesengebirge oder ein winterlicher Ausflug in das Skigebiet Černá hora.

Baumwipfelpfad Krkonose
STEZKA KORUNAMI STROMŮ KRKONOŠE s.r.o.
Krkonošská Straße 350, 542 25 Janské Lázně

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Baumwipfelpfad Bachledka (SK)

Im slowakischen Teil der Hohen Tatra, nahe des Ortes Bachledova Dolina, ist im September 2017 der erste Baumwipfelpfad der Slowakei eröffnet worden. Mit einer Gesamtlänge von 1.234 Meter gipfelt der Pfad in einen 32 Meter hohen Aussichtsturm, der einen 360Grad-Blick auf das kleinste Hochgebirge der Welt, die slowakische Tiefebene südlich der Tatra und die Woiwodschaft Kleinpolen ermöglicht. Erstmalig ist von der Turmplattform der komplette Verlauf der Anlage sichtbar, da sich diese durchgehend auf Wipfelhöhe oder darüber durch den Bergmischwald schlängelt. Spektakulär ist das 75m² große begehbare Netz inmitten der Turmspitze, das noch tiefgehendere Einblicke verspricht. Lern- und Erlebnisstationen und eine Tunnelrutsche mit 67 Meter Länge runden den Ausflug zum Baumwipfelpfad Bachledka ab. Zu allen Jahreszeiten lässt sich ein Besuch mit weiteren Erlebnissen verbinden, sei es zu den nahegelegenen Aquaparks oder in eines der zahlreichen Skiresorts.

Baumwipfelpfad Bachledka
CHODNÍK KORUNAMI STROMOV s.r.o.
059 55 Zdiar, Bachledova dolina (SK)

Baumwipfelpfad Salzkammergut (AT)

Im Juli 2018 öffnete der Baumwipfelpfad Salzkammergut auf dem Grünberg in Gmunden seine Pforten. Bereits entlang des bis zu 21 Meter hohen Pfades werden spektakuläre Ausblicke auf den Traunstein, den Traunsee und die Stadtgemeinde Gmunden mit Schloss Ort ermöglicht. Auf dem 39 Meter hohen Aussichtsturm angekommen liegen zusätzlich das Voralpenland sowie das Salzkammergut vor den Augen der Besucher. Wie bei allen Pfaden der Erlebnis Akademie AG ergänzen zahlreiche Spiel- und Lernstationen das Angebot der barrierearmen Holzkonstruktion.

Baumwipfelpfad Salzkammergut
Am Grünberg
4810 Gmunden
Österreich

Erlebnis Akademie AG an der Börse München

Die Erlebnis Akademie AG setzt sich nicht nur durch ihre einzigartige Bauweise und langjährige Expertise von ihren Wettbewerbern ab. Auch die individuelle und einzigartige Konzeption der einzelnen Einrichtungen, auf allen Baumwipfelpfaden sowie ein namhaftes Partner- und Expertennetzwerk tragen zu einer optimalen Marktposition des Unternehmens bei. Zusätzlich verfügt die Erlebnis Akademie AG über eine attraktive internationale Projekt-Pipeline und strebt in den kommenden Jahren ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wachstum und Rendite an. Jährliche Neueröffnungen und weitere Projektpläne im In- und Ausland sprechen für den Erfolg des Unternehmens.

Internationalität – Die Erlebnis Akademie AG

Die Erlebnis Akademie AG ist nicht nur in Deutschland tätig, sondern strebt danach, sich auch weiterhin international zu vergrößern. Die Projekte im Ausland werden via Tochtergesellschaften oftmals mit Partnern in Form eines Joint Ventures realisiert. Weltweite Projektpläne liegen im Fokus der Erlebnis Akademie AG.

Die Geschäftsführer Vorstandssprecher Bernd Bayerköhler ist als Diplom-Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Tourismus zuständig für Marketing, Vertrieb, Betrieb und Projektmanagement sowie Investor Relations. Christoph Blaß ist Diplom- Kaufmann und hat als Finanzvorstand die Bereiche Investition, Finanzierung, Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Controlling, Betriebsstatistik und Investor Relations zu verantworten. Beide verantworten gemeinsam Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategie und Investitions- und Innovationsmanagement.

Wir verlosen Tickets für die Baumwipfelpfade der Erlebnispfade

Übrigens – in unserem aktuellen Sommergewinnspiel haben wir Tickets für das Rasti-Land verlost – Hier geht´s zum Gewinnspiel… und zu den Namen der Gewinner…

Vor elf Jahren kehrten Evi und Falk Lehmann Deutschland den Rücken. Aufgrund diverser Urlaubsreisen und ihren umfangreichen Ausbildungen rund um alternative Heilmethoden zog es sie nach Indien. Die zwei Auswanderer kauften ein rund 5.000m² großes Grundstück unweit des Touristenzentrums Varkala Beach an der malerischen Malabarküste.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Das ELDC Dreamcatcherhouse liegt gerade einmal knapp 5 Kilometer vom Meer in der kleinen Stadt Varkala. Die für indische Verhältnisse kleine Stadt, die aber immerhin rund 50.000 Einwohner hat, befindet sich direkt am arabischen Meer im Südwesten Indiens im Bundesstaat Kerala. Die Anlage ist etwas außerhalb von dem Touristenzentrum Varkala Beach, in einer für indische Verhältnisse ruhigen Gegend, gleichzeitig aber sehr zentral für abwechslungsreiche Unternehmungen.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Neben dem traditionellen Landleben, findet sich hier eine wunderschöne Fauna und Flora die es zu entdecken gilt. Der Anreiseflughafen ist Trivandrum von dort sind es maximal 1 Stunde – circa 40 Kilometer Autofahrt bis zur Anlage.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Das Dreamcatcherhouse – fröhlich und bunt

In den beiden Apartments, inklusive eigenem Bad, finden bis zu sieben Personen Platz. Ein weiteres Cottage steht für zwei Personen bereit. Die Unterkünfte sind einfach aber indien-authentisch fröhlich und farbenfroh gestaltet. Dunkle Holztöne und sonnige Farben überwiegen in der ganzen Anlage. Die üppige und farbenfrohe Natur Indiens lässt sich direkt von der eigenen Terrasse aus bewundern.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Die beste Reisezeit ist von November bis Mai, allerdings hat die Regenzeit ihre Reize und ist eine Reise wert.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

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Auf Wunsch kümmern sich die Inhaber gerne um die Organisation von Ausflügen oder anderen spannenden Aktivitäten. Dazu gehört zum Beispiel:

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Winterparadies auch für Langzeiturlauber

Neben Kurzzeiturlaubern, Durchreisenden und Feriengästen ist das Dreamcatcherhouse auch ein idealer Rückzugsort für alle diejenigen, die dem deutschen Winter längere Zeit entfliehen möchten. Eigene Kochstellen zur Selbstversorgung sind genauso vorhanden, wie die Möglichkeit sich kulinarisch vor Ort verwöhnen zu lassen.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Von typisch indisch bis hin zur heimatlichen gutbürgerlichen deutschen Küche wird alles von Evi und Falk persönlich im Haus frisch und liebevoll zubereitet. Im eigenen Garten wachsen Kokospalmen, Bananen, Mango, Ananas und diverse tropische Früchte. Beim Einkaufen und kochen steht „bio“ an erster Stelle.

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Wellnessanwendungen im Dreamcatcherhouse

Ayurvedische Massagen und Wellness haben im Dreamcatcherhouse eine lange Tradition und werden direkt im Haus angeboten. Vor 18 Jahren haben Evi und Falk Lehmann damit begonnen alternative Heilmethoden zu erlernen und anzuwenden. Beide sind ausgebildete Reiki Meister und Lehrer. Alle Anwendungen werden ausschließlich von den Inhabern durchgeführt. Angeboten werden zum Beispiel:

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Energiearbeit und mehr im Dreamcatcherhouse

Reiki

Das aus dem Japanischen stammende Wort „Reiki“ (im Westen „Ree Ki“ ausgesprochen) wird häufig übersetzt mit „Universelle Lebensenergie“. Reiki ist eine sehr alte Heilmethode, die schon vor über 2.500 Jahren in alten Sanskrit-Sutras erwähnt wird. Wiederentdeckt wurde die Methode im 19. Jahrhundert von Dr. Mikao Usui. Seither wird auch vom Usui-System des Reiki gesprochen. Es beruht auf der Vorstellung, dass universelle Lebensenergie von einem Menschen auf den anderen durch einfaches Handauflegen übertragen werden kann. Reiki wird als eine kosmische, das Universum durchtströmende Energie bezeichnet. Diese Vorstellung einer universellen Energie ist in vielen Kulturen bekannt. Im Christentum zum Beispiel als „Heiliger Geist“, bei den Ägyptern als „Ka“ und bei Hippokrates als „Heilkraft der Natur“.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Reiki soll Körper und Geist in Einklang zu bringen. Gemäß der Reiki-Lehre wirkt es sowohl auf der körperlichen, geistigen, emotionalen und seelischen Ebene und soll dadurch die Selbstheilung fördern. Reiki geht davon aus, dass entlang der vorderen Körpermitte sieben Engergiezentren – die sogenannten Chakren – liegen. Durch das Auflegen der Hände wird die Lebensenergie weitergegeben und der gestörte Energiefluss wieder aktiviert. Da der Reiki Gebende sich nur als Kanal für diese Energie versteht, wird ihm keine Kraft entzogen, sondern auch er soll gestärkt aus der Behandlung hervorgehen. Dabei erzeugt Reiki wie eine Massage oder autogenes Training eine tiefe Entspannung im Körper des Behandelten. Bei einer Reiki-Behandlung liegt der Patient bekleidet auf einer Matte. Dabei legt ihm der Behandelnde die Hand auf die Stirn, um sich auf ihn einzustellen. Um die Chakren mit Energie zu versorgen, werden anschließend auch Kopf, Hals, Brustkorb, Schultern, Hüfte und unterer Rücken berührt.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Laut Dr. Usui ist die Energie des Reiki weitgehend autonom: Es soll bei der Heil-Behandlung automatisch dorthin fließen, wo es gebraucht wird und auch dann wirken, wenn der Behandelte selbst nicht daran glaubt. Zugleich ist Reiki  an keine Religion oder Glauben gebunden, so dass jeder Mensch es unabhängig von seiner Weltanschauung erlernen kann. Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Reiki gibt es bisher jedoch nicht.

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Craniosacraltherapie

Bei Ihrer Craniosacraltherapie-Sitzung liegt man bekleidet in Rückenlage auf einer Behandlungsliege. Man wird vorwiegend am Kopf mit den Handflächen oder Fingern mit minimalen Zug- oder Druckkräften massiert. Ein wesentlicher Aspekt liegt dabei auf dem Ertasten und Verändern des kraniosakralen Rhythmus.

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Klangschalen

Klang ist bekanntermaßen Schwingung und Schwingungen verbreiten sich wellenförmig. Da der Mensch zu ca. 80 % aus Wasser besteht, breiten sich die Schwingungen hervorragend im Körper aus. Durch die angeschlagene Klangschale erfährt der ganze Körper ein Wellen bzw. ein Schwingungsbad. Alle Körperzellen werden von den Klangwellen angeregt …

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

(c)Dreamcatcherhouse in Kerala / Indien

Pfefferblattbehandlungen

Die Anwendung mit frischen Pfefferblättern bringt Linderung bei Gelenkschmerzen, Athrose und Rheuma

Das Dreamcatcherhouse in Kerala – Lust auf mehr?

Von Deutschland fliegt man nach Trivandrum in der Regel entweder von Frankfurt nach Bombay (zweimal täglich) und dann weiter nach Trivandrum mit der Air India oder mit Emirates, Quatar Air, Gulf Air, Etihad, Srilankan Air oder Air Saudi von München oder Frankfurt mit ebenfalls einer Zwischenlandung. Der Flug dauert insgesamt zwischen elf und zwölf Stunden.

Die Flüge kosten je nach Saison zwischen 500 und 800 Euro (Hin- und Rückflug). Weitere Infos sowie sämtliche Preise über das Dreamcatcherhouse in Kerala und die ayurvedischen Behandlungen findet Ihr unter:

ELDC TOURS & RESORT COMPANY Pvt. Ldt.
Dreamcatcherhouse
India/ Kerala
Verkala PIN 695143
Vadaserrikonam/ Velankonam
e.l.d.c.india@gmail.com
www.dreamcatcher24.com
Reservierungshotline: +91 956 218 42 63

6.30 Uhr klingelt der Wecker, Frühstück und ab ins Taxi. Nach ca. 1,5h Fahrt sind wir in Bhiretanti (1025m) dort beginnt unsere Trekkingtour durch den Annapurna- Nationalpark. Mit leicht quengeligen Anfangsproblemen kämpfen wir uns stetig den Berg nach oben. Die treuesten Helfer waren hier Cola, Chips und Twix.

Durch die Hitze an diesem Tag machten wir sehr viele Pausen, bis zur Mittagspause waren wir dann auf 1500m in Tikhedunga angekommen und dort gab es erst einmal Instant-Nudelsuppe und Nudeln mit Ketchupsauce für Noelle. Bis hier war der Weg super, leichte Steigung, straßenbreite Wege, kein Problem. Ab hier jedoch – Stufen! Stufen bis nach Ulleri auf 2010m… Das war stramm. Aber dank Cola und Twix, haben wir auch das gemeistert und sind auf den letzten Metern sogar noch zu Höchstformen aufgelaufen, da uns zwei weitere Deutsche keuchend bei einer unserer Pausen überholten. Sie konnten nicht fassen, das ein so kleines Mädchen das schaffte, also zeigte Noelle erstmal, dass sie schneller den Berg hochrennen kann als die Beiden!!

Ulleri mit seinem traumhaften Ausblick auf den Annapurna und den goldigen, verträumten Lodges war einfach nur genial. Und geschlafen, haben wir wie die Babys!

 

Tagebuch einer Tour durch Nepal – Hier kommt Ihr zu unseren vorherigen Tagen

Die Urlaubszeit naht und viele Deutsche zieht es regelmäßig nach Kroatien. Zum Baden, zum Wandern oder zum Wassersporteln. Aber Kroatien hat noch mehr zu bieten, auch viele Nationalparks und Naturschutzgebiete verzaubern mit einer unglaublichen Natur. Wie zum Beispiel der Krka Nationalpark, nur wenige Kilometer von Sibenik entfernt.

Krka Nationalpark (c)be-outdoor.de

Krka Nationalpark (c)be-outdoor.de

Nationalpark Krka – Paradiesisch verzaubert

Nur wenige Kilometer von Sibenik entfernt beginnt der Krka Nationalpark. Schon kurz nach dem Eingang zieht eine einmalig paradiesische Flusslandschaft die Besucher in ihren Bann. Mitten hindurch schlängelt sich die Krka. Mal durch canyonartige Schluchten, mal entlang sanfter, begrünter Hänge. An den Ufern der Krka sind noch immer zahlreiche Festungsruinen zu finden. Diese – genau wie die einsame Klosterinsel bieten unzählige traumhafte Fotomotive.

Das beeindruckendste und schönste am Park ist aber definitiv der Fluss selbst, der im Parkgebiet über insgesamt sieben große Wasserfälle sowie dutzende Anstauungen, Verengungen und Stromschnellen 46 Höhenmeter überwindet und auf jedem einzelnen ein neues, faszinierendes Gesicht zeigt.

Krka Nationalpark (c)be-outdoor.de

Krka Nationalpark – Stromschnellen, Trassen, Bassins, Wasserfälle

Die Krka ist mit 72 Kilometern Länge der längste zentraldalmatische Fluss und dank der 20 Kilometer zwischen Knin und Skradin, die der Nationalpark Krka einnimmt, sicherlich auch einer der spektakulärsten Europas. Der Fluss ist geprägt durch unzählige Stromschnellen, Trassen, Bassins, Wasserfälle und andere Karst- und Tuffphänomene, die durch geomorphologische Prozesse entstanden sind.

Außerhalb der Nationalparkgrenzen fließt die Krka in den See Prokljansko, der bis nach Sibenik reicht und im weiteren Verlauf in die Adria mündet.

Krka Nationalpark (c)be-outdoor.de

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Krka Nationalpark – verschiedene Routen

Im Park bieten sich zwei verschiedene Besichtigungsrouten an. An den beiden Parkeingängen Skradin und Lozovac kann man für jeweils 30-95 Kuna (je nach Saison) die Eintrittskarte in den Park und das ethnografische Museum erwerben, wobei ab Skradin eine halbstündige Bootsfahrt, in Lozovac ein Bahn-Shuttleservice inklusive sind. Wer vier Stunden über den größten See des Parks gefahren werden und auch die Klosterinsel besichtigen möchte, sollte weitere 100 Kuna pro Person einplanen – Kinder erhalten allerdings oft Rabatte.

Wer gerne einmal ein erfrischendes Bad nimmt, der darf sich beim Krka Nationalpark und den Wasserfällen freuen. Auch hier stehen einem Sprung in die erfrischenden Fluten nichts im Wege. Aber Vorsicht! Wasserfälle und unterirdische Strömungen und Strudel sollten nicht vergessen werden. Darum immer ein wenig Abstand halten.

Weitere Infos zum Krka-Nationalpark findet Ihr unter www.nationalpark-krka.de

Kroatien – Ebenfalls spannend zu lesen auf be-outdoor.de:

Kroatien – Kultur und Kulinarik…
Kroatien – Von Dubrovnik nach Lokrum…

Weiter geht es mit unserem Reisetagebuch „Sieben Monate auf Tour durch Ost- und Zentralasien„. Nach dem Startschuss im März in Köln und den ersten Wochen in Seoul und Südkorea geht es nun weiter nach Japan.

Elena und Mateo auf Tour – Unser Reisetagebuch Teil 3 – Japan

Kyushu – Japans unglaublicher Süden

Nun lagen drei Monate Japan vor mir. In Japan angekommen begrüßte mich zunächst ein atemberaubender Sonnenuntergang am Hafen. Mein erster Stopp hieß Nagasaki, wo ich nachts auf den Berg Inasa-Yama hinauf ging. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick über Nagasaki, vor allem nachts. Am Gipfel suchten einige Japaner mit Taschenlampen den Boden und das Auto nach dem verloren gegangenen Autoschlüssel ab. Die Taschenlampe der Wakawaka PowerBank lässt sich fast auf Scheinwerferstärke einstellen und so suchte ich mit ihnen über eine Stunde nach dem Schlüssel bis wir ihn schließlich fanden. Mit drei Leuten ging ich noch auf das Observatorium hinauf und bestaunte den tollen Blick über Nagasaki. Es folgte ein Google-Übersetzer-Gespräch bis tief in die Nacht hinein. So entschloss ich anschließend mein Zelt auf dem Observatorium aufzuschlagen und am nächsten Morgen früh für den atemberaubenden Sonnenaufgang aufzustehen.

Ein weiterer Programmpunkt war eine Tour zur “Battleship”-Insel. Auf dieser kleinen Insel wurde einst die höchste Bevölkerungsdichte pro Quadratmeter auf der Welt gemessen. Zeitweise lebten hier über 5000 Menschen, die Kohle und Öl für den Mitshubishi-Konzern abbauten. Nachdem die Mine 1974 geschlossen wurde, gab es keine Arbeit mehr auf der Insel und alle Bewohner verließen diese umgehend und ließen teilweise Möbel und verschiedenes zurück. Die halb-zerfallene “Geisterinsel”, die die Form eines Kriegsschiffes hat, war interessant zu besichtigen.

Am darauffolgenden Tag befasste ich mich mit der tragischen Geschichte Nagasakis. Am 09.08.1945 ließ der amerikanische Bomber “Bock’s Car” nur drei Tage nach dem Anschlag auf Hiroshima eine zweite Atombombe nieder. Während das eigentliche Ziel Kokura auf Grund der Sichtverhältnisse nicht bombardiert werden konnte, entschied sich der Pilot für das Zweitziel Nagasaki, da hier zahlreiche Kriegsschiffe hergestellt wurden. Fast 75.000 Menschen und etwa ebenso viele Verletzte zählen zu den Opfern dieses Angriffes. Eindrucksvoll berichten darüber der “Peace Park”, das “Atomic Bomb Museum” und die “Memorial Hall” von Nagasaki.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagasaki

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagasaki

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Am selbigen Tag fuhr ich noch weiter nach Aino, wo mich meine Zweitageswanderung im Unzen-Amadake-Nationalpark begann. Also ging es über den Adumadake, den Kusenbudake, dem Kunimidake, dem Tateiwa-no-mine und dem Fugendake bis zum Dorf “Unzen”, wo ich meine ersten japanischen Onsen (traditionell japanische heiße Quellen) besuchte. So boten sich mir atemberaubende Aussichten über das Berg- und Vulkanmassiv sowie den dampfenden Vulkan Unzendake. Über den Zwischenstopp Kumamoto ging es weiter in Richtung Kirishima-Nationalpark.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark

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Elena und Mateo auf Tour - Unzen-Amakusa-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unzen-Amakusa-Nationalpark – das Dorf Unzen

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kumamoto Castle

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kumamoto Castle

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Im strömenden Regen trampte ich bis Maruo, wo es ein Hostel geben sollte. Dieses war jedoch leider nicht aufzufinden. Die Inhaberin eines luxuriösen Hotels, in dem ich nach dem Hostel fragte, machte mir jedoch das Angebot zum Hostel-Preis im Hotel zu übernachten. Hier hatte ich sogar meine eigenen Onsen auf dem Balkon. Abends trank ich noch mit dem Küchenchef, mit dem ich mich in der Lobby unterhalten habe, ein paar Bier und aß zu Abend.
Am Folgetag ging es bei tollem Wetter zuerst zum nahegelegenen Wasserfall und anschließend auf den Vulkan Takachihono mine (1573m) im Kirishima Nationalpark. Von hier aus boten sich mir atemberaubende Ausblicke über die Berge, Seen und rauchenden Vulkane.

Auf dem Gipfel und dem Weg hinunter kam ich mit einem Japaner ins Gespräch. Dieser wohnte in der Nähe des Vulkans Sakurajima und bot mir an mich mitzunehmen. Zuerst ging es jedoch in die lokalen Onsen. Anschließend lud er mich zum Essen bei sich und seiner Frau ein. Nach zahlreichen Bieren und reichlich Shochu übernachtete ich bei ihnen im Wohnzimmer. Am nächsten Morgen fuhr er mich sichtlich verkatert zu einem Aussichtspunkt am Sakurajima.

Weiter ging es mit einem Japaner der mich zu jeglichen Aussichtspunkten vom Sakurajima fuhr. Bei diesem Vulkan handelt es sich um einen der berühmtesten und am meisten gefürchtetsten Vulkanen Japans. Er gehört zu den aktivsten der Welt und qualmt permanent. Im Besucherzentrum gibt es eine Tafel, die die Anzahl der Ausbrüche dokumentiert. Alleine dieses Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt 116 Ausbrüche, davon alleine drei am Vortag. Die Straßen sind hier fast dauerhaft mit Vulkanasche bedeckt. Als ich dort war brach er ebenfalls aus. Dies ist für die Bevölkerung jedoch kein Grund zur Sorge. Dann werden halt die Bauarbeiterhelme aufgesetzt und die Regenschirme gegen die herabregnende Vulkanasche aufgespannt.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mauro Hotel - Abendessen mit dem Chefkoch

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mauro Hotel – Abendessen mit dem Chefkoch

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mauro Hotel - Privatonsen auf dem Balkon

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mauro Hotel – Privatonsen auf dem Balkon

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Sakurajima

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Sakurajima

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Sakurajima - Ausbruch

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Sakurajima – Ausbruch

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Sakurajima - Ausbruch - Schutz mit dem Regenschirm vor der herunterregnenden Asche

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Sakurajima – Ausbruch – Schutz mit dem Regenschirm vor der herunterregnenden Asche

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Nach der kurzen Fährüberfahrt nach Kagoshima nahm ich abends das Containerschiff “Hibiscus” auf die Insel Yakushima, die ich am nächsten Morgen erreichte und wo ich eine tolle Wanderung startete.

Die Inselüberquerung führte durch einen „Zauberwald“ mit zahlreichen riesigen japanischen Zypressen hinauf bis auf den Miyanoura-dake, den höchsten Berg Süd-Japans (1936m) und auf der anderen Seite hinunter zu den Kaichu Onsen. Diese natürlichen Onsen liegen in den Klippen und sind nur bei Ebbe zugänglich. Die Panoramaausblicke waren überwältigend und jede Schweißperle wert und ich bekam gelegentlich Besuch von einigen Affen.
Weiter ging es nun zu den tollen Okawa-no-taki Wasserfällen. Den Rest des Tages verbrachte ich am traumhaften Sandstrand von Nagata. Hier ging ich das erste Mal dieses Jahr im Meer schwimmen und holte mir bei über 25 Grad auch gleich meinen ersten Sonnenbrand. Ein ortsansässiger Japaner zeigte mir und meinen Handtuchnachbarn zahlreiche große Schildkröten, deren Köpfe überall aus dem Meer herausragten und die zu dieser Zeit abends an den Strand kommen und hier ihre Eier ablegen.

Mit der Fähre wieder in Kagoshima angekommen, ging es, mit einem kurzen Abstecher zum “Udo Shrine”, nach Takachiho und seinem berühmten Canyon. Die meisten Japaner sind sehr begeistert von meiner Reise und eine Auszeit von sieben Monaten erscheint bei ihren Urlaubstagen pro Jahr, die sie häufig an einer Hand abzählen können, surreal. So zeigte mir ein Auto noch die “Saitubaru burial mounds”, die Gräber der ersten Bewohner Japans vor über 2000 Jahren, lud mich zum Essen ein und fuhr einen mehrstündigen Umweg für mich. Weiter ging es noch mit ein paar 18-Jährigen Teenagern, die gefühlt das erste Mal einen Europäer sahen und es witzig fanden für mich anzuhalten. Dabei musste ich für zahlreiche Selfies herhalten und durfte mir auf dem Fernseher im Auto das gesamte Album der japanischen Boyband “Generations” angucken und -hören. Eine wirklich authentische und tolle Band (Ironie aus).

Das nächste Ziel hieß Aso-Vulkan. Der Krater dieses Vulkans besitzt einen Umfang von etwa 130 km und in ihm befinden sich zahlreiche Städte. Zunächst wanderte ich auf den Kijima, den Eboshidake, den Aso-San mit seinem blubbernden Krater, den Takadake sowie dem Nakadake. Dabei hatte ich unglaubliche Ausblicke auf die verschiedenen Vulkane und die sich im Aso-Krater befindenden Städte. Vom Nakadake hatte ich zuletzt einen atemberaubenden Blick über den gesamten Krater.

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel – grüner Tee

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel - Nagata Beach

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel – Nagata Beach

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Yakushima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Yakushima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Udo Shrine (Ostküste)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Udo Shrine (Ostküste)

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Hiroshima – einzigartige Geschichte und grüne Berge

Jetzt folgte eine längere Strecke per Anhalter auf die Insel Miajima, die vor allem bekannt für ihren “schwimmenden Shrine” ist, der bei Flut im Wasser steht und eines der meist fotografierten Motive Japans ist.

Das nächste Etappenziel war Hiroshima, wo ich zwei Nächte blieb. Bedingt durch den Abwurf der ersten Atombombe auf die Menschheit am sechsten August 1945 fragt sich sicher der ein oder andere, ob diese Stadt überhaupt noch existiert. Hiroshima ist heute eine pulsierende Metropole mit über einer Millionen Einwohnern, umgeben von Inseln und grünen Bergen. Trotz alledem ist die traurige Geschichte noch stets präsent und sichtbar. So befindet sich beim Friedenspark unter anderem der “Atomic Dome”, eine ehemalige Ausstellungshalle die sich im Epizentrum der Atombombe befand und heute als letztes verbliebenes beschädigtes Gebäude noch steht und für Touristen zu bestaunen ist. Sehr beeindruckend ist das Atomic-Bomb-Museum. Hier wird dieses schreckliche historische Ereignis eindrucksvoll und ergreifend dargestellt. So gibt es dort zahlreiche Originalgegenstände, unglaubliche Erzählungen über Einzelschicksale, Videoberichte von Zeitzeugen und zahlreiches weiteres informatives Material
Am ersten Tag ging es für mich jedoch zu keiner typischen Attraktion in Hiroshima. Trotz starkem Regen und ohne Stadiondach, machte ich mich auf zum Stadion von Sanfreece Hiroshima. Hier empfing der Tabellenführer der J-League Vissel Kobe mit Dönerbudenbesitzer Lukas Podolski. Dieser konnte jedoch leider wegen einer Verletzung nicht spielen. Auch wenn das dort Gebotene nicht mit der Qualität der Bundesliga vergleichbar ist, kamen einige Tausend japanische Zuschauer, die am Ende gemeinsam mit mir ein 2:0 für Hiroshima bejubelten.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel - schwimmender Schrein

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel – schwimmender Schrein

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Miajima Insel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Miajima Insel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hiroshima

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hiroshima

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Hiroshima - Atomic Dome

Reisetagebuch Elena und Mateo – Hiroshima – Atomic Dome

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Sanfrecce Hisorhima

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sanfrecce Hisorhima

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Shikoku, Osaka und Umgebung –  Traumpfade und Japans berüchtigste Ausgehmeile

Nach dem Besuch einer Sake-Brauerei in Saijo ging es auf die Insel Shikoku, wo ich eine Wanderung auf den heiligen Ishizuchi San, Shikokus höchsten Berg (1982m), begann. Vorbei an Tempeln und Schreinen, erreichte ich mittags den Gipfel. Die Aussicht war überwältigend und ich genoss meine Gipfel-Instant-Nudeln bei tollem Panorama-Blick. Da mir die Wanderung unglaublich viel Spaß machte, entschloss ich mich noch weiter entlang der Gipfel zu wandern. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichte ich den Gipfel des Kamegamori. Nach einem weiteren Tag durch die tolle Bergkulisse ging es zum Tempel von Kotohire und anschließend zum Unpenji San. Dabei handelt es sich um eine Tagesetappe des “88 Tempel Pilgerweges”. Oben auf dem Berg erwartete mich eine große Tempelanlage, eine riesige Buddha-Statue die gleichzeitig ein toller Aussichtspunkt war und zahlreiche weitere Statuen, die überall herumstanden. Nach einem Stopp im wunderschönen Oboke, ging es über die Städte Takamatsu und Tokushima schließlich mit der Fähre nach Wakayama und weiter nach Yoshino.

Hier startete ich die fünftägige Wanderung “Omine Okugakemichi”, die von Yoshino über eine Bergkette bis nach Hongu führt. Dieser Pilgerweg ist ein absoluter Geheimtipp in Japan. So traf ich nur sehr wenige Menschen auf dem Trail und genoss die Zeit auf den grünen Gipfeln. Nach fünf spektakulären Tagen und unzähligen Höhenmetern erreichte ich das schöne Dorf Hongu mit seinem tollen Tempel. Hier kann man sich am Flussufer selbst eine heiße Quelle graben.

Weiter ging es zum berühmten Nachi-Tempel und seinem Wasserfall, bevor ich entlang der Küste nach Osaka fuhr. Hier traf ich mich mit meinem australischen Freund Liam, den ich bereits in Südkorea besuchte, da dieser wegen seines koreanischen VISA für drei Tage in der Stadt war. Im Hostel freundeten wir uns mit zwei Mexikanern und einem Dänen an. Zahlreiche Biere und Tequila-Shots später ging es auf die berühmte Ausgehmeile von Osaka, wo wir eine wilde Party feierten. Osaka erkundeten wir entspannt mit dem Fahrrad und waren vor allem von der Burg begeistert. Für Liam endet seine Zeit als Englischlehrer in Korea bald und er kehrt nach Australien zurück. Ich habe ihn jedoch wieder ins Reisefieber gebracht. So beschlossen wir uns am 18. Juni in Sapporo zu treffen und gemeinsam Hokkaido für drei Wochen zu bereisen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Unpenji-San (Shikoku)

Reisetagebuch Elena und Mateo – Unpenji-San (Shikoku)

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Omine Okugakemichi

Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Omine Okugakemichi – Hongu

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Nachi-Tempel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Osaka Castle - Liam und ich

Reisetagebuch Elena und Mateo – Osaka Castle – Liam und ich

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Osaka

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Reisetagebuch Elena und Mateo – Osaka – Party bis in die frühen Morgenstunden

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Japanische Alpen – ein Mekka für jeden Outdoor-Fan

Während Liam wieder zurück nach Korea flog, führte mich meine Reise weiter in die japanischen Alpen. So ging es zunächst nach Hakuba, das als Wanderparadies bekannt ist. Mit dem Leih-Snowboard auf an den Rucksack geschnallt ging es am ersten Tag bis zu den Hakuba-Yari-Onsen auf 2100 Metern. Der Weg dorthin war hauptsächlich den Berg steil über Schnee hinauf. Glücklicherweise war Wochenende und einige Japaner unterwegs, sonst wäre es sehr schwer gewesen den richtigen Weg zu finden, da alles zugeschneit war. Diese wilden Onsen waren meine mit Abstand besten heißen Quellen in Japan und boten einen unglaublichen Ausblick auf die Berge. Auch der traumhafte Sonnenaufgang konnte am nächsten Morgen von hier aus betrachtet werden. Anschließend ging es weiter durch den tiefen Schnee bis zum Yarigatake (2903m) und über den Shakushi Dake entlang der Bergspitzen bis zum Shirouma Dake (2931m). Shirouma bedeutet weißes Pferd und ist auf den zahlreichen Schnee an diesem Berg zurückzuführen. Bergab ging es mit dem Snowboard, das ich die ganze Zeit mit mir herumschleppte. Auch wenn der Weg hinunter wegen den Schneeverhältnissen nicht unbedingt einfach war, war es eine absolut coole und unverhoffte Sache hier im Sommer Snowboard zu fahren.

Mit einem Zwischenstopp im Zenkoji-Tempel von Nagano reiste ich weiter zum Assama Vulkan.  Da der Assama Vulkan sehr aktiv ist, war es lediglich möglich auf den Nachbarvulkan, den Kurofu-yama zu wandern. Von hier aus hat man jedoch eine tolle Aussicht auf den Assama-yama und die umliegenden Berge und Vulkane.
Es folgte eine Regen-Wanderung auf den Iodake, bevor es ein paar Tage später zum Kitadake, Japans zweithöchstem Berg ging. Bei wunderschönem Wetter erreichte ich bereits gegen Mittag den Gipfel, entspannte dort an der Hütte mit einem überragenden Ausblick auf die Berge und Mount Fuji. Auf 3000 Metern übernachtete ich zwei Nächte in einer kleinen Notfallhütte und hatte von hier aus nur einen kurzen Weg auf den Gipfel des Kitadakes (3193m).
Weiter ging es ging es zum Motosuku-See. Hier hatte ich einen tollen und vor allem wolkenfreien Blick auf Mount Fuji und konnte mich im glasklaren Wasser immer wieder abkühlen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Shiroumadake - die schönsten Onsen Japans

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Shiroumadake – die schönsten Onsen Japans

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Shiroumadake - Wanderung mit dem Snowboard

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Shiroumadake – Wanderung mit dem Snowboard

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Shiroumadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Shiroumadake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nagano Tempel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nagano Tempel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Assamayama

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Assamayama

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Regenwanderung zum Mount Io-dake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Regenwanderung zum Mount Io-dake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Schutzhütte am Mount Kitadake - Zuhause für 2 Nächte

Reisetagebuch Elena und Mateo – Schutzhütte am Mount Kitadake – Zuhause für 2 Nächte

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Kitadake - Blick auf Mount Fuji

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Kitadake – Blick auf Mount Fuji

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Tokyo, Gunma und Tochigi – die unverwechselbare Hauptstadt mit atemberaubender Natur vor der Haustür

Einen Tag später kam ich schließlich nach insgesamt 87 verschiedenen Autos per Anhalter in der Hauptstadt Tokyo angekommen. Die 37 Millionen Einwohner zählende Metropolregion ist gigantisch und ganz anders als das Japan, das ich zuvor erlebt hatte. Hier trifft man unzählige Touristen und die Einheimischen interessieren sich nicht mehr für den bärtigen Deutschen.

In Tokyo besuchte ich das Sumo-Museum, Akihabara, (das verrückten Anime und Technologie-Viertel Japans), das japanische Fußballmuseum, den Tsukiji-Fischmarkt, das Vierteil Ginza, den Imperial Palace, Shibuja und zahlreiche weitere Orte. Abends saß ich immer mit zahlreichen Leuten aus den unterschiedlichsten Ländern und Kontinenten bis in die frühen Morgenstunden im Hostel zusammen. Am letzten Abend traf ich mich noch mit einem japanischen Freund meiner Schwester, den sie während ihrem Master in Singapur kennengelernt hat. Er führte mich in ein super cooles kleines Restaurant und wir tranken leckeren Sake zusammen und verspeisten rohes Hühner- und Pferdefleisch, eine japanische Delikatesse, die wohl nie zu meinem Lieblingsessen gehören wird. Im Endeffekt blieb ich vier Tage in Tokyo. Dort hatte ich super viel Spaß, muss jedoch auch gestehen, dass mich die Stadt und ihre zahlreichen Menschen etwas erdrückt und gestresst hat.

Aus Tokyo per Anhalter heraus zu fahren war eine echte Herausforderung. Während es am ersten Tag nicht gut lief, hatte ich mehr Glück und wurde von einem lustigen Kerl und seinen Freunde zu einem kleinen Tagesausflug zu den Fukiware Wasserfällen und nahegelegenen Onsen mitgenommen.

Reisetagebuch Elena und Mateo – Fugiwara-Wasserfälle

Weiter ging es ins “Oze Marshland”, wo ich einige Stunden durch das schöne Sumpfgebiet wanderte. Anschließend übernachtete ich bei dem netten Künstler Yuki, der lecker für mich kochte. Am nächsten Tag machten wir uns, bepackt mit einigen Geschenken von ihm, auf zur “japanischen romantischen Straße” entlang an Seen, Wasserfällen, Schluchten, Flüssen und Bergen in das schöne Nikko, wo wir den wunderschönen „Tōshō-gū-Tempel“ besichtigten.

Mein nächster Stopp war der Vulkan Nasudake. Kurz vor dem Gipfel schlug das Wetter um. Ein starker Wind zog auf und die Wolken verdichteten sich. Zum Glück war dort eine Nothütte, in der ich Bänke zusammenschob und übernachtete. Zu meiner Überraschung öffnete sich gegen 3 Uhr nachts die Tür meiner Hütte und drei Japaner kamen hinein. Wir alle erschraken sehr als wir uns sahen und die Japaner mussten lachen, als sie mich als Deutschen auf den zusammengeschobenen Bänken sahen. Die drei fragten mich, ob ich nicht mit ihnen weiter wandern wolle. Obwohl sie mich gerade geweckt und das Wetter draußen nicht besser als am Abend zuvor aussah, aß ich schnell einen Schokoriegel, packte meine Sachen und wanderte mit ihnen los. Gemeinsam ging es auf einem Rundweg, vorbei an dampfenden Gesteinslöchern, zum Berg Asahi. Anschließend folgte noch die Besteigung des Nasudakes und wir hatten atemberaubende Ausblicke auf die Berglandschaft mit ihren verschiedenen Gipfeln und dampfenden Vulkanen. Glücklicherweise sprachen die Japaner ein wenig Englisch und wir hatten eine wirklich witzige Wanderung zusammen.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Nasu-dake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Nasu-dake

Mein nächster Plan war es zur Ostküste zu gelangen und mir einen Eindruck über die 2011 vom verheerenden Tsunami verwüsteten Ostküste von Fukushima zu machen. Was mir dann passierte war unglaublich!

Fukushima – eine unglaubliche und berührende Geschichte

Irgendwann befand ich mich in einem Auto nach Iwaki, wo wir den Musiker Yoshihiro, einen Freund meines Fahrers trafen. Die beiden zeigten mir was der Tsunami hier alles zerstörte. Da Yoshihiro leider ebenfalls kein Englisch konnte, verständigten wir uns irgendwie mit Händen und Füßen und Google-Translator. Am ersten Abend besuchten wir zunächst die lokalen Onsen, bevor es in die japanisch kitschige „Ghost-bar“ ging, die mit staubbedeckten Pokemon und Hello-Kitty-Sachen dekoriert war. Einen Tag, einige „99 Luftballons“-Songs, Sake- und Biergläser später, fuhren wir gemeinsam nach Namie, seinem Geburtsort, der lediglich wenige Kilometer vom Atomreaktor „Fukushima Daiichi“ entfernt liegt. Vor dem Tsunami-Unglück, lebten hier etwa 21.000 Menschen. Heute ist dieser Ort aufgrund der Radioaktivität unbewohnbar. Trotzdem wird hier zurzeit ein neuer Hafen gebaut. Ich konnte jedoch aufgrund der Sprachbarriere nicht herausfinden, warum. Yoshihiro erzählte mir, dass er ein Haus direkt am Hafen besaß, was natürlich komplett zerstört wurde. Er befand sich jedoch zum Zeitpunkt des Unglückes in einer anderen Stadt, nicht in Küstennähe. Somit hatte er mehr Glück, als die 22 Angehörigen, die er bei dieser Katastrophe verlor.

Er zeigte mir auch den Standort seines Hauses, an dessen Stelle heute hohes Gras wächst und es keine Anzeichen davon gibt, dass hier jemals ein Mensch gewohnt hat. Vereinzelt erkennt man Ruinen zwischen dem hohen Gras. Wir fuhren auch zu seiner ehemaligen Schule, die in Trümmern und abgesperrt in der Graslandschaft stand. Die Uhr der Schule zeigt noch die genaue Uhrzeit an, bei der die 23 Meter hohe Flutwelle Namie erreichte. Zu meiner Verblüffung sprang er über die Absperrung und ich folgte ihm. Wir gingen in das marode, zerstörte und halb zusammengefallene Gebäude hinein. Überall lagen Schulmaterialien herum. Der Boden der Turnhalle war bereits herunter gesackt. Anschließend ging es die Treppe hinauf in den zweiten Stock und in sein ehemaliges Klassenzimmer. Wir hielten kurz inne und verließen den „Horrorschauplatz“. Dann fuhren wir zum Friedhof von Namie. Yoshihiro besuchte einige Grabstätten seiner verstorbenen Freunde und wir setzten uns auf die Stufen der Gedenktafel an die Opfer des Tsunamis und überblickten den Küstenabschnitt mit dem neuen Hafen.

Der letzte Stopp in Namie führte uns vorbei durch die ehemalige Innenstadt zu einem Haus, das ausnahmsweise nicht leer stand. Hier besuchten wir einen Freund von ihm, der als einer von ganz wenigen Menschen noch in Namie wohnt. Hier wohnt er jedoch nicht alleine, sondern mit unzähligen Tieren. So begrüßten uns vor allem zahlreiche Hunde und Katzen, die durch den Tsunami „obdachlos“ geworden sind und durch diesen Menschen mit einem ganz besonderen Tierherz wieder ein Zuhause gefunden haben.

Nach diesen unglaublichen Stunden in Namie ging es nach Fukushima City, in die Wohnung, wo er gemeinsam mit seiner Tante und seinem Onkel wohnt. Unterwegs passierten wir unzählige verlassene Häuser und Dörfer. An einem Punkt, kurz nach Namie, hielten wir an einem der zahlreichen solarbetriebenen Geräte, die die Radioaktivität anzeigen. Während es in Namie fast 1,0 waren, zeigte die Anzeige hier fast 5,0 an und Yoshihiro bat mich das Fenster zu schließen.

In Fukushima City zeigte er mir noch einige Tempel, Aussichtspunkte, besuchten erneut eine Karaoke-Bar, wurden in Restaurants eingeladen und übernachteten bei seinen Verwandten. Am nächsten Tag trennten sich unsere Wege und meine Reise ging weiter. Wenn man diese zwei Tage nun rückblickend betrachtet, ist es unglaublich, was mir passiert ist und welchen Einblick mir Yoshihiro in das Leben nach dem Tsunami in einer verseuchten Region gegeben hat. Es ist inspirierend wie er mit den zahlreichen Schicksalsschlägen umgeht und mit welcher Gastfreundlichkeit er und die zahlreichen anderen Japaner mir hier begegneten.

Nord-Japan: Towada-See, Mount Otake und die Dreistelligkeit

Die Zeit in Japan verging teilweise wie im Flug und ich war nun bereits fast zwei Monate vor Ort. Das bedeutete auch, dass ich nicht mehr ganz so viel Zeit hatte, bis ich meinen australischen Freund Liam am Flughafen in Sapporo (Hokkaido) abholen muss. Aufgrund dessen, musste ich nun eine etwas weitere Strecke am Stück per Anhalter zurücklegen. Bevor es jedoch zum Fährhafen von Aomori ging, führte mich mein Weg zunächst zum Towada-See und die umliegenden Berge und Flüsse. Hier nahm mich ein älteres Ehepaar mit, das kein Englisch konnte. Ich versuchte ihnen jedoch trotzdem zu erklären, dass sie ein ganz besonderes Auto für mich sind, da sie mein hundertstes per Anhalter in Japan sind. Dies verstanden sie zwar nicht, waren jedoch trotzdem bereit ein Foto mit mir zu machen.

Reisetagebuch Elena und Mateo – Towada-ko – das 100. Auto per Anhalter durch Japan

Zuerst ging es entlang des Sees und anschließend entlang des Flusses Oriase, in den immer wieder Wasserfälle mündeten. Weiter ging es auf den Berg Otake. Mit meinem neuen japanischen Freund Kenichi, den ich in einer Hütte kennenlernte ging es auf den Akakuradake, den Otake und über Sumpfgebiete und schönem Wald zu den Sukayu Onsen. Erschöpft gönnten wir uns eine Entspannung in diesem wunderschönen Holzbadehaus. Zum Abschied schenkte mir Kenichi noch seine Bärenklingel und meinte, dass ich die in meinen kommenden drei Wochen auf Hokkaido vermutlich besser gebrauchen kann.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Akakuradake - nebelverhangener Sonnenaufgang

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Akakuradake – nebelverhangener Sonnenaufgang

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Otake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Otake

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Otake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Otake

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Mount Otake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mount Otake

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Wildes Hokkaido – mit dem Australier Liam durch das Sibirien Japans

Nach einem kurzen Stopp am Toyako-See, holte ich Liam am Flughafen Chitose ab. Als wir uns am nächsten Morgen auf den Weg aus der Stadt machten, hielt ein nettes Paar, welches uns anbot, uns hinzufahren wohin wir wollen. So ging es zunächst zum „Shirogane Blue Pond“ bei Biei, in dem zahlreiche Baumstümpfe aus dem Wasser ragen. Die beiden wollten uns daraufhin unbedingt noch das Blumenfeld von Kamifurano zeigen und uns zum  Mittagessen einladen. Weiter ging es am selben Tag noch nach Obihiro, wo wir das WM-Spiel Japan gegen Kolumbien sahen.In einer angesagten Kneipe feierten wir eine wilde Party zum furiosen und unerwarteten 2:1 Sieg der Japaner. Liam war begeistert wie gut und einfach an diesem Tag alles funktioniert hat und was wir alles bereits am ersten Tag gemeinsam erlebt hatten – Welcome to Japan.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Welcome to Japan, Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – Welcome to Japan, Liam

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Blumenfeld von Kamifurano

Reisetagebuch Elena und Mateo – Blumenfeld von Kamifurano

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 Reisetagebuch Elena und Mateo -japanische Straßenabsperrung

Reisetagebuch Elena und Mateo – japanische Straßenabsperrung

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Obihiro - der japanische Fußballtraum

Reisetagebuch Elena und Mateo – Obihiro – der japanische Fußballtraum

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Zunächst fuhren wir gemeinsam zum kleinen Onneto-See, der mit den Bergen Meakan und Akan-Fuji im Hintergrund unglaublich schön ist. Nach einer entspannten Zeit am Ufer des Akan-Sees, starteten wir unsere Tageswanderung auf den Berg Oakan und am darauffolgenden Tag auf den Vulkan Meakan. Die Wanderung war atemberaubend und ich zähle sie definitiv zu den schönsten meiner Wandertouren in Japan. Zuerst ging es eine Skipiste hoch, anschließend durch Wälder, Wiesen und schließlich durch Vulkanfelder. Immer wieder offenbarten sich uns überwältigende Ausblicke auf die zahlreichen Berge, Seen und den spektakulären Vulkankrater. Endpunkt der Wanderung waren die tollen Nonaka Onsen, welche sich am Onneto-See befinden.

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Berg Oakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Berg Oakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Berg Oakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Berg Oakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Berg Oakan - Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Berg Oakan – Liam

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Berg Oakan-Gipfel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Berg Oakan-Gipfel

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake - Blick über die Vulkane auf den Akan-See

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake – Blick über die Vulkane auf den Akan-See

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Vulkan Meakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Vulkan Meakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Vulkan Meakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Vulkan Meakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Wanderung auf den Vulkan Meakan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Wanderung auf den Vulkan Meakan

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake - Krater

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake – Krater

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 Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake - Gipfel

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake – Gipfel

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Meakan-dake

Reisetagebuch Elena und Mateo – Meakan-dake

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Nonaka-Onsen - verdiente Entspannung nach einer anstrengenden Wanderung

Reisetagebuch Elena und Mateo – Nonaka-Onsen – verdiente Entspannung nach einer anstrengenden Wanderung

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Mashu-Vulkansee

Reisetagebuch Elena und Mateo – Mashu-Vulkansee

Nach einer Nacht auf einem Grasstück am Parkplatz nahm uns am nächsten Tag ein netter Japaner mit zum wunderschönen Vulkankratersee „Mashu“.Anschließend ging es weiter zum Kusharo-See wo natürliche Onsen am See auf uns warteten und wir hierneben zelteten.

Mashu-ko – eine faszinierende Caldera. Der nächste Zielort war die Shiretoko Halbinsel im Norden Hokkaidos mit ihrem gleichnamigen Nationalpark. Diese ist besonders bekannt für ihre wilde Schönheit, wie auch die größte Bärenpopulation Japans. Nachdem unsere geplante Wanderung wortwörtlich ins Wasser fiel, ging es zu dem Oshinkoshin Wasserfall und über die Stege der „5 Lakes“, wo Braunbär Beobachtungen besonders gut möglich sein sollen. Tatsächlich war hier ein Fotograf, der durch den Zoom seiner Kamera einen Braunbären beobachtete. Weiter ging es zu den zahlreichen Kamuiwakka Wasserfällen entlang eines Flusses. Bei etwa zehn Grad Außentemperatur waren wir über die vulkanische Kraft Japans sehr glücklich und genossen unsere Wanderung nun durch den warmen Fluss.

Über die Stationen Utoro und Abashiri ging es bei schlechtem Wetter entlang des Ochotskischen Meeres zum „Hinode Cape“. Hier gab es einen gläsernen Aussichtsturm, der nachts nicht geschlossen wird und den wir in einen überragenden Schlafplatz umfunktionierten. Einige Tage später kamen wir über das „Soya Cape“, dem nördlichsten Punkt Japans, nach Wakkanai. Hier verschwand der kränkelnde Liam schnell im Zelt, da er neben seiner Magen-Darm-Erkrankung auch extreme Schmerzen an seinen Weisheitszähnen hatte. Ich machte mich abends noch in die Stadt auf und fand ein kleines Restaurant, das das Fußballspiel Deutschland gegen Südkorea zeigte. Das deprimierende Endergebnis ist bekannt und die Japaner hatten sichtlich Mitleid mit mir. So wurden mir alle offenen Rechnungen bezahlt und ich zu zahlreichen Bieren und Sake eingeladen.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - per Analter zum Kusharo-See - Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – per Analter zum Kusharo-See – Liam

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Shiretoko-Nationalpark - Oshinkoshin Wasserfall

Reisetagebuch Elena und Mateo – Shiretoko-Nationalpark – Oshinkoshin Wasserfall

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Shiretoko-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Shiretoko-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Heiße Wasserfälle im Shiretoko-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Heiße Wasserfälle im Shiretoko-Nationalpark

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Utoro

Reisetagebuch Elena und Mateo – Utoro

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ochotskisches Meer - Cape Hindo - Übernachtung im "luxuriösen" (und v.a. trockenen) Aussichtspunkt

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ochotskisches Meer – Cape Hindo – Übernachtung im „luxuriösen“ (und v.a. trockenen) Aussichtspunkt

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Ochotskisches Meer - Cape Soya - nördlichster Punkt Japans

Reisetagebuch Elena und Mateo – Ochotskisches Meer – Cape Soya – nördlichster Punkt Japans

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Sichtlich mitgenommen vom Vorabend fuhren wir am nächsten Tag ausgerechnet mit zwei lachenden Koreanern nach Asahikawa, wo mit Japan gegen Polen das nächste Fußballspiel auf uns wartete.  Dieses Mal übernachteten wir nicht im Zelt, sondern im Manga-Kissa. Dieses verrückte japanische Unikat ist eine Mischung aus einem Internet-Cafe und einer Manga-Bibliothek in der man auch übernachten kann. Softgetränke gibt es hier umsonst und auch die Nutzung des Karaoke-Raumes ist möglich.

Liams gesundheitliche Lage verschlechterte sich leider zunehmend und wir beschlossen einen Arzt aufzusuchen. Während Liam sich mit Antibiotikum ausgestattet in Asahikawa ein wenig ausruhte, beschloss ich zum Daisetsu-zan Nationalpark zu trampen. In zwei Tagen ging es über den schneebedeckten Asahi-dake, Hokkaidos höchsten Berg (2.291m) und zahlreichen weiteren Gipfel bis zu den Kogen Onsen. Das Wetter war jedoch sehr schlecht und mir blieben die meisten Ausblicke verwehrt. Am Ende öffnete sich der Himmel zumindest kurz und man konnte die Schönheit der Natur erkennen.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Daisetsu-zan-Nationalpark

Reisetagebuch Elena und Mateo – Daisetsu-zan-Nationalpark

Danach traf ich mich in Sounkyo bei weiterhin strömendem Regen mit Liam im Hostel, dem sich der Franzose Maxime angeschlossen hatte. Mit Regenschirmen, Poncho und Regenjacken bewaffnet wagten wir uns trotzdem hinaus und wanderten entlang des Flusses zu nahegelegenen Wasserfällen. In der Luft lag eine mystische Atmosphäre und über den Wolken ragten vereinzelte Bergspitzen heraus. Wir fühlten uns ein wenig in eine Avatar-Welt versetzt.

Während es in ganz Japan extrem stark regnete, kam es in den Gebieten Kinki, Chubu, Chugok, Kyushu, Ryukyu und Shikoku zur gleichen Zeit zu fatalen Überschwemmungen mit über 200 Todesopfern. Auch auf Hokkaido regnete es viel, auch wenn es nicht das Ausmaß der südlicher gelegenen Regionen hatte. Vom Wetter eingeschränkt, entschieden wir uns zuerst zur berühmten „Otokoyama Sake Brauerei“ in Asahikawa und anschließend nach Sapporo, Hokkaidos Hauptstadt, zu trampen, was erstaunlicherweise auch zu dritt kein Problem war.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Asahikawa - Otokoyama Sake Brauerei - (von rechts nach links) Maxime, ich, Liam

Reisetagebuch Elena und Mateo – Asahikawa – Otokoyama Sake Brauerei – (von rechts nach links) Maxime, ich, Liam

Da Natur-Sehenswürdigkeiten wetterbedingt nun schwer waren führte uns unser Weg nach Otaru, unweit von Sapporo. In den folgenden drei Tagen schlenderten wir durch die Innenstadt, besuchten den Fischmarkt, eine weitere Sake Brauerei, entspannten am Kanal und tauchten ein wenig in das japanische Nachtleben ein.

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Sapporo Brauerei

Reisetagebuch Elena und Mateo – Sapporo Brauerei

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Otaru-Kanal

Reisetagebuch Elena und Mateo – Otaru-Kanal

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Otaru-Fischmarkt

Reisetagebuch Elena und Mateo – Otaru-Fischmarkt

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Reisetagebuch Elena und Mateo - Otaru - das letztes Mal ausgehen

Reisetagebuch Elena und Mateo – Otaru – das letztes Mal ausgehen

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Hier traf Liam zufällig den Schweden Marcus, den er vor zwei Jahren in Indien kennengelernt hat und mit dem es für die letzte Nacht vor seinem Abflug zum Shikotsu-See und den überragenden Onsen ging.

Zum Abschluss fuhr uns unser letzter Per Anhalter-Fahrer in Japan mit sechs Leuten in den Kleinwagen gequetscht zum Flughafen. So hieß es Goodbye Marcus, Liam und Japan und ab in den Flieger in Richtung Almaty, Kasachstan.

Reisetagebuch Elena und Mateo - Bye bye Japan - Auf nach Kasachstan

Reisetagebuch Elena und Mateo – Bye bye Japan – Auf nach Kasachstan

Resümierend lässt sich sagen, dass Japan einfach nur einzigartig ist. Ich habe mich in diesem Land unglaublich wohl gefühlt und die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen hat mich überwältigt. So ermöglichten sie mir zum Beispiel sehr persönliche Einblicke in die Fukushima-Katastrophe. Das Land besticht durch historische Städte, Mega-Metropolen und alte Tempel. Vor allem hat mich hier jedoch die Natur begeistert. Japan ist ein absolutes Wanderparadies und man hat im ganzen Land die Möglichkeit spektakuläre Gipfel und Vulkane zu besteigen.

Menschen die mir meine Reise versüßt haben – Slideshow

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Durch Seouls Nachtleben mit Alex aus Taiwan (Südkorea)

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Mittagspause mit den drei verrückten Koreanern auf der Insel Nam-myeon (Südkorea)

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Mit Liam und Yujin in Tongyeong (Südkorea)

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Mit Dia, die ich auf dem Flug von Moskau nach Seoul kennengelernt habe, ging es zu ihren Top-Spots in Busan (Südkorea)

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Sonoda habe ich im Kirishima-Nationalpark kennengelernt. Anschließend übernachtete ich bei ihm Zuhause und wir hatten einen lustigen Abend

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Irgendwo in Kyushu (Japan)

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Per Anhalter von Hiroshima nach Saijo zur Sake-Brauerei (Japan)

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Wilde Partynacht in Osaka (Japan)

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Mit einem netten Japaner nach Hakuba (Japan)

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Wilde Partynacht in Osaka (Japan)

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Mit den drei verrückten Japanern auf unserem Tagesausflug zu den Fukiware-Wasserfällen

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Übernachtung bei dem Künstler 吉田恒雄 im Osh-Marshland (Japan)

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Nächtliche Wanderung auf dem Nasu-dake (Japan)

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„Wir haben heute unseren freien Tag. Wir fahren euch hin wo ihr wollt“ (Biei, Japan)

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Übernachtung mit Liam bei einem Paar in Ashoro (Japan)

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Sounkyo – Liam, Maxime (Frankreich) und ich (Japan)

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Zu Dritt mit Liam und Marcus (Schweden) in einer verrückten Fahrt zum Shikotsu-See (Japan)

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Mit dem letzten Auto per Anhalter zum Flughafen in Chitose (Japan)

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Reisetagebuch – Hier geht´s zu weiteren Berichten über unsere Tour

 

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Vaude und Paramo. Die vorgestellten Produkte wuirden uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.

Sommer, Sonne, Höhenluft! Jedes Jahr organisiert der Nationalpark Berchtesgaden in Kooperation mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familien des Landratsamtes Berchtesgadener Land eine Wanderung für Jugendliche. Dies bietet eine tolle Möglichkeit, mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten die traumhafte Bergwelt zu erkunden. Nationalpark-Ranger Sepp Egger, Katrin Fritzenwenger vom Amt für Kinder, Jugend und Familien des Landratsamtes Berchtesgadener Land und ihr Betreuerteam starteten kürzlich mit 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die traditionelle „Funtensee-Wanderung“.

Funtensee-Wanderung: ein Erlebnis für Groß und Klein

Die diesjährige Tour führte die Gruppe über die Kallbrunnalmen vorbei am Dießbach-Stausee hinauf zum Ingolstädter Haus. Bei der Hütte angekommen, nutzte die Gruppe die Zeit für interaktive Spiele zum gegenseitigen Kennenlernen. Am zweiten Tag ging es nach einem Gipfelerlebnis am Kleinen Hundstod durchs Steinerne Meer weiter zum Kärlingerhaus am Funtensee. Neben Geologie zum Anfassen, Wildtierbeobachtungen und zahlreichen Spielen endete der Tag mit einem lustigen Hüttenabend. Am folgenden Morgen ging es für die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen elf und 16 Jahren durch die Saugasse wieder hinunter ins Tal. Dort angekommen, endete die diesjährige Wanderung mit einem Sprung in den erfrischend kühlen Königssee. Mit dem Schiff ging es anschließend zurück zur Seelände, wo die Teilnehmer von ihren Eltern erwartet wurden.

Lust auf mehr?

Der Nationalpark Berchtesgaden hält jede Menge toller Veranstaltungen im Veranstaltungskalender bereit.

Wer das steinerne Meer erkunden möchte, kann auch einfach mal hier vorbeischauen und wer Lust auf Action hat, sollte hier fündig werden!

Quelle: Nationalpark Berchtesgaden

Zum dritten Mal laden die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording mit der Halbinsel Eiderstedt und der Nationalpark Wattenmeer zur Naturerlebniswoche ein: Von Montag, den 18. bis Sonntag, den 24. Juni 2018 stehen zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm, die Gäste und Einheimische im Rahmen einer Aktionswoche die Natur aus nächster Nähe erleben lassen und spannende Hintergründe vermitteln.

Inhaltlich orientiert sich die Woche am Themenjahr des Nationalparks Wattenmeer, das 2018 Muscheln & Schnecken in den Mittelpunkt stellt. Dazu werden beispielsweise eine eigene Watterlebnistour, ein literarischer Strandspaziergang und ein Strandfunde-Workshop stattfinden. Weitere Vorträge, Führungen, Ausflüge und Aktionen zeigen die Schönheit der Natur des Wattenmeers sowie die Bedeutung des Naturschutzes an der Nordseeküste. Sie sind teilweise mit kulinarischen Angeboten verbunden.

st-peter-ording-NTS©oliverfrankeNordsee_Westerhever(C) Foto Oliver Franke_www_nordseetourismus_de

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St. Peter-Ording: Jeden Tag besondere Höhepunkte

Natur mit Sand, Wind und Wellen, Flora und Fauna
Wer nach St. Peter-Ording und an die Küste der Halbinsel Eiderstedt reist, sucht den Kontakt zur rauen Nordsee – Natur mit Sand, Wind und Wellen, Flora und Fauna. Während der Naturerlebniswoche kann dieser Wunsch durch ganz besondere Angebote gestillt werden. Das abwechslungsreiche Programm bieten die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, die Lokale Tourismus-Organisation St. Peter-Ording/Eiderstedt und die Nationalparkverwaltung gemeinsam mit zahlreichen Partnern wie der Schutzstation Wattenmeer, dem Nationalpark-Haus St. Peter-Ording und dem NABU im Katinger Watt. Die wunderschöne Natur ist zum Beispiel bei den folgenden Veranstaltungen der Star:

st-peter-ording-©foto-oliver-franke-Tuemlauer_Koog_Eiderstedt_Nordsee2032

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St. Peter-Ording: Montag, 18. Juni 2018, 10.00 bis ca. 14.30 Uhr, St. Peter-Ording, Pfahlbau Strandhütte

Große Nationalpark-Tour inklusive Picknick mit Aussicht
An der Strandhütte am Südstrand startet am ersten Tag die 6,5 km lange Nationalpark-Tour mit Picknick, bei der die Biologin Sabine Gettner durch Watt und Priele sowie durch Dünen und Salzwiesen führt.
Max. 15 Personen, Karten bis 17. Juni im Vorverkauf im Nationalpark-Haus.

St. Peter-Ording: Dienstag, 19. Juni 2018 16.00 bis 18.00 Uhr, NABU Naturzentrum Katinger Watt

Der Traum vom Fliegen – Faszination Vogelbeobachtung
Das Katinger Watt ist ein Paradies für Vögel. Zu erfahren ist auf dieser Veranstaltung, wie ein kleiner gefiederter Punkt am Horizont zum Geschichtenerzähler wird. Die Teilnehmer entdecken Vögel, lernen sie zu bestimmen und erfahren mehr über ihre Lebensweise.
Erw. 3,00 EUR, Kinder 2,00 EUR, Familie 8,00 EUR

St_Peter_Ording_Oliver_Franke

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St. Peter-Ording: Mittwoch, 20. Juni 2018, 15.00 bis 17.00 Uhr, NABU Naturzentrum Katinger Watt

Von Muscheln und Schnecken und der Sammelleidenschaft
Muscheln und Schnecken sind Nahrungsmittel, Dekoration, Rohstoff für Werkzeuge oder Zahlungsmittel – und sie liefern spannende Geschichten aus der Natur.
Erw. 3,00 EUR, Kinder 2,00 EUR, Familie 8,00 EUR

St. Peter-Ording: Donnerstag, 21. Juni 2018, 11.15 bis 12.30 Uhr, Eidersperrwerk, Anleger Außenhafen

Warum ist die Scholle platt? – Seetierfangfahrt auf der Eider
Das Fischernetz bringt die Vielfalt des Meeres zutage: Alles, was im Wasser lebt, wird an Deck bewundert und anschließend lebendig wieder den Fluten übergeben.
Reservierung unter 04842-90 000, Erw.: 20,00 EUR, Kinder: bis 14 J. in Begleitung von zwei zahlenden Erw. frei, sonst 15,00 EUR, Hunde: 3,00 EUR

st-peter-ording-©Oliver Franke-Scheidenmuschel_Wattstruktur

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St. Peter-Ording: Freitag, 22. Juni 2018, 10.00 bis 15.30 Uhr, Nestlé Schöller Kinderspielhaus

Nestlé Schöller Einfallspinsel: Basteln mit Naturmaterial
Auf dem Kreativ-Tag für Kinder stehen Muscheln und Sand im Vordergrund. Eine Bastelidee liegt bereit, um wahre Kunstwerke zu schaffen.
Materialkosten 2,00 EUR

St.Peter-Ording: Samstag, 23. Juni 2018, 15.00 bis 22.00 Uhr, St. Peter-Ording, Erlebnis-Promenade

Mittsommerfest
Wie 2017 bildet auch in diesem Jahr das Mittsommerfest im skandinavischen Stil auf der Erlebnis-Promenade den besonderen Höhepunkt der Naturerlebniswoche – spektakulärer Sonnenuntergang über Nordsee, Wattenmeer und Strand an einem der längsten Tage des Sommers inklusive. Es hält viele Mitmachaktionen für Kinder, verschiedene skandinavische Spezialitäten sowie ein kurzweiliges Bühnenprogramm bereit.
Freier Eintritt

St. Peter-Ording: Sonntag, 24. Juni 2018, 16.00 bis 18.00 Uhr, Vollerwieker Deich, Ecke Süderdeich/Wagenack

Das Watt: Meer als Sand und Wasser – Watterkundung
Am letzten Tag der Naturerlebniswoche kann in kleiner Gruppe das Watt bei Vollerwiek erkundet werden. Dabei werden die Pflanzen und Tiere des Nationalparks Wattenmeer genauer unter die Lupe genommen.
Erw.: 3,00 EUR, Kinder: 2,00 EUR, Familien: 8,00 EUR

Quelle: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording

Schlechtes Wetter gibt es nicht – nur die falsche Bekleidung – kaum jemand, der diesen Spruch nicht kennt, oder? Aber manchmal kann das Wetter auch ganz schön grausig sein und wenn dann noch Ostern samt Ostereiersuche ansteht, dann kann auch einem waschechten Outdoorsportler die Indoorsuche jede Menge Spaß machen.

Ostereiersuche 2018 im Salzbergwerk

Ostereiersuche 2018 im Salzbergwerk

Salzbergwerk Berchtesgaden

Zum Beispiel im Salzbergwerk in Berchtesgaden. Hier dürfen sich die kleinen und großen Besucher sogar an zwei Tagen über jede Menge bunte Osterüberraschungen freuen. Meister Lampe persönlich schaut hier am Ostersonntag, den 01.04.2018 und am Ostermontag, den 02.04.2018 im Salzbergwerk Berchtesgaden vorbei und verteilt fleißig süße Überraschungen. Natürlich nur, solange der Vorrat reicht.
Weitere Infos findet Ihr unter www.salzbergwerk.de

Haus der Berge Berchtesgaden - Besuch auf der Alm (c)Nationalpark Berchtesgaden

Haus der Berge Berchtesgaden – Besuch auf der Alm (c)Nationalpark Berchtesgaden

Haus der Berge

Ebenfalls ein toller Indoor-Ausflug – vor oder nach dem Salzbergwerk ist das Haus der Berge in Berchtesgaden.
Haus der Berge Berchtesgaden

Ein Museum ist langweilig? Von wegen, wer so etwas sagt, der kennt das Haus der Berge nicht! Die preisgekrönte Ausstellung »Vertikale Wildnis«, zieht große wie kleine Besucher in einen interaktiven Bann rund um das Schutzgebiet Nationalpark Berchtesgaden. Außerdem werden in dem hauseigenen Kino im Foyer gleichermaßen spannende wie informative Naturfilme gezeigt. Neben der Hauptausstellung „Vertikale Wildnis“, sorgen in diesem Jahr auch die beiden Wechselausstellungen „Schmetterlinge“ und GrasART für einen lohnenswerten Abstecher in das Bergmuseum. Lust auf eine kleine Outdoorrunde nach dem Museumsbesuch?

Rund um das Haus kann man auf dem Panoramaweg die vier Haupt-Lebensräume des Nationalparks erleben: Wasser, Wald, Alm und Fels. Und wenn es das Wetter zulässt, sind die Ausblicke auf Watzmann, Hochkalter und den Jenner einfach phantastisch. Außerdem gibt es einen tollen Outdoor-Spielplatz
Weitere Infos findet Ihr unter www.haus-der-berge.bayern.de

Freier Eintritt in die Watzmanntherme

Malkünstler dürfen sich während der Osterfeiertage über freien Eintritt in die Watzmanntherme freuen. Vom 30. März bis 2. April gilt dort nämlich: Buntstifte rausholen und einen Osterhasen malen! Mit dem Osterbild erhält man zwei Stunden freien Eintritt.

Ostereiersuche im Zoo Salzburg - Kapuzineraffe bei der Ostereiersuche (c)Zoo Salzburg

Ostereiersuche im Zoo Salzburg – Kapuzineraffe bei der Ostereiersuche (c)Zoo Salzburg

Ostereiersuche im Salzburger Zoo

Am Ostersonntag dreht sich im Salzburger Zoo alles rund ums Osterei
So „verstecken“ die Tierpfleger Osternester auf so mancher Tieranlage. Es wird spannend mitzuerleben, mit wieviel Eifer Jaguar, Kapuzineraffe und Co. die bunten Eier suchen und auch „vernaschen“. Denn Eier sind für viele und ganz unterschiedliche Tierarten ein „gefundenes Fressen“: Es fasziniert, mit welcher großen Leidenschaft Pekaris und auch Vielfraße auf die Suche nach Eiern gehen. Zebramangusten sind sogar Spezialisten im „Eierpecken“.

Und auch die jungen Zoobesucher dürfen am Sonntag im Zoo Salzburg auf Ostereier-Suche gehen. 1.500 bunte Eier – zur Verfügung gestellt von Spar, werden am Ostersonntag bei den afrikanischen Hütten gegenüber der Geparden-Anlage versteckt. Damit nicht nur die Frühaufsteher zum Zug kommen, findet das „große Suchen“ nach den bunten Eiern jeweils um 11, 13 und 15 Uhr statt.
Weitere Infos findet Ihr unter www.salzburg-zoo.at

Ostermarkt 2018 auf der Burg Gruttenstein (c)Burg Gruttenstein

Ostermarkt auf der Burg Gruttenstein

Jeses Jahr öffnet die Burg Gruttenstein zum traditionellen Ostermarkt ihr Burgtor. Noch bis zum 02. April. werden sich wieder zahlreiche Fieranten im Burghof einfinden und österliche Waren und kulinarische Genüsse anbieten. Geöffnet ist der Markt von 12 bis 20 Uhr.
Euch erwarten:

Weitere Infos findet Ihr unter www.burg-gruttenstein.de

Rund 100 Leute arbeiten im Nationalpark. Auch viele Studenten sind darunter, die ein Praktikum absolvieren. So wie Marlene und ihre Kollegen aus dem Adlerteam

Bewaffnet mit einem Fernglas und Walkie-Talkie stehen sie vor mir. Florina und Marlene aus dem Adlerteam. Marlene studiert im 6. Semester Geografie mit Schwerpunkt Biologie in Heidelberg. Florina studiert Geographie mit physischem Schwerpunkt in Berlin.

Für das Praktikum im Nationalpark haben sie sich beworben, weil sie ausprobieren wollen, in welche Richtung sie sich spezialisieren wollen und weil sie gerne draußen sind. Gewohnt wird in einer WG, die der Nationalpark zur Verfügung stellt, genau wie einen Praktikumssold.

BGLand24.de wollte wissen, was sie in ihrem Praktikum alle erleben und machen und hat das Team beim Adlermonitoring begleitet

Warum habt Ihr Euch für das Adlerteam beworben?
Marlene (21): Ich habe mich für das Adlerteam beworben, weil ich gerne einen Beruf ausüben möchte, bei dem ich viel draußen sein kann.
Florina (24): Dito. Naturschutz, Draußensein… hier wird die Berufung zum Beruf!

Wie lange habt Ihr noch bis zum Abschluss?
Marlene: Theoretisch ist das jetzt mein letztes Semester, ich bin aktuell im sechsten Semester. Aber ich denke es werden auf jeden Fall sieben Semester, denn ich möchte noch jede Menge Praktika machen und in alles Mögliche hineinschnuppern.
Florina: Die Bachelor-Arbeit steht direkt bevor. Ich möchte ein Thema aus dem Nationalpark behandeln.

Was sind Eure Aufgaben?
Hauptsächlich draußen die Tiere beobachten. Es kommt natürlich immer auf die Jahreszeit an, was genau gemacht werden muss. Da sind die Horstsuche und die Balzzeit, dann die Brutzeit, das Verhalten der Vögel wenn Jungtiere da sind, das ist alles sehr vielfältig. Wir halten beispielsweise fest, ob die ob die Adlerpärchen in den einzelnen Revieren noch zusammen sind,oder ob durch einen Todesfall ein neuer Partner irgendwo dazugekommen ist.
Das muss alles dokumentiert werden und dann sind wir noch für die Führungen verantwortlich und als Ansprechpartner für die Gäste im Park zuständig.

Wie erkennt man Euch?
Im Sommer an unseren T-Shirts mit dem Hinweis auf das Adlerteam. Aber jetzt im Winter tragen wir natürlich eine dicke Jacke darüber.

Was wollt Ihr dann später machen?
Beide: Das ist alles noch ziemlich in der Findungsphase. Auf jeden Fall draußen arbeiten und nicht den ganzen Tag im Büro sitzen.

In welchen Berufen kommt man unter?
Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und manchmal muss man sich einen Arbeitsplatz auch ein wenig schaffen. Viele Möglichkeiten gibt es rund um das Thema Umweltschutz. Zum Beispiel rund um die Geografie, Bodenkunde, Biologie, etc., odernatürlich auch als Ranger im Nationalpark.

Was habt Ihr alles schon erlebt?
Jeder Tag ist ein Abenteuer – wir erleben unglaublich viel und Vielfältiges. Mal stehen wir stundenlang in einem Tal und schauen in den Himmel, wenn wir Glück haben können wir Luftkämpfe und Horstanflüge beobachten.Mal lernen wir dann einen Berufsjäger kennen und fahren mal eben über den Königssee um die Fauna auf St. Bartholomä zu erkunden.

Wie reagieren die Leute auf Euch, wenn Ihr sie ansprecht und zum Beispiel Hundebesitzer auf das Thema Leinenpflicht ansprecht?
Je nach Situation unterschiedlich. Auf das Leinen-Thema reagieren einige pampig, viele einsichtig. Ansonsten sind fast alle freundlich, aufgeschlossen und fragen von sich aus weiter nach, möchten durchs Fernglas schauen oder Tipps für Wanderungen bekommen.

Dabei geht es ja bei der Leinenpflicht nicht nur darum, dass die Hunde nicht jagen, sondern auch gejagt werden?
Genau, die Leinenpflicht dient auch dem Schutz der Hunde selber. Ein Hund, der 30, 40m oder noch weiter entfernt von seinem Besitzer läuft ist für einen Adler genauso ein Beutetier wie jedes andere.

Das heißt ein Adler würde sich auch auf einen Hund stürzen?
Das kommt schon mal vor, ja. Es gibt auch den ein oder anderen Jäger, der seinen Dackel nicht wiedergesehen hat und wo vermutet wird, dass dieser einem Adler zum Opfer gefallen ist.

Und was passiert dann?
Er fliegt auf ihn zu, attackiert ihn, so dass er sich möglichst nicht wehren kann und wenn er nicht zu schwer ist, dann kann er ihn auch mitnehmen. Ansonsten zerlegt er ihn in der Regel an Ort und Stelle, wie jedes andere Beutetier auch. Ein Weibchen wiegt in der Regel zwischen 5-5,5 Kilo und wenn das Tier nicht wesentlich schwerer als der Adler ist, dann kann dieser es wegtransportieren.

Und größere Tiere?
Adler gehen auch mal auf Gämsen, aber das funktioniert nur, wenn sie an einem Hang stehen. Dann kann der Adler sie greifen: Eine Gams ist jedoch in der Regel zu schwer und wird fallen gelassen. Stürzt sie dabei tödlich, dient sie anschließend an Ort und Stelle als Beute.

Muss ich mir jetzt Sorgen um meine Hunde machen im Nationalpark?
Nein – darum bitten wir, Hunde anzuleinen. Aber die Mongolen setzen zum Beispiel immer noch Steinadler zur Wolfsjagd ein. Das macht einem bewusst, welche Kraft solch ein Vogel zu mobilisieren vermag.

Der Nationalpark Berchtesgaden ist ein Refugium für unzählige Tiere – am Boden und in der Luft. Auch Steinadler leben hier, für deren Beobachtung es ein eigenes Steinadlerteam unter der Leitung von Uli Brendel gibt.

Unsere Steinadler öffnen die Herzen der Menschen

„Die anderen Tiere werden natürlich auch dokumentiert, aber der Steinadler gehört zu den potentiell gefährdeten Tieren, die auch in der FFH-Richtlinie genannt werden und die „wertgebend“ für den Nationalpark sind. Und mit den Steinadlern kann man auch sehr gut die Herzen der Menschen öffnen und ihre Begeisterung für die Natur wecken.

Ihr Untersuchungsgebiet ist rund 1.500 Quadratkilometer groß und erstreckt sich auf die östlichen bayerischen Alpen. Also das Gebiet zwischen dem Salzachtal und Rosenheim, bzw. Kufstein.

Damit sich die Steinadler in ihrem Revier wohlfühlen, brauchen diese eine Fläche von rund 30-100 Quadratkilometern. Wie groß das Revier ist, hängt von der „Kammerung“ der Landschaft ab, also deren Struktur, sowie der Thermik, dem Beutetierangebot und der Beutetiererreichbarkeit. Neben den Revieren auf deutscher Seite beobachtet das Adlerteam auch vier Reviere auf der österreichischen Seite.

Nationalpark Berchtesgaden - Der Adlerkopf am Monitoring Standort

Nationalpark Berchtesgaden – Der Adlerkopf am Monitoring Standort

Interview mit Uli Brendel, Stellvertretender Leiter Nationalpark Berchtesgaden

Für BGLand24.de waren wir mit dem Adlerteam im Nationalpark unterwegs und haben Uli Brendel zum Interview getroffen.

Wie viele Steinadler gibt es in Bayern?

Insgesamt gibt es derzeit in Bayern rund 45 Paare. 12 davon untersuchen wir vom Nationalpark, außerdem noch 4, die auf der österreichischen Seite leben. Sprich, wir kümmern uns um circa ¼ der deutschen (= bayerischen) Steinadlerpopulationen. Dadurch, dass  wir hier die Randpopulation untersuchen, merken wir sehr schnell, wenn sich was verändert, also auch in den Zentralalpen. Wenn dort nicht mehr genügend Überschuss „produziert wird“, der unsere Lücken füllt, dann merkt man das als erstes daran, dass in den Randbereichen keine „neuen“ Tiere mehr ankommen. Manchmal werden auch Reviere ganz aufgegeben, weil sich kein neuer Revierpartner findet, wenn einer ausfällt. Durch unser Monitoring haben wir eine große Verantwortung und ein wichtiges Vorwarnsystem aufgebaut.

Wie viele Steinadler gibt es bei uns?

Wir haben insgesamt 16 Steinadlerpaare hier, die wir alle unterscheiden können. Für jedes Paar gibt es eine sogenannte Individualkartei, in der wir die Daten über diese Revierpaare sammeln. Da diese in der Regel in ihren Territorien bleiben und nicht in andere fliegen, ist es für uns recht einfach diese auseinanderzuhalten.

Ist das Paar noch zusammen, brüten sie in der Regel. Hat ein Adler einen neuen Partner, dann muss sich das Paar erstmal auf einander abstimmen. Ihre Jagdmethoden, ihre Kommunikation, etc. Das wächst ja über Jahre. Wenn wir merken, dass einer von den Alten ausgefallen ist, dann können wir uns von der Beobachtungsintensität auf ein anderes Revier verlegen, weil wir wissen, da wird sich sehr wahrscheinlich erstmal nichts tun.

Brüten die jedes Jahr im gleichen Horst?

Nein. Um die 95 Horste haben wir in unserem gesamten Untersuchungsgebiet und wir lernen fast jedes Jahr einen weiteren kennen.  Allein zehn Horste gibt es im Klausbachtal. Zum Brüten wird jedes Jahr ein anderer aufgesucht. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen soll der Horst so nah wie möglich am Jagdgebiet sein und zum anderen gewöhnen sich die Beutetiere recht schnell an die Jagdmethoden der Adler. Wechseln die Vögel jedes Jahr ihren Platz, ist die Ausbeute größer, weil die Beutetiere sich erstmal der neuen Gefahr bewusst werden müssen.

Es kommt auch immer mal wieder vor, dass wir einen Horst gezeigt bekommen, den wir noch nicht kennen. Das muss aber nicht direkt bedeuten, dass es auch gleichzeitig ein neuer Horst ist, sondern eher einer, den es früher schon mal gab und der neu genutzt, also „reaktiviert“ wird.

Der regelmäßige Horstwechsel sorgt aber auch automatisch für eine Reinigung des Horstes von Parasiten. Diese entstehen durch die Aasfütterung der Jungtiere. Die Eier der Parasiten, die gelegt werden, überwintern z. T. in den Horsten und wenn die Parasiten im Frühjahr schlüpfen, würden sie automatisch die jungen Adler angehen und schädigen. Finden die geschlüpften Parasiten keine Nahrung sterben sie ab und der Horst ist wieder sauber.

Ein weiteres Hilfsmittel um die Horste für die weitere Nutzung sauber zu halten sind die „Blätter“ von Nadelbäumen, also die Nadeln, welche das ganze Jahr über von den Adlern in Form von Zweigen in die Horste gebracht werden. In den Nadeln sind chemische Verbindungen wie Terpene und Isoprene enthalten, die ebenfalls das Nest säubern bzw. den Parasitenbefall reduzieren. Und nebenbei bauen die Adler so dann auch die Horste weiter auf und lassen sie wachsen, was in Schottland dazu geführt hat, dass über mehrere Adlergenerationen ein Horst so weit aufgebaut wurde, dass er über sieben Meter hoch und rund eine Tonne schwer war, bis er dann irgendwann aus dem Baum herausgebrochen ist. Das klappt bei unseren Horsten in den Felshöhlen natürlich nicht, denn sonst ist irgendwann kein Platz mehr für die Adler selber.

Welche Lebenserwartung haben die Adler?

Adler werden in der Regel circa 25 – 30 Jahre alt. Allerdings gibt es eine hohe Sterblichkeitsrate bei Jungtieren. Bis zur Erreichung der Geschlechtsreife sterben circa ¾ aller Adler. Das liegt daran, dass sie anfangs wahnsinnig schlechte Flieger sind, noch nicht selber jagen können und gefüttert werden müssen. Außerdem bleiben sie in der Regel nur ein Jahr lang bei den Eltern und werden im kommenden Jahr aus dem Revier vertrieben, weil diese dann wieder neu brüten. Dann müssen sie selber lernen zu überleben und das schaffen nur die fittesten. Brüten die Eltern nicht sofort wieder, dann dulden sie die Jungtiere manchmal noch ein weiteres Jahr – das ist natürlich ein riesiger Vorteil für den betreffenden Jungvogel.

Was genau macht das Adlerteam?

Unser Adlerteam besteht aus kleineren Trupps aus zwei bis drei Leuten. Im Moment haben wir sechs Praktikanten, insgesamt sind wir neun Leute. Wenn wir alle draußen sind, können wir drei 3er Teams bilden. Das ist dann perfekt. Dann heißt es Augen aufhalten und sicher erkennen, ob es ein Adler ist oder nicht. Das lernen unsere Praktikanten als Erstes. Dann den Adler verfolgen und den anderen Teammitgliedern Bescheid geben, wo er gerade fliegt, damit diese übernehmen können, wenn er aus dem eigenen Blickfeld fliegt. In der Regel kann man so recht schnell herausfinden, welchen Teil des Reviers bzw. welchen Horst der Adler in dem jeweiligen Jahr fokussiert.

Bekommt man da nicht recht schnell eine Genickstarre?
Nein – genau dafür haben wir z. B. hier an der Beobachtungsstation statt normalen Bänken diese Liegen errichtet. Manche Besucher machen zwar gerne mal blöde Bemerkungen, dass unsere Praktikanten sozusagen da rumliegen, aber anders wäre eine solche langfristige Beobachtung sehr anstrengend.

Wie laufen die Führungen zur Adlerbeoachtung ab?

Noch bevor die Führung beginnt, sind wir in der Regel schon an den Beobachtungsplätzen. Dann können wir die Besucher schneller darauf aufmerksam machen, in welcher Richtung die Beobachtungschancen am größten sind. Wenn wir auch erst lange suchen und schauen müssen, dann werden die Leute schnell unaufmerksam, denn die Erwartungshaltung ist schon sehr hoch.

Ferngläser muss man selber mitbringen oder verleiht Ihr die?

Wir haben in der Regel ausreichend Ferngläser dabei. Es sei denn in der absoluten Hochzeit im Sommer können schon mal locker 80 Leute kommen, dann müssen sie sich abwechseln. Aber viele haben Ferngläser dabei.

Gibt es Jahreszeiten, wo die Chance am größten ist welche zu sehen?

Aktuell im Frühjahr. Wenn die Beutetiere im Herbst weiter oben stehen, dann jagen sie auch entsprechend weiter oben. Außerdem sind sie derzeit auf Horstsuche und balzen. Das ist dann von einem Tag auf den anderen vorbei und man sieht nur noch einen, weil der andere im Horst ist und brütet. Dann sind sie sehr heimlich – aber bis dahin sollten wir sie ja bereits „gefunden“ haben …

Und dann wird dieser Horst für Piloten gesperrt?

Ja, darum müssen wir alle Horste genau dokumentieren, die in dieser Zeit angeflogen werden. Rund um diese Horste sperren wir die Flugzonen und sobald wir wissen, wo die Eiablage stattgefunden hat, können wir die anderen wieder freigeben. Das ist auch für die Akzeptanz bei den Fliegern sehr wichtig, dass wir nicht wahllos alles sperren, sondern auch wieder öffnen und nur das schützen, wo die Adler dann sicher brüten.

Ist es nicht riskant diese ganzen Daten zu veröffentlichen?

Zu Beginn unserer Tätigkeit wurden wir in der Tat von einigen Naturschützern ziemlich kritisiert, dass wir „sensible Daten“ veröffentlichen. Und es wurde spekuliert, dass Gleitschirm-/Drachenflieger dann extra dorthin fliegen könnten. Aber ganz im Gegenteil, die wollen ja auch nicht angefeindet werden und meiden mittlerweile die gesperrten Bereiche. Die wollen ja auch in einer intakten Natur fliegen und das kann man bei uns wunderbar.

Morgen geht´s weiter mit einem Artikel über das Informationssystem für Gleitschirmflieger über die Flugverbotszonen rund um die Brutzeit und welche Bruterfolge sich in den letzten Jahren ergeben haben…

Im Sommer beginnt am Jenner (1874 m) hoch über Schönau am Königssee eine neue Ära. Und zwar mit der Eröffnung der neuen Jennerbahn. Aber nicht nur eine neue Bergbahn wird es geben. Mit der neuen Bergbahn entstehen auch ein Sportgeschäft und ein Skidepot an der Talstation, sowie ein neues Restaurants und Sonnenterrassen an Mittel- und Bergstation. Insgesamt werden mehr als 47 Millionen Euro investiert.

Die neue Jennerbahn in Schönau am Königsee

Kernstück ist die neue Jennerbahn selbst – eine komfortable, nahezu geräuschlose 10er-Kabinenbahn mit wirtschaftlichem „direct drive“-Antriebssystem. Die neue Bahn ersetzt ihre Vorgängerin, die aus dem Jahr 1953 stammte und im Frühjahr 2017 ihren Dienst einstellte. Das Gesamtprojekt wird in Absprache mit dem Nationalpark Berchtesgaden realisiert. Neben Nachhaltigkeit setzt die Berchtesgadener Bergbahn AG einen Schwerpunkt auf ein hohes Maß an Barrierefreiheit. Rampen und Aufzüge statt Treppen, breite Türen, eigene Zustiegsspur für Monoskifahrer – Bergerlebnis im Berchtesgadener Land für alle.

Neue Depots – Kulinarik – Panorama

„Es wäre wirtschaftlich schlicht nicht sinnvoll gewesen, die alte Bahn zu sanieren“, erklärt Michael Emberger, Vorstand der Berchtesgadener Bergbahn AG, den großen Wurf. „Hinzu kommt, dass die Ansprüche an die Infrastruktur heute ganz andere sind als vor 65 Jahren.“ Ob Wanderschuhe oder Skier – ab Sommer können Gäste ihre Ausrüstung jetzt in Depots an der Talstation verstauen. Und bei Bedarf gleich nebenan im Sportgeschäft ihr Equipment auf den neuesten Stand bringen.

An der Mittelstation gibt’s ein Bistro mit Snacks und leckeren Kleinigkeiten, oben am Berg die Jenneralm mit ausgesuchten Speisen. Alles jeweils immer frisch und regional. Dafür bürgt Peter Hettegger, der in seinem Hotel Edelweiß in Berchtesgaden schon vor Jahren neue Standards gesetzt hat. Ein Helles auf der Sonnenterrasse gefällig? Bringt die Bedienung sofort. Den grandiosen Ausblick in den einzigen Alpennationalpark Deutschlands und hinunter zum Königssee mit St. Bartholomä gibt’s gratis dazu.

Barriere frei auf den Jenner

Und zwar für jedermann. „Weitgehende Barrierefreiheit war für uns vorrangiges Ziel“, so Michael Emberger, der verwundert ist über die Frage nach dem Warum. „Die Natur gehört allen“, sagt er. Und wirklich allen. Denn neben Rampen und Aufzügen statt Treppen gibt’s im Winter eine eigene Zustiegsspur für Monoskifahrer ebenso wie dauerhaft eine Spezialkabine für Drachenflieger, die „ohne Kurzpacken“ ihre fünf Meter langen Geräte problemlos auf den Jenner bekommen. Die einen heben ab, die anderen haben Freude beim Zuschauen. Zeit sollte man sich oben an der Bergstation auf jeden Fall auch für die Ausstellung zum Nationalpark Berchtesgaden nehmen: Gut aufbereitete Informationen geben spannende Einblicke.

Familienparadies – Alpennationalpark – moderne Bergbahn

„Unser Fokus liegt auf dem Sommer und dem Winter“, erklärt Michael Emberger. „Es gibt keinen schöneren Ort, keinen schöneren Blick hinein in den einzigen Alpennationalpark Deutschlands.“ Der Winter soll kein Geheimtipp bleiben, nachdem die Beförderungskapazität auf 1500 Personen pro Stunde angehoben wurde: Sieben offizielle Pistenkilometer, dazu viele Varianten. Im oberen Bereich mit Anspruch („der Jenner ist für Könner“, sagen die Einheimischen). Neu: Das Familienparadies an der Mittelstation in 1200 Meter Höhe. Durch die neuen Sechsersesselbahnen an Mitterkaser und Jennerwiese eröffnen sich neue Welten. „Das wird auch für Wiederholungstäter wirklich attraktiv“, verspricht Michael Emberger.

Die Herausforderungen bei der Umsetzung des Projekts? „Wetterkapriolen. Nicht nur eine Bahn neu bauen, sondern den gesamten Berg updaten.“ Emberger ist froh, die Firma Baumanagement Harlander für Projektmanagement und Bauleitung an seiner Seite zu haben und mit der Spiluttini Bau GmbH eine krisenerprobte, ausführende Baufirma. Ebenso wichtig ist die Verbundenheit mit der Gemeinde Schönau am Königssee als Hauptaktionär neben vielen Aktionären aus dem gesamten Talkessel. Für die Seilbahnbauer Leitner aus Südtirol hat man sich übrigens wegen des überzeugenden Gesamtpakets entschieden: Design und – ganz wichtig – „direct drive“: ein innovatives, umweltbewusstes Antriebssystem ohne Getriebe. Ohne Öl. Daher auch ohne Altöl. „Wir setzen auf Nachhaltigkeit“, betont Emberger. „Und freuen uns, dass Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit einhergeht.“

Das kosten die neuen Bergbahntickets auf den Jenner

Die Preise: Berg- und Talfahrt mit der neuen Jennerbahn kosten 27,50 Euro für Erwachsene, 22,00 Euro für Jugendliche und Kinder zahlen 11,00 Euro. Der Skipass in der Tagesvariante 39,00 Euro bzw. 32,00 Euro und 16,00 Euro.

Weitere Infos findet Ihr unter www.jennerbahn.de

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